„Diskussion:Junge Welt“ – Versionsunterschied

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==Verfassungsschutz==
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Was sagt der obige genau über die JW? Stuft er sie als linksextrem ein oder sieht der nur "linksextreme" und "propagandistische" Tendenzen? --[[Benutzer:Barb|Barb]] 15:22, 5. Nov 2005 (CET)
Was sagt der obige genau über die JW? Stuft er sie als linksextrem ein oder sieht der nur "linksextreme" und "propagandistische" Tendenzen? --[[Benutzer:Barb|Barb]] 15:22, 5. Nov 2005 (CET) Hab's jetzt selbst rausgefunden: dokumentiert unter: [http://www.jungewelt.de/2005/05-18/016.php www.jungewelt.de].--[[Benutzer:Barb|Barb]] 15:52, 5. Nov 2005 (CET)

Version vom 5. November 2005, 16:52 Uhr

Mich würde interessieren, warum Punkt 2. getilgt wurde. Hieß die Reihe nicht so?

"Antiamerikanismus"-Vorwurf

Gut, es gibt diesen Vorwurf: die junge Welt sei antizionistisch (was stimmt, aber nichts mit Antisemitismus zu tun hat; antisemitischem Gedankengut wird in der jungen Welt ausdrücklich widersprochen!) und vor allem: antiamerikanisch. Ich halte letzteren Kritikpunkt für verfehlt, denn die jW richtet sich gegen bestimmte Gremien, Institutionen, Politiker und Konzernchefs der USA, nie gegen "die Amerikaner". Ich finde, der Antiamerikanismus-Vorwurf ist schlicht falsch. Das sollte auch in dem Kritik-Satz erwähnt werden.


Die Kritik gibts ja nunmal. Ich fände einen Satz wie "der Jungen WElt wird fälschlicherweise Antiamerikanismus vorgeworfen" nicht besonders neutral. Zumal "Antiamerikanismus" ein recht vielseitiger Begriff ist und meistens nicht, und wohl kaum wenn er der JW vorgeworfen wird, Rassismus gegen Amerikaner meint..--80.142.168.124 18:02, 22. Sep 2004 (CEST)

Lass halt das 'fälschlicherweise' weg. Jetzt steht im Artikel: "In den letzten Jahren geriet die Zeitung wegen ihres antiamerikanischen und antizionistischen Kurses oftmals in die Kritik." Das ist schlechter, da der Vorwurf nebenher zur Tatsache erhoben wird. Die Hauptaussage ist dann, daß die Zeitung deshalb (also wegen der Tatsache) in Kritik gerät. Ruhig auch die Kritiker aufführen.

Weiter geht es dann mit: 'So unterstützte etwa ihr ständiger Mitarbeiter Werner Pirker die Kampagne "10 Euro für den irakischen Widerstand".' Die Kampagne kenn ich nicht. Bitte erklären, warum der 'irakische Widerstand' zu dem Vorwurf von oben führt. --84.128.191.190 01:28, 25. Feb 2005 (CET)


Junge Welt als HJ-Zeitschrift

Dass "Junge Welt" auch der Name einer HJ-Zeitschrift war, entspricht übrigens der Wahrheit (Chefredakteur: Herbert Reinecker). Ich wüsste nicht, warum dieser Hinweis im Artikel nicht entahlten sein sollte, wird doch auch auf eine Taschenbuchreihe des Fischer-Verlages hingewiesen. --Thorbjoern 09:53, 24. Feb 2005 (CET)

Dazu sollte man - wenn überhaupt - einen eigenen Artikel erstellen. Die "Junge Welt" mit einer Nazi-Zeitschrift in Verbindung zu bringen, finde ich nicht richtig. --Rita2008 14:04, 16. Jul 2005 (CEST)

Die Gründer der Zeitung scheinen damit 1947 -kaum zwei Jahre, nachdem die Nazi-Zeitschrift eingestellt wurde- kein Problem gehabt zu haben. Worin die "Verbindung" bestehen soll, sehe ich allerdings nicht. Thorbjoern 20:12, 16. Jul 2005 (CEST)

Linksextremismus-Vorwurf

Eine IP hat die Kategorie Linksextremismus hinzugefügt; mE ist das durchaus zulässig; s. diese aktuelle Einschätzung des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg: "[...] Rasch entwickelte sich daraus aber eine über die Parteigrenze hinweg geführte Kampagne gegen STEHR [DKP-Vorsitzender, T.] und den DKP-Parteivorstand. Deren Wortführer ist die Redaktion der linksextremistischen Tageszeitung „junge Welt“, insbesondere deren stellvertretender Chefredakteur Rüdiger GÖBEL. [...]" [1] --Thorbjoern 06:20, 24. Mär 2005 (CET)

Im Prinzip hast du zwar recht, daß der Verfassungschutz aktuell die 'Junge Welt' als parteinahe Zeitschrift unter anderem der DKP und der PDS einstuft, und damit als linksextrem (wobei man hier wieder den Abstrich machen muß, daß ein Verfassungsschutzbericht selbstverständlich keine NPOV Quelle ist), allerdings solltest du eventuell mal einen Blick auf die Kategorie Linksextremismus selbst werfen, wo sich aktuell 7 magere Einträge eher zufälliger Zusammenstellung, und noch eine Unterkategorie mit weiteren wahllos gesammelten befindet. Ohne eine weitere Überarbeitung dieser Kategorie, dürfte sie nicht lange Bestand haben, so daß zumindestens die Gültigkeit der Kategorisierung innerhalb eines gewissen Zeitraumes überprüft werden sollte. --Sic! 12:26, 24. Mär 2005 (CET)


Die Kategorie "Linksextremismus" wird immer wieder aufs Neue von Gegnern einer Kategorie "Rechtsextremismus" eingestellt. Der Verlauf ist immer der gleiche: In "Linksextremismus" oder "Linksextremist" werden ein paar tote RAFler und vielleicht noch DKP oder so eingestellt. Irgendjemand löscht die Kategorie, worauf dann triumphierend die Löschung aller "Rechtsextremismus"-Kategorien gefordert wird (und einmal auch prompt von einer Administratorin ohne vorherige Diskusion durchgeführt wurde).
Da ich die "Rechtsextremismus"-Kategorien für ein sinnvolles Überblicksinstrument halte, wäre ich auchfür die Beibehaltung von "Linksextremismus", alles andere ist ziemlich schwer vermittelbar. Zum Füllen der Kat kann man sich durchaus fürs erste an den VS halten, der ist natürlich POV, aber das sind die Kategorien auch.--griesgram 13:09, 24. Mär 2005 (CET)


Die jW ist die Zeitung, die man noch in diesem Land lesen kann ohne verdummt zu werden. Regt prima zum selberdenken an

Angeführte Beispiele für mutmaßliche Ausrichtung

Für den Leser dieses Beitrages scheint es verhältnismäßig irrelevant zu sein, ob dieser oder jener Autor an einer umstrittenen Aktion teilnahm. Als Beleg für eine bestimmte Ausrichtung würde ich es nicht anführen (es gab auch bei eigentlich klassisch-konservativen Zeitungen Redakteure, welche die im Artikel erwähnte Aktion unterstützt haben, ohne das man die Zeitung dafür diskreditiert). Auch das angeführte Interview findet sich in ähnlicher Form mit anderen Teilnehmern in der restlichen Presse wieder, und stellt damit kein Merkmal für eine bestimmte Ausrichtung dar (wobei das wieder die Frage aufwirft, wie stark Interviews redaktionell beschnitten werden sollten, wenn solche Aufrufe mit fragwürdigem Inhalt auftauchen). Ich plädiere dafür, diese Beispiele wieder zu entfernen (den Vorwurf in der aktuellen Form aber stehenzulassen), da sie für den Artikel selbst belanglos sind. --Sic! 13:11, 8. Apr 2005 (CEST)


Redakteure welcher "klassisch-konservativen" Zeitung haben denn bitteschön "10 Euro für den Irakischen Widerstand" unterstützt???--griesgram 13:23, 8. Apr 2005 (CEST)
Mir selbst sind zwei Redakteure der überregionalen Zeitung mit den großen Buchstaben (die sich doch selbst gerne in der bürgerliche Mitte ansiedelt), und über einen Dritten noch einen Redakteur der FAZ bekannt. Um das ganze noch auszuweiten, ich kenne Personen der hiesigen CDU, die exakt diese Aktion unterstützt haben. Noch konservativer dürfte es ja nicht gehen. Solange es die Person nicht in ihrer Position, die sie innehat, tut, sollte man solche Sachen nicht als Begründungen für Vermutungen anführen. Das bewirkt immer so einen schalen Nachgeschmack von Denunziation, auch wenn der Betroffene seine Beteiligung selbst publik gemacht hat, und erinnert stark an Dinge wie den vor kurzem reaktiviertem Radikalenerlaß. Darüber hinaus, die Aktion mag fragwürdig gewesen sein (vor allem im Nachhinein, wo man mehr darüber weis als damals, wo sie aktuell war), aber das sagt nichts über die Beweggründe desjenigen aus, der sich daran beteiligt. --Sic! 21:19, 8. Apr 2005 (CEST)
Ich glaube der Punkt bei dem Beispiel mit dem Scheich ist, daß sich die jW gerne als die letzte wahre Linke aufspielt, sich dann aber doch nicht zu schade ist einen irakischen Feudalherren und Bandenchef zu interviewen wenn es in ihr simples antiimperialistisches Weltbild passt 790 15:00, 8. Apr 2005 (CEST)
Hehe, ja, die Selbstideologisierung der jW ist ein wenig auffällig manchmal. Jedoch, auch aus der Sicht einer linken Publikation muß eine Auseinandersetzung mit dem Klassenfeind möglich sein, ob das in direkter Form wie bei Interviews erfolgt, oder man darauf verzichtet, ist letztendlich doch egal. Die Nationalzeitung oder ähnliche andersgerichtete Veröffentlichungen haben sich teilweise auch liberal oder linksorientierte Interviewpartner gesucht und auch gefunden. An dieser Geschichte eine Kritik festzumachen, ist schon etwas dürftig. --Sic! 21:19, 8. Apr 2005 (CEST)


@Sic! Meinst du die BILD??? Da musst du aber ganz schön geheime Informationen haben, nach der Satzung des Springerverlags (In Treue fest zu Israel und den USA) würden die für sowas achtkant rausfliegen. Aber selbst gesetzt den Fall du hast Recht (um mich davon zu überzeugen, solltest du allerdings Butter bei die Fische tun und dich nicht in mysteriösen "Insider"-Anspielungen ergehen) ist das bei der jw noch was völlig anderes, da sich das Engagement der Redakteure für den "Irakischen Widerstand" ja offensichtlich auch publizistisch niederschlägt.--griesgram 13:43, 10. Apr 2005 (CEST)

NPOV?

Letzter Absatz: "[...] hatte und die danach, leider nur für einige Zeit, von der taz übernommen [...]" Leider? In meinen Augen ist dieser Absatz nicht neutral, habe aber nicht wirklich eine Verbesserungsidee. 217.231.178.9 22:26, 24. Apr 2005 (CEST)

Zur Aufmerksamkeit eine Mahnug ... 217.231.165.3 21:45, 26. Apr 2005 (CEST)
That's not the way to do it. Ich denke du wirst keinen Widerspruch kriegen, wenn du sagst daß dieses "leider" NPOV ist. Also nimm es doch einfach raus, statt mit der Neutralitätskeule zuzuhauen. Oder? -- heute unheimlich konstruktiver 790 10:22, 27. Apr 2005 (CEST)
Wenn Dich das "leider" stört - warum nimmst Du dann den ganzen Absatz raus?--193.31.178.138 13:21, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich finde ja den ganzen Absatz ziemlich nichtssagend. Warum übernimmt ausgerechnet die jW diese Aufgabe? Was ist mit indymedia, etc.? Und das Zauberwort Gegenöffentlichkeit feht auch.. -- 790 05:27, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

den behaupteten Stalinkult...

..bitte belegen. Dürfte ja anhand des jW-Webarchivs kein Problem sein. Ich bin gespannt. -- 790 7. Jul 2005 18:06 (CEST)

Antwort: Ich hatte die jw jetzt 3 Wochen im Probeabo. Es wurde in Formulierungen mehrfach stalinistische Massenmorde lapidar abgetan, z.B. als "Härten der Stalinzeit". In den TV-Tipps wurde mehrfach implizit zu Verstehen gegeben, daß die Dokus (z.B. auf 3Sat) Stalin "in den Schmutz ziehen" würde. Soll das ironisch gemeint sein? Falls ja, dann ist die halbe Zeitung ein Satireblatt.

Kann es sein dass du da die "TV-Tipps" etwas überinterpretierst? Direkte Zitate wären hilfreicher. Ich erlaube mir z.B. mal dieses: "Zerstörerisch traten die Folgen dieses Kults und der Deformierung der Sowjetgesellschaft unter Stalin im Jahre 1941 zutage ... Für die Opfer, die damals millionenfach fielen ... trägt das Regime Stalins eine schwerwiegende Verantwortung" ... "Doch es ist darüber nachzudenken, wieviel Unheil Stalin gerade nach dem 22. Juni 1941 angerichtet hat. Seine finstere Wut über die deutsche Arglist und den feigen Überfall entlud sich – frei von jeglicher Selbstkritik – in gesteigerter Grausamkeit und völliger Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Leben der eigenen Genossen, Soldaten und Bürger." (jW 1.12.2001). Man kann der jW alles mögliche vorwerfen, aber sicher nicht eine Glorifizierung Stalins. Und nicht jeden Artikel zur Geschichte der Sowjetunion mit einem "Gulag! Stalin! Mindesten wie Hitler!" einzuleiten sehe ich nicht unbedingt als Fehler. Gruß 790 23:05, 16. Jul 2005 (CEST)

Verfassungsschutz

Was sagt der obige genau über die JW? Stuft er sie als linksextrem ein oder sieht der nur "linksextreme" und "propagandistische" Tendenzen? --Barb 15:22, 5. Nov 2005 (CET) Hab's jetzt selbst rausgefunden: dokumentiert unter: www.jungewelt.de.--Barb 15:52, 5. Nov 2005 (CET)