„Internationaler Tag gegen Rassismus“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Sehund (Diskussion | Beiträge) K Fehlt: Wirksamkeit |
Sehund (Diskussion | Beiträge) K World Conference against Racism 2001 |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Seit 1995 ist der 21. März als „Tag der Menschenrechte“ (''Human Rights Day'') auch in Südafrika ein nationaler Gedenktag.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gov.za/sites/www.gov.za/files/a36-94_3.pdf |wayback=20141213014848 |text=National Holidays Act von 1994}} (PDF, englisch).</ref> |
Seit 1995 ist der 21. März als „Tag der Menschenrechte“ (''Human Rights Day'') auch in Südafrika ein nationaler Gedenktag.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gov.za/sites/www.gov.za/files/a36-94_3.pdf |wayback=20141213014848 |text=National Holidays Act von 1994}} (PDF, englisch).</ref> |
||
== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
||
* [[Durban Declaration]], ein Aktionsprogramm, der [[Weltkonferenz_gegen_Rassismus|World Conference against Racism 2001 (Weltkonferenz gegen Rassismus) |
* [[Durban Declaration]], ein Aktionsprogramm, der [[Weltkonferenz_gegen_Rassismus|World Conference against Racism 2001]] (Weltkonferenz gegen Rassismus) |
||
==Weblinks== |
==Weblinks== |
Version vom 21. März 2020, 12:33 Uhr
Der 21. März wurde 1966 von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt. Anlass war das Sharpeville-Massaker in Sharpeville, Südafrika, an diesem Tag im Jahr 1960.[1]
Seit 1979 finden zu dieser Zeit jährlich auch die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Ab 1993 untersuchte die Wahrheits- und Versöhnungskommission (TRC) begangenes Unrecht an Schwarzen und anderen rassisch verfolgten Gruppen in Südafrika. Der Zeitraum, mit dem sich die TRC-Kommission befasste, beginnt mit dem Massaker von Sharpeville. Die Kommission machte die damalige Regierung, insbesondere den Polizeiminister, mitverantwortlich für das Massaker.[2] Am 21. März 1996 unterzeichnete der damalige Präsident Nelson Mandela die neue südafrikanische Verfassung in Sharpeville.
Seit 1995 ist der 21. März als „Tag der Menschenrechte“ (Human Rights Day) auch in Südafrika ein nationaler Gedenktag.[3]
Siehe auch
- Durban Declaration, ein Aktionsprogramm, der World Conference against Racism 2001 (Weltkonferenz gegen Rassismus)
Weblinks
- Recognition, justice and development: The midterm review of the International Decade for People of African Descent. (bei un.org, abgerufen 21. 3. 20)
- 21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus / Day for the Elimination of Racial Discrimination (bei worldday.de, abgerufen 21. 3. 20)
- Anmerkungen, Zitate
- ↑ Fabian Sickenberger in Die Zeit vom 19. März 2020, Seite 33 im Artikel Der Schock von Sharpeville: Die Polizeischüsse … wurden zum Wendepunkt der südafrikanischen Geschichte. … Vierzig Sekunden lang rattern die Gewehre, töten 69 Menschen, verletzen mindestens 180. … Erstmals fordert der UN-Sicherheitsrat in einer Resolution ein Ende der Apartheid. Das Regime reagiert mit Härte und ruft den Ausnahmezustand aus. Die schwarze Oppositionsbewegung ANC (African National Congress) und ihre radikalere Abspaltung PAC (Pan Africanist Congress) werden verboten; wenig später beginnen sie den bewaffneten Widerstand. Auch der junge Oppositionelle Nelson Mandela sieht nun keine Alternative mehr zu militanter Gegenwehr und verbrennt als Reaktion auf Sharpeville seinen Pass. Im Rückblick zeiget sich: Der 21. März 1960 war der Anfang vom Ende des Apartheidregimes. Heute feiert Südafrika dieses Datum als Menschenrechtstag, seit 1966 wird am 21. März weltweit der Internationale Tag gegen Rassismus begangen.(online bei epaper zeit.de)
- ↑ Ergebnisse der Anhörung vor der TRC ( vom 15. Oktober 2011 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ National Holidays Act von 1994 ( vom 13. Dezember 2014 im Internet Archive) (PDF, englisch).