„Lactid“ – Versionsunterschied
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* 13076-19-2 <small>[(''R'',''S'')-Lactid = ''meso''-Lactid]</small><br /> | * 13076-19-2 <small>[(''R'',''S'')-Lactid = ''meso''-Lactid]</small><br /> | ||
* 26680-10-4 <small>(Stereoisomerengemisch aus drei Isomeren]</small> | * 26680-10-4 <small>(Stereoisomerengemisch aus drei Isomeren]</small> |
Version vom 15. Februar 2011, 12:18 Uhr
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Lactid | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H8O4 | ||||||
Kurzbeschreibung | Farb- und geruchlose Kristalle[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 144,13 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Lactid ist der cyclische Diester der Milchsäure. Sie bilden ein Zwischenprodukt bei der technischen Herstellung von Polylactiden (Polymilchsäuren). Im Unterschied dazu sind Lactide (Plural) als Gattungsbegriff cyclische Diester von α-Hydroxycarbonsäuren (Milchsäure, α-Hydroxybuttersäure, Mandelsäure etc.).
Gewinnung
Lactid kann durch säurekatalytische Kondensation von Milchsäure hergestellt werden. Technisch wird es heutzutage aber meist biotechnologisch aus Glucose und Melasse gewonnen.
Eigenschaften
Lactid ist ein farbloses, geruchloses Pulver, das bei Berührung mit Wasser sofort zu Milchsäure hydrolysiert.
Verwendung
Aus Lactiden werden durch ionische Polymerisation Polylactide hergestellt.
Außerdem wird es in polymerisiertem Zustand als biologisch abbaubares Nahtmaterial in Operationen verwendet (selbstauflösende Fäden).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Römpp Online Chemielexikon Version 3.3 aufgerufen am 25. März 2009
- ↑ Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar )