„Lübecker Hafengesellschaft“ – Versionsunterschied

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Die '''Lübecker Hafen-Gesellschaft''' mbH (LHG) betreibt die öffentlichen Häfen in der [[Hansestadt]] [[Lübeck]] und ist Deutschlands größter [[Seehafen]]betreiber und Containerhafen an der [[Ostsee]].
Die '''Lübecker Hafen-Gesellschaft''' mbH (LHG) betreibt im [[Lübecker Hafen]] die öffentlichen Häfen in der [[Hansestadt]] [[Lübeck]] und ist Deutschlands größter [[Seehafen]]betreiber und Containerhafen an der [[Ostsee]].


== Geschäftszahlen ==
== Geschäftszahlen ==

Version vom 21. November 2019, 18:30 Uhr

Lübecker Hafen-Gesellschaft
Rechtsform GmbH
Gründung 31. Dezember 1934
Sitz Lübeck, Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl rd. 700
Umsatz 123,2 Mio. Euro (2013)
Branche Logistik (Hafenbetreiber)
Website www.lhg.com

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG) betreibt im Lübecker Hafen die öffentlichen Häfen in der Hansestadt Lübeck und ist Deutschlands größter Seehafenbetreiber und Containerhafen an der Ostsee.

Geschäftszahlen

Die am 31. Dezember 1934 gegründete LHG gehört inzwischen zu 62,5 % der Hansestadt Lübeck und zu 37,5 % RREEF Pan-European Infrastructure Two LUX S.à r.l., einer Finanzgesellschaft der Deutschen Bank[1], die im März 2008 zunächst 25,1 % der Anteile übernommen hatte.

Die LHG beschäftigt rund 700 Mitarbeiter.[2] Geschäftsführer ist Sebastian Jürgens[3]; Aufsichtsratsvorsitzender ist Thomas Rother.

2018 wurden 22,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, ein Anstieg von 1,2 Prozent. Daran waren 103.800 Container-Einheiten (TEU) beteiligt, im RoRo-Verkehr wurden 730.000 Lkw und Trailer sowie 76.000 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge transportiert. Außerdem nutzten 401.000 Passagiere die über 100 wöchentlichen Abfahrten zu zwanzig Fährzielen rund um die Ostsee.[1] Die LHG konnte im Jahr 2013 rund 123,2 Mio. Euro Umsatzerlöse erzielen, was einer Umsatzsteigerung von 2,7 % zum Jahr 2012 bedeutete.[4]

Im Jahr 2016 gab es in den Anlagen der LHG etwa 424.000 Passagiere im Fähr- und Kreuzfahrtverkehr.[5] Der Güterumschlag belief sich im Jahr 2017 auf rund 21,8 Millionen t [6] (2016: 20,9 Mio. t [7], 2015: 22 Mio. t, 2014: 23,3 Mio. t [8], 2008: 28,5 Mio. t). Die Zahl der umgeschlagenen Lkw- und Trailer-Einheiten lag 2017 bei 716.000 (2014: 711.300 [9]), außerdem wurden knapp 70.000 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge umgeschlagen.

Häfen

Auf beiden Seiten der Trave befinden sich insgesamt sechs Terminals:

Tochtergesellschaften

Tochterunternehmen der Lübecker Hafen-Gesellschaft sind:

  • Baltic Rail Gate (BRG), KV-Terminal am Skandinavienkai, 2017 wurden hier rund 88.500 Trailer und Container umgeschlagen[10] (2016: 74.500[11])
  • European Cargo Logistics GmbH (ECL), Logistik-Service, insbesondere für Papier und Forstprodukte, und Organisation intermodaler Verkehre in Lübeck und Rostock
  • LHG Service Gesellschaft GmbH
  • Lübecker Distribution Gesellschaft
  • Nordic Rail Service GmbH (NRS)
  • Skandic Service-Gesellschaft mbH

Einzelnachweise

  1. a b Die LHG stellt sich vor. Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, 2013, abgerufen am 22. September 2013.
  2. Daten und Fakten, abgerufen am 27. Oktober 2016
  3. Michael Meyer: Jürgens wird neuer LHG-Geschäftsführer. In: Täglicher Hafenbericht vom 19. Dezember 2013, S. 16
  4. Frank Binder: LHG: Weniger Umschlag · Aber mehr Umsatz durch neue Intermodalverkehre. In: Täglicher Hafenbericht vom 22. Mai 2014, S. 3
  5. Eckhard-Herbert Arndt: Lübecker Hafen-Gesellschaft 2016 mit weniger Ladung. In: Täglicher Hafenbericht vom 30. Januar 2017, S. 1+3
  6. Deutsche Seehäfen melden stabile Umschlagentwicklung. In: Schiff & Hafen, Heft 4/2018, S. 32–36, hier S. 36
  7. Michael Meyer: »RoRo 4.0« startet Lübecks Digitalstrategie. In: Hansa, Heft 12/2017, S. 46/47
  8. Eckhard-Herbert Arndt: Lübeck verliert über eine Million Tonnen. In: Täglicher Hafenbericht vom 27. Januar 2016, S. 4
  9. LHG stoppt Negativtrend. In: Täglicher Hafenbericht vom 28. Januar 2015, S. 13
  10. Deutsche Seehäfen melden stabile Umschlagentwicklung. In: Schiff & Hafen, Heft 4/2018, S. 32–36, hier S. 36
  11. Seegüterumschlag in den deutschen Seehäfen stabilisiert sich. In: Schiff & Hafen, Heft 5/2017, S. 54–56