Rassismus

Unter Rassismus wird jede (Welt)anschauung gefasst, die Wertunterschiede bestimmter Rassen oder Völker feststellt und damit Diskriminierung treibt.

Als Rassismus bezeichnet man diskriminierende Äußerungen und verletzende Handlungen, die gegen eine Person aufgrund ihrer Rasse gerichtet werden, wobei die Ursache für diese Äußerungen und Handlungen in der Annahme liegt, dass die Rassenzugehörigkeit irgendwelchen Einfluss auf den Charakter oder die Fähigkeiten dieser Person habe. Rassismus schließt oft den Glauben an eine überlegene Rasse - meist die eigene - ein.

Wissenschaftler wie der Humanbiologe Prof. Dr. Horst Seidler halten den Begriff "Rasse" beim Menschen für überholt. Sie führen den Beweis, dass er mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vereinbar ist, zeigen auf, aus welchen ideologischen Traditionen er entstand und weisen nach, dass der Begriff von Beginn an eingesetzt wurde, um Menschen nicht nur zu klassifizieren, sondern auszugrenzen, zu benachteiligen und zu unterdrücken[1]

Siehe auch: Mischling, Apartheid, Nürnberger Gesetze, Herrenrasse, Nationalsozialismus, Heidelberger Manifest, Antisemitismus