„Gerach (Oberfranken)“ – Versionsunterschied

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Version vom 10. Juni 2010, 09:47 Uhr

WappenDeutschlandkarte
Gerach (Oberfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gerach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 2′ N, 10° 48′ OKoordinaten: 50° 2′ N, 10° 48′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberfranken
Landkreis:Bamberg
Verwaltungs­gemeinschaft:Baunach
Höhe:276 m ü. NHN
Fläche:7,78 km2
Einwohner:1036 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:133 Einwohner je km2
Postleitzahl:96161
Vorwahl:09544
Kfz-Kennzeichen:BA
Gemeindeschlüssel:09 4 71 133
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bamberger Str. 1
96148 Baunach
Website:www.vg-baunach.bnv-bamberg.de/1g-index.html
Bürgermeister:Gerhard Ellner (SPD)
Lage der Gemeinde Gerach im Landkreis Bamberg

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Gerach ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Baunach. Sie liegt im Naturpark Haßberge ca. 20 km nördlich von Bamberg und ca. 10 km südlich von Ebern.

Geografie

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Gerach (950 Einwohner), Mauschendorf (76) und Laimbachsmühle (2). Nachbargemeinden sind Rentweinsdorf (Landkreis Haßberge, Unterfranken) und Reckendorf.

Wappen

Das Ortswappen erinnert an die Adelsfamilie derer von Rotenhan, Besitzer des Dorfes vom 15. bis 18. Jahrhundert. Gleichzeitig ist der Hahn das Symboltier des Heiligen Vitus, dem die katholische Ortskirche geweiht ist.

Geschichte

Gerach wurde am 10. März 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Die Siedlung selbst ist vermutlich erheblich älter. In zahlreichen Verkäufen und Schenkungen ging Gerach in den folgenden Jahrhunderten durch viele Hände und gehörte zeitweise den Herren von Schaumburg und denen von Rotenhan. 1750 ging der Ort schließlich in den Besitz des Fürstbistums Bamberg über. Als Teil des Hochstiftes Bamberg fiel Gerach bei der Säkularisation 1803 an Bayern. Bei Grenzbereinigungen wurde es 1810 dem Großherzogtum Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern zurückfiel.

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Gerhard Ellner (SPD), der in der Stichwahl mit 69,9 % der Stimmen gegen seinen Herausforderer Gerhard Wölflein (CSU) gewann. Sein Vorgänger war Gunther Stegner (CSU).

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen 1996, 2002 und 2008 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

199620022008
CSU354
UWG245
SPD233
CW1--
Gesamt81212

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 506.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 173.000 Euro.

Sehenswürdigkeiten

Die spätromanische Kirche Sankt Vitus gilt als eine der ältesten in Franken und stammt teilweise aus dem 12. Jahrhundert. Ein Relief auf der Kirchentür stellt den Märtyrer Vitus betend in einem Kessel heißen Öls dar. Am Vorplatz der Kirche befindet sich ein Kriegerehrenmal.

Auf einem Dorfrundgang sind historische Fachwerkhäuser, steinerne Feldkreuze und Felsenkeller im Sandsteinhügel zu sehen. Im Ortsteil Mauschendorf steht die denkmalgeschützte Gaststätte Zur Jägersruh, eine der ältesten im Landkreis.

Gerach nahm mehrmals erfolgreich am Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden teil.

Infrastruktur

Freiwillige Feuerwehren

  • FF Gerach-Mauschendorf

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohnerJahrEinwohner
196179619961.0002004996
197090519971.0072005996
1987927199899820061.012
198996219991.01920071.005
199195720001.0182008983
199396520011.014
199495520021.000
199596720031.010

Einzelnachweise

  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Commons: Gerach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien