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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Askkit (Diskussion | Beiträge)
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Hallo! Ich habe eine Frage zum aktuellen Status der (je nach Standpunkt) berühmten bzw. berüchtigten Pariser Haftanstalt La Santé. Grundparameter und Geschichte sind im verlinkten Lemma dargelegt. Meine aktuellen Fragen sind: Wird die Santé – nach dem im Lemma dargelegten Untersuchungsausschuss – noch als Haftanstalt betrieben? Falls ja: für U-Haft, Straf-Haft? Wurde sie zwischenzeitlich durch andere Haftanstalten teilweise oder ganz ersetzt? Falls sie noch betrieben wird: Ist sie eine reine Männerhaftanstalt, oder ist die Belegung gemischt? – Leider habe ich, zumindest im Netz, keine Informationen zum aktuellen Status gefunden. Über weiterführende Auskünfte würde ich mich sehr freuen. --[[Spezial:Beiträge/2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E|2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E]] 09:11, 24. Feb. 2023 (CET)
Hallo! Ich habe eine Frage zum aktuellen Status der (je nach Standpunkt) berühmten bzw. berüchtigten Pariser Haftanstalt La Santé. Grundparameter und Geschichte sind im verlinkten Lemma dargelegt. Meine aktuellen Fragen sind: Wird die Santé – nach dem im Lemma dargelegten Untersuchungsausschuss – noch als Haftanstalt betrieben? Falls ja: für U-Haft, Straf-Haft? Wurde sie zwischenzeitlich durch andere Haftanstalten teilweise oder ganz ersetzt? Falls sie noch betrieben wird: Ist sie eine reine Männerhaftanstalt, oder ist die Belegung gemischt? – Leider habe ich, zumindest im Netz, keine Informationen zum aktuellen Status gefunden. Über weiterführende Auskünfte würde ich mich sehr freuen. --[[Spezial:Beiträge/2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E|2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E]] 09:11, 24. Feb. 2023 (CET)
:Du hast den Artikel wirklich gelesen? Im zweiten Satz werden deine Fragen beantwortet. -- [[Benutzer:Askkit|Askkit]] ([[Benutzer Diskussion:Askkit|Diskussion]]) 10:30, 24. Feb. 2023 (CET)

Version vom 24. Februar 2023, 11:30 Uhr

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18. Februar

Was gehört zu einem Namen?

Moin. Aus gegebenem Anlaß frage ich mich, was zu einem Namen gehört und welche Disziplin für die Beantworung dieser Frage zuständig ist. Konkreter, wie verhalten sich Namenserweiterungen wie Präfixe zum Namen? Aus dem Bauch heraus fällt mir Linguistik ein, Etymologie vllt. nicht, aber was für Kollegen genau gehen das wissenschaftlich an? Wobei ich als kompletter Laie denke, das ein Name der Unterscheidung dient, es zwar zu Doppelungen kommen kann, das aber andererseits ein massenhaft vergebenes Präfix, das keinen Unterschied macht, wo es dran geheftet wird, sprachwissenschaftlich (?) nicht zum Namen gehört. So weit erstmal grüßt --G-41614 (Diskussion) 10:06, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Bezüglich der sprachgeschichtlichen Entwicklung Linguistik, bezüglich der Berücksichtigung bei der alphabetischen Sortierung Lexikographie, bezüglich der rechtlichen Behandlung Personenstandsrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:26, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und dann gibt es noch die Onomastik. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
„Ein massenhaft vergebenes Präfix, das keinen Unterschied macht, wo es dran geheftete wird“? Was soll ich mir denn darunter vorstellen? --Jossi (Diskussion) 13:40, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der Kollege bezieht sich mutmaßlich auf das heute gestartete Meinungsbild, in dem es unter anderem um darum geht, ob ein Schiffsnamenspräfix Teil des Schiffsnamens ist oder eben nicht.--2A02:8109:BD40:65C4:19BE:E8C8:1D85:BD4B 14:06, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wikipedia:Meinungsbilder/Namenskonventionen Schiffe --Bahnmoeller (Diskussion) 00:43, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jein - ich möchte mir gegebenenfalls die Freiheit nehmen können mir eine eigene Meinung zu bilden, das MB ist da nur der derzeit letzte Tropfen. --G-41614 (Diskussion) 00:48, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Was ist denn mit "Präfix" gemeint? So etwas wie "HMS"? --Digamma (Diskussion) 11:28, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, siehe Präfixe von Schiffsnamen. --Mombacher (Diskussion) 13:18, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Was ist denn ein Name? Der aktuelle Artikel behauptet: "Ein Name ist, nach einer aktuellen wissenschaftlichen Definition, ein verbaler Zugriffsindex auf eine Informationsmenge über ein Individuum. (Anm.: Ernst Hansack: Das Wesen des Namens. In: Andrea und Silvio Brendler (Hrsg.): Namenarten und ihre Erforschung. Hamburg 2004, S. 51–69.) Namen sind somit einer Person, einem Gegenstand, einer organisatorischen Einheit (z. B. einem Betrieb) oder einem Begriff zugeordnete Informationen, die der Identifizierung und Individualisierung dienen sollen (Funktion der Namenklarheit)." Zu einem Namen gehört demnach, was der Namensklarheit dient. Weil verschiedene Schiffe mit dem gleichen Schiffsnamen getauft werden (vgl. z.B. Liste von Schiffen mit dem Namen Kent) dient ein Präfix mehr oder weniger erfolgreich der Namensklarheit. Ich sehe kein Argument, warum das bei Schiffen und ihrer Zugehörigkeit zu einem Typ oder einer Organisationseinheit anders sein sollte. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 15:51, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Fachkräftemangel

Was ich nie ganz verstanden habe: bedeutet "Fachkräftemangel", dass es heute absolut tatsächlich weniger Arbeiter in den Berufen gibt oder bedeutet es andersrum, dass die Gesellschaft reicher und damit auftragsfreudiger gwurden ist, so dass die ungefähr gleichbleibende Abslutanzahl Arbeiter nicht mehr mit den gestiegenen Auftragswünschen hinterherkommt (also eine relative Arbeiterabnahme)? --2003:DE:F02:9C00:CD72:3CA5:E754:5130 22:39, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 01#Fachkräftemangel und der Bedarf an Arbeitskraft. Die für mich richtige Antwort war, dass es viele Ungelernte gibt, die heute schlechter eingesetzt werden können als früher. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dazu kommt, dass die Deutschen insgesamt immer weniger arbeiten. Heute ist schon bei Berufsanfaengern (noch ohne eigene Familie) die Work-Life-Balance ein wichtiges Kriterium der Jobwahl. Immer mehr junge Leute wollen einen Schreibtischjob oder studieren statt "richtig" zu arbeiten. Mein lokaler Fahrradladen macht z. B. aufgrund fehlenden Nachfolgers zu, obwohl er immer(TM) gut gelaufen ist: Offenbar wollte keiner der Mitarbeiter das Risiko eingehen, sich selbststaendig machen, sondern alle scheinen das ruhigere Angestelltendasein bei einem neuen Arbeitgeber dem besseren Verdienst und der Mehrarbeit als Geschaeftsinhaber vorzuziehen. So entsteht Fachkräftemangel auch bei gleichbleibender Zahl der Arbeiter und der Auftraege. -- Juergen 86.111.152.35 23:58, 18. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei den Schreibtischjobs, für die man studieren muss, gibt es teilweise auch einen großen Fachkräftemangel. Natürlich gibt es heute in absoluten Zahlen mehr Programmierer als vor 40 Jahren, aber die Zahl reicht trotzdem nicht. Aktuell haben wir aber ganz allgemein einen Arbeitskräftemangel. Nicht mal Stellen, die wenig Vorwissen benötigen, können besetzt werden. --Carlos-X 00:08, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Was hat denn "nicht das Risiko eingehen, sich selbstständig zu machen" mit "weniger arbeiten" zu tun? --Digamma (Diskussion) 11:31, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nichts, und das hat auch niemand behauptet. Der Gegensatz dazu war das ruhige Angestelltendasein (vermutlich so was wie geregelte Arbeitszeiten, bezahlte Überstunden, bezahlter Urlaub, 13. Gehalt, Sozialleistungen, Lohnfortzahlung, Altersversorgung – all das, was der Selbständige nicht hinterhergeschmissen bekommt). --Kreuzschnabel 11:39, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Doch, ich habe das behauptet: Der durchschnittliche Selbststaendige arbeitet tatsaechlich deutlich mehr als der durchschnittliche Angestellte mit seiner geregelten Arbeitszeit. Und dazu duerfte beitragen, dass man ueblicherweise investiert, um sich selbststaendig zu machen, und deshalb mehr zu verlieren hat. Die meisten Angestellten finden dagegen ohne Verluste einen neuen Job, wenn ihr Arbeitgeber scheitert, und muessen daher auch im Krisenfall ihre Arbeitszeit nicht steigern. -- Juergen 185.205.124.68 12:20, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Naja, ich würde mich auch nicht selbstständig machen. Angst vor dem "Risiko" habe ich nicht und auch nicht vor Kontakt mit den Kunden als Menschen. Aber ich habe absolut keinen Bock auf irgendwelche Bürokratie, was Gewerbeanmeldung, Steuerklärungen, irgendwelche Nachweise etc.pp. angeht. Und kommt mir nicht mir "dafür gibt's ja Kurse, Steuerberater, etc.pp.": das ist ja genau das gleiche nur an anderer Stelle/zu anderer Zeit: Bürokratie und Sesselpupsen, was mich von meiner Wunschtätigkeit abhält und total ätzend ist. Ne, danke. --2003:DE:F02:9C00:EDE2:710D:F55A:9930 16:23, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Auch bei studiertem Volk besteht Mangel. Unsere Absolventen gehen weg wie geschnitten Brot, das war längst nicht immer so. Auf der anderen Seite wird sie Zahl der Studienanfänger trotzdem immer kleiner. Das liegt auch daran, dass die Jahrgänge immer kleiner werden. Die Arbeitgeber rennen unseren Profs regelrecht die Bude ein, weil sie gute Absolventen haben wollen. --Elrond (Diskussion) 01:03, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"Auch bei studiertem Volk besteht Mangel." - moment, bezieht sich der Begriff "Fachkräftemangel" ausschließlich auf Ausbildungsberufe? --2003:DE:F02:9C00:EDE2:710D:F55A:9930 16:30, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Als Fachkräftemangel bezeichnet man den Mangelzustand einer Volkswirtschaft, in dem eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen für Arbeitnehmer mit bestimmten Qualifikationen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Fachkräfte zur Verfügung stehen. Anzeichen für einen Fachkräftemangel können etwa überdurchschnittliche Steigerungen der Arbeitsentgelte eines Fachgebiets sein.
Stand heute:
Echter Fachkräftemangel im Bereich Handwerk/MINT-Fächer bei durchgehend hohem Bedarf, weil unser bereits seit Jahrzehnten übelst rückständiges, unterfinanziertes, an Lehrermangel leidendes Bildungssystem dafür zu wenig Anreize setzt. Vielmehr gilt ab Klasse 1: „Hinsetzen, Fresse halten, nicht bewegen – außer mit dem Stift auf dem Papier!“ Und dann soll irgendwas auswendig gelernt werden, das man nie wieder benötigen wird. Reformversuche jeglicher Art sind bislang allesamt krachend gescheitert, weil Bildung ganz überwiegend Ländersache ist. Tragisch daran ist u.a., daß Investitionen in Bildung die größte Hebelwirkung überhaupt haben, weshalb jeder dort "gesparte" Euro rund zwei Euro kostet. Es wird also Geld verbrannt, wenn man zu wenig davon in die Bildung steckt. Man muß daher extrem dumm oder sehr kurzsichtig sein, um das Bildungssystem bei der Priorisierung ganz unten anzusetzen, aber so sieht es aktuell aus.
Bislang kein echter Fachkräftemangel in Pflegeberufen (bei steigendem Bedarf) und bei niederen Dienstleistungen, in denen der Bedarf künstlich hoch gehalten wird, weil Billiglöhner weniger kosten als fortschrittliche Technik. Eigentlich gibt es also für diese Bereiche genügend ausreichend qualifiziertes potentielles Personal, aber die Arbeitsbedingungen sind dummerweise absolut beschissen. Natürlich könnte man die Arbeitsbedingungen verbessern, dann könnten viele Stellen mit Rückkehrern besetzt werden, aber das würde etwas kosten. Darum wirft man Paketboten kurzerhand in einen Topf mit IT-Spezialisten und fordert mal wieder den massenhaften Import von Billiglöhnern aus dem Ausland. Aus Sicht des Unternehmers ein schlauer Schachzug, aber in seinen weitreichenden Auswirkungen hier und in den Herkunftsländern überwiegend asozial und destabilisierend – sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.
Einen allgemeinen Arbeitskräftemangel haben wir bei näherem Hinsehen ebenfalls nicht, aber zu viele nutzlose und/oder nicht erhaltenswerte Erwerbstätigkeiten infolge verzerrten Wettbewerbs. Außerdem können sich viele hierzulande infolge der zunehmenden Ungleichverteilung keine (weiteren) Kinder mehr leisten, was auch noch aus anderen Gründen hoch problematisch ist. --88.68.85.68 01:49, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der Fachkräftemangel in MINT und Handwerk scheint mir eher eine Folge von zu _viel_ Geld im Bildungsbereich zu sein. In den 60ern machten 5% Abitur und studierten etwas sinnvolles, heute studieren 40% und die Masse davon Micky-Maus-Studiengänge. Warum? Weil sie in 9 Jahren Gymnasium mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet werden. Weniger Geld im Bildungsbereich, kürzere Schulzeit, mehr Pragmatismus. --217.244.244.180 15:20, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das würde grandios schief gehen. Weil: man braucht heute ein sehr viel breiter aufgestelltes Allgemeinwissen als in der Zeit der hauptsächlichen Wertschöpfung in der Schwerindustrie am Band in der Wirtschaftswunderzeit, um mit der beruflichen und sozialen Umwelt sowie den Arbeitsmaterialien umgehen zu können. Ich werde alle paar Wochen beispielsweise gebeten, bei Kollegen und Bekannten nach dem Handy (private oder Dienstgeräte) oder dem privaten PC zu schauen, weil "irgendwas" irritierendes aufgetreten ist. Es handelt sich dann beispielsweise um Phishing-Mails (zum Glück fragen sie mich, weil die Betreffenden immerhin so geschult sind, nicht auf entsprechende Links zu klicken), versehentlich gelöschte Zugangsdaten oder ein versehentliches Ausloggen, gelöschte oder verschobene App- und Programmsymbole... Ein eigenständiges Problemlösen seitens der Fragesteller scheitert meistens bereits an fehlenden Englischkenntnissen, zumal auch eingedeutschte Programmoberflächen einen sichtbaren Anteil an zwangsläufig englischsprachigem Technikjargon aufweisen. Wir leben in einer postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft, Pragmatismus ohne Allgemeinwissen kann nicht mehr existieren – und im Bildungssystem ist auch meiner Meinung nach zu wenig Geld: Lehrkräfte werden nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach gerecht bezahlt. Finnland macht es meines Wissens nach besser. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich war lange Jahre (Mathe)Lehrer. In den meisten "Laberfächern wird null Allgemeinbildung/Problemlösen gelernt. --217.244.244.180 20:31, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Non vitae sed scholae discimus wusste schon der alte Seneca. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das stimmt leider. Zu Kaisers Zeiten wäre man mit dem, was heutzutage in der Schule vermittelt wird, gut weitergekommen. Das, was die Kinder von heute für ihr späteres Leben brauchen, können sie mit viel Glück von Youtube-Videos lernen, aber nicht in der Schule und auch viele Ausbildungen hängen weit hinter der Zeit. Handwerker müssen inzwischen über viel mehr MINT-Wissen verfügen als vor der Computerisierung. Leider scheitern viele Azubis trotz regulärem Schulabschluß bereits an einem einfachen Dreisatz und verfügen über keinerlei praktische Fertigkeiten, was die Ausbilder in den Betrieben regelmäßig in die Verzweiflung treibt. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und dass Azubis am Dreisatz scheitern liegt daran, dass die Schulen das nicht unterrichten? --Digamma (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das wird schon unterrichtet, aber die Kinder lernen es offenbar nicht so, daß sie es wirklich verstehen und später anwenden können. --88.68.25.78 22:37, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
So im Gegensatz zum Mathe-Unterricht? --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Probleme lösen ist eine Kernkompetenz von Mathematikern; ungelöste Probleme stellen einen unwiderstehlichen Reiz dar. --88.68.25.78 22:37, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
[…] zu _viel_ Geld im Bildungsbereich […] mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben und warum sollte das zu mehr Abiturienten führen, die Micky-Maus-Studiengänge studieren? Das ist echt kompletter Käse. Da es hier um ein anderes Thema geht, nur so viel: Die Gründe für die Fehlentwicklungen im Bildungssystem sind durchgehend Gegenstand systematischer Untersuchungen und somit klar zu benennen. Herumgerate à la scheint mir ist da wenig hilfreich. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Eigene Erfahrung als Lehrer&Berufsberater. Die Schüler, die überfordert sind, aber heutzutage eben doch ein Abi bekommen müssen, studieren MickyMaus-Studiengänge, weil sie für ein seriöses Studium nicht geeignet sind. Dann sind sie "Akademiker" und wollen nichts Vernünftiges mehr arbeiten. "Systematische Untersuchungen" sind vor allem interessegeleitet. Fragt einfach ein paar MINTlehrer. --93.230.79.17 15:53, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"Systematische Untersuchungen" sind vor allem interessegeleitet. Ja und? Da die alle in etwa zu demselben Ergebnis kommen, daß Bildung kaputt gespart wird, und man das gut nachvollziehen kann, ist es fast schon egal, welcher Verein jeweils dahinter steht. --88.68.25.78 18:56, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Demnach müssten Micky-Maus-Studiengänge (mangels präziseren Begriffs bleibt mir nichts übrig, als ihn aufzugreifen) sich massiv steigender Beliebtheit erfreuen. Tun sie aber nicht. MBxd1 (Diskussion) 16:23, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht ist mit Micky-Maus-Studiengänge sowas wie BWL gemeint. <duckundwech> --88.68.25.78 18:56, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hier wird der Begriff wie folgt definiert: „Mickymaus-Studiengänge sind Studiengänge, die in eine Sackgasse führen und den Absolventen die Zukunft eher verbauen als ihnen Wohlstand und berufliche Sicherheit zu garantieren.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ausgerechnet den AFDler Hans Peter Klein hier in die Waagschale weren...--94.134.109.222 23:39, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hast Du einen Beleg dafür, daß er Parteimitglied ist? Hier bei uns steht zumindest nichts davon. --94.219.8.53 16:38, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Zumindest scheint er Gutachten für die AfD zu schreiben. --Elrond (Diskussion) 00:08, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hab's gelesen; denen ist der KJB zu linksgerichtet. Riesenüberraschung!!!!!111einself Was genau hat das alles jetzt mit dem hier diskutierten Fachkräftemangel zu tun? Läßt sich davon wenigstens irgendetwas hinsichtlich seiner Aussagen über "Micky-Maus-Studiengänge" ableiten oder geht es nur darum, ein Bias zu erzeugen, indem man den Autoren in einem bestimmten Licht erscheinen läßt, anstatt sich mit den Inhalten der Texte auseinander zu setzen? Wenn Kritik ernst genommen werden soll, sollte man sauber argumentieren und alles unterlassen, was auch nur im entferntesten an eine Schmutzkampagne erinnert. --178.4.191.175 02:55, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Von dir als „Berufsberater“ hätte ich mich lieber auch nicht beraten lassen. Erinnert mich an meine älteste Tochter, der der Berufsberater beim Arbeitsamt vorschlug, sie könne doch Polizistin werden, die sich aber dann doch für einen „Micky-Maus-Studiengang“ (Pädagogik) entschied und heute Universitätsdozentin in London ist. Und als Lehrer hätte ich dich auch nicht an meiner Schule eingestellt. „Überforderte Schüler, die eben doch ein Abi bekommen müssen“ (sagt wer?), „wollen nichts Vernünftiges mehr arbeiten“ – widerliche Arroganz, so etwas. Als Lehrer hast du die Aufgabe, deine Schüler zu fördern, nicht sie abzuqualifizieren und auszusortieren. Das heißt nicht, dass man nicht manchen Schülern raten muss, sich für einen anderen Bildungsgang zu entscheiden – aber das muss aus einer Haltung der Sympathie und Unterstützung heraus geschehen und nicht in diesem pauschalisierenden und herablassenden Ton. --Jossi (Diskussion) 11:56, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

20. Februar

Brennholz trocknen

Zur Verwendung in einem kleinen Holzvergaserkocher habe ich ein paar Säcke "Schrottholz" (kleine Äste Totholz, Baumschnitt) gesammelt. Aus technischen Gründen (Verbrennungsqualität: Vermeidung/Reduzierung der "Langflammigkeit") und wegen der gravimetrischen Energiedichte wäre es wünschenswert, das Zeug möglichst intensiv zu trocknen. Außerdem hätte ich es gerne in fingergroße Stückchen zerteilt, was von Hand reichlich mühselig ist. Die Artikel Brennholz und Holzfeuchte kenne ich und finde sie informativ. Jetzt könnte ich das Material erst einmal auf der überdachten Terrasse zum Trocknen ausbreiten, aber das dauert mir zu lange, und außerdem verpilzt es dabei das ganze Haus (oder stimmt das gar nicht, weil die Pilzsporen ohnehin schon überall sind und es lediglich von Fungizidbehandlung und Feuchtigkeit abhängen, ob die wachsen?). Deswegen dachte ich an forciertes Trocknen, also an Darren. In den Backofen packen erscheint mir doch eine ziemliche Sauerei zu sein, außerdem bei den aktuellen Energiepreisen etwas kostspielig und zudem auch nicht gerade klima- bzw. umweltfreundlich. Am gescheitesten wäre eigentlich eine Vakuumtrocknung, aber die erforderlichen Geräte (Rezipienten, Pumpen) habe ich natürlich nicht. Bliebe noch die Idee, eine Blechdose zu nehmen - habe gerade eine mit ca. 4 l Volumen da - sie mit jeweils ca. 2 kg Holz zu füllen und sie dann auf eben jenem Kocher zu erhitzen, bis sie aufhört, zu dampfen, dann müßte das Holz darin absolut trocken sein. Was wiederum die Probleme mit sich bringt, daß es sich davon immer noch nicht geschreddert hat, sowie einer anschließenden Wasserwiederaufnahme aus der Luft. So nervig und langwierig wie die Aktion zu werden droht, bin ich fast drauf und dran, in den Baumarkt zu fahren und dort einen Sack Holzpellets zu holen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ideen? Gartenhäcksler und nach dem Darren luftdicht einschweißen? (Die Häcksler, die ich kenne, häckseln mir eigentlich alle zu fein: die produzieren Mulch- oder Kompostierungsmaterial, aber keine Energieholzhackschnitzel.) --95.116.0.247 04:03, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Bevor ich helfe, würde ich zuerst wissen wissen wollen, wie die Feinstaubfilterung bei einem Holzvergaserkocher funktioniert? Nicht das der Fragende neben mir wohnt. (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 07:47, 20. Feb. 2023 (CET))Beantworten
Schreib mal den Rotlinkartikel, dann weißt Du es. --95.116.0.247 13:52, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Einfach 4 Jahre liegenlassen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:29, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Tach auch... --95.116.0.247 13:47, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nutze Deine überdachte Terrasse und fülle das Kleinholz in luftdurchlässige Säcke oder Körbe und staple das auf Deiner überdachten Terrasse. Das war jetzt die Low-Tech-Lösung. Overengineered sieht das so aus: Eine geschlossene Kiste mit zwei Löchern versehen, diese durch Gitter, Netz, o.ä. abdecken. Dann auf einem Loch einen kleinen Lüfter (PC-Lüfter oder WC-Ventilation…) befestigen und elektrisch an ein Solarpaneel anschließen. Da dann Kleinholz hineingeben. --2003:F7:DF1B:9C00:E16D:21DF:B96F:3CA9 14:17, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Low-Tech-Lösung kannte ich schon, und die andere geht auch nicht wesentlich schneller. Ziemlich intelligent könnte ein "Solarkocher" sein, also das feuchte bzw. schon leicht angetrocknete Holz in ein "Treibhaus" zu stecken und es dort von der lieben Sonne heißmachen zu lassen. Bloß ist das auch irgendwie alles mächtig viel Aufwand... Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, das Holz erst einmal zum Lufttrocknen auf einen Haufen zu schütten und zunächst gar nichts damit zu machen und ansonsten für den Fall der Fälle einen Eimer Holzpellets zu schnorren und die gelegenlich zurückzugeben, wenn das Kleinholz dann einigermaßen trocken geworden ist. Mit der natürlichen Restfeuchte werde ich mich eventuell arrangieren müssen. (Die Frage wäre halt, wie hygroskopisch absolut trockenes Holz wirklich ist. Bringt das was, wenn man es in einen Müllsack steckt und den zuknotet, oder ist es dann nach ein paar Monaten wieder genauso feucht, als wenn man den gleich weggelassen hätte? Ich fürchte, das weiß keiner. Was mir jetzt noch einfällt: Holz auf dem Feuer darren und dann in heißem Zustand in Einmachgläser zu stecken. Sieht zwar doof aus, aber darin bleibt es trocken.) Zur Sinnhaftigkeit der Aktion: Feuchtigkeit senkt natürlich die gravimetrische Energiedichte, weil Wasser nicht brennt, also auch nicht heizt, aber wiegt. Die Frage wäre aber, inwieweit das eigentlich den Verbrennungsprozeß nennenswert verschlechtert. Der ist bei diesen Kochern ohnehin nicht ideal (das wäre nämlich, Pyrolysegase und Luft im passenden Verhältnis in einer Brennkammer zu durchmischen, so daß das Rauchgase dann nur noch Stickstoff, CO2 und Wasserdampf enthält). Langflammigkeit bedeutet schließlich, daß diese meterhohe Flamme, die man in Videos über dem Kocher sehen kann, glühende Partikel, also potentiellen Feinstaub, enthält, und ob der dann letztlich tatsächlich noch vollständig verbrennt, ist dann so die Frage, aber eine möglichst hohe Flammentemperatur, die man durch Luftvorwärmung erhöhen kann, würde die Situation natürlich verbessern. Aber senkt die Restfeuchte die Flammentemperatur eigentlich überhaupt signifikant? Das Wasser im Rauch stammt überwiegend gar nicht aus der Restfeuchte, sondern ist Pyrolysewasser bzw. ein Verbrennungsprodukt. Und falls man den Rauchgaswasserdampf irgendwie überreden könnte, nach der Erhitzung des Kochgeschirrs zwecks Luftvorwärmung zu kondensieren, spielt die Restfeuchte für den Brennwert der Trockenmasse fast überhaupt keine Rolle, da sie kondensiert in den Prozeß hineingeht und wieder herauskommt. (Man kann übrigens nachlesen, daß jahrelanges Trocknen bei Brennholz überhaupt nichts bringt, sondern nur mit Substanzverlust einhergeht, und der größte Teil der Trocknung schon in den ersten Monaten stattfindet.) --77.0.107.44 09:16, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Brennholz wird an einem offenen, zugigen, nicht von Regen beaufschlagten Ort über mindestens einen Sommer getrocknet. Bei Deinem Zeug reicht ein Sommer sicher. Alles beschleunigte Trocknen kostet mehr Energie, als Du hinterher wieder raus kriegst. Zerkleinern kann man so was mit einer Wippsäge. Andere Sägen zu nutzen ist mühsam, oder gefährlich. Wippsägen kann man sich mieten, oder im Bekanntenkreis fragen, ob man die sich ausleihen kann. --Elrond (Diskussion) 14:40, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"Einen Sommer" bedeutet ab jetzt ein halbes Jahr lang, und diese Wippsäge mag gut für unterarmgroße Kaminscheite sein, aber damit kann man keine fingergroßen Stückchen herstellen. So ein Kocher hat eine Brennkammer von vielleicht einem halben Liter Volumen - da kann man keine Kaminscheite drin verfeuern. (Wenn ich Kaminscheite hätte, könnte ich folgendes mühselige Verfahren anwenden: Die mit einem Beil oder Meißel in fingerdicke Stücke spalten und die dann mit der Gartenschere zu zerschneiden oder sie von Hand zu zerbrechen - macht alles irgendwie keinen großen Spaß.) Was ich brauchte, wäre ein Apparat, in den man oben Gestrüpp reinkippen kann, und unten kommt Geschnetzeltes heraus. Im Prinzip macht das ein Häcksler, nur ist mir dessen Output "zu fein", nämlich sehr kleine Chips zum Mulchen oder Kompostieren. Irgendwas in der Art sollte es doch auch "in grober" geben. --77.8.137.112 07:23, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Mit meiner Wippsäge mache ich auch mein Anzündeholz klein. Wie lang die Stücke werden sollen kannst Du selbst bestimmen. Um die Ästchen etwas zu kompaktieren, kannst Du die mit einer Schnur zu einem Bündel zusammenbinden. Ich sehe da keine prinzipiellen Probleme. --Elrond (Diskussion) 10:50, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bündeln ist offenbar eine richtig gute Idee. Bindfaden braucht eigentlich gar nicht: ich stelle mir gerade so ein 100er oder 200er Rohr vor, in das man an einem Ende Gestrüpp reinstopft und immer 10 cm oder so weiterschiebt, und dann schneidet jedes Mal am anderen Ende ein Schneidwerkzeug - muß keine Kreissäge sein - das rausgeschobene Pfropfstück ab. Die dickeren Dinger muß man dann nach dem Schneiden noch spalten - bis zu 5 cm dicke Stücke gehen auch noch, "nur fingerdick" muß nicht sein. Außerdem kann man dickere Klötzer auch ein bißchen ankokeln, dann fallen sie praktisch schon von alleine längs der Faser auseinander oder lassen sich mit dem Messer leicht spalten. --77.8.137.112 03:15, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Briefmarkenprüfung Was bedeutet und woher kommt der Prüfstempel

Prüfstempel auf Briefmarke

Hallo,

ich habe einige Briefmarken (viele aus Italien) mit dem vermeintlichen Prüfstempel "Ed. Alter" (oder "Cd. Alter" ?). Ich habe mir Briefmarkenprüfung, Bund Philatelistischer Prüfer und en:Philatelic expertisation durchgelesen. Der Link https://www.filatelia.fi/experts/index.html listet etwa 1700 Experten. Leider ergab meine Online-Recherche nichts zu diesem Stempel. Scheinbar listen die Vereine und Verbände nur aktuelle Prüfer und keine ehemaligen https://www.bpp.de/briefmarkenpruefer-des-bpp/ Woher weiß ich, ob es diesen Prüfer gab? Muss ich bei jedem Verband einzeln anfragen? Würde man die Marken einfach neu prüfen lassen?

--WissensDürster (Diskussion) 17:46, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Die filatelia-Seite ist nach den guten Foren wie stampsx die umfangreichste an Prüfstempeln. Es handelt sich aber wahrscheinlich eher um einen Eigentümerstempel. In der Frühzeit der Philatelie haben einige ihre Briefmarken mit Namensstempel versehen, damit sie bei einem Diebstahl das nachweisen konnten. Ist zwar heute ziemlich blöd, aber kann man nicht mehr ändern. Stelle im Zweifelsfall zwei oder drei Marken (nicht zu viele) mit gutem Scan der Vorder- und Rückseite z.B. dort oder in einem anderen gut besuchten Forum ein. Italien ist in D jetzt nicht so ein interessantes Land, aber vielleicht weiß jemand mehr. Es könnte sich auch um eine Fälschung handeln und der Verkäufer will mit dem Stempel ein hohes Alter (und einen etwas geringeren Wert) vortäuschen, um weniger Verdacht zu erregen.--Hachinger62 (Diskussion) 09:53, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zwischensteckdose mit Dämmerungssensor; Was geschieht, wenn damit eine Lampe angeschaltet wird, die den Sensor beleuchtet?

Es gibt Steckdosen mit Lichtsensor. https://microsites.pearl.de/i/76/nx9752_8.jpg Diese werden z. B. genutzt um Weihnachtsbeleuchtung bei Dämmerung automatisch anzuschalten bzw. morgens abzuschalten. Was passiert, wenn damit eine stärkere Lampe angeschaltet wird, die (auch) den Sensor anstrahlt? Gibt es dann ein ständiges An-Aus-An-Aus? --Doc Schneyder Disk. 18:41, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Im Prinzip ja. Hysterese erläutert das alles recht anschaulich. 77.20.255.124 18:54, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn keine technischen Gegenmaßnahmen getroffen werden, ja. Klassischer Fall einer Rückkopplung (so was war mal am Nachbarhaus, sehr nervig ...). Gegenmaßnahmen können intern (Hysterese wurde oben schon genannt: Ein- und Ausschaltpunkt voneinander entfernt setzen) oder extern (Abschattung der Lichtquelle zum Sensor hin) getroffen werden. --Kreuzschnabel 18:56, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Frage ist ja wie der Sensor ausgewertet wird. Findet eine Auslesung der absoluten Lichtstärke statt oder der Lichtstärkenänderung. Im letzteren fall vermeidet man sowas natürlich. Auch wird es eine gewisse Trägheit geben. Aber das wird wohl auf das einzelgerät ankommen und Beschreibungen der Schalter bzw. die Hersteller beantworten können.--Maphry (Diskussion) 19:47, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Im letzteren Fall vermeidet man natürlich auch die korrekte Funktion des Dämmerungsschalters. Ein Dämmerungsschalter kann nicht anders als als Schwellenwertschalter mit Hysterese funktionieren. Die Hysterese ist notwendig, da der Schalter bei Grenzhelligkeit sonst undefiniertes Verhalten zeigt, das den Schalter unter Umständen zerstört. Wenn die geschaltete Leuchte den Dämmerungsschalter beleuchtet, blinkt die Leuchte. Bei nicht heißzündbaren Gasentladungslampen (Halogen-Metalldampf, Natriumdampf, Quecksilberdampf) geht die Lampe nach einer Weile aus und erst wieder an, wenn sie abgekühlt ist. Unter Umständen wird Leuchtmittel oder Leuchte beschädigt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Eine Auswertung der Lichtstärkeänderung gibt es eher nicht. Es ist eine klassische Rückkopplung, was der Doc beschreibt. Das kann langsam mit Hysterese sein (an-aus-an-aus...), extrem schnell (an-aus-an-aus...) und damit für das menschliche Auge wie eine gleichmäßige, mittlere Beleuchtung sein, oder sehr träge, was subjektiv den gleichen Eindruck hinterlässt, aber messtechnisch unterscheidbar wäre. --2A02:3030:806:EB21:2589:C2EB:53B6:F8D4 20:55, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Moderne Leuchtmittel haben teilweise ziemlich schmalbandige Spektren, die Sonne dagegen ein sehr breitbandiges. Der Lichtsensor muss dann nur in einem Bereich empfindlich sein, in dem das Leuchtmittel wenig strahlt und schon reicht ein geringer Abstand. Um ein schmaleres Empfangsspektrum zu erzielen, werden z.B. Photodioden in farbiges Plastik eingegossen, anstatt in durchsichtiges. Also kein hochpreisiger Unterschied. --Optimum (Diskussion) 21:37, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Antworten. Den Begriff Hysterese kannte ich noch gar nicht. Ich habe jetzt so ein Ding in einer Schublade gefunden und werde der Frage heute noch "experimentell" auf den Grund gehen. 😊--Doc Schneyder Disk. 11:09, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wir erwarten dein ausführliches Protokoll bis morgen mittag. --Kreuzschnabel 12:33, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab in Hysterese mal diese im wahrsten Sinne einleuchtende Anwendung ergänzt. Zwar steht weiter oben schon was von Regelungstechnik und Zweipunktregler, aber das wird so keinem Laien etwas sagen. Eventuell sollte man die zwei Punkte vereinigen. --Kreuzschnabel 12:41, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

So, - was hat das Experiment erbracht?. Genutzt wurde eine Zwischensteckdose mit Dämmerungssensor, als Lampe diente eine Nachttischlampe mit einer 7W E14 LED-Strahlerbirne (2700 K, Lumen nicht angegeben). Ergebnis: Wenn man den Sensor in den Lichtkegel der Birne stellte, kam es zu einem regelmäßgen Anschalten und Ausschalten der Birne. Ca. 0,5 Sekunden on (Licht an) und ca. 1,5 Sekunden off (Licht aus). Funfact, - nach ca. 2 Minuten war die Sensorsteckdose defekt (rote Kontrolleuchte an der Steckdose auch erloschen). Zufall ?, - oder auf so häufige Schaltungen nicht ausgelegt?, wer weiß das schon. Also ein kurzes Vergnügen. --Doc Schneyder Disk. 20:04, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hydrometer: Wo ist die Feuchtigkeit geblieben

Am Freitag zeigte mein Hydrometer 56% an. Dann bin ich über das Wochenende verreist. Als ich zurückkam zeigte es nur mehr 39% an. Die Temperatur in der Wohnung war in etwa dieselbe. Meine Wohnung ist einigermaßen gut isoliert. Jetzt frage ich mich natürlich: Wo ist die Feuchtigkeit geblieben? Einfach in die Wände eingezogen? Oder in die Möbel? Oder doch irgendwie durch undichte Stellen an Türen und Fenstern durchgezogen? 80.71.142.166 20:28, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich halte ein Hydrometer für ungeeignet, Feuchtigkeit zu messen. Nimm lieber ein Psychrometer oder Hygrometer. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte Hydrometer in der Anfrage für einen Tippfehler oder eine Verwechslung – und du sicher auch. In solchen Fällen halte ich einen Fröhlichkeitsanzeiger :) für geeignet, den unernsten Charakter der Replik zu betonen. --Kreuzschnabel 08:07, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich halte das für Unwissenheit. --2001:871:10:8266:7CF8:E43E:1A62:A12E 10:44, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Naja, du bist halt als Feuchtigkeitsquelle ausgefallen. Relative Luftfeuchte ist vorwiegend ein Temperaturmass, nicht wirklich ein Feuchtemass. Heisst kleine Temperaturänderungen am Messgerät können grossen Einfluss haben. Klar kann sich dadurch das keine Verwirbelung durch deine Abwesenheit entsteht Feuchte auch an Oberflächen anlagern, aber genausogut kann eben mit deiner längeren Anwesenheit bei der ersten Messung eine andere "Luftmasse" (und damit eben Temperatur und Feuchtigkeit) an dem Messgerät gewesen sein als sie es bei deiner Wiederkehr und einem System im Gleichgewicht war. Und natürlich ist keine Isolierung 100% (Fenster heisse Kandidaten). Heisst wenn es einen Austausch mit der Aussenwelt doch gab und deine Heizung die Luftfeuchte quasi ausgetrocknet hat dann hat man auch dort Verluste. Letztendlich ist ja gar nicht so viel (absolute) Wassermenge in der Luft wenn man es auf die Luftmenge eines Raumes umrechnet, das kann sich halt schnell irgendwo ablagern (Kondenswasser am Fenster).--Maphry (Diskussion) 20:59, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Laienanmerkung: Nach meiner langjährigen Hygrometerbeobachtung korreliert die Innenraumluftfeuchtigung stark mit der Außenluftfeuchtigkeit. Bei Lufttrockenheit draußen nimmt die Luftfeuchtigkeit auch in Innenräumen ab, selbst dann, wenn man kaum lüftet.--Doc Schneyder Disk. 21:42, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke ;-) 80.71.142.166 07:48, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Auch hier: Kommt auf die Bauweise an. Klassisches Massivmauerwerk ja, Schichtbauweise mit Dampfbremse theoretisch kaum, in der Praxis ist natürlich keine Dampfbremse perfekt dicht. --Kreuzschnabel 08:20, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Durch Mauerwerk findet ein erheblicher Feuchtigkeitsaustausch statt, sofern keine Dampfbremse eingebaut ist. Das hängt jetzt sehr von der Bauweise deiner Behausung ab. Handelsübliche Wohnraumfenster sind auch nicht hermetisch dicht. Saugfähige Materialien wie Holz oder Papier nehmen natürlich Feuchte aus der Luft auf, weshalb man Bücher nicht im feuchten Keller lagert, aber da stellt sich ein Gleichgewicht ein, das wahrscheinlich auch vorher schon bestanden hat, sie „trocknen“ die Luft nicht über dieses Gleichgewicht hinaus. --Kreuzschnabel 08:15, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

21. Februar

Kommasetzung

Warum ist in folgendem Satz das Komma vor de "und" korrekt gesetzt? Welche Regel gilt in diesem Fall? "Die Produktion von American Beauty in Steven Spielbergs DreamWorks-Studios erschien zunächst risikobehaftet, wurden doch zentrale amerikanische Werte und Mythen wie die Männlichkeit, die Cheerleaderin als sexuelles Traumobjekt, der Wunsch, etwas Besonderes zu sein, und das versprochene Paradies des suburbanen Lebens in Frage gestellt." --176.199.210.248 00:42, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Etwas Besonderes zu sein ist hier ein Nebensatz zu Wunsch. Nebensätze grenzt man mit paarigem Komma ab. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:03, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Beckmessernd sei eingewendet, dass es kein Nebensatz ist (der hätte ein finites Verb gebraucht wie etwa das „ist“ vor dieser Klammer), sondern eine Infinitivgruppe, aber für die gilt das Nämliche :) --Kreuzschnabel 08:22, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt Schulen der deutschen Grammatik, die auch infinite Nebensätze kennen. Siehe zum Beispiel bezüglich einem anderen Beispiel in Um-zu-Satz oder wikt:Infinitivsatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hier findet Regel § 75 (2) Anwendung, denn der erweiterte Infinitiv hängt von einem Substantiv (Wunsch) ab. --Brettchenweber (Diskussion) 14:06, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

„wurden“ ist falsch! Korrekt wäre der Singular! „Die Produktion … wurde…“! --Heletz (Diskussion) 06:56, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

„wurden“ ist korrekt! „Wurden“ bezieht sich auf die Aufzählungen (Plural!) der „zentrale[n] amerikanische[n] Werte und Mythen“. --178.115.75.98 07:26, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Deepl Write macht daraus "Die Produktion von American Beauty in Steven Spielbergs DreamWorks-Studios schien zunächst riskant, wurden doch zentrale amerikanische Werte und Mythen wie Männlichkeit, die Cheerleaderin als sexuelles Traumobjekt, der Wunsch, etwas Besonderes zu sein, und das versprochene Paradies des suburbanen Lebens in Frage gestellt." Es wurden nur zwei Wörter getauscht, keine Kommata. Die KI muss es ja wissen. 80.71.142.166 07:47, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Die Produktion … erschien (zunächst risikobehaftet). In Frage gestellt wurden Werte und Mythen. --Kreuzschnabel 08:45, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Heißt der deutsche Nachname Neuberg auf serbisch ...

... etwa Nobrda? Der Übersetzer einer bekannten Suchmaschine übersetzt es auf jeden Fall nicht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:47, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich finde: нова гора (nova gora) --TheRunnerUp 11:23, 21. Feb. 2023 (CET) PS: no brda führt eher zu Keinberg oder "kein Hügel" --TheRunnerUp 11:28, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In welchem Kontext werden denn Nachnamen übersetzt? --Digamma (Diskussion) 12:14, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bspw. bei Einbürgerung. --94.219.8.53 15:54, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nein, da werden Namen nicht übersetzt, sondern eingedeutscht ("deutschsprachige Form"). Das beihaltet regelmäßig die Tilgung kulturspezifischer Namensformen (Nachnamen weiblicher Personen auf -owa), jedoch nicht die Übersetzung! (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.25 (Diskussion) 16:13, 21. Feb. 2023 (CET))Beantworten
AFAIK entspricht diese Einpflegen in eine andere Sprache zumindest in einem Teil der Fälle ziemlich genau einer Übersetzung. --178.4.191.175 02:28, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In den ostslawischen Sprachen ist die Übersetzung von der einen in die andere Sprache absolut üblich. Dieselbe Person wird immer auf Russisch Wladimir, auf Ukrainisch Wolodymyr und auf Weißrussisch Uladsimir genannt werden. --2A0A:A541:3D6E:0:E105:16AB:8769:FA86 07:35, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das sind aber Vornamen, die Rede war von Nachnamen. --Digamma (Diskussion) 21:02, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Google Translate wirft mir "неуберг" für "Neuberg" aus. Woher kommt dein Nobrda? Weil du damit beruflich zu tun hast, hier schon eingeräumt hast, dass du gesetzliche Regelungen nicht liest und bekanntermaßen ja gerne ausländische Namen eindeutschst: Du solltest dir einschlägige Vorschriften doch durchlesen und ggf. Urteile oder Kommentare dazu lesen. Z. B. bei nicht Vertriebenen im Sinne des Bundesvertriebenengesetzes kommt Art. 47 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB in Betracht, der zwar die Annahme einer „deutschsprachigen Form“ gestattet. Dadurch wird jedoch nicht die Möglichkeit eröffnet, den Familiennamen in der deutschen Übersetzung zu führen. Näheres siehe hier--77.10.18.139 14:43, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"неуберг" ist einfach nur eine Transliteration von "Neuberg" vom Lateinischen Alphabeth ins Kyrillische. Da wurde also einfach nur der Lateinische Buchstabe gegen das entsprechende kyrillischen Gegenstück ausgetauscht. Eine Übersetzung (Linguistik) ist etwas anderes, das wäre auch laut Googletranslate für "neu Berg" wohl "nova planina". --Naronnas (Diskussion) 16:24, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn der serbische Name in lateinischer Schrift Nobrda ist (der Klang in lateinischer Schrift dem entspricht), sollte das, den zitierten Ausführungen zufolge, auch so bleiben. Konopka z. B. übersetzt mir Google translate als bulgarisch (конопка, lat. Konopka) für Hanf. Der TO würde dem bulgarischen Einwanderer möglicherweise den Nachnamen Hanf verpassen, so meine Befürchtung.--77.10.18.139 17:45, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Große Umlaute

Warum wurde noch weit in die Nachkriegszeit hinein das große Ä, Ö oder Ü als Ae, Oe oder Ue wiedergegeben (zB Aerger statt Ärger)? --2A02:908:1A9:D820:B0F2:30CD:9340:9F2A 12:38, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Es war vorher lange so (s. Umlaut#Darstellung von Umlauten). Und dann dauert es, bis alle sich umstellen. Es gab auch Schreibmaschinen, die nur kleine Umlaute hatten (wie dieses ab 1928 hergestellte Modell. 62.157.7.177 13:09, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In welchen Kontexten / Anwendungen wurde es das denn? Generell jedenfalls nicht. Ich kann mir dafür vor allem technische Gründe vorstellen. Schweizer Schreibmaschinen hatten beispielsweise lange (heute noch?) keine Umlaute als Großbuchstaben. --Kreuzschnabel 13:12, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Zu Zeiten des Bleisatzes kann es auch daran gelegen haben, dass die verwendeten Schriften keine Versalumlaute enthielten – sei es, dass sie noch aus der Zeit stammten, als das unüblich war, sei es, weil man dann die Kegelhöhe für das gesamte Alphabet hätte erhöhen müssen. --Jossi (Diskussion) 19:43, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Eine Zeit lang wurden gutgläubige Schweizer auch mit Schreibmaschinen übers Ohr gehauen, auf der das ß fehlte. --Expressis verbis (Diskussion) 22:01, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Die linke Seite der Einsteinschen Feldgleichungen nur mittels der Metrik, ihren Ableitungen und Grundrechenarten darstellen

Im Wikipedia-Artikel zum Thema "Allgemeine Relativitätstheorie" findet man folgendes Zitat: "Der Ausdruck auf der linken Seite der Gleichung besteht aus Größen, die vom Krümmungstensor hergeleitet sind. Sie enthalten daher Ableitungen der gesuchten Metrik." Diese beiden Aussagen wecken bei mir die Erwartung, dass es möglich ist, die linke Seite der Feldgleichungen nur mittels der Metrik, ihren Ableitungen und Grundrechenarten darzustellen. Man müsste also die anderen Symbole auf der linken Seite durch ihre jeweiligen Definitionen ersetzen können, solange bis man da nur noch den (kovarianten) metrischen Tensor und seine Ableitungen, verbunden mit Grundrechenarten, stehen hat. Das versuche ich zu machen. Die kosmologische Konstante lasse ich der Einfachkeit halber weg. Den Anfang habe ich geschafft: Den Ricci-Skalar kann man mittels der kontravarianten Metrik und des Ricci-Tensors darstellen, den Ricci-Tensor kann man mittels des Riemann-Tensors darstellen und den Riemann-Tensor kann man mittels der Christoffel-Symbole darstellen. Doch da komme ich nicht weiter: Wie stellt man die Christoffel-Symbole mittels der kovarianten Metrik dar? Und wie stellt man die kontravariante Metrik mittels der kovarianten Metrik dar? Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand weiterhilft. --2003:ED:B735:8400:A98E:DD:3A8E:34A1 17:48, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zur ersten Frage findet man die Antwort in unserem Artikel Christoffelsymbole#Christoffelsymbole bei riemannschen und pseudo-riemannschen Mannigfaltigkeiten:
--Digamma (Diskussion) 20:40, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
ist die zur Matrix inverse Matrix. --Digamma (Diskussion) 20:54, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielen herzlichen Dank! --2003:ED:B735:8400:D590:541C:1DEA:9B6C 12:15, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

ln welchem Comic trifft Micky Maus auf die Omegas?

Gesucht wird eine Comic -Ausgabe , in der Micky Maus auf Außerirdische oder Höhlenbewohner trifft, die ein Omega - Zeichen um den Kopf haben. 1960er bis ? Wahrscheinlich 1960-1970. Mehr Infos habe ich leider nicht. GOOGLE -Suche und ECOSIA-Suche waren erfolglos bzw. führten zu nicht relevanten Treffern. Vielleicht weis ja einer was. Vielen herzlichen Dank- --2003:C6:1721:1966:C09F:5DC:789A:8E5D 19:55, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich vermute, du meinst die Geschichte zum ersten Treffen mit Gamma --77.10.18.139 20:07, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch noch Atömchen --Magnus (Diskussion) 20:36, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
… den Micky aber nicht zuerst in einer Höhle getroffen hat und auch nicht aus der Zukunft, sondern aus einer anderen Dimension kommt sagt ja niemand, sorry. --2A02:3030:803:B3ED:FBC0:99D1:178C:1146 20:51, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

22. Februar

Vigesimalsystem in den Zahlwörtern verschiedener Sprachen

Ist eigentlich bekannt, woher die vigesimalen Zahlwörter im Französischen oder Dänischen kommen. (Gibt es sie noch in anderen europäischen Sprachen?) Oft habe ich Herleitungen aus dem Keltischen (Frankreich) oder sogar aus Vor-Indogermanischem Sprachsubstrat gelesen. Allerdings sind meines Wissens die dezimalen Zahlwörter zuerst belegt und erst in der Neuzeit haben sich die vigesimalen Formen verbreitet. Im Französischen sind gerade in der Peripherie die dezimalen Formen noch üblich. (septante, huitante, nonante)

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Auf Arte gab es mal einen Beitrag dazu, auch auf YT, hab aber den Titel vergessen. --Heletz (Diskussion) 07:05, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Mal einen Blick auf Vigesimalsystem geworfen? Da steht doch wirklich einiges dazu. --Kreuzschnabel 07:09, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht. Welche vigesimalen Zahlwörter gibt es denn im Französischen außer vingts und zusammengesetzten Zahlwörtern? Und kommt vingts nicht eindeutig von lateinisch viginti? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:03, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Woher aber viginti stammt, verrät weder der Artikel Vigesimalsystem, noch Lateinische Zahlwörter. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Zur Etymologie finde ich hier etwas: [1]. Kurz: Aus einer indogermanischen Wurzel, die die Wörter für zwei und zehn kombinierte. -- 79.91.113.116 09:21, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Benutzer:BlackEyedLion Französischkenntnisse aus der Schweiz? Gemeint sind Soixante-dix, quatre-vingts und quatre-vingt-dix anstelle der aus dem Lateinischen ableitbaren Formen septante, huitante und nonante. --2A0A:A540:AC65:0:FC36:4EDE:4671:2ED6 21:37, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das Thema hatten wir vor sehr kurzer Zeit erst. Siehe: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche_04#Französische_Zahlwörter. -- 79.91.113.116 09:08, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Angaben unter Vigesimalsystem finde ich aber größtenteils nicht nachvollziehbar. Die Zahlwörter trente, quarante, cinquante, soixante, septante, huitante und nonante sind kaum als spätere Neologismen erklärbar. Und im Mittelalter hat garantiert niemand "deux vingts" (neufranzösisch) verwendet, wenn überhaupt, dann wäre das "deus vints" (altfranzösisch) gewesen. In allen Online-Wörterbüchern, die ich zum Altfranzösischen gefunden habe, sind die aus dem Lateinischen herleitbaren Dezimalformen aufgeführt. Auch wenn das Anglonormannische nicht repräsentativ für das ganze Altfranzösische sein mag, finde ich hier alle Dezimalformen mit Textbelegen: www.anglo-norman.net. "Treisvint" (trois vingts) ist dem Wörterbuch nicht bekannt, seisante (soixante) dagegen schon. "Quatrevint" (quatre-vingts) ist bekannt, aber jünger als uitante (huitante) https://www.anglo-norman.net/entry/uitante. "Seisante dys" (Soixante-dix) kommt ebenso vor wie "setante" (septante), "nonante" (nonante) taucht auf wie auch "quatre vins et saysze" (quatre-vingt-seize). Der angeblich alten Herkunft der vigesimalen Zahlwörter im Keltischen widersprechen Belege aus dem Altirischen, die dezimale Zahlwörter aufweisen. Ebenso im Altnordischen, während das Dänische heute zumindest teilweise ein Vigesimalsystem hat. Ich würde ja vermuten, dass die verschiedenen Zählweisen früher nebeneinander existiert haben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:25, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Im Dänischen ist es sprachlich recht klar, wo dies herrührt: Beispielsweise entstand halvtreds (fünfzig) aus einer Verkürzung von halvtredsindstyve. Die Endung -sindstyve steht hierbei für "mal zwanzig" (dänisch tyve = "zwanzig"). Die Vorsilbe halv- steht für ein altes Zahlwort, das von der dahinterstehenden Zahl ein halb abzieht, halvtredje bedeutet damit also 2,5 (oder genauer wohl "zweieinhalbste"). Das kennt man übrigens rudimentär auch im Deutschen: "anderthalb" für 1,5 (vgl. im Dänischen anden/andet = "zweite/-r/-s" bedeutet). 80.71.142.166 08:53, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das ist wie bei den Uhrzeiten im Deutschen. Halb Drei ist zweieinhalb. Da wird aber nicht von der Drei ein Halbes abgezogen, sondern die dritte Stunde zur Hälfte aufgefüllt. Genauso wird beim dänischen halvtredsindstyve wohl das dritte Zwanzig zur Hälfte aufgefüllt. --Digamma (Diskussion) 21:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

"Afrikanische" Kopfbedeckung

Wie heisst die Kopfbedeckung der Frau? Danke, --77.7.90.83 05:06, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Meines Erachtens gibt es keine genauere Bezeichnung als en:Head tie. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:08, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kopftuch. Yotwen (Diskussion) 09:54, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Auch hier nur „Kopftuch“: [2] --Kreuzschnabel 11:36, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dazu gibt es noch lokale Namen, siehe [3]. Für Ghana finde ich allerdings hauptsächlich Duku (nicht Duka) via Google. Für Liberia auf die Schnelle nichts. -- 79.91.113.116 11:52, 22. Feb. 2023 (CET) PS: Ich sehe, diese Namen sind auch schon im englischen WP-Artikel oben erwähnt. Beantworten
+1 - Ich denke, es gibt sehr wohl eine Bezeichnung. Wir wissen es nur nicht. Kopftuch erscheint mir sehr eurozentristisch, ohne die westafrikanischen Kulturen wahrzunehmen. Varianten der Kopfbedeckung werden nach dem verlinkten Artikel der englischsprachigen Kollegen in den unterschiedlichen kulturellen Regionen Westafrikas unterschiedlich bezeichnet: „There are varying traditional names for headties in different countries, which include: gele (Nigeria), duku (Malawi, Ghana), dhuku (Zimbabwe), tukwi (Botswana), doek (South Africa, Namibia) and tignon (United States), Jewish women refer to their head ties as a tichel or mitpachat.“ Frau Johnson-Sirleaf kommt aus Liberia und es wird auch dort eine Bezeichnung geben für ihre Kopfbedeckung, die offenbar (wie im Bild) traditionell auch mit der Bekleidung korrepondieren kann (unsere en.wp-Kollegen schreiben z.B. für gele: „The gele is accompanied by traditional local attire that may or may not have the same pattern as the headtie itself.“) Es ist imho schlüssig anzunehmen, dass es für die in Rede stehende Kopfbedeckung auch eine Bezeichnung in Manding, Kru und/oder Mande gibt und unsere englischsprachigen Kollegen sich nur klug auf das verallgemeinernde head tie zurückziehen, weil sie es für Liberia und andere Regionen selbst nicht wissen und nur den vorliegenden Belegen folgen, wie es ja auch sein soll. Fazit: Wir können nur allgemein von Kopfbedeckung sprechen und ansonsten nur auf die bekannten anderen Bezeichnungen im westafrikanischen Raum verweisen. Auch im WikiProjekt Afrika, wo das imho prominent sofort ablesbar sein sollte, bekomme ich leider auf die Schnelle nicht heraus, ob und wenn ja welche Wikipedia-Schwesterprojekte es in Westafrika gibt, wo man vielleicht mal nachfragen könnte. Das wäre ja eigentlich ein naheliegender Schritt bei einer durch das WWW unkomplizierten globalen Vernetzung... *seufz* (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 11:55, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es wird halt mehrere Bezeichnungen geben, nicht nur eine, da es in Liberia keine dominante Lokalsprache gibt. Hier wird sowas auch als 'gele' bezeichnet wie in Nigeria, aber das ist nicht notwendigerweise verifizierter lokaler Gebrauch. -- 79.91.113.116 12:09, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Warum suche man überhaupt nach einer Bezeichnung für ein Kleidungstück, dass in Europa anscheinend genauso üblich war oder ist wie in Afrika oder Asien? Es ist ja kein Unterschied, wenn das Kleidungststück in allen Kulturen bekannt zu sein scheint. Nicht jedes Kleidungsstück ist ein gesellschaftliches, politisches oder religiöses Statement. Manchmal will man einfach nur gut aussehen. Yotwen (Diskussion) 13:28, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es ist nicht diskiminierend, einen Begriff zu übersetzen. Wenn das in der Heimatsprache die lokale Bezeichung für Kopftuch ist, ist es bei uns eben eines. Anders wäre es nur, wenn genau diese Form einen Namen (nicht nur eine Bezeichnung) hätte. Und auch dann darf man es weiter unter "Kopftuch" fassen, eine Art oder Form eines Kopftuchs eben.--Meloe (Diskussion) 13:55, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Man darf es, aber es ist ja auch ein spezifisch westafrikanischer Stil, wie diese Art von Kopftüchern designt sind und gebunden werden, ganz anders als z.B. Kopftücher der islamischen Welt oder Osteuropas. Von daher spricht auch nichts dagegen, einen eigenen Begriff zu verwenden, aber unter der Bedingung, dass er überhaupt existiert. -- 79.91.113.116 16:49, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
+1 - Ich bin doch etwas erstaunt. Es geht nicht um „gesellschaftliches, politisches oder religiöses Statement“ sondern um Kultur, genauer: um die Kultur eines Kulturkreises. Aus liberianischer Sicht könnte (und darf) man ansonsten mit der gleichen Umgangsweise den Homburg, einen Stetson, eine Melone und einen Panama-Hut einfach nur als Hut bezeichen, als „eine Art oder Form eines Hutes eben“ und die Benamsung, die Geschichte und die mit den unterschiedlichen Hüten verbundenen unterschiedlichen Konnotationen als vernachlässigbar mißachten. Es ist imho sehr wohl ein „Unterschied, wenn das Kleidungststück in allen Kulturen bekannt zu sein scheint.“ Und der Unterschied ist Ausdruck dieser Kulturen. Denn, wie es so schön heißt: „The hat make all the difference.“.
Dass ein Kopftuch durchaus unterschiedlich betrachtet wird ergibt schon ein Vergleich des mittelalterlichen Umgangs (vgl. z.B. Kopfbedeckung im Mittelalter: So bindest Du ein Kopftuch) mit dem Kopftuch eines kürzlich verstorbenen Mitglieds des englischen Königshauses und dem Kopftuch von Helga Feddersen 1974 beim Frühjahrsputz in der Serie "Ein Herz und eine Seele". (OT: Das letzte Beispiel dient auch als Beleg, dass Dieter Nuhr den Spruch "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten" nicht 1999 selbst erfunden hat sondern dass Wolfgang Menge bereits 1974 das „Ekel“ Alfed Tetzlaff sagen läßt: „Wenn man keine Ahnung hat, dann hält man bescheiden die Schnauze“. 1974 war Nuhr 14 Jahre alt. Siehe dazu auch diese Infos zu einem Urteil des OLG Stuttgart aus dem letzten Jahr.) Nicht zuletzt sollte auch auf das ungewöhnliche, Mitte des 17. Jahrhunderts in der Kultur Roms verbreitete Kopftuch fazzolettone verwiesen werden. Kopftuch ist nicht Kopftuch und wenn die Trägerin einen Namen dafür hat sollten wir auch genau diesen Namen dafür verwenden. Wenn wir ihn wissen (wollen). (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:48, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ah! Ein kulturelles Statement also, nicht politisch, religiös oder gesellschaftlich. Und dann Nuhr zitieren … Wohl auch ein kulturelles Statement? Möglicherweise europäische Kultur? Yotwen (Diskussion) 06:01, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, was ein kulturelles Statement ist oder sein soll. Ich habe nur von Kultur geschrieben. <satire>Und Nuhr ist ja möglicherweise ein Außerirdischer. Manches spricht dafür. Aber niemand weiß Genaues nicht. </satire> (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 07:57, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn dieses Kopftuch einen Namen hat und jemand diesen weiß, ist es gut, diesen zu verwenden. Wenn dieser Name außerhalb Afrikas, so bei uns, völlig ungebräuchlich und unbekannt ist, müsste dann in Klammern immer noch sowas wie "eine Form des Kopftuchs" dahinterstehen. Genauso wie es statthaft ist, einen Hutträger Hutträger zu nennen, wenn man den spezifischen Namen der Kopfbedeckung nicht kennt oder er im spezifischen Zusammenhang gleichgültig ist. Wenn man Kommunikation zwischen Kulturen nicht aus Prinzip schon für unmöglich hält, wird man übersetzen müssen, was immer Probleme schafft. Einzige Alternative wäre, den Dialog ganz zu verweigern.--Meloe (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es wird immer solche Dinge geben, die vom "einfachen" Beobachter mit einem allgemeinen Begriff und von den sich etwas vertiefter damit Beschäftigenden mit spezifischeren bedacht werden. Aussagen wie "Warum sucht man überhaupt nach einer Bezeichnung ..." weiter oben erweckten aber den Eindruck, dass man es für unnötig hält, dass jemand überhaupt noch nach einem spezifischeren Begriff sucht. Nun denn, nennen wir den Schuhplattler einfach einen "bayrischen Männertanz", Borschtsch eine Suppe Osteuropas, Paella einen Safranreistopf. Kann man machen, aber man darf sich ebenso auch auf die Suche nach Genauerem begeben. -- 79.91.113.116 17:19, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das Beispiel paella illustriert das Problem sehr gut, denn das ist schlicht und ergreifend nur das spanische Wort für "Pfanne", das aber regional auf ein spezielles, in einer Pfanne zubereitetes, Gericht eingeengt wurde (so wie die bayrische Mass (Maas?) auch nicht mehr das Behältnis bezeichnet, sondern den Inhalt). Ich halte es für durchaus möglich, dass das in Liberia verwendete Wort für diese spezielle liberianische Kopfbedeckung einfach das dortige Wort für Kopftuch ist. --Geoz (Diskussion) 22:32, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Schau mal obige Liste genau an. Afrikaans doek und jiddisch tichel sind mit hochdeutsch Tuch urverwandt und bei einigen obigen Wörtern erscheint mir eine Entlehnung aus dem Afrikaans plausibel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Geoz, genau das ist aber in diesem Zusammenhang ziemlich egal. Es gibt vermutlich Tausende Flüsse auf der Welt, deren Name einfach Fluss in einer Lokalsprache bedeutet(e). Soll man daher diesen Namen ignorieren und nur noch vom Fluss sprechen? -- 79.91.113.116 10:00, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wo hat Lauterbach als Professor gelehrt ?

An welcher Universität hat er Lehraufträge gehabt? Und wird er nach seiner Politikerkarriere wieder dort lehren?--11:52, 22. Feb. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:9E8:3F79:B900:2CC2:FA97:B4AE:B978 (Diskussion) )

Artikel gelesen? Glaskugel befragt? --Magnus (Diskussion) 11:57, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Such dir bei Lauterbach_(Familienname) den richtigen raus und lies den Artikel. Was er in Zukunft tun wird, ist nicht Thema der Wikipedia, das fragst du ihn am besten selbst. --Kreuzschnabel 14:32, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kam das nicht letztens als Meme, das er auf einem TED-Talk erklärt hat, wie er zu seinem eigenen Lehrstuhl kam?--Wikiseidank (Diskussion) 15:09, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Neue Länder

Wurde der Begriff „Neue (Bundes-)Länder“ historisch (vor 1989ff.) auch auf Baden-Württemberg und das Saarland bezogen?

--2A02:8109:BD40:65C4:3:4B02:3025:4537 14:06, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Nicht dass ich wüsste, und warum sollte es auch? BaWü trat 1952 bei, das Saarland fünf Jahre später, es bestand nie eine Notwendigkeit für einen Sammelbegriff für die zwei. Man hat halt das jeweils gemeinte Land beim Namen genannt, nur in wenigen Kontexten wurden beide parallel angesprochen. 1990 dagegen sind fünf Länder auf einmal beigetreten, die man nicht immer aufzählen wollte (eines allein davon hat sechs Silben), da bildete man halt einen pragmatischen Sammelbegriff. --Kreuzschnabel 14:31, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Baden-Württemberg entstand 1952 durch Zusammenschluß von drei Ländern, die bereits vorher zur Bundesrepublik gehörten. Neu war nur das Land, nicht die Zugehörigkeit zum Bundesstaat. Wenn man alle Länder, die irgendwie neu waren, in einen Topf schmeißen wollte, müßte man auch Berlin dazu zählen, das aber hier nicht zu den neuen Ländern gezählt wird. 62.157.7.177 14:53, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

OT: Bin mal gespannt, wie lange die Länder eigentlich noch als "neu" gelten... Nach über 30 Jahren ist ein Auto da bereits Oldtimer, aber als Bundesland gilt man weiterhin als "neu" ^^ --GrandmasterA (Diskussion) 08:54, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Politikwissenschaft - Ägyptens neue Hauptstadt in der Wüste

ich würde gerne wissen wie das abläuft dass ein Land seine neue Hauptstadt wo anders bestimmt welche Kriterien da irgendwie gemacht werden oder was auch immer und vor allem wo man das dann meldet meldet man das dann irgendwie bei der UNO oder Teilen alle Botschaften eines Landes in einem anderen Land mit "hey passt mal auf Kairo ist nicht mehr unsere Hauptstadt sondern unsere Hauptstadt heißt jetzt so und so?"


Überhaupt wie ist das möglich im Falle wenn z.b Indonesien dass man eine neue Hauptstadt bestimmt aber sowohl die Regierung als auch sämtliche andere Behörden bleiben weiterhin in Jakarta.. das macht irgendwie nicht so viel Sinn weil die Hauptstadt muss doch irgendwie ein politisches Zentrum sein und wenn dort keine Behörden oder sonstige Ministerien in der neuen Hauptstadt sitzen dann ist das doch schwachsinn irgendwie Politikwissenschaftlich am Ziel vorbei?


Im Falle der Schweiz hat man wohl irgendwie gesagt es wird bei uns keine Hauptstadt geben auch wenn es de facto doch eine Hauptstadt gibt aber wie heißt es dann dort in diesem Falle ist jede Stadt gleichermaßen dann für die Schweiz zuständig? Ich kann in Montreux alles bekommen was man auch in Be4n bekommt? --37.30.36.204 14:15, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wie das abläuft; das darf jedes Land für sich selbst bestimmen. Guck ggf. mal in Hauptstadt rein
Indonesien: weil es noch im Bau ist. Warum findest Du bspw. unter Jakarta#Geologie
Zur Schweiz: Hauptstadtfrage der Schweiz ...Sicherlich Post 14:49, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und als Beispiel: Brasilia. Yotwen (Diskussion) 14:54, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
War ja in Deutschland auch so als die Hauptstadt von Bonn nach Berlin gewechselt ist. Aber ansonsten ist es mir nicht ganz klar was jetzt eigentlich genau die Frage ist. Madame Zeena (Diskussion) 15:43, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kannst auch mal in die Niederlande (Hauptstadt vs. Regierungssitz) oder nach Australien (Canberra) kucken. --Erastophanes (Diskussion) 16:37, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und zum Mitteilen an andere Staaten hat man die diplomatischen Noten.--Maphry (Diskussion) 16:44, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich verstehe den TO so, daß er zum einen wissen möchte, wie und wo man seine Hauptstadt offiziell "ummelden" soll(te)/muß. Lediglich einen Nachsendeantrag zu stellen, würde wohl eher nicht ausreichen und sowas wie eine Geburtsanzeige auch nicht. Es dürfte also um sowas wie ein globales Standesamt für Länder gehen oder was dem eben am nächsten kommt. Um mal einen Anfang zu machen, werfe ich meinen Hut für die UN in den Ring, weil die seinerzeit genannt wurden als die Türkei nicht mehr als Truthahn bezeichnet werden wollte, wozu die UN dann anscheinend offiziell ihren Segen gegeben hat, was dann irgendwie die Sache geklärt zu haben scheint AFAICS. Zu dem anderen Fragenkomplex die Organisation und Zuständigkeiten von Hauptstädten bzw. deren Umzug betreffend wurde m.E. schon das wesentliche genannt. Da müßte der TO jetzt selber nachhaken, falls das die Frage noch nicht beantwortet haben sollte. --178.4.191.175 16:58, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das Problem an der Theorie ist, dass der Staatsname etwas ist, was eben bei der UN eine gewisse Rolle spielt (z. B. in Verträgen und deren Anerkennung). Ich habe jedoch einigen zweifel daran, dass dies bei der Hauptstadt ebenso ist, schlichtweg da irrelevante Information. Wenn dimplomatische Beziehungen aufgenommen werden, wird bilateral geklärt wie Informationen dort fliessen sollen. Wenn Botschafter benannt werden, wird dieses ja auch Bilateral ausgehandelt (vor allem da es einige Staaten gibt an denen der Regierungssitz nicht die Hauptstadt ist). Von dem her reicht wohl verkünden und diplomatisch mittweilen wenn notwendig vollkommen aus, da braucht man kein allgemeines Registrieren. Manchmal wird sowas ja auch in den Verfassungen der Staaten geklärt. Und wie immer, es werden Staaten anerkannt, keine Länder (Stichwort Exilregierungen die ihren Sitz ja ausserhalb des Staates haben, was dort die Hauptstadt ist wäre da irrelevant).--Maphry (Diskussion) 17:21, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Lies dich mal in die Diskussion ein, ob Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Ich glaube, das halten sehr viele Menschen für politisch relevant. -- southpark 18:28, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Tatsächlich ist die Geschichte voll von Hauptstadtfragen größter politischer Brisanz. Die Schweiz wurde bereits erwähnt, Jerusalem ist ein Dauerbrenner. Im Kalten Krieg war die Entscheidung der DDR, Berlin nicht nur zur Hauptstadt, sondern überhaupt erst einmal zum Staatsgebiet zu erklären, ein riesiges Thema, das den Status der Besatzungsmächte betraf und auf höchster internationaler Ebene zwischen den Westmächten und der Sowejetunion diskutiert wurde. Die Frage der Hauptstadt ist keineswegs ein rein innenpolitisches, sondern von internationaler Bedeutung ersten Ranges. Deswegen hat zum Beispiel die Republik China ebenfalls keine offizielle Hauptstadt, sondern nur einen Regierungssitz. Aus taiwanesischer Sicht wären nämlich Nanking oder Peking die naheliegenden Kandidaten, was Rotchina übel verstimmen würde. Es gab Zeiten, da hätte auch zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich ein Krieg ausbrechen können, wenn die Republik eine neue Hauptstadt ausgerufen hätte.--95.91.240.44 20:05, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei Jerusalem ist die Streitfrage vor allem, ob es überhaupt - insbesondere der Ostteil der Stadt - Teil des Staats Israels ist. --Digamma (Diskussion) 20:28, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Keine Bange, das habe ich berücksichtigt. Irrelevant war gemeint im Sinne von UN, also die Frage ob es von deren Seite einer Vereinheitlichung bedarf (mit all den Problemen die sowas mit sich bringt, also wer müsste dem Zustimmen? Generalversammlung, Generalsekretariat, Sicherheitsrat?). Am Beispiel Jerusalem/Tel Aviv sieht man das das Thema bilateral geklärt wird.--Maphry (Diskussion) 21:18, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In einem Staat wird die Hauptstadt durch ein gesetzgebendes Organ bestimmt oder durch eine Staatsmacht, die eine der gesetzgebenden Gewalt entsprechende Entscheidungsmacht ausüben kann. Platt gesagt also bestimmt über die Hauptstadt, wer dazu gewählt wurde oder wer es auch ohne demokratische Legitimation kann. Verpflichtungen gegenüber anderen Staaten oder Institutionen entstehen dadurch nicht, denn es handelt sich um eine Entscheidung, die ein Staat wie auch immer völkerrechtlich souverän über sich selbst trifft (vgl. auch: Staatliche Unabhängigkeit). Platt gesagt: Was ein Staat über sich entscheidet geht ansonsten erstmal niemand was an.
Die Souveränität eines Staates lässt auch zu, die Hauptstadtfunktionen unter mehreren Städten aufzuteilen, Rotationsregeln zu erlassen oder nur vorläufig oder auch zwar faktisch, aber legislativ unzulänglich die Hauptstadtfrage zu klären. So heißt es z.B. über die Zeit der Weimarer Republik: „Im Groß-Berlin-Gesetz von 1920 gab es keine Bestimmungen, die ihren Status als Hauptstadt der jungen Weimarer Republik eindeutig regelten.“ [4] Ebenfalls platt gesagt: Ein Staat kann dank seiner Souveränität mit sich selbst machen, was er will. Und wenn ein Staat nicht souverän ist macht eben die Instanz, die die faktische Staatsgewalt innehat, was sie will.
Erst die Vereinbarung von völkerrechtlich verpflichtenden Verträgen schränkt die Souveränität eines Staates ein (eine beliebte Jereminade der deutschen Rechtsnationalisten, die durch ihre EU-Kritik ins politische Geschäft gekommen sind). Aber auch die Durchsetzung von Völkerrecht gegenüber einem rechtsbrechenden Staat ist bekanntlich kein Automatismus sondern eine Frage von Güterabwägungen, Interessenslagen und ökonomischen Verflechtungen. Solange wir in China Autos verkaufen und auf Elektrozeugs von denen angewiesen sind bleibt es bei Fensterreden, Nordkokrea hat möglicherweise ne Atombombe und die Rohingya in Myanmar haben einfach das Pech, dass das viel zu teuer würde und auch viel zu weit weg ist im Gegensatz zur Ukraine. Der Konflikt im Jemen ist eine Sache zwischen dem Iran und einigen Scheichs, auch das kratzt uns nicht, solange die Schiffahrtsroute zwischen dem Golf von Aden und dem Roten Meer sicher bleibt. [5] Und die Haupstadtregelungen eines Staates sind ohnehin keine Angelegenheit des Völkerrechts sondern eine innere Angelegenheit. Da gibt es in der Regel keine Interessen, von außen da reinzureden, weil daraus kein Nutzen, Vorteil oder Gewinn erwächst. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:56, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jein, das stimmt allgemein, aber nicht in allen Fällen. Oben bereits angesprochen wurde Berlin als Hauptstadt der DDR. Das war eine Entscheidung, die die DDR als souveräner Staat eben nicht allein fällen konnte und durfte, weil in Berlin ein besonderer Besatzungsstatus galt. Ob Berlin überhaupt Teil des Staatsgebiets war, war schon der erste Zweifelpunkt. Die DDR selbst hat zum Beispiel auch das Ministerium für Nationale Verteidigung in Strausberg und damit außerhalb der selbstproklamierten Hauptstadt eingerichtet. Und wenn umgekehrt die BRD hätte Berlin (Westteil) auch zur Hauptstadt machen wollen, hätte man sich dafür vorher die Erlaubnis bei den USA, dem VK und F einholen müssen. Ohne die wäre es auch völkerrechtlich nicht gegangen, weil Besatzungsstatut bzw. Deutschlandvertrag bestanden. Die BRD war vollkommen souverän darin, Bonn oder Frankfurt (a.M.) zur Hauptstadt zu erklären, sie hätte auch Königsberg zur Hauptstadt proklamieren können, wenn man Lust darauf gehabt hätte, aber für Berlin hätte es der formalen Zustimmung der Westmächt gebraucht.--91.221.58.27 07:52, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jein, destowegen schrub ich: „Und wenn ein Staat nicht souverän ist macht eben die Instanz, die die faktische Staatsgewalt innehat, was sie will.“ Das gilt auch für Teilsouveränität. Völlig berechtigt ist dein Hinweis auf die Problematik der völkerrechtlichen Anerkennung eines Staates und damit seiner Souveränität. Aber auch hier gilt die normative Kraft des Faktischen, Beispiel Taiwan oder Kosovo als stabilisiertes De-facto-Regime. Königsberg verstehe ich nicht. Welches Königsberg meinst du? Eine Kleinstadt in Franken mit dreieinhalbtausend Einwohnern zur Hauptstadt zu machen wäre zwar ein lustiger Gag, aber die armen Leute dort wären vielleicht doch etwas überfordert von dem Ansturm der Bürokraten, Lobbyisten, Diplomaten und Sicherheitskräfte. In manchen Ecken Frankens ist dem Vernehmen nach schon ein weiteres Parteibüro über die CSU hinaus eine schwere Bürde. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 08:25, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Königsberg war gemeint. Ich wollte damit den unterschied zwischen souverän möglich, aber bilateral problematisch einerseits und völkerrechtlich unzulässig illustrieren. Es gab ja durchaus Zeiten, in denen in der BRD die Order-Neiße-Linie nicht anerkannt war. Hätte die BRD in dieser Zeit argumentiert, dass „Königsberg“ weiterhin deutsch ist, hätte die souveräne BRD einseitig Königsberg zur Hauptstadt ausrufen können. Dann hätte sie Ärger mit der Sowjetunion bekommen, das wäre aber eben ein bilateraler Streit gewesen. Ähnlich sieht es aus, wenn die Republik China nach 1949 weiterhin den Herrschaftsanspruch über ganz China hätte bekräftigen wollen und formal Peking zur Hauptstadt erklärt hätte. Das wäre ein bilateraler Streit mit der Volksrepublik gewesen, letztendlich ein Streit zweier Staaten über die Grenzziehung bzw. gegenseitige Anerkennung. Der Fall Berlin war aus westdeutscher Sicht aber eben ein ganz anderer: Selbst wenn die BRD die Streitigkeiten in Kauf genommen hätte, hätte man völkerrechtlich Berlin nicht ohne Zustimmung der Besatzungsmächte zur Hauptstadt machen können.--91.221.58.27 09:05, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Königsberg und auch Frankfurt am Main wären damals nicht als Hauptstadt für die alte Bundesrepublik in Frage gekommen, da beide nicht in der Nähe von Rhöndorf liegen, was damals alternativloses Auswahlkriterium war. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nun, Königsberg war seit dem 17. Oktober 1945 annektiert, ein halbes Jahr später in die Russische Sowjetrepublik eingegliedert und drei Monate später in Kaliningrad umbenannt. Zu keiner Zeit hatte die erst 1949 konstituierte BRD die reale staatliche Gewalt über diese Stadt inne. Und nach der Drei-Elemente-Lehre war Kaliningrad niemals Staatsgebiet der BRD. Daran änderte auch nichts, dass mit der Sichtweise, in der Nachfolge des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 („Deutschland als Ganzes“) zu stehen, das Grundgesetz für sich einen entsprechenden Geltungsbereich definierte. Die BRD hatte also in der Gründungsphase durchaus nicht den Anspruch aufgegeben, dass „Königsberg“ weiterhin deutsch ist. Der Anspruch allein generiert aber noch keine faktische territoriale Verfügungsgewalt und setzte historisch einen Beitrittswillen der Gebiete voraus, über die keine Verfügungsgewalt bestand. Die Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt namens Königsberg waren also nie gegeben. Denn nicht der Anspruch sondern die faktische Gewaltlage ist Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt. Die souveräne BRD konnte also in Königsberg bzw. Kaliningrad niemals souveräne Rechte ausüben sondern nur theoretisch beanspruchen, weil die Souveränität der BRD sich ja nicht über die Grenzen des Deutschen Reiches vom 31. Dezember 1937 erstreckte. Damit war für die Bestimmung einer Hauptstadt Kaliningrad, die dann in Königsberg umbenannt wird, keine sinnvolle Grundlage gegeben. Ansonsten hätte die BRD genausogut bzw. -schlecht den Krater Tycho auf dem Mond zur Bundeshauptstadt erklären können. Der Fragesteller fragte nach den Kriterien für das Bestimmen einer Hauptstadt. Ein Kriterium ist die faktische Verfügungsgewalt, die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konfliks erwächst. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:19, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der Anspruch allein generiert aber noch keine faktische territoriale Verfügungsgewalt und setzte historisch einen Beitrittswillen der Gebiete voraus, über die keine Verfügungsgewalt bestand. Die Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt namens Königsberg waren also nie gegeben.“ – „Der Fragesteller fragte nach den Kriterien für das Bestimmen einer Hauptstadt. Ein Kriterium ist die faktische Verfügungsgewalt, die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konfliks erwächst.“ – Für diese steile Behauptung hätte ich jetzt aber gerne einen Beleg! Mal abgesehen davon, dass es auch dem widerspricht, was Du selbst oben behauptet hast (nämlich dass die Proklamation einer Hauptstadt mehr oder weniger frei von jedem souveränen Staat nach eigenem Gutdünken vorgenommen werden kann), halte ich dieses „Kriterium“ (Wo denn definiert und festgeschrieben?) für nicht haltbar. Es gibt historisch mehrere Fälle, in denen das auch anders war. Die erste Verfassung von Nordkorea (1948) benannte Seoul als Hauptstadt, und das war sie auch bis 1972. Zwischen den beiden Weltkriegen bestand Litauen fest darauf, dass Vilnius die Hauptstadt des Staats war (1920 bis 1939 auf polnischem Territorium). DARS (Westsahara) benennt als offizielle Hauptstadt El Aaiún außerhalb des von ihr kontrollierten Gebiets.--91.221.58.27 15:20, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hat Kim Il-sung denn nach dem 27. Juli 1953 in Seoul residiert? Wenn nein, warum nicht? Konnte Nordkorea denn souverän über das Territorium von Seoul verfügen? Nein? Kaunas war von 1920 bis 1940 provisorische Hauptstadt Litauens. Denn Vilnius war unter polnischer Kontrolle. Die DARS liegt mit Marokko im Krieg und es ist Marokko, das El Aaiún kontrolliert.
Einer Hauptstadtbestimmung innewohnend ist das Ziel, dass diese Stadt wie auch immer die Hauptstadtfunktion ausfüllt. Wenn das Bestimmen einer Hauptstadt (oder der Verzicht darauf) die Willensbekundung eines souveränen Staates ist, so wird der formulierte Anspruch an seinem Realitätsbezug zu messen sein. Die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konflikts erwachsende Perspektive auf eine reale Umsetzung kommt also an der Frage der faktischen Verfügungsgewalt als Kriterium der Hauptstadtwahl nicht vorbei.
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Ein behaupteter Anspruch als politischer Akt innerhalb eines ungelösten bilateralen Konflikts ist jedoch spekulativer Natur und generiert nicht zwingend die noch fehlende faktische territoriale Verfügungsgewalt, die ein Ausdruck und Charakteristikum von staatlicher Souveränität ist. Der verbale (und sicherlich ernstgemeinte) symbolbehaftete propagandistische Akt des Anspruchs und der Inanspruchnahme ist ein politischer Schachzug. Dessen Realitätsgehalt entspricht dabei jedoch erstmal nicht mehr als den Wunschgedanken eines Kindes vor der Schaufensterscheibe eines Spielzeugladens.
Die Willensbekundung innerhalb eines ungelösten bilateralen Konflikts signalisiert also eine bestimmte und gewünschte Lösung des Konflikts mit dem Ziel, die faktische territoriale Verfügungsgewalt mit politischen, ökonomischen und/oder militärischen Mitteln zu gewinnen oder zurückzugewinnen. Völkerrechtlich (nach außen) und staatsrechtlich (nach innen) ist sie über die symbolische Aufladung hinaus bedeutungslos. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:36, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"Daran änderte auch nichts, dass mit der Sichtweise, in der Nachfolge des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 („Deutschland als Ganzes“) zu stehen, das Grundgesetz für sich einen entsprechenden Geltungsbereich definierte."
Das Grundgesetz definierte nie einen Geltungsbereich, der über die 11 alten Bundesländer hinausging. Das stand explizit so in Artikel 23: "Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiete der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Würrtemberg-Baden und Württember-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen." --Digamma (Diskussion) 21:19, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, das hätte ich vielleicht ausführlicher und differenzierter formulieren sollen. Tatsächlich beschränkte sich die BRD in Art. 23 a.F. GG im räumlichen Geltungsbereich nur auf ihr aktuelles Staatsgebiet. Gleichzeitig beanspruchte die BRD jedoch in Satz 2 die Verantwortung für „Deutschland als Ganzes“, also auch die anderen Teile und damit das gesamte deutsche Staatsgebiet, das zu diesem Zeitpunkt noch als das Gebiet des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 verstanden wurde. Und dazu gehörte auch das annektierte Königsberg, das bereits in Kaliningrad umbenannt war. Diese Haltung korrespondiert auch mit der alten Fassung der Präambel, nach der „das Deutsche Volk“ der aufgeführten Bundesländer (hier ohne Groß-Berlin) auch für „jene Deutschen gehandelt (habe), denen mitzuwirken versagt war.“ Das „gesamte Deutsche Volk“ bleibe „aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.“ Ich hätte also zwischen dem räumlichen Geltungsbereich und dem räumlichen Anspruch der sich gegebenen Verantwortung unterscheiden sollen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 22:46, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Plymouth, die aktuelle Hauptstadt von Montserrat
Was Du oben schreibst, ist doch arg seltsam, geht aber vor allem an der Diskussion vorbei. Die Frage des OT war nach den völkerrechtlichen Grundlagen der Bestimmung einer Hauptstadt. Die ersten Antworten gingen alle in die Richtung, dass es keine gibt und dass jeder Staat das selbst frei handhaben kann. Es ging dabei stets und immer nur um die Hauptstadt de jure. De jure hat die Schweiz keine Hauptstadt, praktisch ist Bern der Regierungssitz. De jure ist die Hauptstadt von Bolivien Sucre, praktisch ist La Paz der Regierungssitz. De jure ist die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam, praktisch ist Den Haag der Regierungssitz. De jure war Berlin bereits seit Inkraftreten des Deutschlandvertrags 1990 Hauptstadt der BRD, praktisch übernahm es diese Rolle erst ab 1999. De jure ist das, was ein Staat vollkommen frei festlegen kann, ohne sich um die Realität kümmern zu müssen, weil es einfach sein Recht ist, sowas in Verfassung und Gesetz zu schreiben. Dass Berlin die Hauptstadt der BRD ist, hat 1990 völkerrechtlich niemand bezweifelt, obwohl es rein praktisch keinerlei Anzeichen dafür gab. Die deutsche Botschaft in den Niederlanden ist in Den Haag, trotzdem akzeptiert das AA ganz automatisch, dass die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam ist. De jure ist das, was völkerrechtlich entscheidet! De jure ist auch das, was politisch entscheidet. Wenn die Republik China morgen Nanking de jure zur Hauptstadt ausrufen würde, würde Peking sofort aufschreien. Die würden nicht ganz entspannt abwinken und sagen: ‚Bevor nicht die Ministerien alle umgezogen sind, ist mir das vollkommen egal.‘ De jure ist relevant! Und de jure war Seoul von 1948 bis 1972 die Hauptstadt von Nordkorea, de jure war Vilnius seit 1918 die Hauptstadt von Litauen. Und das ist das einzige, was zählt. Das ist genau die Frage, die der TO gestellt hat: Nach welchen Regeln geht das? Und die Regeln verweisen eben nicht auf einen Kriterienkatalog, nach dem sich ein Staat richten muss, wenn er seine Hauptstadt proklamiert – weder muss es der Regierungssitz sein, noch die größte Stadt des Landes, nicht die älterste, sie muss auch nicht bewohnbar sein (Die Hauptstadt von Montserrat ist weiterhin Plymouth, obwohl es seit 1997 ein Haufen Asche ist.). Wo genau wird also gesagt, dass die Hauptstadt unter der faktischen Kontrolle des Staat sein muss?--91.221.58.22 09:22, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Gigawelt

Man sagt ja dass die Effekte der Quantenphysik in der Macrowelt durch statistische Ergebnisse ersetzt werden und deshalb nicht mehr wahrnehmbar sind. Weiß man denn dass es nur die Quantenwelt und Macrowelt gibt? Oder könnte es eine noch größere Welt geben, in der unsere Naturgesetze unbedeutend werden? --2001:9E8:A506:1700:1D9A:2D58:E87C:ABD9 15:20, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Auszuschließen ist es wohl nicht. Siehe bspw. Multiversen oder, mit mehr Beispielen für mögliche Varianten, en: Multiverse ...Sicherlich Post 15:32, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Alexander Unzicker ist der Meinung, dass die Probleme der Kosmologie mit Dunker Materie und Dunkler Energie daher rühren, dass die Allgemeine Relativitätstheorie im Maßstab von Galaxien ihre Gültigkeit verliert. --Digamma (Diskussion) 20:35, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Solange wir nur unsere wissenschaftlichen Gesetze kennen, können wir auch nur das beschreiben, was diese Gesetze beschreiben können. Alles andere wäre Spekulation, wenn auch nicht auszuschließen. Über die Wahrscheinlichkeiten, kann man wiederum nur spekulieren. --Elrond (Diskussion) 16:07, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die sogenannten Naturgesetze sind die Gesetze der Modelle, durch die wir die Natur näherungsweise beschreiben. Beispiele auf der mittleren Größenskala, die wir im Alltag wahrnehmen, sind die Newtonschen Gesetze und die Axiome der geometrischen Optik. Das Modell der geometrischen Optik gilt auf einem kleinen Maßstab nicht und wird durch das Modell der Wellenoptik ersetzt. Auf einem großen Maßstab gilt es auch nicht und wird durch die relativistsche Lichtausbreitung ersetzt, zum Beispiel beim Gravitationslinseneffekt. Überhaupt sind natürlich die Gesetze der Relativitätstheorien vor allem Naturgesetze für große Maßstäbe; zum Beispiel gibt es darin auch keine sehr großen starren Körper mehr, weil sich ein weit entferntes Ende nicht gleichzeitig mit einem nahen Ende bewegen kann (Starrer Körper#Bornsche Starrheit). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Graphische Darstellung des Beschleunigerkomplexes im CERN, wo aktuell der ganz heiße Scheiß in der Grundlagenforschung stattfindet.
Weiß man denn dass es nur die Quantenwelt und Macrowelt gibt? Von Wissen kann diesbezüglich keine Rede sein. Wir versuchen, das zu verstehen, was wir wahrnehmen. Um unsere Wahrnehmungen und Erkenntnisse kommunizieren zu können, entwickeln wir u.a. Modelle. Diese Modelle überprüfen wir, soweit möglich, experimentell. Wenn das dann jeweils alles gut zusammen paßt, wird das zu einer Theorie zusammengefaßt, die tlw. auch als Naturgesetz bezeichnet wird. Diese Modelle/Theorien/Naturgesetze sind jedoch alle beschränkt in ihrer Paßgenauigkeit, weil keines davon die tatsächlichen Eigenschaften der Dinge wirklich 1:1 abbildet. Aber zumindest in bestimmten Kontexten sind uns diese Beschreibungen unserer Umwelt ein gutes Werkzeug, um zu weiteren Erkenntnissen zu gelangen, die wir zu unserem Vorteil nutzen können. Eine Einschränkung dabei ist der Umstand, daß viele Modelle nur innerhalb bestimmter Betrachtungsebenen anwendbar sind und genau da kommen wir zu Deiner Frage nach der Unterteilung zwischen Quantenwelt und Makrowelt. Ich gehe davon aus, daß es nur eine Welt gibt, die wir lediglich in unserer Betrachtung aufteilen, weil wir es bislang nicht besser können. Aber wir sind weiterhin fleißig auf der Suche nach einer Weltformel bzw. einer Theorie von Allem. Aktuell beißen wir uns allerdings erst mal die Zähne aus an dem Zwischenschritt, sowas wie Quantengravitation zu beschreiben, was Physiker seit mittlerweile über 100 Jahren umtreibt. --178.4.191.175 17:43, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Bei der Anzahl der Dimensionen behauptet man ja auch, es gebe nur 3 und die anderen wären "eingewickelt". Da sagt ja auch niemand "wir wissen es nicht". Theoretisch könnte es ja auch 10 vorhandene Dimensionen geben und wir können sie nur nicht wahrnehmen. --2001:9E8:A506:1700:1D9A:2D58:E87C:ABD9 21:29, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Im Zusammenhang mit dem Holografischen Prinzip habe ich mal gelesen, dass es den Insassen gar nicht möglich ist zu erkennen, in welcher Art Universum sie sich "wirklich" befinden. Aber da ich davon nichts verstehe, weiß ich nicht mal, ob das was mit der Frage zu tun hat. --2003:DE:6F2A:9002:6136:E267:B996:E455 01:53, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nach der Relativitätstheorie kann man Raum und Zeit nicht trennen. Es gibt also nicht 3, sondern 4 Dimensionen. --Digamma (Diskussion) 21:21, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei der Anzahl der Dimensionen […] sagt ja auch niemand "wir wissen es nicht". Nun ja, das mit den Dimensionen wurde AFAICS ganz einfach so definiert, damit man mathematische Berechnungen anstellen kann, und hat sich anscheinend bewährt. --88.68.31.126 21:42, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wieso sagt das "niemand"? Ich dachte, viele der gängigen Theorien gehen von zusätzlichen Dimensionen aus. Z.B. die Stringtheorien von insgesamt 10 oder 11 Dimensionen (jeweils eine davon die Zeit). --2003:E5:B724:F6D5:75BB:42A7:EA35:58F5 22:37, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe das so verstanden, daß die zusätzliche Dimensionen benötigen, weil sonst deren Berechnungen nicht aufgehen. --88.68.31.209 02:48, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Suche einen Film

Also ich suche einen Film den ich vor Jahrzehnten (So um 1992 rum) im TV gesehen habe. Folgendes weiß ich noch:

  • Es ging um eine Familie (Vater, Mutter 2? Kinder) die in ein altes Haus/Villa eingezogen ist und deren Mitglieder langsam verrückt werden.
  • Die Mutter zieht sich in ein Zimmer im Dachgeschoß zurück und verwandelt sich immer mehr in eine frühere Bewohnerin des Hauses
  • Der Vater wird immer herrischer und cholerischer und versucht Zwischzeitlich eines der Kinder im Pool (oder etwas ähnlichen) zu ertränken.
  • Gegen Ende des Films versuchen alle (außer der Mutter) mit dem Auto zu flüchten.
  • Vielleicht heißt der Film irgendwas mit "Haus" im Titel
  • Da ich den Film auf einem Schwarzweißfernseher gesehen habe kann ich nicht sagen ob der Film an sich schwarzweiß war. Es könnte aber durchaus sein.

--Madame Zeena (Diskussion) 15:39, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Berücksichtigend, dass deine Erinnerungen vage sind: evtl. Landhaus der toten Seelen? --95.112.89.204 17:41, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja genau. Das ist er. Danke vielmals!!! Hat mich damals wirklich geschockt. War ein echt gemeiner Film.
Es würde mich btw echt interessieren wie du das herausgefunden hast. Hast du den Film vor Kurzen gesehen? Oder hast du einfach ein umfassendes Wissen was Horrorfilme betrifft? Oder hast du in einer Datenbank danach gesucht? Madame Zeena (Diskussion) 20:37, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
genau weiß ich's nicht mehr; wimre habe ich nach movie familie mutter dachgeschoss auto flucht gesucht. --95.116.2.217 21:27, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Übersetzungs-/Interpretationfrage (FR-DE)

Wie kann man folgenden Satz im Deutschen verstehen:

"Dieu vous bénisse et vous fasse le nez comme j'ai la cuisse."

Stammt wohl von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Die Übersetzung von Google oder Deepl hilft nur bedingt - ich verstehe den Gag mit Nase und Oberschenkel nicht. --Magnus (Diskussion) 20:03, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wo liegt jetzt das Problem bei der Übersetzung? Wörtlich (mit deutscher Satzstellung): Gott segne euch und mache euch die Nase wie ich den Oberschenkel habe. Vielleicht auch eher mit der deutschen Höflichkeitsform: Gott segne Sie und mache Ihnen die Nase, wie ich den Oberschenkel (oder die Oberschenkel?) habe. Ich könnte das noch auf seine Bestandteile und grammatischen Formen hin analysieren, aber zum tieferen Sinne vermag ich nichts zu sagen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:23, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, aber was will uns der Autor damit sagen? Ist das Fluch oder Segen? Ich habe den Satz in einem frz. Comic gefunden (Pemberton von Sirius (Comiczeichner)). --Magnus (Diskussion) 20:26, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das müsste man wohl aus dem Kontext herausfinden. Grundsätzlich klingt der Wunsch, dass das Gegenüber eine Nase wie Oberschenkel bekomme (bekommen soll), für mich nicht besonders freundlich, aber das kann auch irgendeine übertragene Bedeutung haben, oder es sind besondere Oberschenkel gemeint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:37, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Sich reimender Scherzspruch. So wie „Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and're an“. 78.126.117.185 21:27, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hm, danke. Die Vorschau kann ich leider (derzeit) nicht aufrufen. An anderer Stelle habe ich etwas gefunden, dass das ein Segensspruch sein soll wie "mögest du leben wie Gott in Frankreich". Vielleicht habe ich dasd aber auch missverstanden. --Magnus (Diskussion) 21:45, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Im Französischen gibt es eine Menge an Wortspielereien (vgl. Spoonerismus / fr:Contrepèterie und auch Frédéric Dard); es liegt der Verdacht nahe, dass hier auch so etwas vorliegt. Hinzu kommt eine meines Wissens nach bestehende Vorliebe innerhalb der französischen Sprache für sexualisierte Scherze. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass im genannten Satz das Substantiv cuisse (Oberschenkel) eine Verklausulierung für Penis ist, insofern könnte das im Prinzip von "Wie die Nase eines Mannes so auch sein Johannes" ein Angeben des Sprechers sein, der mit seinem Gemächt protzt und bei der Gelegenheit dem Gegenüber einen großen Riechkolben wünscht. Das ist aber wild in's Blaue theoretisiert, ohne weiteren Kontext sind Schlussfolgerungen schwer. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:21, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Da [6] wird behauptet, es heiße "Gesundheit", und etwas länger: Möge der Herr dich segnen, möge er deine Nase wie meine Hüfte machen, und Ohren in Proportion, damit sie deinen Atem nicht behindern. Que le seigneur vous bénisse, qu'il vous fasse le nez comme j'ai la cuisse, et les oreilles en proportion, pour pas gêner la respiration --2003:DE:6F2A:9002:6136:E267:B996:E455 02:23, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke an alle. Im konkreten Fall ist das etwas abgewandelt, stammt von einer Frau und soll sich auf die Mutter des Protagonisten beziehen ("und deine liebe Mutter, möge der Herr sie segnen ..."), weswegen die Anspielung mit dem Gemächt nicht passt. Eine geläufige und direkt passende Entsprechung im Deutschen, etwa "Gottes Segen auf all deinen Wegen", scheint es nicht zu geben, aber ich bin insofern zufrieden, dass man das dann einfach so stehen lassen kann. --Magnus (Diskussion) 08:12, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
in fr.wikisource.org [7] findet man das Zitat auch, dort mit der Ergänzung:
Et le menton
Comme j’ai le croupion.
Frei übersetzt: Und das Kinn wie mein Hinterteil. -- Peter LX (Diskussion) 14:11, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Das "dieu vous bénisse" ist jedenfalls analog zum englischen "(God) bless you" das, was man jemandem sagt, der niest (daher der Bezug zur Nase). Ich nehme mal an, dass dem Spruch sowohl bei Beaumarchais als auch im Comic ein solcher Nieser vorausgegangen ist. Ansonsten +1 zur Erklärung mit dem Scherzspruch - da wurde spontan ein humoristischer Reim auf bénisse gebildet und der Scherz ergibt sich wohl gerade aus der Nonsens-Qualität des Ganzen. --Proofreader (Diskussion) 12:47, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Das sagen sie vielleicht in französischen Klöstern oder wenn der Papst verschnupft in Frankreich zu Besuch ist. Der Standard-Franzose reagiert auf ein Niesen mit « À tes souhaits ! » oder im Nordosten mit : « Gsunthait ! » El Jamonero (Diskussion) 13:44, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

eismann Vorstellungsgespräch

Freitag ist VG in einer eismann Niederlassung dort könnte ich als selbstständiger anfangen habe bisher nur mal ne Ausbildung als Mauerer in den 90er Jahren gemacht, wie ist dass wenn ich selbstständig und mal wenig Verkaufe oder Urlaub habe wer zahlt dann mein Gehalt? Weiss jemand ob das jobcenter zahlt : M (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D056:9513:F0C8:86FB:ADF3:1075 (Diskussion) 21:28, 22. Feb. 2023 (CET))Beantworten

Wenn tatsächlich "selbstständig" gemeint ist, dann hast du keinen Arbeitgeber. Also zahlt auch niemand Gehalt. Wie die Bezahlung geregelt ist, musst du schauen. Evtl. besteht die aus einer Art fixem Grundbetrag und variablen Zusatzelementen, z.B. als Provision. Wenn du wenig verkaufst, verdienst du logischerweise wenig.
Zu beachten ist: Als Selbstständiger musst du dich auch selber um deine Versicherung kümmern, insbesondere um die Kranken- und Rentenversicherung. Da gibt es keinen Arbeitgeberanteil, du zahlst alles selbst. Die Sozialversicherung vergisst übrigens nicht, dass es dich gibt - die Versicherung nicht zu bezahlen, ist eine Schuldenfalle.
Neben einer Selbstständigkeit gibt es die Möglichkeit, vom Amt eine Aufstockung zu bekommen. Das ist an diverse Voraussetzungen gebunden. --2001:9E8:49E7:9700:9D4B:7E2B:17A8:7F58 22:37, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Als Selbstständiger betreibst du dein eigenes Geschäft und trägst allein das volle Risiko. Du hast kein Gehalt, das hast du nur als Angestellter. Geld kommt rein, indem du Rechnungen an deine Kunden schreibst, und wenn du nicht arbeitest (Urlaub), dann kommt in dieser Zeit kein Geld rein, weil du nichts machst, wofür du jemandem eine Rechnung schreiben kannst. Wer sich selbstständig macht, hat im Allgemeinen erstmal keinen Urlaub in dem Sinne, wie du es als Arbeitnehmer kennst, da es meist auch nicht möglich ist (oder zumindest wirtschaftlicher Selbstmord wäre), sich wochenlang überhaupt nicht ums Geschäft zu kümmern. Denn Kunden haben auch in deinem Urlaub Fragen, Termine müssen eingehalten werden, Bestellungen müssen rausgehen, und du hast keinen Stellvertreter. Alle Versicherungen zahlst du voll (wurde oben schon gesagt). In die Rentenversicherung musst du nicht einzahlen, aber das geht natürlich auf deine Rente; wenn möglich, zahl freiwillig weiter. Ist aber ein Batzen Geld. Soviel fürs erste. Wenn du ein Gewerbe anmeldest, bist du bei der zuständigen IHK Zwangsmitglied (kostet nicht viel, ~50 € jährlich) und kannst dich da vorab mal beraten lassen, woran alles zu denken ist. Dann schreib auf, was du im Jahr für das alles an Ausgaben haben wirst, und auf die andere Seite, was für Einkünfte du erwarten kannst (abzüglich Einkommensteuer). Wenn da genug zum Leben übrig bleibt, nur zu! Es ist durchaus schön, sein eigener Chef zu sein, aber selbstständig arbeiten heißt auch, dass man selbst und ständig arbeitet. --Kreuzschnabel 23:57, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn du tatsächlich nicht weißt, was es bedeutet, ein Selbstständiger zu sein und deshalb im Internet nachfragen musst (ich habe leise Zweifel an der Ernsthaftigkeit), dann solltest du das VG absagen und dir eine andere, eindeutig sozialversicherungspflichtige Lohnarbeit suchen. Handwerker sind gerade sehr gefragt und da du bereits handwerkliche Erfahrung hast muss es ja auch nicht unbedingt der anstrengende Beruf eines Maurers sein. Die Eismann-Sache riecht zwar irgendwie etwas nach Scheinselbständigkeit, andererseits haben die sicher auch eine gute Rechtsabteilung, die diese Frage in den Verträgen clever und rechtssicher für Eismann geregelt hat und die das volle Risiko auf die Fahrer abwälzt. Leih dir einfach mal von Ken Loach den Film Sorry We Missed You (2019) aus. Es muss nicht so kommen, aber es wird so ähnlich kommen. Die oben angesprochene Option, in einer Schuldenfalle zu landen sehe ich auch. Als Selbständiger hast du noch nicht mal Anspruch auf Mindestlohn. Jedes Wort in deiner Frage schreit: Tu es nicht! Es gibt auch andere Möglichkeiten. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:30, 23. Feb. 2023 (CET) Ergänzend: Guckstdu. (Und Vorsicht mit den Lobhudeleien, guck auf die Argumente und nicht, wie sich jemand angeblich fühlt.) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:35, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Also ich weiß nur dass was mir vorher gesagt worden ist, man braucht keine Vorbildung, und man kann sich seinen Tag frei einteilen und beim Gehalt gibt es keine Grenze nach oben, eigentlich ne super Sache und dann kommt man ja auch ein wenig rum bei den Touren, und liefert die bestellte Ware nur aus. Ich hatte mal bei DHL Gearbeitet das war mir halt zu stressig, daher dachte ich an eismann oder so. Aber ich bin dann wohl auf mich alleine gestellt, wie soll ich als Bürgergeldempfänger bite die 800,00 € Leasingrate im ersten monat zahlen? (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F7F:8E00:8C61:D961:5B52:C623 (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2023 (CET))Beantworten
Hast Du Dich da mal durchgewühlt? --46.114.168.251 09:56, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wurde schon abschließend in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche_11#Selbstständigkeit_als_Eismann_Verkaufsfahrer? geklärt. -- southpark 10:03, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage bereits beantwortet (southpark 10:03, 23. Feb. 2023 (CET))

23. Februar

Konjunktiv/Subjunktiv Imperfekt

Warum spricht man in allen oder fast allen romanischen Sprachen von einem Subjunktiv (Konjunktiv) Imperfekt, obwohl dessen Formen eher dem synthetischen Perfekt (Französisches Passé simple, spanisches Pretérito perfecto simple) entsprechen? --2A0A:A541:3D6E:0:E105:16AB:8769:FA86 07:59, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wieso das verschiedene Zeit- und Sprachformen verschieden heissen und verschiedene Nuancen abdecken? Das ist halt eben sich entwickelnde Sprache. Und die Frage widerspricht sich ja schon selbst. in allen oder fast allen romanischen Sprachen, dann kommen aber zwei Einschränkungen aus zwei der verbreitesten romanischen Sprachen. -- Askkit (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wo sollen da Einschränkungen sein? Es wird die These genannt, dass die Formen des Konjunktivs Imperfekt eher den Formen des synthetischen Perfekts bzw. historischen Perfekts (zu unterscheiden vom analytischen, also zusammengesetzten, Präsensperfekt wie dem französischen Passé composé, wobei letzteres das historische Perfekt inzwischen fast vollständig ersetzt hat, ähnlich dem deutschen Präteritumsschwund, während beispielsweise im Spanischen noch beide Formen vollständig gebräuchlich sind) ähnlich sehen als denen des Indikativ Imperfekt. Dann wurden in Klammerzusätzen zwei Beispiele für ebendieses historische Perfekt genannt. --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 12:05, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Warum ist überhaupt Sprache entstanden und warum verschiedene Zeitformen, warum heisst Vergangenheit so, ist Perfekt wirklich die perfekte Zeitform? Fragen über Fragen. -- Askkit (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Im Italienischen spricht man vom congiuntivo passato, wenn man die analytische Form meint (z. B. „abbia scritto“). Der congiuntivo imperfetto lautet „scrivessi“. Im Spanischen genauso: subjuntivo perfecto = „haya escrito“, subjuntivo imperfecto = „escribiera/escribiese“. Hans Urian 10:12, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich hätte in erster Linie das Französische im Sinn, wo durchaus große Übereinstimmungen zwischen Passé simple und subjonctif imparfait zu bestehen scheinen (Beispiel être Indikativ: je suis (Präsens), j'étais (Imperfekt), je fus (Passé simple), Konjunktiv bzw. Subjunktiv: je sois (Präsens) und je fusse (Imperfekt), und bei avoir: j'ai, j'avais, j'eus, j'aie und j'eusse). Tatsächlich ist es in anderen Sprachen und auch in älterem Französisch anders. Allerdings besteht die größte Übereinstimmung dieser Formen mit dem lateinischen Konjunktiv Plusquamperfekt. Meine Vermutung wäre, dass die Bezeichnung Imperfekt verwendet wird, um eine "schöne Zeitenfolge" wie im Lateinischen zu haben (ähnlich wie immer wieder versucht wurde und teilweise noch versucht wird, das germanische Präteritum zu einem Imperfekt zu erklären, obwohl jedem klar sein sollte, dass es auch in der Vergangenheit als Ganzes betrachtete und nicht noch fortdauernde Geschehnisse wiedergibt, eine dem lateinischen und romanischen Imperfekt ähnliche Bedeutung kann man in Germanischen Sprachen über eine Verlaufsform in einem Vergangenheitstempus ausdrücken, wobei die Verlaufsformen prinzipiell mit allen Tempora gebildet werden können und meines Wissens nur im Englischen verpflichtend zu gebrauchen sind, aber auch dort nicht bei allen Verben üblich sind) und weil die Funktion letztlich der des lateinischen Konjunktiv Imperfekt ähnelt. --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 11:54, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ah, okay, dazu kann ich nichts sagen, Französisch spreche ich nur rudimentär. Hans Urian 12:22, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die genannten französischen Verbformen entsprechen folgenden italienischen Formen (in der Reihenfolge der Nennung oben): (io) sono, (io) ero, (io) fui, (io) sia, (io) fossi (essere); (io) ho, (io) avevo, (io) ebbi, (io) abbia, (io) avessi (avere). --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 13:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Friedensvorschläge

warum steht bei euch nichts über Friedensvorschläge Russland. Sieht so eure Transparenz und Neutralität aus ? --88.78.130.107 10:40, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Siehe Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt den ausführlichen Artikel Russisch-ukrainische Friedensverhandlungen seit 2022. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:50, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
die Wikipedia ist nicht neutral und will nicht neutral sein. Das erkennt man sofort an Formulierungen wie "der umstrittene Machthaber", "seine irreführenden Aussagen" usw. --2001:9E8:A51E:7A00:8081:5D56:32C6:7CA1 11:23, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dann geh mit gutem Beispiel voraus und zeige hier mal, was Russland so vorschlägt. Mit einem Faktencheck musst Du dann aber auch leben! --Elrond (Diskussion) 12:11, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dazu brauchst du jetzt andere Leute? Das ist doch einfach. Ok fürs Cafe: Russland stellt den Krieg ein wenn die Ukraine demilitarisiert und entwaffnet wird, sich die NATO aus der Ukraine zurückzieht und die Ukraine für immer blockfrei (und damit NATO-frei) bleibt. Wenn eine Regelung für den Donbass gefunden wird, würde Russland diese Gebiete ev. zurückgeben. Die Krim werden sie nicht zurück geben. --2001:9E8:A51E:7A00:5869:1645:8FF3:62C3 18:32, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Aha. --tsor (Diskussion) 18:52, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
"Wenn die Ukraine blockfrei bleibt"... Um Himmels willen. Dann hätte ja auch Weißrussland (das Nato-freie) neutral bleiben können? Nein nein nein: Kleinrussen, Weißrussen und Rusrussen, die müssen alle ein geeintes Imperium sein. Was ist denn das für Propaganda, du anonyme russophobische IP? Du willst also das heilige Russland zerstückeln, ja ?! Lies erst mal nach, was der geliebte Führer Putin dazu schreibt. --Alazon (Diskussion) 18:54, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und wenn dann in der Ukraine nicht mal mehr eine Pistole Russland daran hindern kann, erneut dort einzufallen, würden sie sich viel mehr an diese Vereinbarung gebunden fühlen als derzeit an das Budapester Memorandum, das für sie bekanntlich auch nur ein Stück Papier ist, das Putin auf der Toilette benutzt. Jo klar. Selbstverständlich. Keine Fragen mehr, Euer Ehren. --Kreuzschnabel 18:59, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
@IP: Du hast vergessen zu fordern: Friedensnobelpreis für den lieben Herrn Putin !!!!!!!!!!!!!!!!!! Sofort !!!! --tsor (Diskussion) 19:05, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Psst … erstmal ist Trump dran, der hat sich eher beworben. --Kreuzschnabel 19:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
@Benutzer:Tsor, und dazu der Literaturnobelpreis für die grandiose literarische Leistung seiner Rede zur Lage der Nation. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ist mal gut jetzt. Alles weitere dazu kann auf der Diskussionsseite des bereits genannten Artikels besprochen werden, sofern der Fragesteller dort Ergänzungen vornehmen möchte. --88.68.31.126 22:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wattangaben und Stromverbrauch bei Lautsprechern

Lautsprecher werden ja fast immer mit Wattangaben angeboten. Sind diese Wattzahlen brauchbar um den Stromverbrauch (elektrische Leistung) in W/h zu berechnen. Beispiel: Ein 100W Lautsprecher läuft 1h bei voller Lautstärke an einem Verstärker der auch 100W kann. Ist der Verbrauch des Lautsprechers dann 100W/h = 0,1 kW, oder vergaß ich etwas bei dieser Rechnung? Das der Verstärker auch noch Strom verbraucht ist logisch. -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 11:10, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Der Verbrauch ist 100W * h wenn er mit einem Sinuston beaufschlagt wird und die Leistung eine Effektivleistung ist. --2001:9E8:A51E:7A00:8081:5D56:32C6:7CA1 11:24, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Leistung ist anscheinend tatsächlich (wie in der Frage angenommen) von der Lautstärke abhängig: Amazon Echo: „in mittlerer Lautstärke abspielt, sind es hingegen durchschnittlich 3,3 Watt. Wird die Musik mit der maximalen Lautstärke abgespielt, können es hingegen bis zu 10 Watt sein.“[8]; „Der Stromverbrauch eines Lautsprechers kommt auf die Frequenz und vor allem auch die Lautstärke an“[9]. Welche Leistung angegeben ist, scheint mir vor allem der Hersteller mitteilen zu können, denn: „Allerdings ist bei einem Blick auf die Leistungsangaben Vorsicht geboten, denn bereits seit längerem geistern hier absolut praxisferne Angaben bei den technischen Spezifikationen von den Lautsprechern“,[10] auch oft der Peak Music Power Output angegeben ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:29, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
die Rechnung 100W/h = 0,1 kW ist nobelpreisverdächtig. Leistung geteilt durch Zeit ergibt Leistung? Oder meintest du doch eher 100 W * 1 h = 0,1 kWh? Das wäre zumindest rechnerisch richtig, und Leistung mal Zeit ergibt ordnungsgemäß Arbeit :) sorry für den Sarkasmus, aber müssen solche Schlampigkeiten in der Wikipedia sein? --Kreuzschnabel 13:16, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. & danke -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 12:26, 23. Feb. 2023 (CET)

Der größte Leistungsabfall findet im Verstärker statt. Lautsprecher sind so gesehen Kleinverbraucher, die sich zumeist mit Wattzahlen im einstelligen Bereich zufriedengeben. Zimmerlautstärke spielt sich um die 1 - 2 Watt pro Lautsprecher ab, eher weniger. Die Angaben # Watt ist üblicherweise die maximale Belastbarkeit mit einem Sinussignal bei dem ein bestimmter Grad der Verzerrung noch unterschritten bleibt. Die Belastung, bei der ein halbwegs guter Lautsprecher abraucht, liegt meist deutlich höher. Vor etlichen Jahren habe ich bei einer Demonstration von Bose als sie ihre legendären 901er Boxen vorstellten. Einer der Besucher monierte, dass keine maximale Belastung angegeben sei. Der Verkäufer lächelte milde und schob eine Box in den Raum, an der ein Schukostecker angebracht war. Den steckte er ohne weiteren Kommentar in eine Steckdose und im Raum war ein seeehr lautes 50 Hz-Brummen zu hören. Nach ein paar Sekunden zog er den Stecker wieder raus, auch jetzt ohne ein Wort zu sagen. Es gab keine weiteren Fragen mehr zu diesem Thema.- -Elrond (Diskussion) 12:47, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Soll ^^das^^ Bosewerbung sein? Witzig... -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 12:52, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ein typischer 100 Watt Lautsprecher hat einen 10 Watt Hochtöner, einen 20 Watt Mitteltöner und einen 70 Watt Tieftöner. Hängt also ab von der Frequenz, z.B. wenn die Musik keinen Bass und Schlagzeug hat.--2003:DF:7F10:7100:DCB4:2216:E2E5:1459 13:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
@Elrond: bei Leistungsanpassung von Verstärker und Lautsprecher wird im Verstärker und Lautsprecher je die Hälfte der aufgenommenen Energie umgesetzt. Wird unser beispielhafter 100-Watt-Lautsprecher also bei voller Leistung betrieben, wird außer den 100 Watt des Lautsprechers nochmal 100 Watt im Verstärker in Wärme umgesetzt. Deswegen hat die Endstufe so fette Kühlkörper. Die Gesamtleistungsaufnahme ist also 200 Watt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wobei heute einklich keine Verstärker-Lautsprecher-Paarung mehr in Leistungsanpassung arbeitet, sondern Spannungsanpassung bevorzugt wird, d.h. die Ausgangsimpedanz des Amp ist wesentlich kleiner als die Eingangsimpedanz des Lautsprechers. Der ideale Verstärker hat Innenwiderstand Null und eine unendliche Leistung :) Welche Leistung der Verstärker selbst umsetzt, hängt sehr von seiner Bauweise ab. Class D fast nix, andererseits hat mein alter Musical Fidelity A1X jedes Watt, das er nicht an die Lautsprecher loswurde, an die Raumluft abgegeben – je leiser, desto Waffeleisen. Wen’s im Detail interessiert: [11] --Kreuzschnabel 17:10, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
(Lautsprecher eher wenig, Verstärker macht die Arbeit) Ist noch nicht ganz verständlich. Würde bedeuten, dass der Verbrauch ähnlich ist, egal ob Musik läuft (der Lautsprecher angetrieben wird) oder "Leerlauf"? --Wikiseidank (Diskussion) 17:32, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das hängt wie oben von Benutzer:Kreuzschnabel geschrieben von der Verstärkerschaltung ab. Ein Klasse-D-Verstärker lässt sich so bauen, dass er kaum Eigenstromverbrauch hat. Eine Gegentaktendstufe kann zwecks Erzielung einer hohen Klangqualität einen deutlichen Ruhestrom haben, der dann die Endtransistoren bzw -röhren erwärmt, siehe Waffeleisen oben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Lebensmittelanalyse (Getränke) für privat

Ich möchte privat für möglichst kleines Geld eine Lebensmittelananalyse durchführen lassen, speziell für Getränke. Es geht mir speziell darum, daß ich das Mischungsverhältnis erfahren möchte. Kann mir da jemand mit Adressen speziell in Nordostniedersachsen aushelfen? Ich habe mich schon ohne Ende durchtelephoniert, und entweder weiß man an den Stellen nichtmal, was Chemie- bzw. Lebensmittelanalyse überhaupt ist, es wird nicht privat gemacht, oder es wird stande pede obstinanteque behauptet, sowas wäre rein chemisch-physikalisch von den Naturgesetzen her völlig unmöglich. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 15:28, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Schau mal bei Materialprüfanstalten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:41, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Was Du suchst, können Dir die Leute vom kommunalen Lebensmitteluntersuchungsamt sagen. (doch, gibt es, auch wenn Wikipedia das nicht kennt). Für Niedersachsen frag mal beim Laves nach, welches Labor das für Privatleute macht. --88.78.87.184 15:59, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Mancherorts heißen die Ämter auch Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Welches Mischungsverhältnis möchtest du erfahren? Totalanalyse: Also was ist alles drin? Nur Verhältnis Wasser/Alkohol? Zucker/Kochsalz? Je nachdem kann dir nur ein sehr speziell ausgrüstetes Forschungslabor helfen. Wenn es "nur" um Alkohol/Wasser ginge, wäre es wesentlich einfacher. -- Peter LX (Diskussion) 16:06, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kombination Saft, Mate, Tee, Mineralwasser. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:16, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
+1 Ich bin auch sofort über das Wort "Mischungsverhältnis" gestolpert. Ein typischer Begriff für Getränke ist es eher nicht, allenfalls für Mixgetränke.--Doc Schneyder Disk. 16:22, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Reverse Engineering? 217.224.67.35 21:31, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, klar, ich versuche ja auch schon seit Wochen, das Mischungsverhältnis wiederherzustellen; es gelingt mir einfach nicht. Ich weiß noch, daß die Entstehung des Produkts damals ziemlich chaotisch und hektisch, eher zufällig passiert ist. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:49, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du die Zutaten alle kennst und zur Verfügung hast, könnte ein Labor mit Gaschromatograph weiterhelfen. Da wird dann jede Komponente und das unbekannte Gemisch durch den GC gelassen und anhand der Höhe Peaks des Ergebnisses die Anteile berechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Urheberrecht auf Fälschungen?

Der NDR hat nun wohl alle 62 Hitler-Tagebücher veröffentlicht. Laut Medienberichten ist man dafür allerdings nicht an die Erben von Kujau, oder den Verlag Gruner + Jahr als Inhaber der Nutzungsrechte heran getreten, sondern hat statt dessen die bereits veröffentlichten Teile durch Fotos einer Historikerin, die Zugang zu diesen hatte, komplettiert und mittels KI lesbar gemacht.

Da stellt sich mir die Frage, wie das urheberrechtlich geht. Ich kann ja auch nicht einen Film, den ein Bekannter verwackelt und ohne Fokus im Kino aufgenommen hat, und den ich dann so bearbeitet habe, dass er wieder sehbar ist, veröffentlichen und verwerten. Zumindest nicht im Vollwerk, wie hier geschehen (wenn ich nur "Zitate" einbauen würde um zu zeigen, wie man das bearbeiten kann wäre das ja was anderes). Geht das, weil Fälschungen keinen Urheberrechtsschutz genießen? Wir reden ja nicht von einer gefälschten Handtasche, wo die Schöpfungshöhe fraglich sein dürfte, sondern von 62 Büchern. Ich sehe da alle Kriterien, die wir im Artikel Urheberrecht (Deutschland) haben als erfüllt an, und las nichts von "Fälschungen haben keinen Schutz", und es ist mir auch nicht bekannt, dass man den Urheberrechtsschutz durch Täuschungsabsicht verwirken kann.

Kujau ist noch keine 70 Jahre tot, daher scheidet die Gemeinfreiheit wohl aus. Also was übersehe ich, oder liegt der Fehler gar beim NDR?

-- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 19:57, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Die Frage gehört auf WP:UF. Ich sehe hier tatsächlich ein urheberrechtliches Problem. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:59, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich dachte WP:UF ist eher ein Ort für WP-bezogene Urheberrechtsfragen. Da steht "Auf dieser Seite werden Fragen bezüglich der Richtlinien der Wikipedia zum Urheberrecht diskutiert." Daher hielt ich es hier für passender. Wobei man dort sicher eher Expertise findet. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:03, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Existiert vielleicht ein Testament Kujaus? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:07, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Oder hat G+J vielleicht mit dem NDR was ausgedealt? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:08, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Sorry, stimmt, es ist hier richtig. Ich habe die Frage falsch interpretiert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:18, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn der NDR einen Deal mit Erben oder G+J gehabt hätte, oder es irgendwas testamentarisches geben würde: warum dieser Umweg über fremde Fotos und KI, statt direkt das Originalmaterial zu verwenden? -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:23, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der NDR schreibt doch ganz eindeutig: „Der Stern äußert sich auf Anfrage nicht zu den neuen Recherchen des NDR. Man betont lediglich, dass man die Originale der Tagebücher nie für die Öffentlichkeit freigegeben habe, um ‚Missbrauch zu verhindern‘. Eine 2013 vom Stern zugesagte Freigabe der Originale an das Bundesarchiv ist bis heute nicht erfolgt.“ und „Bis heute liegen die Originalbände der „Tagebücher“ gesperrt im Safe bei Gruner + Jahr. Dem Projekt des NDR liegen Kopien der Tagebücher zugrunde.“[12] --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich kann doch aber nicht Kopien ohne Erlaubnis veröffentlichen. Und wenn man die Erlaubnis hätte, bräuchte man die Kopien nicht. Insbesondere die Aussage, dass man sie explizit nicht für die Öffentlichkeit freigegeben habe sollte einen doch verwundern, warum der NDR es dennoch macht. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:52, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht nicht speziell Urheberrecht, sodnern ganz einfach Staatsrecht, wie beim Originalurheber bei seinem Mein Kampf. Auch da hält die Bajuwarische Staatsregierung bis heute, trotz Ablauf des Urheberrechts den Daumen drauf, wenn jemand was unangenehmes publizieren will; Seehofer hat damals ja sogar mit bei der historisch-kritischen Version mit straf- und zivilrechtlichen Schritten gedroht. Da geht die Landesregierung dann ganz einfach über den §130 StGB.
Und nochwas: Urheberrecht ist kein Delikt von Amts wegen, sondern es gilt das Prinzip Ruhestörung: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und es können immer nur ganz allein die tatsächlichen Rechteinhaber klagen. Und die wollen vielleicht nicht, sind verhindert, oder verdienen gerade *WEGEN* Urheberrecht sogar mit (so rein aus Nettigkeit). --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:23, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Aussage, der Holocaust sei im Juli 1941 bereits „radikal entfesselt“, die der NDR so nonchalant aufstellt halte ich historisch auch für etwas gewagt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass da Leute mit dem Thema befasst waren, denen Bezug und Expertise abgeht... --Studmult (Diskussion) 22:35, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Man braucht die Kopien, wenn man die Erlaubnis der Erben hat, aber der Verlag die Originale nicht rausrückt. --2003:DE:6F2A:90E5:A4D1:215E:131A:5B31 22:50, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ein Aspekt, der bisher noch nicht genannt wurde, ist §51 Nr. 1 Urheberrechtsgesetz (Deutschland): Da der NDR die Hitlertagebücher „in einer kritischen Ausgabe mit wissenschaftlichen Kommentierungen des Politikwissenschaftlers Professor Hajo Funke von der FU Berlin“ veröffentlicht, könnte das Großzitat ohne Zustimmung von Urhebererben und Nutzungsberechtigtem legal sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der Aspekt Großzitat wurde deshalb bisher nicht genannt, da ein Großzitat nur für ein bereits veröffentlichtes Werk zulässig wäre; siehe Großzitat.--193.80.234.126 02:15, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich bin ein juristischer Laie, aber in § 51 UrhG steht „Zulässig ist dies insbesondere, wenn“ und kann dieses „insbesondere“ nicht bedeuten, dass Ausnahmen möglich sind? --Elrond (Diskussion) 09:30, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Voraussetzung, dass das zitierte Werk veröffentlicht sein muss, steht bereits im ersten Satz von § 51, der in jedem Fall gilt. Die Beispiele, in denen ein Zitat insbesondere zulässig ist, folgen erst danach. Insbesondere bedeutet, dass ein Zitat in diesen Fällen, aber auch in weiteren anderen Fällen, die jedoch die Grundanforderung aus Satz 1 erfüllen müssen, zulässig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Frage ist nicht zu beantworten, solange kein Richter da abschließend drüber geurteilt hat. Ein Urteil setzt eine Klage voraus. Eine Annahme wäre, dass der NDR dieser Klage des Rechteinhabers (wer immer das gerade sein mag, das wissen wir auch nicht) gelassen entgegensieht. Falls der Verlag die Rechte hat, wäre es vermutlich für das öffentliche Image verheerend, die Veröffentlichung zu beklagen. Da kein wirtschaftliches Interesse besteht, gäbe es sonst keinen Schaden, der ersetzt werden müsste. Und rückgängig machen lässt sich die Veröffentlichung de facto ja auch nicht mehr. In der Zeit wird darüber spekuliert, dass der Fälscher Kujau keinesfalls nur der harmlose Kauz war, als der er meist wahrgenommen wurde, sondern dass es einen bisher unausgeleuchteten rechtsradikalen Hintergrund gibt. Vermutlich wäre man auch beim Verlag froh, wenn da Gras drüber wächst. Und ein Prozess wäre der sicherste Weg, das in der Öffentlichkeit zu halten.--Meloe (Diskussion) 10:11, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

24. Februar

La Santé

Hallo! Ich habe eine Frage zum aktuellen Status der (je nach Standpunkt) berühmten bzw. berüchtigten Pariser Haftanstalt La Santé. Grundparameter und Geschichte sind im verlinkten Lemma dargelegt. Meine aktuellen Fragen sind: Wird die Santé – nach dem im Lemma dargelegten Untersuchungsausschuss – noch als Haftanstalt betrieben? Falls ja: für U-Haft, Straf-Haft? Wurde sie zwischenzeitlich durch andere Haftanstalten teilweise oder ganz ersetzt? Falls sie noch betrieben wird: Ist sie eine reine Männerhaftanstalt, oder ist die Belegung gemischt? – Leider habe ich, zumindest im Netz, keine Informationen zum aktuellen Status gefunden. Über weiterführende Auskünfte würde ich mich sehr freuen. --2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E 09:11, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Du hast den Artikel wirklich gelesen? Im zweiten Satz werden deine Fragen beantwortet. -- Askkit (Diskussion) 10:30, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

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