Theater am Goetheplatz

Theater am Goetheplatz bei Nacht
Theater am Goetheplatz, rechts die Villa Ichon

Das Theater am Goetheplatz ist ein Theatergebäude in Bremen und Hauptspielstätte des Theaters Bremen, das außerdem die Spielstätten Neues Schauspielhaus, Brauhauskeller und MoKS bespielt.

Im Theater am Goetheplatz finden Aufführungen von Opern, Operetten, Musicals, Schauspielen sowie Vorstellungen des Tanztheaters statt.

Geschichte

Das Gebäude wurde zwischen 1912 und 1913 nach Plänen der Architekten August Abbehusen und Otto Blendermann erbaut und am 15. August 1913 mit einer Aufführung von Oscar Wildes Eine Frau ohne Bedeutung eröffnet. Es ersetzte das Theater am Neustadtswall, das heutige Modernes. Das Staatstheater befand sich zu dieser Zeit in den Wallanlagen. Die Leitung beider Häuser wurde 1943 zusammengelegt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Staatstheater völlig zerstört und das Schauspielhaus stark beschädigt. Der Wiederaufbau als Mehrspartentheater nach Plänen des Architekten Hans Storm konnte 1950 abgeschlossen werden, zunächst unter dem Namen Theater am Ostertor. Willi Hanke war Intendant des Theaters. Die Wiedereröffnung wurde mit einer Aufführung von Goethes Egmont am 27. August 1950 gefeiert.

Das Staatstheater Am Wall wurde nicht wieder aufgebaut, so dass das Theater am Goetheplatz seither Hauptspielstätte des Bremer Theaters ist. Der Zuschauerraum verfügt über 800 Sitzplätze.

2007 wurde das Theater Bremen von der Fachzeitschrift Opernwelt zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Koordinaten: 53° 4′ 20″ N, 8° 48′ 55″ O