„I-Glied“ – Versionsunterschied

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== Ortskurve ==
== Ortskurve ==
Die Ortskurve (<math>0 \leq \omega \leq \infty</math>) des I-Gliedes verläuft für K > 0 auf der reellen Achse, für <math>\omega \to \infty</math> aus dem Punkt Null, gegen <math>\infty</math>.
Die Ortskurve (<math>0 \leq \omega \leq \infty</math>) des I-Gliedes verläuft für K > 0 auf der imaginären Achse, kommend von <math>-j\infty</math> bei <math>\omega = 0</math> und endend im Nullpunkt für <math>\omega \to \infty</math>.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 20. September 2010, 01:43 Uhr

I-Glied im Strukturbild
I-Glied als Symbol

Als I-Glied bezeichnet man ein LZI-Übertragungsglied in der Regelungstechnik, welches ein integratives Übertragungsverhalten aufweist. Die zugehörige Funktionalbeziehung im Zeitbereich lautet

bzw. auch ,

so dass die komplexe Übertragungsfunktion im Bildbereich die Form

hat. Hierbei bezeichnet K, K > 0, die Übertragungskonstante bzw. den Verstärkungsfaktor des I-Gliedes, oder TI die Integrationszeit.

Dieses Glied ist für die Ausregelung zuständig, d. h. es besitzt keine bleibende Regelabweichung.

Bodediagramm

Beim I-Glied ist . Daher gilt für den Amplituden- und Phasengang im Bodediagramm:

Die Betragskennlinie ist also eine Gerade, die mit 20 dB/Dekade fällt und bei ω = 1 den Wert KdB hat. Die Phasenkennlinie ist konstant −90°.

Bodediagramm eines I-Gliedes (K = 2)

Sprungantwort

Die Sprungantwort des I-Gliedes beschreibt eine Gerade mit der Steigung .

Sprungantwort eines I-Gliedes (K = 2)

Ortskurve

Die Ortskurve () des I-Gliedes verläuft für K > 0 auf der imaginären Achse, kommend von bei und endend im Nullpunkt für .

Siehe auch