„Mammutblatt“ – Versionsunterschied
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Die [[Phyllotaxis#Grundständig|grundständig]] angeordneten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. mit dornigen Stielen, deren Die Blätter sind angeordnet, das bedeutet, sie werden alle direkt über dem Boden gebildet. |
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Münster Schloss Botanischer Garten Mammutblatt 01.JPG|Junger Trieb |
Münster Schloss Botanischer Garten Mammutblatt 01.JPG|Junger Trieb |
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Gunnera manicata A.jpg|Blatt |
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Blatt des Mammutblatt.jpg|Blattspreite im Detail |
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Gunnera manicata (1).jpg|Blütenstand |
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Gunnera manicata2.jpg|Knospe |
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Bois des Moutiers 2017 13.jpg|Blattstiel |
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Gunnera manicata.jpg|Habitus |
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''Gunnera manicata'' stammt aus den Gebirgssümpfen und subtropischen [[Nebelwald|Nebelwäldern]] der [[Serra do Mar]] im südlichen [[Brasilien]]. Die Gattung ''[[Gunnera]]'' ist auf der [[Südhalbkugel]] mit etwa 40 Arten vertreten. |
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* W. Berckholtz: ''Beiträge zur Kenntnis der Morphologie und Anatomie von Gunnera manicata Linden''. Theodor Fischer Verlag, Kassel 1891 |
* W. Berckholtz: ''Beiträge zur Kenntnis der Morphologie und Anatomie von Gunnera manicata Linden''. Theodor Fischer Verlag, Kassel 1891. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
Version vom 11. Juli 2019, 20:19 Uhr
Mammutblatt | ||||||||||||
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![]() Mammutblatt (Gunnera manicata), Habitus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gunnera manicata | ||||||||||||
Linden ex André |
Das Mammutblatt (Gunnera manicata) ist eine eine Pflanzenart aus der Gattung Gunnera innerhalb der Familie der Gunneraceae. Sie wird auch Riesen-Rhabarber genannt, da die Wuchsform Ähnlichkeit mit dem Rhabarber (Rheum rhabarbarum) aufweist, sie ist jedoch nicht verwandt mit diesem. Bei den in Chile vorkommenden Arten wird allerdings der Stiel geschält und wie Rhabarber gegessen.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Gunnera manicata wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu drei Meter erreicht. Die oberirdische Teile sterben zum Herbst hin ab und treiben im Frühjahr neu aus.
Die grundständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. mit dornigen Stielen, deren Die Blätter sind angeordnet, das bedeutet, sie werden alle direkt über dem Boden gebildet.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von Juli bis August. Die kleinen und unscheinbaren Blüten sitzen zu tausenden in dem bis zu 1 Meter hohen Blütenstand.
Ökologie und Nutzung
Gunnera manicata bevorzugt feuchte Standorte. Man findet das Mammutblatt in großen Parkanlagen oft als Zierpflanze. Zum Überwintern im Freien muss sie in Mitteleuropa mit Blättern, Reisig oder Ähnlichem vor Kahlfrost geschützt werden. Durch den hohen Anteil an Gerbsäure werden die kriechenden Wurzelstöcke in den Heimatländern zum Gerben genutzt. Gunnera manicata bilden eine Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit Blaualgen. Die Blaualgen besiedeln Zellen im Bereich der Basis des Blattstiels. Hier bilden sie Stickstoff für die Pflanze und erhalten im Austausch Kohlenstoff.
Vorkommen
Gunnera manicata stammt aus den Gebirgssümpfen und subtropischen Nebelwäldern der Serra do Mar im südlichen Brasilien. Die Gattung Gunnera ist auf der Südhalbkugel mit etwa 40 Arten vertreten.
Literatur
- W. Berckholtz: Beiträge zur Kenntnis der Morphologie und Anatomie von Gunnera manicata Linden. Theodor Fischer Verlag, Kassel 1891.