Fachhochschule Technikum Wien

Fachhochschule Technikum Wien
Gründung 1994
Ort Brigittenau, Wien
Bundesland Wien
Land Österreich
Rektor Fritz Schmöllebeck
Studierende ca. 4.000
Website www.technikum-wien.at
Datei:Hauptstandort der FH Technikum Wien.jpg
Hauptstandort der FH Technikum Wien am Höchstädtplatz
Zweiter Standort im ENERGYbase

Die FH Technikum Wien ist die größte technische Fachhochschule in Österreich und die erste Fachhochschule in Wien.

Geschichte

Die FH Technikum Wien wurde 1994 gegründet und erhielt im Jahr 2000 als erste Wiener Einrichtung Fachhochschulstatus.

Ab 2003/04 begann als erste FH Österreichs die Umstellung auf das Bachelor/Master-System.

Im Oktober 2008 eröffnete die FH Technikum Wien einen zweiten Standort im Passivbürohaus ENERGYbase in Wien Floridsdorf.

Seit 2012 ist die FH Technikum Wien Mitglied der European University Association (EUA).

Im Jahr 2013 wurde eine umfassende Erweiterung des Hauptstandortes am Höchstädtplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau abgeschlossen.

Im Dezember 2015 wurde die FH Technikum Wien mit dem Erasmus+ Award 2015 in der Kategorie Hochschulbildung ausgezeichnet.[1]

Mit bisher rund 9.000 Absolventen und rund 4.000 Studierenden sowie 13 Bachelor- und 17 Master-Studiengängen ist die FH Technikum Wien der größte Fachhochschul-Anbieter für technische Studien in Österreich.[2] Sie ist außerdem ein Netzwerkpartner des FEEI (Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie).

Studiengänge

Die FH Technikum Wien bietet 13 Bachelor- und 18 Master-Studiengänge an. Abhängig vom Studiengang kann das Studium entweder in Vollzeit, berufsbegleitend oder als Fernstudium absolviert werden.

Bachelor

  • Biomedical Engineering (Vollzeit)
  • Elektronik (Vollzeit)
  • Elektronik/Wirtschaft (Berufsbegleitend)
  • Electronics and Business (Fernstudium)
  • Human Factors and Sports Engineering (Vollzeit)
  • Informatik (Vollzeit)
  • Informations- und Kommunikationssysteme (Berufsbegleitend)
  • Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (Berufsbegleitend)
  • Mechatronik/Robotik (Vollzeit)
  • Maschinenbau (Vollzeit)
  • Smart Homes und Assistive Technologien (Vollzeit)
  • Urbane Erneuerbare Energietechnologien (Vollzeit)
  • Wirtschaftsinformatik (Vollzeit, Berufsbegleitend)
  • Fernstudium Business Informatics (Fernstudium)

Master

  • Biomedical Engineering Sciences (Vollzeit)
  • Embedded Systems (→ eingebettetes System) (Berufsbegleitend)
  • Erneuerbare Urbane Energiesysteme (Berufsbegleitend)
  • Game Engineering und Simulation (Vollzeit)
  • Gesundheits- und Rehabilitationstechnik (Vollzeit)
  • Industrielle Elektronik (Berufsbegleitend)
  • Informationsmanagement und Computersicherheit (Berufsbegleitend)
  • Innovations- und Technologiemanagement (Berufsbegleitend)
  • Integrative Stadtentwicklung - Smart City (Berufsbegleitend)
  • Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (Berufsbegleitend)
  • Mechatronik/Robotik (Berufsbegleitend, Vollzeit)
  • Maschinenbau - Digitalisierte Produktentwicklung und Simulation (Vollzeit)
  • Softwareentwicklung (Berufsbegleitend)
  • Sports Equipment Technology (Vollzeit)
  • Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie (Berufsbegleitend)
  • Telekommunikation und Internettechnologien (Berufsbegleitend, vier Semester)
  • Tissue Engineering and Regenerative Medicine (Berufsbegleitend)
  • Wirtschaftsinformatik (Berufsbegleitend)
  • Information Systems Management (Fernstudium)
  • Double Degree Program Information Systems Management (Berufsbegleitend)

Forschung

Vier inhaltliche Schwerpunkte bilden das strategische Gerüst für die Forschung an der FH Technikum Wien:

  • E-Health: der Fokus liegt auf dem Austausch, der Interoperabilität und der Anwendung von Gesundheitsdaten, auch aber nicht nur im Ambient-Assisted-Living-Bereich.
  • Embedded Systems: die Kompetenzen beziehen sich vor allem auf Plattformen und Entwicklungs-Tools für intelligente Produkte sowie die Anwendungsgebiete Smart Homes und Assistive Technologies.
  • Erneuerbare Energie: der Schwerpunkt bezieht sich auf urbane Technologien und auf die Städte der Zukunft und reicht bis hin zu Fragen der Mobilität.
  • Tissue Engineering: als Teil der breiteren Landschaft der intelligenten Materialien, die in Zukunft Gesundheit und Produktion noch wesentlicher prägen werden, gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Sie reichen von der Regeneration von Gelenken im Körper bis hin zu Materialbeschichtungen verschiedener Art für industrielle Anwendungen.

Darüber hinaus forschen Mitarbeiter der FH Technikum Wien an Basistechnologien und arbeiten an weiteren Projekten in Themenbereichen wie zum Beispiel Telekommunikation, Security oder Usability.

Weitere Projekte

  • Mit den Austrian Cubes stellt die FH Technikum Wien gemeinsam mit der TU Graz eine international konkurrenzfähige Roboter-Fußballmannschaft der RoboCup Small-Size Klasse. Das jüngste RoboCup-Team der FH Technikum Wien, die Austrian Kangaroos, ist eine Kooperation mit der TU-Wien und erreichte bei der RoboCup-WM 2009 bereits das Viertelfinale in der Standard Platform League.

Einzelnachweise

  1. OTS Presseaussendung, 3. Dezember 2015
  2. Webseite der FH Technikum Wien, 17. Februar 2016

Koordinaten: 48° 14′ 22″ N, 16° 22′ 40″ O