„Ahrensbök“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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* [http://www.ahrensboek.de/ Offizielle Internetseite der Gemeinde]
* [http://www.ahrensboek.de/ Offizielle Internetseite der Gemeinde]
* [http://www.bssv-boebs.de/ Internetseite des Böbs - Schwinkenrader Sportvereins]
* [http://www.bssv-boebs.de/ Böbs - Schwinkenrader Sportverein]


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Version vom 28. September 2005, 08:52 Uhr

Wappen Karte
Wappen der Gemeinde Ahrensbök Deutschlandkarte, Position von Ahrensbök hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Ostholstein
Fläche: 95,38 km²
Einwohner: 8.505 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km²
Höhe: 55 m ü. NN
Postleitzahlen: 23620 - 23623
Vorwahl: 04525
Geografische Lage: 54° 01' n. Br.
10° 35' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: OH
Gemeindeschlüssel: 01 0 55 001
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Poststraße 1
23623 Ahrensbök
Website: www.ahrensboek.de
E-Mail-Adresse: info@ahrensboek.de
Politik
Bürgermeister: Ekkehard Schaefer

Ahrensbök ist nach den beiden kreisfreien Städten Kiel und Lübeck, sowie der Stadt Fehmarn, mit 95,38 km² die viertgrößte Gemeinde des Landes Schleswig-Holstein.

Die zum Verwaltungskreis Ostholstein gehörende Großgemeinde Ahrensbök ist aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung wirtschaftlicher Mittelpunkt eines größeren ländlichen Bereichs (ländlicher Zentralort). Der Ort Ahrensbök selbst hat ca. 4.350 Einwohner (Jahr 2003). Die dazugehörigen 19 Dorfschaften (Barghorst, Böbs, Cashagen, Dakendorf, Dunkelsdorf, Gießelrade, Gnissau, Grebenhagen, Havekost, Hohenhorst, Holstendorf, Lebatz, Schwienkuhlen, Schwochel, Siblin, Spechserholz, Tankenrade, Vorwerk Ahrensbök, Vorwerk Neuhof) haben zusammen nochmal ca. 4.200 Einwohner.

Die umliegenden Städte Eutin (Nord), Scharbeutz (Ost), Lübeck (Süd) und Bad Segeberg (West) sind alle in maximal 15 Minuten zu erreichen.

Der Ort ist umgeben von Wäldern und Feldern und besticht durch seine unmittelbare Nähe zur Ostsee. Nicht zuletzt deshalb erfreut sich Ahrensbök immer größerer Beliebtheit.

Wappen

Die geschichtliche Entwicklung Ahrensböks geht auf eine der heiligen Maria geweihten Wallfahrtskapelle im 12. bzw. 13. Jahrhundert zurück. Der Überlieferung nach soll hier einem Pilger, während er die holprigen Waldwege von Plön nach Lübeck zog, im Wipfel einer riesigen Buche die heilige Jungfrau Maria erschienen sein („ein Wunderbild in hellem Glanze“). In der Buche soll sich auch ein Adlernest befunden haben. Die Stelle der Erscheinung wurde zum Pilgerort und es entstand hier die Wallfahrtskapelle. Der Adler in der Buche gab Ahrensbök den Namen. Auch im Wappen der Gemeinde ist der Adler in der Buche zu finden. Der Buchenstamm mit dem Adlerkopf soll die 19 Wurzeln der zur Gemeinde gehörenden 19 Ortschaften symbolisieren. Das Wappen der Gemeinde zeigt in Silber eine grüne, bewurzelte Buche, belegt mit einem goldenen Schild, darin ein schwarzer, abgerissener, rotbewehrter Adlerkopf.

Geschichtsdaten

  • 1280 - ursprüngliche Gründung des Ortes Ahrensbök nach Errichtung einer Wallfahrtskapelle
  • 1328 - Erstmalige Erwähnung des Ortes Ahrensbök in einer Urkunde
  • 1348 - Pest in Ahrensbök
  • 1397 - Gründung eines Kartäuserklosters
  • 1564 - Gründung des Amtes Ahrensbök als weltlicher Verwaltungsbezirk
  • 1593 bis 1601 - Errichtung eines Schlosses an der Stelle des heutigen Rathauses in Ahrensbök
  • 1746 - Entlassung der Untertanen aus der Leibeigenschaft durch den Plöner Herzog Friedrich Karl
  • 1765 - Abbruch des Ahrensböker Schlosses
  • 1791 - Einrichtung eines Vieh- und Pferdemarktes
  • 1826 - Errichtung des Ahrensböker Amtshauses an der Stelle des ehemaligen Schlosses
  • ab 1832 - Einrichtung eines regelmäßigen Wochenmarktes
  • 1864 - Deutsch-Dänischer Krieg. Ahrensbök geriet für kurze Zeit unter österreichische, dann unter preußische Herrschaft
  • 1867 nach dem Deutsch-Österreichischen Krieg erhält das Großherzogtum Oldenburg das Amt Ahrensbök als Ausgleich für Erbansprüche auf das nunmehr preußische Holstein
  • 1872 - Der große Brand in Ahrensbök, dem 22 Wohnhäuser und 10 Nebengebäude zum Opfer fielen (3. September)
  • 1876 - Aufteilung des Gebietes in zwei Gemeinden, in die Fleckengemeinde und die Landgemeinde Ahrensbök.
  • 1886 - Feierliche Eröffnung der Bahnstrecke Ahrensbök-Pönitz
  • 1912 - wurde Ahrensbök „Stadt II. Klasse“ bis 1933
  • 1928 - Bau der Privatschule in der Lindenstraße (ab 1950 Mittelschule/Realschule)
  • 1928 - Jubiläumsfeierlichkeiten 600 Jahre Ahrensbök
  • 1933 - Ahrensbök verliert das Stadtrecht und gestaltet sich zur Gemeinde mit 19 Dorfschaften in den heutigen Grenzen.
  • Nach dem 2. Weltkrieg (1939-1945) Aufnahme von tausenden Vertriebenen und Flüchtlingen. Die Einwohnerzahl stieg von 5.063 (1939) auf 10.169 (1950) Einwohner.
  • 1970 - Gebietsreform: Ahrensbök wird mit dem Landkreis Eutin Bestandteil des Kreises Ostholstein. Der Status Großgemeinde blieb erhalten.
  • 1971 - Einweihung der Grund- und Hauptschule als Dörfergemeinschaftsschule - gleichzeitige Auflösung der einzelnen Dorfschulen.
  • 1982 - Bau der ZOB-Anlage, Lindenstraße
  • seit März 1985 Sitz der Gemeindeverwaltung im neuen Rathaus, nahe der früheren Stelle des Ahrensböker Schlosses und des Amtshauses (1826 - 1983) befunden hat.
  • 1988 - Stilllegung der Eisenbahnstrecke

Verkehr

Ahrensbök liegt an der B 432 von Hamburg über Bad Segeberg nach Scharbeutz an der Lübecker Bucht.

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