„Karin Falkenberg“ – Versionsunterschied

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Falkenberg wuchs in Nürnberg und in Österreich auf. Nach dem Abitur am [[Dürer-Gymnasium Nürnberg]] und einer kaufmännischen Ausbildung bei den [[Nürnberger Nachrichten]] studierte sie an der [[Philipps-Universität Marburg]], der [[Universität Wien]] und der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] die Fächer [[Wirtschaftsgeschichte|Wirtschafts-]] und [[Sozialgeschichte]], [[Medienwissenschaft]]en und Europäische [[Ethnologie]] (Volkskunde).
Falkenberg wuchs in Nürnberg und in Österreich auf. Nach dem Abitur am [[Dürer-Gymnasium Nürnberg]] und einer kaufmännischen Ausbildung bei den [[Nürnberger Nachrichten]] studierte sie an der [[Philipps-Universität Marburg]], der [[Universität Wien]] und der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] die Fächer [[Wirtschaftsgeschichte|Wirtschafts-]] und [[Sozialgeschichte]], [[Medienwissenschaft]]en und Europäische [[Ethnologie]] (Volkskunde).


Nach Studienabschluss wurde Falkenberg Mitarbeiterin in den Hörfunkredaktionen Kultur und Bayern des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]] in München, Lektorin im [[Sutton Verlag]] Erfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen|Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen]] sowie an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] und der [[Otto-Friedrich-Universität Bamberg]]. Sie war im [[Münchner Stadtmuseum]] und im [[Schokoladenmuseum]] Köln tätig. 2004 promovierte sie parallel zu ihrer Berufstätigkeit über Rundfunkrezeption zwischen 1933 und 1950 an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]] (Saale) zur Dr. phil.
Nach Studienabschluss wurde Falkenberg Mitarbeiterin in den Hörfunkredaktionen Kultur und Bayern des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]] in München, Lektorin im [[Sutton Verlag]] Erfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen|Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen]] sowie an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] und der [[Otto-Friedrich-Universität Bamberg]]. Sie war im [[Münchner Stadtmuseum]] und im [[Imhoff-Schokoladenmuseum|Schokoladenmuseum]] Köln tätig. 2004 promovierte sie parallel zu ihrer Berufstätigkeit über Rundfunkrezeption zwischen 1933 und 1950 an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]] (Saale) zur Dr. phil.


Von 2006 bis 2014 war Karin Falkenberg hauptberuflich leitend im [[Rundfunkmuseum Fürth]] tätig. Von 2007 bis 2012 war Falkenberg parallel dazu wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Mediengeschichte an der [[Hacettepe-Universität]] [[Ankara]]/ [[Türkei]]; seit 2012 ist sie Lehrbeauftragte für Museologie an der Kadir Has Universität Istanbul/ Türkei. 2013 [[Habilitation|habilitierte]] sie sich mit einer Forschungsschrift zum Thema Museum und Emotion.
Von 2006 bis 2014 war Karin Falkenberg hauptberuflich leitend im [[Rundfunkmuseum Fürth]] tätig. Von 2007 bis 2012 war Falkenberg parallel dazu wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Mediengeschichte an der [[Hacettepe-Universität]] [[Ankara]]/ [[Türkei]]; seit 2012 ist sie Lehrbeauftragte für Museologie an der Kadir Has Universität Istanbul/ Türkei. 2013 [[Habilitation|habilitierte]] sie sich mit einer Forschungsschrift zum Thema Museum und Emotion.
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* Promotionsstipendium des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
* Promotionsstipendium des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
* Vertrauensdozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
* Vertrauensdozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
* Patin für "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" am Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg
* Patin für „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ am Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==

Version vom 20. Januar 2019, 18:19 Uhr

Karin Falkenberg (geb. 1969 in Nürnberg) ist eine deutsche Medien- und Wirtschaftshistorikerin. Sie leitet das Spielzeugmuseum Nürnberg und das Deutsche Spielearchiv Nürnberg.

Leben

Falkenberg wuchs in Nürnberg und in Österreich auf. Nach dem Abitur am Dürer-Gymnasium Nürnberg und einer kaufmännischen Ausbildung bei den Nürnberger Nachrichten studierte sie an der Philipps-Universität Marburg, der Universität Wien und der Ludwig-Maximilians-Universität München die Fächer Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Medienwissenschaften und Europäische Ethnologie (Volkskunde).

Nach Studienabschluss wurde Falkenberg Mitarbeiterin in den Hörfunkredaktionen Kultur und Bayern des Bayerischen Rundfunks in München, Lektorin im Sutton Verlag Erfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen sowie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie war im Münchner Stadtmuseum und im Schokoladenmuseum Köln tätig. 2004 promovierte sie parallel zu ihrer Berufstätigkeit über Rundfunkrezeption zwischen 1933 und 1950 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Saale) zur Dr. phil.

Von 2006 bis 2014 war Karin Falkenberg hauptberuflich leitend im Rundfunkmuseum Fürth tätig. Von 2007 bis 2012 war Falkenberg parallel dazu wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Mediengeschichte an der Hacettepe-Universität Ankara/ Türkei; seit 2012 ist sie Lehrbeauftragte für Museologie an der Kadir Has Universität Istanbul/ Türkei. 2013 habilitierte sie sich mit einer Forschungsschrift zum Thema Museum und Emotion.

2014 wechselte Karin Falkenberg zum Spielzeugmuseum in Nürnberg, als neue Leiterin des Hauses in der Karlstraße 13–15 und als Leiterin des Deutschen Spielearchivs Nürnberg im Pellerhaus.

Zitate

  • Kunst und Literatur können viel treffender ‚Geschichte‘ wiedergeben, als jede noch so ambitionierte und exakte Wissenschaft.
  • Ein Museum muss Geschichten erzählen können.

Auszeichnungen

  • Stipendium des Deutschen Bundestages und des US Congress zum einjährigen Gastschulaufenthalt in USA
  • Studienvollstipendium
  • Promotionsstipendium des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
  • Vertrauensdozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Patin für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg

Lokalberichterstattung

Veröffentlichungen

  • Hermann Glaser, das Spielzeugmuseum und die 1968er Revue. In: Thorsten Brehm/ Michael Ziegler (Hrsg.): … die Verhältnisse zum Tanzen bringen. Hermann Glaser - letzte Erinnerungen - letzte Worte. Nürnberg/ Fürth 2018, S. 33–35
  • Rot und Weiß - voller Charme, Witz und Gefühl. Zur Musikbiografie von Conny Wagner. In: Franken - Sternen-Herzschlag, Booklet zur CD "Das 'Who is Who' der fränkischen Musikszene", 3. Teil, Fürth 2017, S. 3
  • Conny Wagner und das Spielzeugmuseum. In: Mein Spielzeugmuseum 1/2016, S. 33
  • Klimpern, quietschen, tröten mit Spielzeuginstrumenten. Karin Falkenberg, Urs Latus, Christiane Reuter. In: Mein Spielzeugmuseum 1/2016, S. 12–13
  • Notspielzeug. Die Phantasie der Nachkriegszeit. Nürnberg 2015
  • Grundig AG. In: Historisches Lexikon Bayerns. München 2012
  • Kinderkunst. Maxie Pellengahr, Karin Falkenberg. Fürth 2009
  • Der Rundfunkverbrecher Willi Mühlhofer. Gerd Walther, Karin Falkenberg, Andreas Christ. Fürth 2006
  • Radiohören. Zu einer Bewusstseinsgeschichte 1933 - 1950. Mit einem Vorwort von Reinhold Viehoff. Nürnberg 2005
  • Companero Eppelein und die Revolution am Rio Pegnitz. Rainer Huhle, Karin Falkenberg, Karin Gleixner. Nürnberg 2004
  • Der Waffenschmied in Suhl. Das einzige Japan-Restaurant der DDR. Würzburg 2000
  • Rituale des Radiohörens. In: Hamm, Margot/ Bettina Hasselbring/ Michael Henker (Hrsg.): Der Ton. Das Bild. Die Bayern und ihr Rundfunk. Begleitbuch zur Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte und des Bayerischen Rundfunks. Augsburg 1999, S. 275–279
  • Rock'n'Roll im Reifrock: Erlebnisse einer Austauschschülerin. München 1997