„Olympiapark (München)“ – Versionsunterschied

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Das zentrale Stadion, errichtet 1968–1972, wurde von dem Architekturbüro [[Behnisch & Partner]] entworfen. Ursprünglich für 80.000 Zuschauer errichtet, wurde Ende der 1990er Jahre die Zuschauerzahl aus Sicherheitsgründen auf etwa 69.000 Zuschauer verringert.
Das zentrale Stadion, errichtet 1968–1972, wurde von dem Architekturbüro [[Behnisch & Partner]] entworfen. Ursprünglich für 80.000 Zuschauer errichtet, wurde Ende der 1990er Jahre die Zuschauerzahl aus Sicherheitsgründen auf etwa 69.000 Zuschauer verringert.


Es gilt als das Stadion in der Bundesrepublik mit den meisten veranstalteten nationalen und internationalen Wettkämpfen. Nach dem Ende der Olympischen Spiele wurde das Olympiastadion vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Der [[FC Bayern München]] und phasenweise auch der [[TSV 1860 München]] hatten hier ihr Heimatstadion.
Es gilt als das Stadion in der Bundesrepublik mit den meisten veranstalteten nationalen und internationalen Wettkämpfen. Nach dem Ende der Olympischen Spiele wurde das Olympiastadion vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Der [[FC Bayern München|Adolf Hitler]] und phasenweise auch der [[TSV 1860 München]] hatten hier ihr Heimatstadion.


Seit der Eröffnung der [[Allianz Arena]] 2005 finden fast nur noch kulturelle Veranstaltungen – wie beispielsweise das Event-Konzert „3 Orchester und Stars“ kurz vor Beginn der Fußball-WM 2006 – statt.
Seit der Eröffnung der Allianz Arena 2005 finden fast nur noch kulturelle Veranstaltungen – wie beispielsweise das Event-Konzert „3 Orchester und Stars“ kurz vor Beginn der Fußball-WM 2006 – statt.
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Version vom 4. Januar 2015, 16:38 Uhr

Olympiapark
Olympiaberg und Olympiasee im Olympiapark
Olympiaturm bei Nacht
Abendstimmung auf dem Olympiagelände

Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 und befindet sich auf dem Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Verwaltet wird der Olympiapark durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München.

Bis zum August 2012 fanden im 850.000 m² großen Park über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 188 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie Konzerte, Messen, Ausstellungen etc.[1]

Lage und Gliederung

Die Bezeichnung Olympiapark für das Gesamtgelände hat sich im alltagssprachlichen sowie infolgedessen im halbamtlichen Gebrauch durchgesetzt. Ein amtlicher Name für das Gesamtgebiet existiert nicht, vielmehr wird hier in vier verschiedene Bereiche unterschieden:

Sondermarkenblock der Deutschen Bundespost zu den Olympischen Spielen 1972

Olympiagelände: Areal der Sportstätten wie Olympiastadion und Olympiahalle mit Olympiaturm

Olympisches Dorf, unterteilt in Olympisches Männerdorf und Olympisches Frauendorf (gewöhnlich Olympiadorf oder einfach Oly’dorf genannt)

Olympia-Pressestadt, heute Wohngebiet mit Olympia-Einkaufszentrum. Strenggenommen gehören die Olympia-Pressestadt und das Olympia-Einkaufszentrum zu Moosach

Olympiapark: Südlich des Olympiageländes anschließender Park mit Olympiaberg und Olympiasee

Das Gesamtgebiet wird im Osten durch die Lerchenauer Straße, im Norden durch die Moosacher Straße begrenzt, im Westen bilden die Landshuter Allee bis zum Willi-Gebhardt-Ufer die Grenze. Dort nach Osten verschoben bildet der Spiridon-Louis-Ring ab Willi-Gebhardt-Ufer Richtung Süden, und dann der Rudi-Harbig-Weg zur Ackermannstraße die Westgrenze. Die Südgrenze des Gebietes verläuft erst die Ackermannstraße entlang und anschließend um die Kleingartenanlage herum zur Winzererstraße. Schließlich schließt die Winzererstraße bis zur Lerchenauer Straße das letzte Stück der Ostgrenze. Der Mittlere Ring/Georg-Brauchle-Ring teilt das Gelände in zwei Hälften: Olympisches Dorf und Olympia-Pressestadt sind nördlich, Olympiagelände und Olympiapark südlich des Georg-Brauchle-Ringes.

Geschichte

Bau der Untergrundbahn vor dem Fernsehturm (März 1968).
Bauabschnitt Olympiahalle (1970).
Olympisches Dorf im Bau (1971).
Olympiasee mit Olympiahalle und Olympiaturm (2007).

Das einst flache Oberwiesenfeld, der Baugrund für den heutigen Olympiapark, grenzte an die 1913 nach München eingemeindete Stadt Milbertshofen. Bis 1938 befand sich dort der Verkehrsflughafen München-Oberwiesenfeld. Im Jahr der Schließung, 1938, landeten hier noch der französische Ministerpräsident Édouard Daladier und der britische Premierminister Neville Chamberlain zur Unterzeichnung des Münchener Abkommens. Nach der Verlegung auf den im Oktober 1939 neu eröffneten Flughafen München-Riem wurde das Gelände bis Kriegsende von der Luftwaffe genutzt. Nach 1945 blieb das Oberwiesenfeld rund zehn Jahre lang teilweise brach. Auf einer Teilfläche zwischen Schwerer-Reiter-Straße und Nymphenburger Kanal entstand in dieser Zeit einer der drei Münchener Trümmerschuttberge, deren Material aus der stark kriegszerstörten Stadt herangefahren wurde. Die Halde auf dem Oberwiesenfeld wurde 56 Meter hoch und enthielt 10.000.000 Kubikmeter Schutt. Außerdem wurden ab 1946 entlang des Nymphenburger Kanals über 300 Kleingärten angelegt. Bis kurz vor Beginn der Bauarbeiten zu den Olympischen Spielen wurde der nördliche Teil des Feldes von Sportfliegern genutzt. Das letzte Flugzeug startete im März 1968.[2] Der südliche Teil wurde zwischen 1954 und 1967 durch die jährliche Baumaschinenmesse (Bauma) belegt. Bereits vor Vergabe der Olympischen Spielen nach München war das spätere Olympia-Eissportzentrum, das 1972 für Boxveranstaltungen umgenutzt wurde, als Eisstadion am Oberwiesenfeld zwischen 1965 bis 1967 errichtet worden. Daneben entstand als zweites vorolympisches Bauwerk der Fernsehturm. Von diesen Projekten abgesehen, blieb das Oberwiesenfeld Strukturentwicklungsgebiet. Insofern war hier für den Bau olympischer Stätten ein idealer Ort.

Nachdem 1966 das Internationale Olympische Komitee die Spiele an München vergeben hatte, wurden die Pläne für die städtebauliche Neuordnung des Oberwiesenfeldes konkret. Als Konzept wurde das Motto „Olympische Spiele im Grünen“ gewählt, gleichzeitig wollten die Verantwortlichen den damaligen Idealvorstellungen einer bürgernahen Demokratie nahekommen. Durch den Einsatz namhafter Landschaftsarchitekten und erstmaliger pflanzensoziologischer Aufnahmen vor Baubeginn – beispielsweise an der Regattastrecke Oberschleißheim[3] – sollte erstmals die Natur und ökologische Gesichtspunkte eine Wertschätzung bei einem solchen Großereignis erfahren. Letztendlich dominierte die künstlich geschaffene Landschaft das Olympiagelände und unterschied sich darin deutlich von den Aufmarschplätzen der Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Auch die Architektur des Olympiastadions, das Dach einem Spinnennetz nachempfunden, hob sich von vielen bisher errichteten, oft monumental-neoklassizistisch geprägten olympischen Spielstätten hervor. In diesem Sinn fiel auch das bis heute wegweisende graphische Erscheinungsbild aus, für das der visuelle Gestalter bzw. Grafikdesigner Otl Aicher an führender Stelle verantwortlich zeichnete. Das erstmals bei olympischen Spielen verbindlich festgelegte Farbschema, sollte mit seiner Fröhlichkeit und Frische positive, einladende Emotionen bei Besuchern und Athleten wecken. Auch die eingesetzten, bis zur letzten Konsequenz stilisierten Piktogramme waren nach Tokio ein in diesem Umfang erstmaliger Versuch, internationale Kommunikation ohne Sprache möglich zu machen. Rot, als eine oftmals missbrauchte Farbe totalitärer Staaten, galt bei dem graphischen Team um Aicher als Tabu. Die bewusste optische Abwesenheit von staatlichen Sicherheitsorganen wurde durch ein von Aicher entworfenes ziviles, bürgernahes Erscheinungsbild der Beamten erreicht. Auch hierin wollten sich die Planer der Spiele von 1972 deutlich von der staatspolitisch missbrauchten, durch Sicherheitskräfte und militärische Präsenz geprägten Berliner Olympiade unterscheiden. Ebenso sollte der Fackellauf, eine erstmals 1936 eingeführte Institution, an der nun Frauen und Behinderte teilnahmen, die Distanz Westdeutschlands zum Nationalsozialismus verdeutlichen.

Um die Koordination der vielen beteiligten Unternehmen sowie die teilweise neuartigen technischen Probleme auf dem drei Quadratkilometer großen Gelände des Oberwiesenfelds zu bewältigen, wurde am 10. Juli 1967 von Bund, Land und Stadt die Olympia Baugesellschaft mbH gegründet.[4] Die Umsetzung richtete sich nach dem Generalentwurf des ersten Preisträgers des Olympia-Wettbewerbes von 1967, dem Stuttgarter Architekturbüro Behnisch & Partner. Dieses Büro hatte das Gesamtkonzept für die Sportstätten, für das Olympische Dorf sowie für das Straßen- und Wegenetz der Spielstätten auf dem Oberwiesenfeld entwickelt.[5][6] Die Grünplanung wurden geteilt vergeben. Die Gestaltung der Dämme nördlich des Mittleren Rings, für den Schuttberg und den Sportstättenbereich lag in den Händen des Landschaftsarchitekten Günther Grzimek, den Bereich der Zentralen Hochschulsportanlage (ZHS) mit den Freianlagen zwischen dem Olympischen Dorf und dem Olympiapark übernahmen die Stuttgarter Landschaftsarchitekten Wolfgang Miller und Hans Lutz.[7]

Im Frühjahr 1968 liefen die Erdarbeiten an, wobei zunächst 2,2 Millionen Kubikmetern Schüttgut bewegt werden mussten. In dieser frühen Phase gingen die Arbeiten noch zügig voran und die Kosten hielten sich in einem baubetrieblichen Rahmen, doch konnte das Ausmaß der Gesamtarbeiten noch nicht vollständig abgesehen werden. Je weiter der Ausbau voranschritt, desto deutlicher zeigte es sich, dass es nicht möglich sein würde, die Arbeiten nach baubetrieblichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte auszuführen. Außerdem nahmen die Turbulenzen – insbesondere die Erdarbeiten – nach dem Beginn aller Baumaßnahmen über einen normalen Rahmen hinaus zu, zumal parallel eine systematische Entfernung von zahlreichen Blindgängern aller Munitionsarten aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgte. Noch während der Erd- und Mutterbodenandeckungsarbeiten wurde in der Pflanzperiode 1969/1970 mit dem Pflanzen von Großbäumen begonnen.[8]

Durch den Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 1972 musste der Ausbau der U-Bahnlinie 3 drastisch beschleunigt werden. Sie wurde im Verkehrskonzept der Spiele zu einem wesentlichen Zubringer, der die Gäste vom Münchener Hauptbahnhof zur geplanten Endstation Olympiazentrum bringen sollte. Der Aushub dieser Tiefbaumaßnahme wurde neben Material von anderen Großbaustellen für die Schüttung der Dämme und Hochflächen des Olympiazentrums verwendet.[9] Bis zum Endes des Jahres 1970 waren die wesentlichen Erdarbeiten abgeschlossen. Die Dachmontage am Olympiastadion konnte im Frühjahr 1971 beginnen[10] und trotz aller Probleme in Bezug auf die Abstimmung mit den verschiedenen gleichzeitig auszuführenden Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden. Begünstigend wirkte sich dabei der milde Herbst 1971 und das trockene Frühjahr 1972 aus.[11] In den Grünanlagen des Olympiaparks wurden im Rahmen von drei Pflanzperioden bis 1971/1972 insgesamt 3.100 Großbäume gepflanzt. Dazu war im Vorfeld 350.000 Kubikmeter Mutterboden verarbeitet und 1.440.000 Quadratmeter Grünflächen angedeckt und gesät worden. Bereits im Sommer 1971 hatte die Gesamtfläche 25.300 Kubikmeter Wasser für Gieß- und Beregnungszwecke verbraucht. Außerdem waren 68.000 Quadratmeter Fertigrasen in Auftrag gegeben worden, der für Instandsetzungsarbeiten vor, während und nach der Spiele bereitlag.[7] Als Umpflanzcontainer für die Großbäume dienten ausgediente hölzerne Brauereifässer, die in der Mitte geteilt und mit seitlichen Löchern versehen wurden, um Staunässe zu verhindern und die Belüftung zu sichern.[12] Für die Sportrasenflächen waren 1969 Versuchsfelder angelegt worden, um den besten geeigneten Untergrund ausfindig zu machen, wobei neben die Landschaftsarchitekten Grzimek sowie Miller und Lutz für ihre Teilbereiche eine eigene Auswahl trafen.[13] Den Besuchern wurden 1972 insgesamt 20.000 vorbereitete Stellplätze auf dem Oberwiesenfeld zur Verfügung gestellt.[14] Die Gesamtkosten betrugen am Ende 1,35 Milliarden DM.

Der Name „Olympiapark“ selbst stammt von der städtischen „Verwaltungskommission für die Benennung von Bahnhöfen an den U- und S-Bahnstrecken im Stadtbereich“, die am 3. November 1969 die Bezeichnung „Olympiapark“ für den heutigen U-Bahnhof Olympiazentrum (U3) vorschlug. Sie begründete diese Namensnennung damit, dass die Bezeichnung „Olympiapark“ dem Leitgedanken „Olympische Spiele im Grünen“ Rechnung trage und gleichzeitig auf die zentrale Funktion des U-Bahnhofs hinweise, der in Verbindung mit dem darüberliegenden Busbahnhof die Bedienung aller Sportstätten und des gesamten Bereiches verbunden sei. Der Begriff fand daher schnell Eingang in den halbamtlichen Sprachgebrauch und somit in die Presse-Berichterstattung, die damit in den meisten Fällen das Gesamtgebiet im Sinne der Verwaltungskommission meint. Für den U-Bahnhof setzte er sich jedoch nicht durch.

Verkehrsanbindung

Der Olympiapark ist für den Individualverkehr durch den Mittleren Ring gut angeschlossen. Das Olympische Dorf selbst ist verkehrsberuhigt.

U-Bahnhof Olympiazentrum (Zustand 2005).

Im Öffentlichen Personennahverkehr leistet die U-Bahn mit der Olympialinie U3 und der Haltestelle Olympiazentrum die Haupterschließungsarbeit. Von der Haltestelle Münchner Freiheit verbindet sie den Olympiapark mit Schwabing und der Innenstadt. Seit 28. Oktober 2007 erschließt die U3 mit den Bahnhöfen Oberwiesenfeld am nördlichen Ende des Olympischen Dorfes und Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) weitere Teile des Olympiaparks. Am OEZ beginnt und endet außerdem die U1. Im Dezember 2010 wurde die Weiterführung der U3 bis nach Moosach fertiggestellt, wo Anschluss an die S-Bahn-Linie S1 besteht. Am U-Bahnhof Olympiazentrum wurde eine – inzwischen nicht mehr genutzte – zentrale Haltestelle für MVG-Buslinien eingerichtet. Der südliche und westliche Teil des Olympiaparks wird außerdem durch die Trambahn-Linien 12, 20, 21 und 27 erschlossen, die wegen ihrer Entfernung zum nördlichen Teil des Olympiaparks hauptsächlich nur für das Tollwood-Festival interessant sind. Während des Sommer-Tollwood wird die sogenannte Ackermannschleife genutzt (Haltestelle Olympiapark Süd).

Zwischen 1972 und 1988 existierte noch der S-Bahnhof Olympiastadion, der bei Großereignissen angefahren wurde. Derzeit (2013) sind die Bauten und Teile der Gleise des ehemaligen Bahnhofs noch erhalten, verfallen aber zusehends.

Die Bereiche im Detail

Olympiagelände

Das Olympiagelände ist südlich des Georg-Brauchle-Rings und nördlich des Olympiasees gelegen; es ist damit der flächenmäßig kleinste Bereich im Gesamtgebiet Olympiapark. Es beinhaltet folgende Wettkampfstätten:

Olympiastadion

Olympiastadion München

Das zentrale Stadion, errichtet 1968–1972, wurde von dem Architekturbüro Behnisch & Partner entworfen. Ursprünglich für 80.000 Zuschauer errichtet, wurde Ende der 1990er Jahre die Zuschauerzahl aus Sicherheitsgründen auf etwa 69.000 Zuschauer verringert.

Es gilt als das Stadion in der Bundesrepublik mit den meisten veranstalteten nationalen und internationalen Wettkämpfen. Nach dem Ende der Olympischen Spiele wurde das Olympiastadion vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Der Adolf Hitler und phasenweise auch der TSV 1860 München hatten hier ihr Heimatstadion.

Seit der Eröffnung der Allianz Arena 2005 finden fast nur noch kulturelle Veranstaltungen – wie beispielsweise das Event-Konzert „3 Orchester und Stars“ kurz vor Beginn der Fußball-WM 2006 – statt.

Olympiahalle

Olympiahalle, Eingangsbereich
Olympiasee, Olympiahalle und Olympia-Schwimmhalle

Ebenfalls von dem Architekturbüro Behnisch & Partner entworfen wurde die Olympiahalle, eine Sport- und Mehrzweckhalle nordöstlich des Olympiastadions. Das Fassungsvermögen beträgt 12.150 Sitzplätze bei bestuhlter Arena bzw. bis zu 14.000 Plätze bei unbestuhlter Arena. In der nacholympischen Nutzung fanden und finden hier neben Sportveranstaltungen auch zahlreiche Veranstaltungen aus dem Bereichen Show und Kultur statt. Während der Olympischen Spiele 1972 fanden hier die Turn- und Handballwettbewerbe statt. Die Halle misst ihren Achsen 200 m × 120 m. Die höchste Höhe beträgt 35 m.

Kleine Olympiahalle

Kleiner Veranstaltungsraum an der Olympiahalle für bis zu 1000 Sitzplätze, je nach Bühnengröße, und einer Bühne in der Größe 8 m × 12 m variabel. Im Zuge der genannten Umbauarbeiten der Olympiahalle musste die alte kleine Olympiahalle aufgelöst werden. Dafür wird derzeit am Fuß des Olympiaturms zwischen dem Lillian-Board-Weg und dem Lutz-Long-Ufer unterirdisch eine neue Eventarena nach der Planung der Architekten Auer + Weber + Assoziierte gebaut, die vorr. August 2011 fertiggestellt sein soll. Das Richtfest fand am 8. Oktober 2010 nach Abschluss der Rohbauarbeiten statt.[15] Auf einer Fläche von 2125 m² soll die neue Halle für Veranstaltungen eine Kapazität von bis zu 4000 (unbestuhlt) 2000 (bestuhlt) Zuschauer bieten, wobei sich bei Mitnutzung des Foyersbereichs die Kapazität um 600 Plätze erhöht. Aufgrund einer Deckenhöhe von 8,72 m soll die Halle auch für den Volleyballspielbetrieb geeignet sein. Aufgrund des direkten Zugangs mit der großen Olympiahalle soll die Halle auch als Servicemodul bei dortigen Veranstaltungen nutzbar sein. Neben dem direkten Zugang zur Olympiahalle wird mit dem Bau der neuen Arena ein weiterer Tunnel für direkte Anlieferungen mit LKW für die große Olympiahalle, das Olympiaschwimmbad und die Kleine Olympiahalle fertiggestellt.[16]

Olympia-Schwimmhalle

Datei:Olympic Pool Munich 1972.jpg
Olympia-Schwimmhalle (Bauzustand Mai 2005)

Während der Spiele 1972 befand sich auf der heutigen „Gartenseite“ anstatt der großen Glaswand eine weitere temporäre Tribüne für 7500 Zuschauer. Zusammen mit den heute noch existierenden stationären Tribünen ergab sich eine Zuschauergesamtkapazität von 9000 Zuschauern. Für die Gestaltung der Glaswand versuchte man vergeblich, den Künstler Andy Warhol zu gewinnen. Das durchscheinende („transluzente“) Dach der Wettkampfstätte wurde nach der Olympiade mit einer lichtundurchlässigen abgehängten Decke versehen.[17] Von August 2005 bis März 2006 wurde im Zuge einer umfangreichen Sanierung der Schwimmhalle eine neue Wärmedämmung montiert, die wieder ein gewisses Maß an Tageslicht durchlässt.[18][19][20]

Heute ist die Olympia-Schwimmhalle ein öffentliches Schwimmbad, das weiterhin für nationale und internationale Sportveranstaltungen genutzt wird. 1987 gelangte hier der einzige Schwimm-Länderkampf zwischen der Bundesrepublik und der DDR zur Austragung. In der Olympia-Schwimmhalle gibt es außer dem Hauptbecken und einem Sprungbecken auch ein Trainingsbecken für die Technische Universität, das für den Hochschulsport genutzt wird. Zudem gibt es ein Kinderschwimmbecken sowie ein Regenerationsbecken (Whirlpool).

Olympia-Eissportzentrum

Olympia-Eissportzentrum

Als einzige vorolympische Sportstätte wurde das Olympia-Eissportzentrum als Eisstadion am Oberwiesenfeld nach Plänen von Rolf Schütze ab 1965 erbaut und 1967 eröffnet. 1969 war das Eisstadion Austragungsort für die Tischtennis-Weltmeisterschaften und wurde während der Olympischen Sommerspiele 1972 für die Boxveranstaltungen genutzt. Dazu wurde es auf 7000 Zuschauerplätze erweitert und später wieder zurückgebaut. 1983 wurde die Freieisfläche durch das Eislaufzelt ersetzt und schließlich 1991 das Zentrum um eine Trainingshalle ergänzt, die vorrangig als Trainingsstätte für Eiskunstläufer konzipiert wurde, aber seit der Schließung des Eislaufzelts auch für Publikumslauf und Shorttrack verwendet wird. Im Eisstadion ist für die Sportart Eishockey der Hauptnutzer die an der DEL teilnehmende Mannschaft des EHC München neben weiteren Mannschaften. Das Olympia-Eissportzentrum gilt als eines der größten Eislaufzentren in Europa und ist mit einer wettkampffähigen Eisfläche von 60 m × 30 m das deutsche Leistungszentrum für Eiskunstlauf und Short-Track.

In der Saison 2010/11 teilte sich der Eissport die Halle mit der Basketballmannschaft des FC Bayern, wobei erhebliche Umbauarbeiten für die andere Form der Nutzung notwendig waren. Hierbei wurde auf das Eis in mehreren Lagen ein Basketballfeld aufgelegt. Zusätzlich wurden an beiden Enden Zusatztribünen für jeweils 400 Zuschauer aufgestellt. Die Stehplätze an beiden Enden der Halle wurden mit Vorhängen abgehängt. Dies führte zu einer Verkleinerung der Kapazität von über 6200 Zuschauer auf 3225 Zuschauer.

Das Eislaufzelt ist seit der Saison 2004/05 geschlossen und wird zurzeit als SoccaFive Arena (Hallenfußball) vermarktet.

Werner-von-Linde-Halle

Sportstätten und Olympiaturm im Luftbild

Gegenüber dem Olympiastadion in westlicher Richtung gelegen diente die Werner-von-Linde-Halle während der Olympischen Spiele den Leichtathleten zum Aufwärmen. Daher ist sie mit dem Olympiastadion durch einen Tunnel verbunden. Nach den Olympischen Spielen wurde die Werner-von-Linde-Halle weiterhin als Leichtathletik-Trainingshalle, für regionale Leichtathletik-Wettkämpfe und als Ausstellungs- und Kongresshalle genutzt. 2006 wurde die olympische Halle zu einer den derzeitigen Anforderungen entsprechenden Leichtathletik-Trainingshalle für den Olympiastützpunkt Bayern umgebaut. Am 20. Januar 2007 wurde die Halle wiedereröffnet.

Olympia-Tennisanlage

Olympia-Radstadion

Zwischen Parkharfe im Westen und dem Aufwärmplatz der Werner-von-Linde-Halle im Osten liegt die 14 Sandplätze umfassende Olympia-Tennisanlage, die allerdings erst Mitte der 1970er Jahre nachträglich für den Breitensport erbaut wurde.

Olympia-Radstadion

1970 bis 1972 wurde nach Plänen von Herbert Schürmann das Olympia-Radstadion errichtet, das eine 285,71 m lange Radrennbahn besaß. Ende der neunziger Jahre erfolgte der Umbau zur Erlebniswelt Olympic Spirit, die nach nur wenigen Monaten wegen mangelnder Rentabilität wieder geschlossen wurde. Inzwischen wird das Olympia-Radstadion als Event-Arena für Veranstaltungen aller Art vermarktet.

Olympiaturm

Olympiaturm

Auf dem Oberwiesenfeld wurde 1965 bis 1968 der Olympiaturm nach Plänen von Sebastian Rosenthal in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost durch das Baureferat der Landeshauptstadt München errichtet. Der seit 2005 291,28 Meter hohe Fernsehturm ist also vorolympisch und wurde nachträglich zum Wahrzeichen des Olympiaparks. (Technik-)Optimismus und Pressefreiheit sollen durch den Turm symbolisiert werden, was das Konzept der an den Idealen der Demokratie orientierten Spiele unterstreicht. Im Olympiaturm ist auf 200 Meter Höhe das Rockmuseum Munich eingerichtet.

Olympisches Dorf

Das Olympische Dorf in München entstand anlässlich der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 zur Unterbringung der Sportler. Es wurde von dem Architekturbüro Behnisch & Partner (Lage und Raumplanung)[21] sowie Heinle, Wischer und Partner (Bauten und Anlagen)[22] entworfen. Heute ist es mit über 6000 Bewohnern in etwa 3500 Wohneinheiten ein beliebtes Wohngebiete in München.

Das Olympische Dorf vom Olympiaturm aus gesehen

Olympia-Pressestadt

Die Olympia-Pressestadt liegt westlich des Gesamtgeländes Olympiapark zwischen Landshuter Allee im Osten und Riesstraße im Westen. Zentrum war das Gebäude Riesstraße 50. Bis zum Jahr 1999 befand sich in dem Gebäude das Berufsbildungszentrum für Elektrotechnik, danach wurde es abgerissen.

Heute befindet sich auf dem Gelände das neue Berufsschulzentrum München der Landeshauptstadt München mit den Berufsschulen für Steuern, Informationstechnik, Bürokommunikation und Industriekaufwesen, Einzelhandel und Mediendesign, welches 2006 fertiggestellt wurde.

Olympiapark

Blick auf den Olympiapark

Der südlich des Olympiageländes anschließende Olympiapark nimmt in mehrerer Hinsicht eine Sonderstellung ein. Der Architekt Günther Behnisch hatte die Idee, die Sportstätten mit See und angrenzenden Hügeln in eine „Olympische Landschaft“ umzuwandeln.[4] Das Konzept dieser „Olympischen Spiele im Grünen“ hatte zur Folge, dass die Architektur der Bauten vom Standpunkt der Grünanlagen bestimmt wurde. Um die Verschmelzung der Bauten mit dem Olympiapark zu unterstützen wurden zum Beispiel die Sitze im Olympiastadion in verschiedenen Grünstufen hergestellt.

Gleichzeitig markiert der Olympiapark einen großen Wendepunkt in der Münchner Gartenkunst. Der leitende Kasseler Landschaftsarchitekt Günther Grzimek stellte den Olympiapark in den Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs der 1960er Jahre. Das Motto der „Besitzergreifung des Rasens“ drückt die Aneignung durch die Bevölkerung als emanzipatorischen Prozess aus. Der Park wird zum Ort gesellschaftlicher Freiheit. Damit orientiert sich Grzimek ebenfalls am Ideal der Demokratie.

Statt Freiräume für Privilegierte wollte Grzimek die optimale Grünversorgung für alle realisieren, gleichzeitig jedoch Ansprüche an Gestaltung und Ökologie stellen. Die Benutzbarkeit der städtischen Freiflächen sollte im Vordergrund stehen, und nicht eine abstrakte Idee. Diese existierte dennoch: Der Olympiapark sollte Stadt und Umland mit den Olympischen Bauten verbinden. Der Olympiaberg leistet diese Aufgabe.

Mit 160 Hektar gehört der Olympiapark zu den größten Grünanlagen Münchens.

Olympiaberg und Olympiasee

Olympiaberg

Der bei Beginn der Anlage des Olympiaparks bis zu 56 Meter hohe[2] Olympiaberg ist 1947 bis 1958 als Trümmerberg entstanden und wird gemeinhin auch einfach als Schuttberg (oder „Großer Schuttberg“ im Vergleich zum Kleinen Schuttberg im Luitpoldpark) bezeichnet. Durch den Abraum der „Olympialinie“ U3 etwas erhöht und arrondiert, ist er heute mit 60 m relativer Höhe eine der höchsten Erhebungen Münchens. Auf ihm befinden sich auch zwei Gedenkstätten für die zivilen Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges: ein 1960 errichtetes Kruzifix südöstlich unterhalb des Gipfels[23] und das 1972 errichtete Mahnmal „Schuttblume“. Das schlichte Aluminiumkreuz auf dem Gipfel ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt auf dem Berg. Seit 2011 wird zu Jahresbeginn auf dem Olympiaberg im Rahmen des Alpinen Skiweltcups ein City Event (Parallelslalom) veranstaltet.

Olympiasee

Der insgesamt 8,6 Hektar große Olympiasee wird gerne in „Kleiner Olympiasee“ (westlicher Teil, 1,4 Hektar) und „Großer Olympiasee“ (östlicher Teil, 7,0 Hektar) unterschieden. Die Grenze wird ungefähr durch die Brücke des Spiridon-Louis-Rings über den See markiert. 30 Meter oberhalb der Brücke liegt die 0,2 Hektar große Vogelinsel im Kleinen Olympiasee. Der Olympiasee ist eine Ausweitung des Nymphenburg-Biedersteiner Kanals und hat eine Länge von 1120 Metern und eine Breite von 223 Metern. Das Wasservolumen beträgt 110.000 m³. Der See ist durchschnittlich 1,3 Meter tief, maximal 1,4 Meter, minimal 0,8 Meter. Der See wird durch das Wasser gespeist, das bei Regen von den Dächern durch Rohrleitungen gesammelt wird sowie durch den ihn durchfließenden Nymphenburger-Biedersteinkanal.

Zudem trägt der Olympiasee maßgeblich dazu bei, dass sich der gesamte Olympiapark zu einer wichtigen Zwischenstation für Zugvögel auf ihren Wanderungen entwickelt hat.

Seebühne und Theatron

Theatron und Seebühne

Im See befindet sich gleichsam als Halbinsel unterhalb des viertelrunden Theatrons westlich der Schwimmhalle die Seebühne, die neuerdings als „Kleine Seebühne“ bezeichnet wird. Sie besitzt einen Durchmesser von 20 m und eine Fläche von 280 m². Auf den Betonstufen des Amphitheaters und den angrenzenden Grünhängen ist Platz für 5.000 Besucher. Genutzt wurde die Bühne 1972 für das kulturelle Rahmenprogramm zu den Spielen. Hier wurden Modenschauen, Serenaden sowie Tanz und Theater dargeboten. Der ursprüngliche Plan einer dauerhaften Nutzung als Theaterbühne war bereits 1969 wieder verworfen worden.[24]

Nach den Spielen wurde die Bühne von 1973 bis heute vorwiegend für die Theatron-Veranstaltungen genutzt. Ebenfalls 1973 versammelten sich hier elf freie Gruppen und Einzelakteure zur „Volkstheater-Front“ zusammen.[25]

Carillon

Das 1972 errichtete Carillon war eines von fünf Carillons in Bayern. Es wurde 2007 abgebaut und eingelagert.

Munich Olympic Walk Of Stars

Seit 2003 werden Stars und Persönlichkeiten am 400 m langen Munich Olympic Walk of Stars, der als Weg am Fuß des Olympiaturms angelegt ist, verewigt. Ähnlich wie beim Grauman’s Chinese Theatre am Walk of Fame in Los Angeles machen die Stars dabei Abdrücke in den frischen Zement der 90×90 cm großen Platten, die dann mit Speziallack gegen Witterungsschäden und Verunreinigungen gesichert werden.[26]

Die Grundidee dazu hatte der Regisseur und Filmproduzent Alexander Ganser. Ein Gremium wählt seitdem aus, wer für eine Verewigung in Frage kommt oder nicht. Verewigt wird, wer Erfolge im Olympiapark gefeiert hat oder sich um den Olympiapark verdient gemacht hat. Am 21. Mai 2003 wurde der MOWOS feierlich mit der Verewigung von Howard Carpendale eröffnet. Seitdem haben sich „Legenden“ wie Tom Jones, der Dalai Lama, Snoop Dogg, Bon Jovi, Metallica, Genesis, Liza Minnelli, Elton John, Die Toten Hosen, B.B. King, Aerosmith, Kiss, R.E.M., The Undertaker und viele andere verewigt.

Russisch-Orthodoxe Kapelle

Aus vorolympischer Zeit stammt die Russisch-Orthodoxe Kapelle Ost-West-Friedenskirche, die Oberbürgermeister Christian Ude als „liebenswertesten Schwarzbau Münchens“ bezeichnet. Der sowjetische Emigrant Timofei Wassiljewitsch Prochorow errichtete die Kapelle ohne Baugenehmigung 1952 auf den Fundamenten einer ehemaligen Flakstellung.[27] Obwohl sich die Kapelle nicht mehr im Gesamtbereich Olympiapark befindet, wird sie im alltäglichen Sprachgebrauch zum Olympiapark gezählt, da die Kapelle nur über ihn erreichbar ist.

Zeltdachkonstruktion

Olympiahalle und Olympia-Schwimmhalle von oben

Charakteristisch für den Olympiapark ist die Zeltdachkonstruktion von Frei Otto, die zur Zeit ihrer Errichtung als eine optische und statische Sensation galt. Die 74.800 m² große, auf 58 Stahlmasten hängende und aus lichtdurchlässigem Plexiglas bestehende Konstruktion überspannt das Olympiastadion, die Olympiahalle und die Olympia-Schwimmhalle. Die sehr leicht wirkende Zeltdachkonstruktion steht symbolisch für das Flüchtige und Wandelbare in unserer Welt.

Das Architekturbüro Behnisch & Partner in Stuttgart mit Fritz Auer und Jürgen Joedicke sowie dem Schweizer Ingenieur Heinz Isler gewann 1967 den Ideenwettbewerb für das Münchner Olympiagelände. Ausschlaggebender Grund für den Sieg war ein transparentes, ungewöhnliches und innovatives Zeltdach, obwohl die Realisierbarkeit ungeklärt war. Vorbild für den Entwurf war das Zeltdach für den Deutschen Pavillon bei der Weltausstellung 1967 in Montreal, das nach Plänen von Frei Otto errichtet wurde.

Zeltdachkonstruktion

Nach dem Gewinn des Wettbewerbs holte Günter Behnisch Frei Otto als Berater für die Formfindung ins Team. Außerdem waren, um die anspruchsvolle Aufgabe bewältigen zu können, als Tragwerksplaner der Bauingenieur Jörg Schlaich sowie weitere Mitarbeiter von Fritz Leonhardt, wie Rudolf Bergermann, Knut Gabriel und Ulrich Otto, an der Konstruktion, Berechnung, Ausführungsplanung und Bauüberwachung beteiligt.

Ursprünglich sollte die Konstruktion nach den Olympischen Spielen abgebaut werden. Das Echo der Weltpresse, die hier den Charakter der „leichten Spiele“ am besten widergespiegelt sah, verhinderte eine Demontage. Ende der 1990er Jahre wurde das Zeltdach generalsaniert. Seitdem ist der alte, lichtdurchlässige Eindruck wieder vorhanden.

Der Bereich über dem Olympiastadion kann im Rahmen von geführten Touren („Roof Top Tour“) in den Sommermonaten bestiegen werden.

Weitere Umgebung

Am Westrand des Olympiaparks befinden sich mehrere Einrichtungen der Bundeswehr, darunter das Sanitätsamt, das Karrierecenter der Bundeswehr München sowie das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum München.

Zum architektonischen Gesamtensemble gehören ferner auch das BMW-Hochhaus und das BMW-Museum, die nach Plänen von Karl Schwanzer errichtet worden sind, sowie die 2007 eröffnete BMW Welt; sie befinden sich jedoch bereits außerhalb des Olympiaparks.

1972 wurde in der Nähe auch das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) eröffnet.

Im Frühjahr 2006 wurde im Olympiapark das Sea Life München eröffnet.

Panorama der Stadt München vom Olympiaturm aus gesehen

Regelmäßige Veranstaltungen (ohne Konzerte)

Public Viewing beim Fanfest, 11. Juni 2006
24h-Mountainbike-Rennen im Olympiapark
Das Sommerfest bei Dämmerung vom Olympiaturm aus gesehen

Olympiahalle

Olympiaeishalle

  • EHC München (DEL) (seit 2010/11)
  • EHC München e. V. Eishockey Nachwuchsspiele in diversen Ligen (BEV Spielbetrieb)

Olympia-Schwimmhalle

  • 24-Stunden-Schwimmen (seit 2000)
  • Stadt-Triathlon München (seit 2003 jeweils Ende Mai)
  • TV Total Turmspringen (seit 2007)

Theatron-Festival

Auf der kleinen Seebühne werden in der Sommerzeit seit Anfang der 1970er Jahre Open-Air-Konzertreihen dargeboten, anfangs auch als Theatron Rocksommer und seit 1996 unter der Bezeichnung Theatron MusikSommer geläufig. Seit 2000 wird die Veranstaltungsserie mit dem dreitägigen Theatron PfingstFestival ergänzt.

Sonstiges

Öffentliche Einrichtungen

Bildung und Wissenschaft

Gedenkstein und -tafel für die Opfer des Anschlags auf die Israelische Olympiamannschaft 1972

Gesundheitswesen

  • Poliklinik für Sportorthopädie am Klinikum Rechts der Isar der TU München
  • Poliklinik und Lehrstuhl für präventive und rehabilitative Sportmedizin am Klinikum Rechts der Isar der TU München

Sport

  • Olympiastützpunkt Bayern

Denkmäler und Gedenkstätten

Rudolf Bellings „Blütenmotiv“ (Schuttblume) als Mahnmal für die zivilen Luftkriegsopfer.

Trivia

Die futuristischen Gebäude des Olympiageländes sowie das BMW-Hochhaus dienten dem Film Rollerball im Jahr 1975 als Kulisse.

Zukünftige Nutzung

geplant im Rahmen der Bewerbung für die Winterspiele 2022

München wollte sich möglicherweise nach den Winterspielen 2018[28] auch für die Winterspiele 2022 bewerben,[29] was aber auch in München durch den am 10. November 2013 durchgeführten Bürgerentscheid abgelehnt wurde.[30] Das Olympiagelände hätte bei einem Zuschlag für München eine Renaissance erlebt und wäre um weitere Anlagen und Areale erweitert worden. Das in München zu bauende Olympische Dorf hätte nach dem vorliegenden Konzeptentwurf auf ein 23 Hektar Gebiet zwischen Dachauer Straße und dem Olympiaberg auf dem Gelände des heutigen Bundeswehrverwaltungszentrum entstehen sollen.[31]

Veranstaltungsorte

  • Auf dem ZHS-Gelände – nördlich des Petruelrings – hätte – wie schon für 2018 vorgesehen – auf dessen westlichen Teil eine neue Halle für die Eisschnelllaufveranstaltungen gebaut werden sollen, deren Fortbenutzung nach den Winterspielen wie schon bei der Bewerbung 2018 nicht vorgesehen war und zurückgebaut werden sollte.[31] Der Grund dafür ist die Neugestaltung des ZHS-Geländes, in Rahmen derer die durch die zuständige staatliche Baukommission die Fortnutzung durch die Studenten als nicht möglich eingestuft hat.[32]
  • Falls die Firma Red Bull als Inhaber der EHC Red Bull München GmbH nicht selbst eine eigene neue Halle errichtet hätte, wäre – wie schon in der Bewerbung für 2018 – anstelle des ehemaligen Radstadions – der heutigen „Event-Arena“, das dafür abgerissen werden sollte, der Bau einer neuen Multifikationshalle vorgesehen gewesen, die als einer der beiden Spielorte für Eishockey genutzt werden sollte.[31] Nach den ersten Planungen sollte unabhängig von den Bewerbungen bereits im Jahr 2009 durch den Münchner Stadtrat ein Beschluss über den Neubau einer Multifunktionshalle, die geeignet für Sport, Musik, Theater und Kongresse sein, gefasst werden.[33] Im Rahmen der Bewerbung für 2018 wurde bekannt, dass in der Halle der Einbau von zwei übereinanderliegenden Eissportflächen plant war. Bei einer erfolgreichen Bewerbung für die Winterspiele 2018 hätte die Halle im Jahr 2014 fertiggestellt worden sein sollen.[34] Die Planungen für dieses Bauvorhaben sollten unabhängig von einer nicht erfolgreichen Bewerbung fortgesetzt werden.[35]
  • Als zweiter Spielort für Eishockey – hier für Fraueneishockey – war in der Bewerbung für 2018 ein Neubau anstelle des Olympia-Eissportzentrums auf dem Areal der Olympia-Eissporthalle und der Trainingshalle – vorgesehen.[36] Bei einer erfolgreichen Bewerbung für 2018 war als Erstellungszeitraum war 2014 bis 2017 bekannt geworden.[34] Für die Bewerbung 2022 war bislang entweder die Sanierung des Eissportzentrums oder ein Neubau vorgesehen.[31]
  • Neben diesen neuen Hallen sollte schon in der Bewerbung für 2018
    • für die Eiskunstlauf- und Short-Track-Veranstaltungen die Olympiahalle,
    • für die Curling-Veranstaltungen das – umzubauende – Olympia-Schwimmbad und
    • für die Eröffnungs- und Abschlußfeier das Olympiastadion genutzt werden.
  • Im Konzept für die Bewerbung für 2022 hätte zusätzlich für die Aerial-Ski-Veranstaltungen das Olympiastadion genutzt werden.[31]
  • Auf dem Olympiaberg, der im Biotopverzeichnis unter Nummer M115 aufgeführt ist, hätte zusätzlich im Konzept für 2022 auf dem Nordabhang, wo sich zuletzt die Piste für die FIS-Weltcup-Veranstaltung befand, für die Ski- und Snowboard-Wettbewerbe eine Half-Pipe vom Gipfel bis zum See errichtet werden sollen. Für die zusätzlichen dafür notwendigen Flächen und Bauten hätte der Olympiasee entleert und provisorisch aufgefüllt werden sollen. Nach Ende der Winterspiele sollte dies wieder zurückgebaut werden.[31]

Olympia- und Mediendorf

  • Für das auf 3500 Betten verkleinerte Olympiadorf war für die Bewerbung 2018 ein Areal vorgesehen, das den nördlichen Teil des Geländes des als Bundeswehrverwaltungszentrum genutzten Geländes ab der Hedwig-Drangsfeld-Allee und den von der Maria-Montessori-Schule benutzte Teilbereich umfasst hätte. Auf dem östlich davon liegenden Areal des Regenrückhaltebeckens am Oberwiesenfeld[37] (westlich des Spiridon-Louis-Rings), dessen Gelände im Biotopverzeichnis unter M115 aufgeführt ist, und dem südlich des Regenrückhaltebeckens liegenden Geländes, das auch durch das Tollwood-Festival genutzten wird und das Gebiet der Russisch-Orthodoxe Kapelle umfasst, sollten nach den Entwürfen für 2018 die notwendigen Infrastruktureinrichtungen für das Olympiadorf wie für Speisesaal, Gebets- und sonstige Gemeinschaftsräume, Begegnungsbereiche und Büros entstehen.[38][39] Für 2022 war im Konzept weiterhin die Errichtung des Dorfes auf einer 23 Hektar umfassenden Teilfläche im südlichen Teil des Bundesverwaltungszentrums vorgesehen gewesen. Nähere Informationen zu den notwendigen Infrastruktureinrichtungen waren im Konzept nicht aufgeführt.[31]
  • Auf einem Areal nördlich der Schwere-Reiter-Straße und südlich der Anita-Augspurg-Allee zwischen der Dachauer Straße und der Trambahnwendeschleife sollte in der Bewerbung für 2018 nur für den Zeitraum der Spiele ein Mediendorf entstehen, in dem die Hälfte der erwarteten 3000 Medienschaffende während der Winterspiele untergebracht werden sollten.[38] Für den Bau des Mediendorfs sollten die Gebäude der Außenstelle der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität abgerissen werden. In Konzept für 2022 war der Bau des Mediendorfs zusätzlich zum Medienzentrum, für das in München-Riem das Messegelände genutzt werden soll, vorgesehen gewesen.[31]

Unabhängig von den Bewerbungen für die Winterspiele 2018 bzw. 2022

Für Oktober 2010 ist eine Beschlussvorlage für den Münchner Stadtrat für Grundüberlegungen für die Änderung der aktuellen Nutzung der Flächen am Süd-Westrand des Olympiaparks geplant. Betroffen davon sind das Gebiet der Trambahnwendeschleife; das Gelände genutzt vom Veranstalter „Das Schloss“; das Gelände des Schul- und Vereinssport, das vom Sommertollwoods genutzte Gelände inkluse der Russisch-Orthodoxen Friedenskirche, das Gelände des Regenrückhaltebeckens am Oberwiesenfeld und das Gelände genutzt durch die Maria-Montessori-Schule. Aufgrund der Beschlussvorlage sollen zugleich Verhandlungen für die dem Freistaat Bayern gehörenden Gebiete aufgenommen werden.[40] Im Sommer 2013 übernahm im Rahmen eines Tauschgeschäfts die Stadt München die noch dem Freistaat Bayern gehörenden Grundstücke,[41] wozu auch das für das Sommertollwood genutzte Gelände inklusive der Russisch-Orthodoxen Friedenskirche und das Gelände für den Schul- und Vereinssport – das ehemalige BBM-Stadion – zählt.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. DuMont, Köln 1979, ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer).
  • Martin Mayer: Olympia Triumphans – Skulptur, Architektur, Landschaft. Callwey Verlag, München 1992.
  • Helmuth Stahleder: Von Allach bis Zamilapark. Namen und historische Grunddaten zur Geschichte Münchens und seiner eingemeindeten Vororte. Hrsg. v. Stadtarchiv München. Buchendorfer Verlag, München 2001, ISBN 3-934036-46-5.
  • Nils Aschenbeck: Achtzehn Quadratmeter Deutschland: Das Studentendorf auf dem Olympiagelände wird abgerissen, um als sein eigenes Ebenbild wieder aufgebaut zu werden. FAZ vom 6. Februar 2008, S. 35.
  • Matthias Hell: München ’72. Olympia-Architektur damals und heute, Gespräche mit prominenten Zeitzeugen und Akteuren, MünchenVerlag, München 2012, ISBN 978-3-937090-63-4.
  • Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe).
  • Stefanie Hennecke, Regine Keller, Juliane Schneegans, Hg.: „Demokratisches Grün – Olympiapark München“, JOVIS Verlag Berlin 2013, ISBN 978-3-86859-230-6.
Commons: Olympiapark München – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.muenchen.de: Der Olympiapark feiert seinen 40. Geburtstag Artikel vom 20. August 2012.
  2. a b Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 7.
  3. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 50.
  4. a b Otto Haas, Wolfgang Kösler (Red.): Offizieller Olympiaführer der Spiele der XX. Olympiade München 1972. Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972. Atlas Verlag, München 1972. ISBN 3-920053-00-1. S. 191.
  5. Carl Merz: Zum Geleit. In: Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 1.
  6. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 18.
  7. a b Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 116.
  8. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 8.
  9. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 13.
  10. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 14.
  11. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 17.
  12. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 125.
  13. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 126.
  14. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe). S. 111.
  15. Website architekten24.de
  16. Süddeutsche Zeitung Printausgabe: 19./20. Juni 2010 „Viel Flexibilität unter sanft gewölbtem Dach“
  17. Anzug paßt – Unterhemd ist mangelhaft, Interview mit Günter Behnisch im Spiegel 40/1973 vom 1. Oktober 1973.
  18. 50-Meter-Becken wieder in Betrieb: Sanierung läuft weiter, Presseinformation der Olympiapark München GmbH vom 9. September 2005, abgerufen am 21. Mai 2013.
  19. Wiedereröffnung der Olympia-Schwimmhalle, Presseinformation der Olympiapark München GmbH vom 10. März 2006, abgerufen am 21. Mai 2013.
  20. Olympische Schwimmhalle, Projektdaten auf der Webseite von Schlaich Bergermann und Partner, abgerufen am 21. Mai 2013.
  21. Günter Behnisch und Partner. In: archINFORM.
  22. http://www.heinlewischerpartner.de/?id=102&projekt=68-002
  23. Helga Pfoertner: Mit der Geschichte leben. Bd. 2, Literareron, München 2003, ISBN 3-8316-1025-8, S. 200–201 (PDF; 3,8 MB).
  24. Der Theatron-Mann in Florian Kinast: Es begann mit einem Damenstrumpf, Stiebner-Verlag, 2012, S. 132 ff. ISBN 978-3830710530
  25. Ein Fest für’s Volk, konkret. Monatszeitung für Politik und Kultur 29 vom 12. Juli 1973, 41 ff.
  26. Seite des Munich Olympic Walk of Stars mit Ansichten der einzelnen Platten
  27. Münchner Merkur, 20. August 2004: „Stadt kauft Enklave von "Väterchen" Timofej“ (online abgerufen am 13. Juni 2013)
  28. Schnee von morgen, sueddeutsche.de, 7. Dezember 2007
  29. DOSB befürwortet Münchner Olympia-Bewerbung, sueddeutsche.de, 30. September 2013
  30. wahlen-muenchen.de: Bürgerentscheid zur Bewerbung der Landeshauptstadt München um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022. 10. November 2013, abgerufen am 10. November 2013.
  31. a b c d e f g h "Wintermärchen 2022" Dieses Konzept soll Olympia nach München holen, merkur-online.de, 2. Oktober 2013.
  32. Bericht über Neugestaltung des ZHS-Geländes – Quelle entweder Printausgabe Süddeutsche Zeitung oder Münchner Merkur im Mai 2011
  33. Olympiaparkchef Huber – „Wir brauchen eine neue Halle“
  34. a b damaliges Forum auf der Internetseite http://www.siebtermann.de: Stellungnahme des sportlichen Leiters beim Münchner Eishockey Klub vom 6. Mai 2010 (online abgerufen am 7. Mai 2010)
  35. Bericht in der Süddeutschen Zeitung oder im Münchner Merkur nach der Entscheidung in Durban über die Nichtzuteilung der Winterspiele
  36. Artikel in der Süddeutschen Zeitung und im Münchner Merkur im Zusammenhang mit dem geplanten Umzug der Basketballer des FC Bayern in die Olympia-Eissporthalle
  37. Übersicht der Regenrückhaltebecken der Stadt München
  38. a b Süddeutsche Zeitung Online-Ausgabe 2. Februar 2010: Tollwoodgelände wird Olympisches Dorf – Das neue Olympiadorf (online abgerufen am 7. Mai 2010)
  39. Münchner Merkur 1. Februar 2010: „Winterspiele 2018: Olympisches Dorf nimmt Formen an“ (online abgerufen am 7. Mai 2010)
  40. Basierend auf Artikel in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung Teilbereich München vom 2. September 2010.
  41. Stadt sichert Timofejs Erbe. In: Hallo München. 5. Juni 2013, abgerufen am 24. Februar 2014.

Koordinaten: 48° 10′ 12″ N, 11° 33′ 6″ O