Ilja Sergejewitsch Rosljakow

Ilja Rosljakow
Ilja Rosljakow 2013

Ilja Rosljakow 2013

Voller NameIlja Sergejewitsch Rosljakow
(russisch Илья Сергеевич Росляков)
NationRussland Russland
Geburtstag18. Februar 1983
GeburtsortMurmanskSowjetunion Sowjetunion
Größe185 cm
BerufTrainer
Karriere
VereinMoskva Wvsm
Nationalkaderseit 2002
Pers. Bestweite205 m (Planica 2009)
Statuszurückgetreten
Karriereende2014
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen11 × Goldmedaille3 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
 Russische Meisterschaften
Gold2002 Nischni TagilGroßschanze
Bronze2005 MeschduretschenskTeam
Bronze2006 Nischni NowgorodTeam
Gold2007 KrasnojarskTeam
Gold2008 Nischni TagilNormalschanze
Gold2008 Nischni TagilTeam
Gold2009 Nischni TagilNormalschanze I
Gold2009 Nischni TagilTeam
Silber2009 Nischni TagilNormalschanze II
Gold2009 MoskauSommer NS
Gold2010 MeschduretschenskTeam
Bronze2010 MoskauSommer NS
Gold2011 MeschduretschenskNormalschanze
Gold2011 MeschduretschenskGroßschanze
Gold2011 MeschduretschenskTeam
Silber2012 TschaikowskiNormalschanze
Silber2012 TschaikowskiTeam
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup21. Dezember 2002
 Gesamtweltcup38. (2008/09)
 Skiflug-Weltcup57. (2010/11)
 Vierschanzentournee17. (2008/09)
 Nordic Tournament38. (2007)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Teamspringen011
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix08. August 2006
 Gesamtwertung Grand Prix31. (2007)
 

Ilja Sergejewitsch Rosljakow (russisch Илья Сергеевич Росляков; * 18. Februar 1983 in Murmansk) ist ein ehemaliger russischer Skispringer.

Werdegang

Rosljakow, der den Großteil seiner Karriere in Moskau lebte und studierte, gab beim Continental-Cup-Springen am 3. August 2002 in Oberstdorf sein internationales Debüt und erreichte dabei auf Anhieb die Punkteränge. Im restlichen Sommerverlauf versuchte er sich mehrmals im Grand Prix, verpasste jedoch bei allen Teilnahmen die Qualifikation. Nachdem er zum Winterbeginn in Ruka sowie anschließend in Titisee-Neustadt ebenfalls an der Qualifikation gescheitert war, gab Rosljakow am 21. Dezember 2002 in Engelberg sein Weltcup-Debüt. Mit dem 49. Platz verpasste er aber ebenso wie in den folgenden Wochen die Punkteränge. Erst am 9. Februar 2002 gelangen ihm in Willingen die ersten Punktgewinne, als er von den Windverhältnissen sowie der Absage des Finaldurchgangs profitierte und den 13. Platz belegte.[1] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme belegte er den 30. Platz von der Großschanze sowie Rang 27 von der Normalschanze. Am Teamspringen nahmen die Russen nicht teil.

Zusammen mit Denis Kornilow, Dmitri Ipatow, Dmitri Wassiljew und dem inzwischen verstorbenen Pawel Karelin war er zwischenzeitlich unter der Obhut von Wolfgang Steiert ein fester Bestandteil der russischen Weltcup-Mannschaft. Er durfte sein Heimatland auch bei Internationalen Großveranstaltungen, wie der Skiflug-Weltmeisterschaft 2008 oder der Vierschanzentournee, vertreten. Sein bestes Weltcupresultat war ein 12. Platz beim Springen in Innsbruck am 4. Januar 2009 im Rahmen der Vierschanzentournee 2008/09.[2] Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver schied er bei der Qualifikation von der Normalschanze als 45. aus.[3] Auf nationaler Ebene gewann Rosljakow 17 Medaillen. Bei den russischen Meisterschaften 2002 in Nischni Tagil holte er kurz nach seinem 19. Geburtstag seinen ersten Meistertitel im Einzel. Insgesamt folgten weitere fünf Einzeltitel, darunter einen im Sommer. Am erfolgreichsten verliefen die russischen Meisterschaften 2011 in Meschduretschensk, als er sowohl von der Normal- und der Großschanze als auch im Team gewinnen konnte. Ende März 2014 gab Rosljakow sein Karriereende bekannt.[4] Seinen letzten Wettkampf absolvierte er im Rahmen der russischen Meisterschaften 2014 in Nischni Tagil, wo er den achten Rang von der Großschanze belegte.

Seit der Saison 2018/19 gehört Rosljakow dem Trainerstab des russischen Herren-Nationalkaders an. Auch im Winter 2021/22 listet ihn das russische Sportsministerium als Trainer auf.[5]

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2002/0360.020
2006/0753.041
2007/0856.021
2008/0938.098
2009/1080.003
2010/1175.003
2012/1352.031

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
200652.028
200731.070
200849.045
200947.032
201135.066
201236.059
Commons: Ilja Sergejewitsch Rosljakow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Na wietrznej loterii wygrali Japończycy. In: skijumping.pl. 9. Februar 2003, abgerufen am 5. Juni 2021 (polnisch).
  2. Ergebnisübersicht bei www.fis-ski.com, abgerufen am 2. Januar 2011.
  3. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 10. März 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sports-reference.com
  4. Adrian Dworakowski: Ilja Rosliakow zakończył karierę. In: skijumping.pl. 31. März 2014, abgerufen am 5. Juni 2021 (polnisch).
  5. Kaderliste Russland Skispringen Saison 2021/22. (PDF; 4,3 MB) In: minsport.gov.ru. 28. Mai 2021, abgerufen am 5. Juni 2021 (russisch).