Mönchswald

Der Mönchswald ist ein zusammenhängendes Waldgebiet im mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Ein kleiner nördlicher Teil befindet sich im Landkreis Ansbach.

Geographie

Im Norden des Fränkischen Seenlandes gelegen, setzt sich das Gebiet zusammen aus dem Haundorfer Wald, nördlich und westlich der Ortschaft Haundorf und dem eigentlichen Mönchswald, westlich des Haundorfer Waldes. Mit einer Fläche von rund 2500 Hektar ist der Mönchswald eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns. Begrenzt wird er grob im Westen von der Bundesstraße 13 und im Osten von der Bundesstraße 466.

Inmitten des Waldes liegen die Weiler Oberhöhberg und Unterhöhberg. Knapp neben Oberhöhberg erhebt sich mit 534 m der Gipfel des Höhberges als höchster Punkt des Mönchswaldes.

Geschichte

Seinen Namen erhielt das Gebiet durch die Mönche des Klosters Heilsbronn, die den Wald, der ihnen 1191 von Bischof Otto von Eichstätt überlassenen wurde, urbar machten.

Gegenwart

Im Baumbestand dominieren Föhren und Fichten, an manchen Stellen sind auch Laubholzbestände zu finden.

Durch die Lage im Fränkischen Seenland ist der Wald ein beliebtes Wandergebiet. Er ist touristisch gut erschlossen und von ca. 300 km Rad- und Wanderwegen durchzogen. Im Süden liegt der Haundorfer Weiher mit Zeltplatz und Bademöglichkeit.

Die Kreisstraße WUG 23 / AN 15 von Haundorf nach Mitteleschenbach verläuft in Nord-Süd-Richtung hindurch.

Quellen

Koordinaten: 49° 11′ 20,4″ N, 10° 45′ 50,4″ O