„Lucie Turel-Welti“ – Versionsunterschied

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== Leben und Werk ==
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Lucie Welti besuchte von 1916 bis 1919 an der [[Kunstgewerbeschule Zürich]] die Fachklasse Sticken bei [[Sophie Taeuber-Arp]]. Zudem lernte sie Modezeichnen, Stoffdruck und ornamentales Zeichnen und hatte Kontakt zu [[Cornelia Forster]], [[Luise Meyer-Strasser]] und [[Bertha Tappolet]]. Von 1920 bis 1936 nahm sie an Ausstellungen der Schweizer Architektur und Werkkunst teil. 1947 heiratete sie den Schriftsteller [[Adrien Turel]] und unterrichtete fortan an der Kunstgewerbeschule Zürich.
Lucie Welti besuchte von 1916 bis 1919 an der [[Kunstgewerbeschule Zürich]] die Fachklasse Sticken bei [[Sophie Taeuber-Arp]]. Zudem lernte sie Modezeichnen, Stoffdruck und ornamentales Zeichnen und hatte Kontakt zu [[Cornelia Forster]], [[Luise Meyer-Strasser]] und [[Bertha Tappolet]]. Von 1920 bis 1936 nahm sie an Ausstellungen der Schweizer Architektur und Werkkunst teil. 1947 heiratete sie den Schriftsteller [[Adrien Turel]] und unterrichtete fortan an der Kunstgewerbeschule Zürich.
Mit Turel lebte sie an der [[Venedigstrasse]] 2, in einem der Häuser einer Strasse, die 1971 besetzt und dann komplett abgerissen wurden.<ref>{{Literatur |Autor=GES |Titel=Venedigstrasse Wie 1971 in Zürich erstmals eine Hausbesetzung für Aufsehen sorgte. |Hrsg=Tagblatt der Stadt Zürich |Datum=2008-08-27}}</ref> Dominik Jost sschreibt in der [[NZZ]]: ''Noch waren ungebundene Druckbogen zu zwei fertigen Büchern an der Vendigstrasse zurückgeblieben, Bogen, weiche Lucie Turel-Welti in der neuen, kleinern Behausung nicht unterzubringen vermochte. Die Druckbogen wurden den Abbruchmaschinen entrissen'', und der Schriftsteller [[Hugo Loetscher]] publizierte sie 1974 und 1976.<ref>{{Literatur |Autor=Dominik Jost |Titel=Um an Adrien Turel zu erinnern |Hrsg=NZZ |Nummer=156 |Datum=1976-06-07 |Seiten=29}}</ref>
Mit Turel lebte sie an der [[Venedigstrasse]] 2, in einem der Häuser einer Strasse, die 1971 besetzt und dann komplett abgerissen wurden.<ref>{{Literatur |Autor=GES |Titel=Venedigstrasse Wie 1971 in Zürich erstmals eine Hausbesetzung für Aufsehen sorgte. |Hrsg=Tagblatt der Stadt Zürich |Datum=2008-08-27}}</ref> Dominik Jost schreibt in der [[NZZ]]: ''Noch waren ungebundene Druckbogen zu zwei fertigen Büchern an der Vendigstrasse zurückgeblieben, Bogen, welche Lucie Turel-Welti in der neuen, kleinern Behausung nicht unterzubringen vermochte. Die Druckbogen wurden den Abbruchmaschinen entrissen'', und der Schriftsteller [[Hugo Loetscher]] publizierte sie 1974 und 1976.<ref>{{Literatur |Autor=Dominik Jost |Titel=Um an Adrien Turel zu erinnern |Hrsg=NZZ |Nummer=156 |Datum=1976-06-07 |Seiten=29}}</ref>


Lucie Turel-Welti gründete 1958 die Stiftung Adrien Turel, mit der sie Turels ''Unternehmung weiterführte''<ref>{{Literatur |Autor=B. En. |Titel="Ergreife das Heute" Zum 100 Geburtstag von Adrien Turel |Hrsg=NZZ |Datum=1990-06-02 |Seiten=a25}}</ref>.
Lucie Turel-Welti gründete 1958 die Stiftung Adrien Turel, mit der sie Turels ''Unternehmung weiterführte''<ref>{{Literatur |Autor=B. En. |Titel="Ergreife das Heute" Zum 100 Geburtstag von Adrien Turel |Hrsg=NZZ |Datum=1990-06-02 |Seiten=a25}}</ref>.

Version vom 18. November 2021, 12:48 Uhr

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Begründung: Der Artikel besagt i.W. dass Frau Turel-Welti eine Handarbeitslehrerin war. Eine enzyklopädische Relevanz, z.B. gemäss WP:RK#P oder WP:RK#Bildende Künstler ist nicht zu erkennen. Im Artikel ist keine dargestellt, auch der "Eintrag" in der Deutschen Biographie Online enthält tatsächlich nichts ausser dem Namen und begründet daher auch keine Relevanz. Bei Worldcat sind 1 Visitenkarte und 8 Briefe bekannt, das Museum für Gestaltung Zürich kennt in seinem Online-Archiv 21 Objekte. Es fehlt jegliche Würdigung, Einschätzung, Publikationen, Literatur, Preise, konkrete Ausstellungen, etc. --Alpöhi (Diskussion) 20:48, 17. Nov. 2021 (CET)

Lucie Turel-Welti (* 1895 in Zürich; † 1988) war eine Schweizer Textilkünstlerin und Kunstpädagogin.

Leben und Werk

Lucie Welti besuchte von 1916 bis 1919 an der Kunstgewerbeschule Zürich die Fachklasse Sticken bei Sophie Taeuber-Arp. Zudem lernte sie Modezeichnen, Stoffdruck und ornamentales Zeichnen und hatte Kontakt zu Cornelia Forster, Luise Meyer-Strasser und Bertha Tappolet. Von 1920 bis 1936 nahm sie an Ausstellungen der Schweizer Architektur und Werkkunst teil. 1947 heiratete sie den Schriftsteller Adrien Turel und unterrichtete fortan an der Kunstgewerbeschule Zürich. Mit Turel lebte sie an der Venedigstrasse 2, in einem der Häuser einer Strasse, die 1971 besetzt und dann komplett abgerissen wurden.[1] Dominik Jost schreibt in der NZZ: Noch waren ungebundene Druckbogen zu zwei fertigen Büchern an der Vendigstrasse zurückgeblieben, Bogen, welche Lucie Turel-Welti in der neuen, kleinern Behausung nicht unterzubringen vermochte. Die Druckbogen wurden den Abbruchmaschinen entrissen, und der Schriftsteller Hugo Loetscher publizierte sie 1974 und 1976.[2]

Lucie Turel-Welti gründete 1958 die Stiftung Adrien Turel, mit der sie Turels Unternehmung weiterführte[3].

Lucie Turel Weltis Textilwerke sind heute in der Sammlung des Museums für Gestaltung Zürich. 2006 schrieb die NZZ in einer Ausstellungsrezension über ihre Strickereien: Erstaunlich frisch etwa wirken die Werke aus jener Zeit, als Kunstgewerbe und Kunst noch als Einheit begriffen wurden.[4][5]

  1. GES: Venedigstrasse Wie 1971 in Zürich erstmals eine Hausbesetzung für Aufsehen sorgte. Hrsg.: Tagblatt der Stadt Zürich. 27. August 2008.
  2. Dominik Jost: Um an Adrien Turel zu erinnern. Hrsg.: NZZ. Nr. 156, 7. Juni 1976, S. 29.
  3. B. En.: "Ergreife das Heute" Zum 100 Geburtstag von Adrien Turel. Hrsg.: NZZ. 2. Juni 1990, S. a25.
  4. Urs Steiner: Dicht gewoben und locker gestrickt. Das «Bellerive» zeigt Textilkunst von und mit Gilbert Bretterbauer. Hrsg.: Neue Zürcher Zeitung. 16. Oktober 2006.
  5. Verstrickte und verwobene Kunst. (Fotografie) In: SRF. 24. Oktober 2015, abgerufen am 18. November 2021.