FDJ-Pokal der Jugend 1980

FDJ-Pokal der Jugend 1980
PokalsiegerBSG Chemie Leipzig
Beginn20. April 1980
Finale21. Juni 1980
FinalstadionStadion an der Jahnbaude, Böhlen
FDJ-Pokal der Jugend 1979

Der FDJ-Pokal der Jugend 1980 war die 29. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14/15 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 20. April 1980 mit der Vorrunde und endete am 21. Juni 1980 mit dem Sieg der BSG Chemie Leipzig, die im Finale gegen die BSG Post Neubrandenburg gewannen.

Teilnehmende Mannschaften

Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 14/15 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Jugendliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 15. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1964).[1]

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
TSG Wismar
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Güstrow
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Süd Brandenburg
  • Ost-Berlin
BSG Empor HO Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Chemie PCK Schwedt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Zeitz
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
FSV Lokomotive Dresden
BSG Stahl Riesa (TV)
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Aue
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Nordhausen
  • Bezirk Gera
BSG Wismut Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Zierporzellan Lichte (keine Teilnahme)
Der Pokalsieger wurde erst Ende Juni ermittelt.
(TV) – Titelverteidiger

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 20. April / So 27. AprilBSG Lokomotive Stendal2:5BSG Motor Süd Brandenburg1:21:3
So 20. April / So 27. AprilFSV Lokomotive Dresden1:3BSG Energie Cottbus1:20:1
So 20. April / So 27. AprilBSG Chemie Zeitz(A)9:9(A)BSG Stahl Riesa8:41:5
So 20. April / So 27. AprilBSG Chemie PCK Schwedt2:4BSG Post Neubrandenburg1:21:2
So 20. April / So 27. AprilTSG Wismar2:1SG Dynamo Güstrow1:01:1
0BSG Motor Nordhausenkampflos
So 20. April / So 27. AprilBSG Chemie Leipzig5:1BSG Empor HO Berlin3:12:0
So 20. April / So 27. AprilBSG Wismut Aue:BSG Wismut Gera::

Viertelfinale

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 11. Mai / Fr .16. MaiBSG Post Neubrandenburg9:1TSG Wismar5:04:1
So 11. Mai / So 18. MaiBSG Motor Süd Brandenburg3:5BSG Energie Cottbus1:12:4
Di .13. Mai / So 27. MaiBSG Motor Nordhausen2:7BSG Chemie Leipzig1:11:6
So 11. Mai / So 27. MaiBSG Stahl Riesa:BSG Wismut Aue6:2:

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga F.C. Hansa Rostock – SG Dynamo Fürstenwalde im Rostocker Ostseestadion und vor BSG Wismut Gera – BSG Chemie Böhlen im Stadion der Freundschaft von Gera statt.

DatumErgebnisSpielort
Sa 14. Juni, 13:00 UhrBSG Post Neubrandenburg3:2BSG Energie CottbusRostock
Sa 14. Juni, 13:00 UhrBSG Chemie Leipzig4:1BSG Stahl RiesaGera

Finale

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Chemie Böhlen – BSG Energie Cottbus statt.

PaarungBSG Post Neubrandenburg – BSG Chemie Leipzig
Ergebnis0:7 (0:5)
DatumSamstag, 21. Juni 1980 um 13:00 Uhr
StadionStadion an der Jahnbaude, Böhlen
Zuschauer6.000 am Ende der Partie
SchiedsrichterGerhard Bude (Halle)
Tore0:1 Ebermann (5.)
0:2 Borbe (25.)
0:3 Lamm (34.)
0:4 Ziegler (37.)
0:5 Borbe (39.)
0:6 Ziegler (57.)
0:7 Bischoff (59.)
BSG Post NeubrandenburgBenno Vorpahl – Mike Durnick – Golz, René Gesche, Ricks – Schuhmacher, Jens Maaß, Uwe Dorroch – Latzko, Bodo Meincke, René Elsner
Cheftrainer: Dietmar Lüdtke
BSG Chemie LeipzigSpindler – Dirk Lamm – Jens-Uwe Stolzenburg (C)ein weißes C in blauem Kreis, René Rosenfeldt, Knoth – Sauer, Sven Borbe, Kai-Uwe Ziegler – Michael Bischoff, Mario Killinger (62. Fred Jentzsch), Jens Ebermann
Cheftrainer: Roland Krauß

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 25, 19. Juli 1979, S. 13