Österreichischer Förderungspreis für Literatur

Der Österreichische Förderungspreis für Literatur gehörte zu den Staatspreisen der Republik Österreich. Er wurde von 1950 bis 2009 jährlich verleihen und 2010 jährlich vom Outstanding Artist Award für Literatur, vergeben durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, ersetzt.[1]

Von 1950 bis 1988 wurde der Förderungspreis in jährlich wechselnden Sparten (Lyrik, Drama, Roman, Erzählung, Hörspiel) vergeben, darunter 1967 an Thomas Bernhard, der ihn als „Kleinen Österreichischen Staatspreis“ bezeichnete. 1989 wurde die Spartenbegrenzung aufgehoben[1]

Andreas Okopenko (1930–2010) erhielt im Laufe seines Lebens alle drei österreichischen Literaturstaatspreise, wodurch sich gut ihre Rangfolge zeigen lässt: Er erhielt 1968 den Österreichischen Förderungspreis für Literatur, 1977 den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur und schließlich 1998 den Großen Österreichischen Staatspreis in der Kategorie „Literatur“.

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Beschreibung durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, siehe outstanding artist award – Literatur (Memento vom 8. Januar 2014 im Internet Archive) abgerufen am 30. Oktober 2012.