„Lokalbahn Drösing–Zistersdorf“ – Versionsunterschied

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Die '''Lokalbahn Drösing–Zistersdorf''' ist eine [[Weinviertler Nebenbahnen|Nebenbahn]] in [[Niederösterreich]]. Sie zweigt in Drösing von der [[Bahnstrecke Wien–Břeclav|Nordbahn]] ab. In [[Zistersdorf]] bestand Anschluss nach [[Dobermannsdorf]] sowie [[Bad Pirawarth]], [[Groß Schweinbarth]] und weiter nach [[Stammersdorf]].
Die '''Lokalbahn Drösing–Zistersdorf''' ist eine [[Weinviertler Nebenbahnen|Nebenbahn]] in [[Niederösterreich]]. Sie zweigt in [[Drösing]] von der [[Bahnstrecke Wien–Břeclav|Nordbahn]] ab. In [[Zistersdorf]] bestand Anschluss nach [[Dobermannsdorf]] sowie [[Bad Pirawarth]], [[Groß Schweinbarth]] und weiter nach [[Stammersdorf]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 6. September 2014, 12:43 Uhr

Drösing–Zistersdorf
Streckennummer (ÖBB):186 01
Kursbuchstrecke (ÖBB):-
Streckenlänge:11,736 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 20 
Minimaler Radius:200 m
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
von Wien
0,000 Drösing
nach Břeclav
3,120 Ringelsdorf
4,466 Niederabsdorf
6,328 Eichhorn
10,600 AB A.S.A.
von Dobermannsdorf
11,423 Zistersdorf
nach Zistersdorf Stadt

Die Lokalbahn Drösing–Zistersdorf ist eine Nebenbahn in Niederösterreich. Sie zweigt in Drösing von der Nordbahn ab. In Zistersdorf bestand Anschluss nach Dobermannsdorf sowie Bad Pirawarth, Groß Schweinbarth und weiter nach Stammersdorf.

Geschichte

Mit 1. Jänner 1886 wurde der Actiengesellschaft der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) eine neue Konzession erteilt, die u. a. der Gesellschaft das Recht zum Betrieb der bis dahin erbauten oder erworbenen, dem öffentlichen Verkehr dienenden Eisenbahnen zusicherte.[1]

Mit Urkunde vom 19. März 1888 wurden der Actiengesellschaft der Kaiser Ferdinands-Nordbahn für Bau wie Betrieb normalspuriger Lokalbahnen mehrere Konzessionen erteilt, erstgenannt jene für die Strecke von Drösing nach Zistersdorf.[2]

1889 wurde der Eisenbahnverkehr zwischen Drösing und Zistersdorf aufgenommen. 1906 wurde die KFNB verstaatlicht und ab 1907 übernahm die k.k. österreichische Staatsbahnen den Betrieb.

Die Stillegungswelle ging an der Lokalbahn Drösing–Zisterndorf vorbei. Nachdem noch einige Zeit Altbautriebwagen ÖBB 5044 eingesetzt wurden, übernahmen die Triebwagen ÖBB 5047 den Verkehr. Der Bahnbetrieb wurde 1988 bis zum Bahnhof Zistersdorf Stadt an der Stammersdorfer Lokalbahn verlängert.

Am 9. Juni 2001 endete der Personennahverkehr, seit dieser Zeit fahren lediglich Güterzüge der ÖBB (bzw. RCA) in das von Drösing elf Kilometer entfernte Zistersdorf. Im Jahr 2009 wurde der Oberbau der Bahnstrecke weitgehend erneuert um für die Transporte der Müllverbrennungsanlage Zistersdorf die Streckenklasse D4 zu erreichen.

Im Jahr 2009 wurde von der österreichischen Post im Zuge der Eisenbahnserie eine Sonderbriefmarke aufgelegt.[3]

Einzelnachweise

  1. RGBl 1886/7
  2. RGBl 1888/47
  3. Eintrag zu Lokalbahn Drösing–Zistersdorf im Austria-Forum (als Briefmarkendarstellung) abgerufen am 28. Oktober 2012
Commons: Lokalbahn Drösing–Zistersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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