Björn Barta

Deutschland  Björn Barta

Geburtsdatum22. Mai 1980
GeburtsortSolingen, Deutschland
Größe172 cm
Gewicht75 kg

PositionLinker Flügel
Nummer#11
SchusshandLinks

Karrierestationen

1997–1998Mora IK
1998–2000Heilbronner EC
2000–2001SC Bietigheim-Bissingen
2001–2002Kölner Haie
2002–2005Augsburger Panther
2005–2007ERC Ingolstadt
2007–2012Nürnberg Ice Tigers
2012–2016ERC Ingolstadt
2016–2018Füchse Duisburg

Björn Barta (* 22. Mai 1980 in Solingen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der zuletzt in der Eishockey-Oberliga für die Füchse Duisburg spielte. Sein Bruder Alexander ist ebenfalls Eishockeyspieler, sein Vater Michael war tschechoslowakischer Eishockey-Nationalspieler.

Karriere

Björn Barta wuchs in West-Berlin auf, stand im Alter von drei Jahren das erste Mal auf Schlittschuhen und trat im Alter von fünf Jahren dem Berliner Schlittschuhclub bei. Aufgrund der besseren Perspektive wechselte er mit 13 Jahren in den Nachwuchsbereich der Eisbären Berlin.[1] Mit 17 Jahren ging Barta in die schwedische Juniorenliga zum Mora IK. Dort spielte der Linksschütze ein Jahr, ehe er nach Deutschland zurückkehrte und einen Vertrag beim Heilbronner EC unterschrieb. Für den Club spielte der Flügelstürmer zwei Jahre in der 2. Bundesliga, wo er sich zu einem der Leistungsträger in der Mannschaft entwickelte. 2000/01 stand Barta für den Ligakonkurrenten Bietigheim-Bissingen auf dem Eis, ein Jahr später nahm er ein Angebot der Kölner Haie an und kam so zu seinen ersten Einsätzen in der Deutschen Eishockey Liga. Zunächst spielte der Linksschütze noch häufig mit einer Förderlizenz für deren Kooperationspartner EV Duisburg, doch im Saisonverlauf etablierte er sich als Flügelstürmer in der vierten Reihe der Haie. Am Ende der Spielzeit feierte der Berliner mit dem KEC die deutsche Meisterschaft. Um jedoch mehr Eiszeit zu erhalten wechselte Barta in der Folgezeit zu den Augsburger Panthern, für die er drei Jahre spielte. Seit der Saison 2005/06 spielte der Angreifer beim ERC Ingolstadt, mit dem er in den ersten beiden Jahren die Play-offs erreichte, dort jedoch jeweils im Viertelfinale ausschied. Zur Saison 2007/08 unterschrieb Barta einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Nürnberg Ice Tigers, bei denen er seinen Vertrag bis 2012 erfüllte.

Zwischen 2012 und 2016 spielte er wieder für den ERC Ingolstadt. Zuletzt stand Barta zwischen 2016 und 2018, der seinen Lebensmittelpunkt in Köln hat, wieder bei den Füchsen Duisburg unter Vertrag.[2]

2018 beendete Barta seine aktive Karriere als Eishockeyspieler und wechselte in das Management der Füchse Duisburg. Er leitet die Geschäftsstelle und unterstützt den sportlichen Leiter Lance Nethery.[3]

International

Barta stand im erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft, für die er mehrere Spiele bestritt, jedoch noch an keinem Turnier teilnahm. Für die Juniorenauswahl des DEB war er bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1999 im Einsatz.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1998/99Heilbronner EC2. BL498132154
1999/00Heilbronner EC2. BL486121844
2000/01SC Bietigheim-Bissingen2. BL4811122350
2001/02Kölner HaieDEL4613416131012
2001/02EV Duisburg2. BL1915636
2002/03Augsburger PantherDEL52391220
2003/04Augsburger PantherDEL529162578
2004/05Augsburger PantherDEL40914235651016
2005/06ERC IngolstadtDEL517111892702218
2006/07ERC IngolstadtDEL471119305641018
2007/08Nürnberg Ice TigersDEL5067138551122
2008/09Nürnberg Ice TigersDEL521012227050112
2009/10Thomas Sabo Ice TigersDEL551223354452352
2010/11Thomas Sabo Ice TigersDEL50613193020000
2011/12Thomas Sabo Ice TigersDEL5235863
2012/13ERC IngolstadtDEL52610163660110
2013/14ERC IngolstadtDEL47134222103310
2014/15ERC IngolstadtDEL473471470006
2015/16ERC IngolstadtDEL521343020000
2016/17Füchse DuisburgOberliga431024346971124
2017/18Füchse DuisburgOberliga44825336420000
Oberliga gesamt8718496713391124
2. Bundesliga gesamt16426426818400000
DEL gesamt74588152240702826111756

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Tagesspiegel, Claus Vetter: Björn Barta und das Schicksal des Quoten-Deutschen, 27. Oktober 1997
  2. Friedhelm Thelen: Wo das Glück begann: Björn Barta wieder da. In: derwesten.de. 22. Mai 2016, archiviert vom Original am 15. September 2016; abgerufen am 15. September 2016.
  3. Der erwartete Paukenschlag in Duisburg: 15 Cracks müssen gehen, Pyka Headcoach, Barta rückt ins Management, Staudt kommt aus Essen. In: eishockey-magazin.de. 9. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.