Ursula Trumpf

Ulla Trumpf
Voller NameUrsula Trumpf
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag22. Februar 1944
GeburtsortAsselfingenGroßdeutsches Reich
BerufSport- und Musiklehrerin
Sterbedatum2. November 2020
SterbeortBargauDeutschland
Karriere
DisziplinWeitsprung
Bestleistung6,36 m
VereinLG Staufen/TV Bargau, vorm.: TSG Ulm 46
erster Verein: SV Asselfingen
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Gold1965 Duisburg6,36 m
Bronze1967 Stuttgart6,30 m
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Bronze1965 Stuttgart5,77 m
Silber1967 DortmundWeitsprung
Silber1968 StuttgartWeitsprung
letzte Änderung: 5. November 2020

Ursula „Ulla“ Trumpf (vorm. Künzel, geb. Wittmann, * 22. Februar 1944 in Asselfingen, Württemberg; † 2. November 2020 in Bargau, Baden-Württemberg) war eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Weitsprung spezialisiert hatte.

Berufsweg

Trumpf war gelernte Kontoristin, hatte eine erste Arbeitsstelle als Versandleiterin, und machte später eine Ausbildung zur Sport- und Musiklehrerin.[1][2]

Sportliche Karriere

Bereits 1960 und 1962 wurde Trumpf Vizemeisterin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.

1963 siegte sie bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften mit 5,82 m und stellte damit auch württembergischen Jugendrekord auf.[2]

1965 wurde Trumpf erneut Deutsche Juniorenmeisterin und holte sich als Außenseiterin mit 6,36 m den Titel bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg, indem sie die mehrjährige Deutsche Meisterin Helga Hoffmann bezwang.

1966 nahm sie an den Europameisterschaften in Budapest teil und schied mit einem 14. Platz in der Qualifikation aus.

1967 wurde Trumpf Hallenvizemeisterin hinter Heide Rosendahl und holte Bronze bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover.

1968 verpasste sie wegen einer Verletzung, die sie sich beim Internationalen Stadionfest Berlin (ISTAF) zugezogen hatte, die Olympischen Spiele in Mexiko.

Nach dem Abschluss ihrer Leistungssportkarriere gewann Trumpf vier Deutsche Senioren-Meisterschaften, zahlreiche württembergische Titel und startete mehrfach bei Senioren-Länderkämpfen des Württembergischen Leichtathletikverbandes.[1]

Vereinszugehörigkeiten

Trumpf startete zunächst für den SV Asselfingen und wechselte dann zur TSG Ulm 46.[2] Nach ihrem Umzug nach Bargau schloss sie sich dem TV Bargau in der LG Staufen an und betreute von 1977 bis zum Jahre 1992 dessen Leichtathletiknachwuchs.[1]

Ehrungen

Fußnoten

  1. a b c Hans Bendl: Trauer um Ulla Trumpf, WLV, Senioren, auf: wlv-sport.de, vom 4. November 2020, abgerufen am 5. November 2020.
  2. a b c Wolfgang Scheerer: SV Asselfingen: Kleiner Verein, großartige Weitspringerin, Asselfingen, auf: swp.de, vom 5. September 2013, abgerufen am 5. November 2020.