Musiksoziologie

Die Musiksoziologie ist die Soziologie der Musik und wurde von Max Weber begründet. Sie ist ein "methodisches Vermitteln von Erkenntnis der Berührungsfläche zwischen der Musik und dem gesellschaftlichen Aktionsfeld" und umfasst nicht nur eine soziologische Analyse musikalischer Werke (dazu siehe z. B. Theodor W. Adorno, aber auch die ethnomusikalische Forschung), sondern auch die Musikproduktion (Veranstaltungswesen, Orchester, musikbezogene Berufe und Gewerbezweige, Musikinstrumente) und die Musikrezeption.

Siehe auch

Literatur

  • Max Weber: Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. Mohr, Tübingen 1921.
  • Kurt Blaukopf: Musiksoziologie. Eine Einführung in die Grundbegriffe mit besonderer Berücksichtigung der Soziologie der Tonsysteme. Kiepenheuer, Köln 1952.
  • Alphons Silbermann: Wovon lebt die Musik? Die Prinzipien der Musiksoziologie. Bosse, Regensburg 1957.
  • Hans Engel: Musik und Gesellschaft. Bausteine zu einer Musiksoziologie. In: Stimmen des XX. Jahrhunderts Bd. 3. Max Hesse, Berlin 1960.
  • Theodor W. Adorno: Einleitung in die Musiksoziologie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1962.
  • Tibor Kneif: Musiksoziologie. Hans Gerig, Köln 1971.
  • Vladimír Karbusický: Empirische Musiksoziologie. Erscheinungsformen, Theorie und Philosophie des Bezugs "Musik – Gesellschaft". Breitkopf&Härtel, Wiesbaden 1975.
  • Tibor Kneif (Hrsg.): Texte zur Musiksoziologie. Arno Volk, Köln 1975.
  • Peter Rummenhöller: Einführung in die Musiksoziologie. Heinrichshofen, Wilhelmshaven 1975.
  • Richard Murray Schaefer: The Tuning of the World . Dt. Klang und Krach. Athenäum, München 1977.
  • Kurt Blaukopf: Musik im Wandel der Gesellschaft. Grundzüge der Musiksoziologie. Bärenreiter, München/Kassel 1982.
  • Christian Kaden: Musiksoziologie. Heinrichshofen, Wilhelmshaven 1984.
  • Christopher Ballantine: Music and its social meanings. Gordon&Breach, New York 1984.
  • Katharina Inhetveen: Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland. Westdeutscher Verlag, Opladen 1997.