„Juul (Unternehmen)“ – Versionsunterschied

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Aufgrund der Beliebtheit der Juul-Produkte bei Jugendlichen warnten in einigen Staaten Gouverneure Schulen vor den Produkten. Die [[Food and Drug Administration|FDA]] ermittelte gegen das Unternehmen aufgrund des Verdachts, dass Juul in der Vermarktung bewusst Jugendliche anspreche.<ref>Matt Ritchel, Sheila Kaplan: [https://www.nytimes.com/2018/08/27/science/juul-vaping-teen-marketing.html ''Did Juul Lure Teenagers and Get ‘Customers for Life’?''] NY Times online vom 27. August 2018. Abgerufen am 5. September 2019.</ref> Die FDA durchsuchte den Firmensitz und stellte dabei mehr als 1000 Dokumente über die Vermarktungsstrategien des Unternehmens sicher. Im November 2018 verpflichtete die FDA Juul, Produkte nur noch unter an Erwachsene zu verkaufen, die ihr Alter nachweisen können. Das Unternehmen stellte daraufhin die Vermarktung über [[Instagram]] und [[Facebook]] ein, stellte zusätzlich Lobbyisten ein und spendete vermehrt für Parteien.<ref>Jia Tolentino: [https://www.newyorker.com/news/news-desk/goodbye-to-juul-season ''Goodbye to Juul Season''.] Newyorker.com vom 15. November 2018. Abgerufen am 5. September 2019.</ref>
Da Juul-Liquids [[Nikotin]] enthalten, gelten sie als stark suchterregend.

Aufgrund der Beliebtheit der Juul-Produkte bei Jugendlichen warnten in den USA einigen Staaten Gouverneure Schulen vor den Produkten. Die [[Food and Drug Administration|FDA]] ermittelte gegen das Unternehmen aufgrund des Verdachts, dass Juul in der Vermarktung bewusst Jugendliche anspreche.<ref>Matt Ritchel, Sheila Kaplan: [https://www.nytimes.com/2018/08/27/science/juul-vaping-teen-marketing.html ''Did Juul Lure Teenagers and Get ‘Customers for Life’?''] NY Times online vom 27. August 2018. Abgerufen am 5. September 2019.</ref> Die FDA durchsuchte den Firmensitz und stellte dabei mehr als 1000 Dokumente über die Vermarktungsstrategien des Unternehmens sicher. Im November 2018 verpflichtete die FDA Juul, Produkte nur noch unter an Erwachsene zu verkaufen, die ihr Alter nachweisen können. Das Unternehmen stellte daraufhin die Vermarktung über [[Instagram]] und [[Facebook]] ein, stellte zusätzlich Lobbyisten ein und spendete vermehrt für Parteien.<ref>Jia Tolentino: [https://www.newyorker.com/news/news-desk/goodbye-to-juul-season ''Goodbye to Juul Season''.] Newyorker.com vom 15. November 2018. Abgerufen am 5. September 2019.</ref>


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Version vom 5. September 2019, 18:23 Uhr

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Juul Labs, Inc.

Logo
Rechtsform
Gründung 22. Mai 2015
Sitz San Francisco, Kalifornien
Leitung Kevin Burns, CEO
James Monsees, CPO
Adam Bowen, CTO
Mitarbeiterzahl 1500 (2018)
Umsatz 2 Milliarden US $ (2018)[1]

Juul Labs, Inc. ist der Hersteller einer gleichnamigen E-Zigarette mit Sitz in Kalifornien. In den USA hatte das Unternehmen Ende 2018 einen Marktanteil von 75& aller verkauften E-Zigaretten.[2]

Geschichte

Juul wurde von den Adam Bowen und James Monsees gegründet. Beide hatten Design an der Stanford University studiert und gründeten im Jahr 2006 das Unternehmen Ploom. Ihr erstes Produkt nannten sie „Pax“. Später verkauften sie die Marke Ploom und eine Produktlinie an ein japanisches Unternehmen und firmierten danach unter Pax Labs. Aus diesem Unternehmen spalteten sie später Juul ab.[3] Die E-Zigaretten der Marke Juul fanden in den USA viele Konsumenten im Jugendalter; „to juul“ entwickelte sich in den USA zu einem Verb der Jugendsprache.[4]

Im Dezember 2018 erwarb die Altria Group 35% der Anteile an Juul und zahlte dafür 12,8 Milliarden Dollar.[5] Anfang 2019 startete Juul den Vertrieb der Produkte in Deutschland.[6]

Produkte

Juul Handgerät mit Pods

Das Juul-System besteht aus einer Batterie, einem Erhitzer und einer Kapsel, die flüssige E-Liquids enthält. Das Handgerät wird über einen USB-Anschluss aufgeladen und ähnelt in seiner Form einem USB-Stick.[7] Die nikotin-salzbasierten E-Liquids werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten und enthalten in den USA 59 Milligramm pro Milliliter Nikotin. In der Europäischen Union vertriebene Liquids enthalten aufgrund gesetzlicher Vorgaben maximal 20 Milligramm pro Milliliter Nikotin.[8]

Gesundheitsgefahren

Da Juul-Liquids Nikotin enthalten, gelten sie als stark suchterregend.

Aufgrund der Beliebtheit der Juul-Produkte bei Jugendlichen warnten in den USA einigen Staaten Gouverneure Schulen vor den Produkten. Die FDA ermittelte gegen das Unternehmen aufgrund des Verdachts, dass Juul in der Vermarktung bewusst Jugendliche anspreche.[9] Die FDA durchsuchte den Firmensitz und stellte dabei mehr als 1000 Dokumente über die Vermarktungsstrategien des Unternehmens sicher. Im November 2018 verpflichtete die FDA Juul, Produkte nur noch unter an Erwachsene zu verkaufen, die ihr Alter nachweisen können. Das Unternehmen stellte daraufhin die Vermarktung über Instagram und Facebook ein, stellte zusätzlich Lobbyisten ein und spendete vermehrt für Parteien.[10]

Commons: Juul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Juul Sheds Its Anti-Smoking Cred and Embraces Big Tobacco. Wired.com vom 20. Dezember 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  2. Milliardenschwerer Einstieg – Marlboro dampft mit Juul. Ard.de vom 20. Dezember 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  3. Jia Tolentino: The promise of vaping and the rise of Juul. The New Yorker online vom 7. Mai 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  4. Jia Tolentino: The promise of vaping and the rise of Juul. The New Yorker online vom 7. Mai 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  5. Einstieg bei Juul – Marlboro investiert 12,8 Milliarden in E-Zigarettenfirma. Managermagazin online vom 20. Dezember 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  6. Umstrittene E-Zigarette Juul kommt nach Deutschland. Handelsblatt online vom 9. Dezember 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  7. Magdalena Tröndle: E-Zigarette Juul – Experten warnen vor umstrittener E-Zigarette. Die Welt online vom 10. Dezember 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  8. Julia Naftulin: Eine Studie zeigt, wie sich E-Zigaretten seit dem Hype um Juul in den USA verändert haben. Business Insider vom 13. Februar 2019. Abgerufen am 5. September 2019.
  9. Matt Ritchel, Sheila Kaplan: Did Juul Lure Teenagers and Get ‘Customers for Life’? NY Times online vom 27. August 2018. Abgerufen am 5. September 2019.
  10. Jia Tolentino: Goodbye to Juul Season. Newyorker.com vom 15. November 2018. Abgerufen am 5. September 2019.