„Julian Schutting“ – Versionsunterschied

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'''Julian Schutting''' (* [[25. Oktober]] [[1937]] in [[Amstetten]], [[Niederösterreich]] als ''Jutta Maria Franziska Schutting''<!-- Bitte nicht in Fettschrift setzen, es in der deWP Standard geworden in Fällen von Trans*Personen die früheren Namen, wenn überhaupt anzuführen, sie nur kursiv zu setzen. --><ref name="profil-1989">''Der „Engelsbub“. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting.'' In: ''[[profil (Zeitschrift)|profil]],'' Nr.&nbsp;38, 18.&nbsp;September 1989, S.&nbsp;98f. (Anm.: Das ''profil'' gibt in dem [[Porträt]] das Geburtsdatum, unter Berufung auf das {{"|[[Kirchenbuch#19. Jahrhundert|Geburts- und Taufbuch]]}} im Pfarramt Amstetten mit 29. November 1937 an.)</ref>) ist ein [[österreichischer Schriftsteller]].
'''Julian Schutting''' (* [[25. Oktober]] [[1937]] in [[Amstetten]], [[Niederösterreich]] als ''Jutta Maria Franziska Schutting''<!-- Bitte nicht in Fettschrift setzen, es in der deWP Standard geworden in Fällen von Trans*Personen die früheren Namen, wenn überhaupt anzuführen, sie nur kursiv zu setzen. --><ref name="profil-1989">''Der „Engelsbub“. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting.'' In: ''[[profil (Zeitschrift)|profil]],'' Nr. 38, 18. September 1989, S. 98 f. (Anm.: Das ''profil'' gibt in dem [[Porträt]] das Geburtsdatum, unter Berufung auf das {{" |[[Kirchenbuch#19. Jahrhundert|Geburts- und Taufbuch]]}} im Pfarramt Amstetten mit 29. November 1937 an.)</ref>) ist ein [[österreichischer Schriftsteller]].


== Leben ==
== Leben ==
Schutting lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Amstetten und absolvierte dann in [[Wien]] die [[Grafische Lehr- und Versuchsanstalt]] (Klasse Fotografie). Später studierte er an der [[Universität Wien]] [[Geschichte]] und [[Germanistik]]. Von 1965 bis 1987 unterrichtete er am Wiener [[Technologisches Gewerbemuseum|Technologischen Gewerbemuseum]] (TGM).
Schutting lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Amstetten und absolvierte dann in [[Wien]] die [[Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt|Grafische Lehr- und Versuchsanstalt]] (Klasse Fotografie). Später studierte er an der [[Universität Wien]] [[Geschichte]] und [[Germanistik]]. Von 1965 bis 1987 unterrichtete er am Wiener [[Technologisches Gewerbemuseum|Technologischen Gewerbemuseum]] (TGM).


Erste Veröffentlichungen erfolgten in Literaturzeitschriften. 1973 erschienen im Salzburger Otto Müller Verlag der Gedichtband ''In der Sprache der Inseln'' und im Europa Verlag (Wien) der Prosaband ''Baum in O.'' Im Jahr darauf veröffentlichte Schutting erstmals im Residenz Verlag (Salzburg) und gehört seither zu dessen Hausautoren. Weitere Buchveröffentlichungen erfolgten im Styria (Graz), bei Droschl (Graz), Jung und Jung (Salzburg) und anderen Verlagen.
Erste Veröffentlichungen erfolgten in Literaturzeitschriften. 1973 erschienen im Salzburger Otto Müller Verlag der Gedichtband ''In der Sprache der Inseln'' und im Europa Verlag (Wien) der Prosaband ''Baum in O.'' Im Jahr darauf veröffentlichte Schutting erstmals im Residenz Verlag (Salzburg) und gehört seither zu dessen Hausautoren. Weitere Buchveröffentlichungen erfolgten im Styria (Graz), bei Droschl (Graz), Jung und Jung (Salzburg) und anderen Verlagen.


Bis zu seiner [[Geschlechtsangleichung]] im Jahr 1989 lebte er als Jutta Schutting. Über seinen damaligen Verlag ließ er erklären {{"|er suche mit diesem Schritt {{'|Übereinstimmung mit meinem lebenslangen Selbstgefühl}}.}}<ref name="OE1-Higlights-20071023" /> Seitdem lebt und publiziert Schutting unter seinem Namen Julian Schutting als freier Schriftsteller in Wien.<ref name="DerStandard-20150323" /> Im Oktober 2007, anlässlich einer Radiosendung in [[Ö1]] zu seinem 70. Geburtstag, wies Schutting darauf hin, dass er {{"|[…] heute nicht mehr darüber sprechen [wolle]}}, denn {{"|warum solle er sich denn ewig dafür rechtfertigen müssen?}}<ref name="OE1-Higlights-20071023">Zitiert nach: ''Ein „grader Michl“. Der Schriftsteller Julian Schutting.'' (''Highlights:'' Artikel zu Schuttings 70. Geburtstag.) In: ''[[Ö1]].[[ORF.at]],'' 23. Oktober 2007 ({{Webarchiv|text=Artikel Online |url=http://oe1.orf.at/highlights/110435.html |wayback=20071027083904}} auf dem Portal von Ö1).</ref>
Bis zu seiner [[Geschlechtsangleichung]] im Jahr 1989 lebte er als Jutta Schutting. Über seinen damaligen Verlag ließ er erklären, {{" |er suche mit diesem Schritt {{' |Übereinstimmung mit meinem lebenslangen Selbstgefühl}}.}}<ref name="OE1-Higlights-20071023">Zitiert nach: ''Ein „grader Michl“. Der Schriftsteller Julian Schutting.'' (''Highlights:'' Artikel zu Schuttings 70. Geburtstag.) In: ''[[Ö1]].[[ORF.at]],'' 23. Oktober 2007 ({{Webarchiv|text=Artikel Online |url=http://oe1.orf.at/highlights/110435.html |wayback=20071027083904}} auf dem Portal von Ö1).</ref> Seitdem lebt und publiziert Schutting unter seinem Namen Julian Schutting als freier Schriftsteller in Wien.<ref name="DerStandard-20150323" />
Schuttings Werk umfasst [[Prosa]], [[Lyrik]] und [[Sprachphilosophie|sprachphilosophische]] Abhandlungen. Ein [[Vorlass|Teilvorlass]], bestehend aus Manuskripten, Arbeitsunterlagen und persönlichen Sammlungsstücken, wurde 2016 dem ''Archiv der Zeitgenossen'' in Krems übergeben<ref>{{Internetquelle |url=https://www.archivderzeitgenossen.at/archivbestand/vorlass-julian-schutting/ |titel=Archiv der Zeitgenossen |abruf=2022-09-07}}</ref>. Der Autor ist Mitglied der [[Grazer Autorenversammlung]].

Schuttings Werk umfasst [[Prosa]], [[Lyrik]] und [[Sprachphilosophie|sprachphilosophische]] Abhandlungen. Der Autor ist Mitglied der [[Grazer Autorenversammlung]].

== Zitate ==
{{Zitat|Text=Über die Namensfrage habe ich mich mit [[André Heller]] beraten. Ich habe ihm gesagt: ‚Vielleicht Johann.‘ Und der Heller hat mir ganz witzig zur Antwort gegeben, dann würden sich alle fragen, ob jetzt auch ein Onkel aus der Familie Schutting schreiben würde. [[Judas Iskariot|Judas]] kam nicht in Frage, weil Verräter an den Frauen bin ich nicht. Was blieb denn da noch. [[Julius Meinl]]? Man sieht an dem Namen Julian, was war.|Autor=Julian Schutting |Quelle=Zitiert nach ''profil,'' 1989|ref=<ref name="profil-1989" />}}

{{Zitat|Text=Wenn es in der […] heißt, Schutting wird ein Mann, kann ich nur hinzufügen: ‚Ich werde ein bißchen mehr der Mann, der ich schon immer gewesen bin.‘ Ich werde ein Mann, hieße ja, daß ich es vorher nicht war. …|Autor=Julian Schutting |Quelle=Zitiert nach ''profil,'' 1989|ref=<ref name="profil-1989" />}}


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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* 1989: [[Georg-Trakl-Preis für Lyrik]]
* 1989: [[Georg-Trakl-Preis für Lyrik]]
* 1997: [[Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien|Ehrenzeichen in Gold für Verdienste um das Land Wien]]
* 1997: [[Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien|Ehrenzeichen in Gold für Verdienste um das Land Wien]]
* 2013: [[Buchpreis der Salzburger Wirtschaft]]; Verleihung am 7. November 2013<ref name="SalzburgerWirtschaft-20130510">''„Werk von komplexer und intimer literarischer Unnachgiebigkeit“. Der „Buchpreis der Salzburger Wirtschaft“ geht heuer an den Autor Julian Schutting.'' In: ''Salzburger Wirtschaft. Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg,'' 65.&nbsp;Jg., Nr.&nbsp;19, 10. Mai 2013, S.&nbsp;12 ({{Webarchiv|text= Volltext Online |url=https://www.wko.at/Content.Node/iv/sbg/19_13_ePaper.pdf |wayback=20141205094352}} (PDF) auf der Website der [[Wirtschaftskammer Österreich]] (WKO)).</ref>
* 2013: [[Buchpreis der Salzburger Wirtschaft]]; Verleihung am 7. November 2013<ref name="SalzburgerWirtschaft-20130510">''„Werk von komplexer und intimer literarischer Unnachgiebigkeit“. Der „Buchpreis der Salzburger Wirtschaft“ geht heuer an den Autor Julian Schutting.'' In: ''Salzburger Wirtschaft. Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg,'' 65.&nbsp;Jg., Nr.&nbsp;19, 10. Mai 2013, S.&nbsp;12 ({{Webarchiv |url=https://www.wko.at/Content.Node/iv/sbg/19_13_ePaper.pdf |text=Volltext Online |wayback=20141205094352}} (PDF) auf der Website der [[Wirtschaftskammer Österreich]] (WKO)).</ref>
* 2015: [[Gert-Jonke-Preis]]<ref name="DerStandard-20150323">[https://www.derstandard.at/story/2000013316413/julian-schutting-bekommt-gert-jonke-preis ''Literaturpreis: Julian Schutting bekommt Gert-Jonke-Preis. Für konsequentes, lyrisches Lebenswerk ausgezeichnet.''] In: ''[[Der Standard]]/[[Austria Presse Agentur|APA]]'', 23. März 2015, abgerufen am 31. August 2019.</ref>
* 2015: [[Gert-Jonke-Preis]]<ref name="DerStandard-20150323">[https://www.derstandard.at/story/2000013316413/julian-schutting-bekommt-gert-jonke-preis ''Literaturpreis: Julian Schutting bekommt Gert-Jonke-Preis. Für konsequentes, lyrisches Lebenswerk ausgezeichnet.''] In: ''[[Der Standard]]/[[Austria Presse Agentur|APA]]'', 23. März 2015, abgerufen am 31. August 2019.</ref>
* 2022: [[H. C. Artmann-Preis]]<ref name="orf3159224">{{Internetquelle |url=https://wien.orf.at/stories/3159224/ |titel=Julian Schutting erhält H.-C.-Artmann-Preis |werk=[[ORF.at]] |datum=2022-06-03 |abruf=2022-06-03}}</ref>


== Werke (Auswahl) ==
== Werke (Auswahl) ==
Bis März 2015 veröffentlichte Schutting mehr als 40 Bücher (''[[Der Standard]]''<ref name="DerStandard-20150323" />) nach anderer Quelle im Jahr Oktober 2007 seien es {{"|seit seinem Debüt in den frühen 1970er Jahren}} (Radio [[Ö1]] des [[Österreichischer Rundfunk|ORF]]<ref name="OE1-Higlights-20071023" />) an die 50 Bücher gewesen.
Bis März 2015 veröffentlichte Schutting mehr als 40 Bücher (''[[Der Standard]]''<ref name="DerStandard-20150323" />) nach anderer Quelle im Jahr Oktober 2007 seien es {{" |seit seinem Debüt in den frühen 1970er Jahren}} (Radio [[Ö1]] des [[Österreichischer Rundfunk|ORF]]<ref name="OE1-Higlights-20071023" />) an die 50 Bücher gewesen.


* ''Baum in O.'' Wien 1973.
* ''Baum in O. Prosatexte, Erzählungen.'' Europaverlag, Wien 1973, ISBN 3-203-50455-3.
* ''In der Sprache der Inseln.'' Salzburg 1973.
* ''In der Sprache der Inseln. Gedichte.'' Mit einem Nachwort von [[Ernst Schönwiese]]. Müller, Salzburg 1973, ISBN 3-7013-0481-5.
* ''Tauchübungen.'' Salzburg 1974.
* ''Tauchübungen. Prosa.'' Residenz, Salzburg 1974, ISBN 3-7017-0094-X.
* ''Parkmord.'' Salzburg 1975.
* ''Parkmord. Erzählungen.'' Residenz, Salzburg 1975, ISBN 3-7017-0124-5.
* ''Lichtungen.'' Salzburg 1976.
* ''Lichtungen. Gedichte.'' Müller, Salzburg 1976, ISBN 3-7013-0533-1.
* ''Sistiana.'' Residenz, Salzburg 1976; bei dtv, neue Reihe, München 1980, ISBN 3-423-06304-1.
* ''Sistiana. Erzählungen.'' Residenz, Salzburg 1976, ISBN 3-7017-0165-2 (Ungekürzte Ausgabe. (= ''dtv.'' 6304 ''Neue Reihe.''). Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1980, ISBN 3-423-06304-1).
* ''Steckenpferde.'' Wien 1977.
* ''Steckenpferde.'' Rhombus, Wien 1977, ISBN 3-85394-004-8.
* ''Am Morgen vor der Reise.'' Salzburg 1978.
* ''Am Morgen vor der Reise. Die Geschichte zweier Kinder.'' Residenz, Salzburg 1978, ISBN 3-7017-0193-8.
* ''Salzburg retour.'' Graz u.&nbsp;a. 1978.
* ''Salzburg retour. Trauermusik: Thema und Variationen.'' Styria, Graz u. a. 1978, {{Falsche ISBN|3-222-11081-3}}.
* mit [[Johann Kräftner]]: ''Tür + Tor'' (= ''Elemente der Architektur.'' 1). Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten 1979.
* ''Tür + Tor.'' St. Pölten 1979 (zusammen mit Johann Kräftner).
* ''Der Vater.'' Salzburg 1980.
* ''Der Vater. Erzählungen.'' Residenz, Salzburg u. a. 1980, ISBN 3-7017-0244-6.
* ''Der Wasserbüffel.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1981.
* ''Der Wasserbüffel. Geschichten aus der Provinz.'' Residenz, Salzburg u. a. 1981, ISBN 3-7017-0281-0.
* ''Liebesgedichte.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1982.
* ''Liebesgedichte.'' Residenz, Salzburg u. a. 1982, ISBN 3-7017-0321-3.
* ''Liebesroman.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1983.
* ''Liebesroman.'' Residenz, Salzburg u. a. 1983, ISBN 3-7017-0349-3.
* ''Das Herz eines Löwen.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1985.
* ''Das Herz eines Löwen. Betrachtungen.'' Residenz, Salzburg u. a. 1985, ISBN 3-7017-0409-0.
* ''Hundegeschichte.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1986.
* ''Hundegeschichte.'' Residenz, Salzburg u. a. 1986, ISBN 3-7017-0458-9.
* ''Traumreden.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1987.
* ''Traumreden. Gedichte.'' Residenz, Salzburg u. a. 1987, ISBN 3-7017-0508-9.
* ''Findhunde.'' Stuttgart 1988.
* ''Findhunde. Prosa'' (= ''[[Reclams Universal-Bibliothek]].'' 8517). Reclam, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-008517-9.
* ''Reisefieber.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1988.
* ''Reisefieber. Erzählungen.'' Residenz, Salzburg u. a. 1988, ISBN 3-7017-0549-6.
* ''Aufhellungen.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1990.
* ''Aufhellungen.'' Residenz, Salzburg u. a. 1990, ISBN 3-7017-0625-5.
* ''Flugblätter.'' Salzburg 1990.
* ''Flugblätter. Gedichte.'' Müller, Salzburg 1990, ISBN 3-7013-0775-X.
* ''Zuhörerbehelligungen.'' Graz u.&nbsp;a. 1990.
* ''Zuhörerbehelligungen. Vorlesungen zur Poetik.'' Droschl, Graz u. a. 1990, {{Falsche ISBN|3-85429-168-0}}.
* ''Väter.'' Graz u.&nbsp;a. 1991 (zusammen mit Wolfgang Siegmund).
* mit Wolfgang Siegmund: ''Väter'' (= ''Essay.'' 5). Droschl, Graz u. a. 1991, ISBN .3-85420-227-X
* ''Wasserfarben.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1991.
* ''Wasserfarben.'' Residenz, Salzburg u. a. 1991, ISBN 3-7017-0679-4.
* ''Aufnachtung.'' Wien 1992.
* ''Aufnachtung.'' Mit einem Holzschnitt und Zeichnungen von [[Reimo Wukounig]]. David-Presse, Wien 1992.
* ''Leserbelästigungen.'' Graz u.&nbsp;a. 1993.
* ''Leserbelästigungen.'' Droschl, Graz u. a. 1993, ISBN 3-85420-323-3.
* ''Der Winter im Anzug.'' Graz u.&nbsp;a. 1993.
* ''Der Winter im Anzug. Sprachspaltereien.'' Styria, Graz u. a. 1993, ISBN 3-222-12189-3.
* ''Gralslicht.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1994.
* ''Gralslicht. Ein Theater-Libretto.'' Residenz, Salzburg u. a. 1994, ISBN 3-7017-0820-7.
* ''Katzentage.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1995.
* ''Katzentage.'' Residenz, Salzburg u. a. 1995, ISBN 3-7017-0911-4.
* ''Das Eisherz sprengen.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1996.
* ''Das Eisherz sprengen. Gedichte.'' Residenz, Salzburg u. a. 1996, ISBN 3-7017-1019-8.
* ''Der Tod meiner Mutter.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1997.
* ''Der Tod meiner Mutter.'' Residenz, Salzburg u. a. 1997, ISBN 3-7017-1079-1.
* ''Aufstörung.'' Hamburg 1998.
* ''Aufstörung. Zwei Prosagedichte.'' Rospo, Hamburg 1998, ISBN 3-930325-21-7.
* ''Jahrhundertnarben.'' Salzburg u.&nbsp;a. 1999.
* ''Jahrhundertnarben. Über das Nachleben ungewollter Bilder.'' Residenz, Salzburg u. a. 1999, ISBN 3-7017-1173-9.
* ''Rohübersetzung.'' Graz u.&nbsp;a. 1999.
* ''Rohübersetzung. Mondscheiniges über die Liebe.'' Styria, Graz u. a. 1999, ISBN 3-222-12675-5.
* ''Dem Erinnern entrissen.'' Salzburg u.&nbsp;a. 2001.
* ''Dem Erinnern entrissen. Gedichte.'' Müller, Salzburg u. a. 2001, ISBN 3-7013-1026-2.
* ''An den Dachstein.'' Edition Thurnhof Horn 2002 (mit Farboffsetlithographie (FOL) von Helmut Swoboda), ISBN 3-900-678-59-6.
* ''An den Dachstein'' (= ''Oxohyph.'' 2002, 3). Mit Farboffsetlithographien von [[Helmut Swoboda (Maler)|Helmut Swoboda]]. Edition Thurnhof, Horn 2002, ISBN 3-900678-59-6.
* ''Gezählte Tage.'' Salzburg u.&nbsp;a. 2002.
* ''Gezählte Tage. Notizen.'' Residenz, Salzburg u. a. 2002, ISBN 3-7017-1305-7.
* ''Julian Schutting.'' St. Pölten 2002.
* ''Julian Schutting'' (= ''Podium. Podium-Porträt.'' 8). Podium, St. Pölten 2002, ISBN 3-902054-16-6.
* ''Was schön ist.'' Graz u.&nbsp;a. 2002.
* ''Was schön ist.'' Mit einem Nachwort von [[Christiane Zintzen]]. Droschl, Graz u. a. 2002, ISBN 3-85420-613-5.
* ''Metamorphosen auf Widerruf.'' Salzburg u.&nbsp;a. 2003.
* ''Metamorphosen auf Widerruf. Über Musik.'' Müller, Salzburg u. a. 2003, ISBN 3-7013-1063-7.
* ''Nachtseitiges.'' Salzburg 2004.
* ''Nachtseitiges.'' Residenz, Salzburg 2004, ISBN 3-7017-1367-7.
* ''Zu jeder Tageszeit.'' (Eine autobiographisch gefärbte Liebesgeschichte.<ref name="OE1-Higlights-20071023" />) Jung und Jung, Salzburg 2007, ISBN 978-3902497192.
* ''Zu jeder Tageszeit. Roman.'' Jung und Jung, Salzburg u. a. 2007, ISBN 978-3-902497-19-2 (Eine autobiographisch gefärbte Liebesgeschichte.<ref name="OE1-Higlights-20071023" />).
* ''An den Mond (Gedichte).'' St. Pölten 2008.
* ''An den Mond. Gedichte.'' Residenz, St. Pölten u. a. 2008, ISBN 978-3-7017-1505-3.
* ''Auf der Wanderschaft.'' Salzburg 2009.
* ''Auf der Wanderschaft. Über das Vergnügen am Gehen.'' Müller, Salzburg u. a. 2009, ISBN 978-3-7013-1160-6.
* ''Theatralisches.'' Salzburg 2012, ISBN 978-3701311910.
* ''Theatralisches.'' Müller, Salzburg u. a. 2012, ISBN 978-3-7013-1191-0.
* ''Blickrichtungen.'' Residenz, St. Pölten u.&nbsp;a. 2013, ISBN 978-3-7017-1616-6.
* ''Blickrichtungen.'' Residenz, St. Pölten u. a. 2013, ISBN 978-3-7017-1616-6.
* ''Der Schwan.'' (Gedichtband.) Jung und Jung, 2014.
* ''Der Schwan. Gedichte.'' Jung und Jung, Salzburg u. a. 2014, ISBN 978-3-99027-060-8.
* ''Betrachtungen: Texte und Photographien.'' Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten 2017, ISBN 978-3-902717-41-2.
* ''Betrachtungen. Texte und Photographien.'' Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten 2017, ISBN 978-3-902717-41-2.
* ''Vertonungen'': Schafe, Sterne und anderes...... für Sprecher und Klavierquartett von Hartmut Schmidt
<!-- * ''Vertonungen'': Schafe, Sterne und anderes...... für Sprecher und Klavierquartett von Hartmut Schmidt -->


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Der „Engelsbub“. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting.'' In: ''[[profil (Zeitschrift)|profil]],'' Nr. 38, 18. September 1989, S. 98 f.<ref name="profil-1989" />
* Petra M. Bagley: ''The Death of a Father: The Start of a Story. Bereavement in Elisabeth Plessen, Brigitte Schwaiger and Jutta Schutting.'' New german studies, 16, 1990, S.&nbsp;21–38.<!-- Ehemals in http://www.hull.ac.uk/german/ngs/Bagley.pdf als PDF (121&nbsp;KB) auf der Website der University of Hull. Nicht im Webarchiv erreichbar. -->
* Petra M. Bagley: ''The Death of a Father: The Start of a Story. Bereavement in Elisabeth Plessen, Brigitte Schwaiger and Jutta Schutting.'' In: ''New german studies.'' Band 16, Nr. 1, 1990/1991, {{ISSN|0307-2770}}, S. 21–38.<!-- Ehemals in http://www.hull.ac.uk/german/ngs/Bagley.pdf als PDF (121&nbsp;KB) auf der Website der University of Hull. Nicht im Webarchiv erreichbar. -->
* Gerhard Zeillinger: ''Kindheit und Schreiben.'' Stuttgart 1995.
* [[Gerhard Zeillinger]]: ''Kindheit und Schreiben. Zur Biographie und Poetik des Schriftstellers Julian Schutting'' (= ''Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik.'' 296). Heinz, Stuttgart 1995, ISBN 3-88099-301-7.
* ''Der „Engelsbub“ 1995''. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting. In: ''[[profil (Zeitschrift)|profil]],'' Nr.&nbsp;38, 18.&nbsp;September 1989, S.&nbsp;98f.<ref name="profil-1989" />
* ''Critical essays on Julian Schutting.'' Riverside, Calif. 2000.
* Harriet Murphy (Hrsg.): ''Critical essays on Julian Schutting.'' Ariadne Press, Riverside CA 2000, ISBN 1-57241-095-7.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2024, 18:52 Uhr

Julian Schutting (* 25. Oktober 1937 in Amstetten, Niederösterreich als Jutta Maria Franziska Schutting[1]) ist ein österreichischer Schriftsteller.

Leben

Schutting lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Amstetten und absolvierte dann in Wien die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt (Klasse Fotografie). Später studierte er an der Universität Wien Geschichte und Germanistik. Von 1965 bis 1987 unterrichtete er am Wiener Technologischen Gewerbemuseum (TGM).

Erste Veröffentlichungen erfolgten in Literaturzeitschriften. 1973 erschienen im Salzburger Otto Müller Verlag der Gedichtband In der Sprache der Inseln und im Europa Verlag (Wien) der Prosaband Baum in O. Im Jahr darauf veröffentlichte Schutting erstmals im Residenz Verlag (Salzburg) und gehört seither zu dessen Hausautoren. Weitere Buchveröffentlichungen erfolgten im Styria (Graz), bei Droschl (Graz), Jung und Jung (Salzburg) und anderen Verlagen.

Bis zu seiner Geschlechtsangleichung im Jahr 1989 lebte er als Jutta Schutting. Über seinen damaligen Verlag ließ er erklären, „er suche mit diesem Schritt ‚Übereinstimmung mit meinem lebenslangen Selbstgefühl‘.“[2] Seitdem lebt und publiziert Schutting unter seinem Namen Julian Schutting als freier Schriftsteller in Wien.[3] Schuttings Werk umfasst Prosa, Lyrik und sprachphilosophische Abhandlungen. Ein Teilvorlass, bestehend aus Manuskripten, Arbeitsunterlagen und persönlichen Sammlungsstücken, wurde 2016 dem Archiv der Zeitgenossen in Krems übergeben[4]. Der Autor ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung.

Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

Bis März 2015 veröffentlichte Schutting mehr als 40 Bücher (Der Standard[3]) nach anderer Quelle im Jahr Oktober 2007 seien es „seit seinem Debüt in den frühen 1970er Jahren“ (Radio Ö1 des ORF[2]) an die 50 Bücher gewesen.

Literatur

  • Der „Engelsbub“. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting. In: profil, Nr. 38, 18. September 1989, S. 98 f.[1]
  • Petra M. Bagley: The Death of a Father: The Start of a Story. Bereavement in Elisabeth Plessen, Brigitte Schwaiger and Jutta Schutting. In: New german studies. Band 16, Nr. 1, 1990/1991, ISSN 0307-2770, S. 21–38.
  • Gerhard Zeillinger: Kindheit und Schreiben. Zur Biographie und Poetik des Schriftstellers Julian Schutting (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik. 296). Heinz, Stuttgart 1995, ISBN 3-88099-301-7.
  • Harriet Murphy (Hrsg.): Critical essays on Julian Schutting. Ariadne Press, Riverside CA 2000, ISBN 1-57241-095-7.

Einzelnachweise

  1. a b Der „Engelsbub“. Sybille Fritsch porträtierte den Schriftsteller Julian Schutting. In: profil, Nr. 38, 18. September 1989, S. 98 f. (Anm.: Das profil gibt in dem Porträt das Geburtsdatum, unter Berufung auf das „Geburts- und Taufbuch“ im Pfarramt Amstetten mit 29. November 1937 an.)
  2. a b c Zitiert nach: Ein „grader Michl“. Der Schriftsteller Julian Schutting. (Highlights: Artikel zu Schuttings 70. Geburtstag.) In: Ö1.ORF.at, 23. Oktober 2007 (Artikel Online (Memento vom 27. Oktober 2007 im Internet Archive) auf dem Portal von Ö1).
  3. a b c Literaturpreis: Julian Schutting bekommt Gert-Jonke-Preis. Für konsequentes, lyrisches Lebenswerk ausgezeichnet. In: Der Standard/APA, 23. März 2015, abgerufen am 31. August 2019.
  4. Archiv der Zeitgenossen. Abgerufen am 7. September 2022.
  5. „Werk von komplexer und intimer literarischer Unnachgiebigkeit“. Der „Buchpreis der Salzburger Wirtschaft“ geht heuer an den Autor Julian Schutting. In: Salzburger Wirtschaft. Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg, 65. Jg., Nr. 19, 10. Mai 2013, S. 12 (Volltext Online (Memento vom 5. Dezember 2014 im Internet Archive) (PDF) auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich (WKO)).
  6. Julian Schutting erhält H.-C.-Artmann-Preis. In: ORF.at. 3. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022.