„Elisabeth Catharina von Barckhaus“ – Versionsunterschied

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Die Sammlung des Anton Philipp Glock zählte 3296 griechische und römische Münzen aus Gold, Silber und Bronze, aufgeteilt in 55 Goldmünzen, 298 silberne und kupferne griechische Münzen der Könige, Städte und Völker, 18 Großkupfermünzen der Römischen Republik, 229 Silbermünzen der Römischen Republik, 307 Großkupfermünzen der Römischen Kaiserzeit, 587 kupferne Kaisermünzen mittleren und kleinen Formats, 122 griechische Münzen der römischen Kaiserzeit und 1405 römische Kaisermünzen kleinsten Formats.
Die Sammlung des Anton Philipp Glock zählte 3296 griechische und römische Münzen aus Gold, Silber und Bronze, aufgeteilt in 55 Goldmünzen, 298 silberne und kupferne griechische Münzen der Könige, Städte und Völker, 18 Großkupfermünzen der Römischen Republik, 229 Silbermünzen der Römischen Republik, 307 Großkupfermünzen der Römischen Kaiserzeit, 587 kupferne Kaisermünzen mittleren und kleinen Formats, 122 griechische Münzen der römischen Kaiserzeit und 1405 römische Kaisermünzen kleinsten Formats.

====Erweiterung durch das Ehepaar von Barckhaus====


===Vorgeschichte===
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Version vom 26. Februar 2013, 19:08 Uhr

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Elisabeth Catharina von Barckhaus (* 1696 Frankfurt am Main als Katharina Elisabeth von Kellner,† 1749 ebenda) war eine Frankfurter Bürgersfrau und Stifterin.

Leben

Elisabeth Catharina von Barckhaus wurde 1696 in Frankfurt am Main geboren.Während sie mit Heinrich von Barckhaus verheiratet war,wohnte das Ehepaar im Palais Barckhaus in Frankfurt.

Die Glock'sche Münzsammlung

Bestand

Die Sammlung des Anton Philipp Glock zählte 3296 griechische und römische Münzen aus Gold, Silber und Bronze, aufgeteilt in 55 Goldmünzen, 298 silberne und kupferne griechische Münzen der Könige, Städte und Völker, 18 Großkupfermünzen der Römischen Republik, 229 Silbermünzen der Römischen Republik, 307 Großkupfermünzen der Römischen Kaiserzeit, 587 kupferne Kaisermünzen mittleren und kleinen Formats, 122 griechische Münzen der römischen Kaiserzeit und 1405 römische Kaisermünzen kleinsten Formats.

Erweiterung durch das Ehepaar von Barckhaus

Vorgeschichte

In jungen Jahren unternahm Lic. jur. Anton Philipp Glock (1694 – 1721) Glock eine dreijährige Reise durch Belgien und Frankreich. Hauptzweck dieser Reise war der Erwerb und Aufbau einer Sammlung griechischer und römischer Münzen.Als er 1721 starb,erbte seinen Kusine und Ehefrau Katharina Elisabeth von Kellner.1732 heiratete die Witwe Glock in zweiter Ehe den Senator,Juristen und nachmaligen Reichshofrat Heinrich von Barckhaus (1691-1752).

Weiterer Verbleib

Im Jahr 1749 schenkte sie ihre bedeutende Münzsammlung ihres verstorbenen Mannes der Stadtbibliothek. Sie ist heute eine Abteilung des Historischen Museums in Frankfurt.Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. Nach dem Tod des Stifterehepaares kam auch ihr Kunstkammerschrank in die Stadtbibliothek. Dieser enthielt hochwertige Objekte in kunstfertiger Bearbeitung. Er ist das einzig erhaltene Beispiel für diese fürstliche Sammlungs- und Repräsentationsform in der Bürgerstadt Frankfurt.

Die zwei Kabinette

Der zweite Gemahl der Stifterin, Heinrich Barckhaus, bearbeitete diese Sammlung zur Publikation. Dabei kam ihm zugute, dass er in Halle bei dem Historiker, Juristen und Numismatiker Johann Peter von Ludewig studiert und promoviert hatte. Die Publikation erschien 1735 in kleinoktav bei Johann Benjamin Andreae. Der Titel lautet: „Numophylacium Glockianum, sive collectio MMMCCXCVI numorum, tam Graecorum quam Romanorum, &c Ant. Phil. Glockii J. U. Lti.“

Inhaltlich legte das Ehepaar Barckhaus bei der Auswahl ihrer Objekte Wert auf die Seltenheit der Materialien. Die Besucher der Sammlung und Freunde des Hauses wurden durch Silber, Koralle, Elfenbein, Perlmutt oder Bernstein beeindruckt. Diese hochwertigen Werkstoffe wurden durch kunstfertige Handwerker geschnitzt und gedrechselt. Neben außergewöhnlich kostbar gearbeiteten Alltagsgegenständen beherbergte der Sammlungsschrank auch Textilbilder, Kunstschlösser, Muscheln und Korallenzweige.

Die Eheleute stifteten die Sammlungen unabhängig voneinander. Elisabeth Katharina Barckhaus vermachte nach ihrem Tod 1749 die Münzsammlung der Stadtbibliothek. Ihr Mann schenkte den Sammlungsschrank seiner Heimatstadt ebenfalls mit seinem Tod 1752.

Literatur

  • Heinrich von Barckhaus, Numophylacium Glockianum, sive collectio MMMCCXCVI numorum, tam Graecorum quam Romanorum &c., Frankfurt 1735.
  • Frank Berger, Kabinettstücke. Die Münzleidenschaft der Familie Glock und der Barckhaus`sche Kunstschrank. In: Frankfurter Sammler und Stifter. Schriften des Historisches Museum Frankfurt, Band 32, Frankfurt 2012, S. 39-154.