„Henry Hathaway“ – Versionsunterschied

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* 1937: [[Schiffbruch der Seelen]] ''(Souls at Sea)''
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* 1938: [[Piraten in Alaska]] ''(Spawn of the North)''
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* 1939: Verrat im Dschungel ''(The Real Glory)''
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* 1940: Johnny Apollo
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* 1940: [[Treck nach Utah]] ''(Brigham Young: Frontiersman)''
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* 1945: [[Das Haus in der 92. Straße]] ''(The House on 92nd Street)''
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* 1946: [[Feind im Dunkel]] ''(The Dark Corner)''
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* 1947: 13 Rue Madeleine
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* 1947: [[Der Todeskuß]] ''(Kiss of Death)''
* 1947: [[Der Todeskuß]] ''(Kiss of Death)''
* 1948: [[Kennwort 777]] ''(Call Northside 777)''
* 1948: [[Kennwort 777]] ''(Call Northside 777)''

Version vom 14. Juni 2024, 15:19 Uhr

Henry Hathaway (* 13. März 1898 in Sacramento, Kalifornien; † 11. Februar 1985 in Hollywood) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. Geboren als Henri Léopold de Fiennes Hathaway, war er der Sohn des amerikanischen Schauspielers und Bühnenmanagers Rhody Hathaway (1868–1944) und der in Ungarn geborenen belgischen Marquise Lillie de Fiennes (1876–1938), die unter dem Namen Jean Hathaway auftrat. Hathaway wurde für Abenteuerfilme, seine Beiträge zu Hollywoods Schwarzer Serie sowie dem Westerngenre der 1960er Jahre bekannt. Legendär wurde sein Film „Niagara“, mit dem er Marilyn Monroe zu Weltruhm verhalf.[1]

Leben

Hathaway erlernte den Beruf des Regisseurs als Assistent von Filmemachern wie Josef von Sternberg und Victor Fleming. In den 1920er Jahren war er Assistent bei dem legendären Monumentalfilm Ben Hur. Fleming assistierte er 1929 bei der Erstverfilmung des Western The Virginian, der ab 1962 Basis war für die Fernsehserie Die Leute von der Shiloh Ranch, die ebenfalls den Originaltitel The Virginian trug. Von Sternberg assistierte er 1930 bei Marocco, dem ersten Film von Marlene Dietrich in den USA.

Ab 1932 konnte er dann eigenverantwortlich Regie führen und wurde einer der erfolgreichsten Regisseure von Western. Hathaway war 1936 für einen Oscar nominiert.[2] Nach 1945 drehte er einige der besten Hollywood-Thriller der Schwarzen Serie. In den 1960er Jahren führte er das Westerngenre zu neuer Blüte, mit Filmen, die heute als Klassiker gelten.

Im Laufe seiner Karriere wurde Hathaway mehrfach ausgezeichnet und war für verschiedene Preise nominiert. 1960 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt und 1967 als Regisseur mit dem Golden Laurel ausgezeichnet.

Hathaway wurde auf dem „Holy Cross-Friedhof“ in Culver City, Kalifornien begraben.

Filmografie

Literatur

  • Norbert Grob: Henry Hathaway 1898–1985. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-010662-4, S. 308–310.

Einzelnachweise

  1. Nachruf auf Henry Hathaway in: The New York Times
  2. Nachruf auf Henry Hathaway in: Los Angeles Times