„Five Nights at Freddy’s: Sister Location“ – Versionsunterschied

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== Rezeptionen ==
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''Five Nights at Freddy's: Sister Location'' wurde überwiegend positiv bewertet, allerdings nicht so positiv wie beispielsweise ''[[Five Nights at Freddy's]]'' und ''[[Five Nights at Freddy's 4]]''. Auf der Webseite ''Gamerankings'' erhielt das Spiel 65 %<ref>[http://www.gamerankings.com/pc/193919-five-nights-at-freddys-sister-location/index.html ''FNaF: Sister Location'' auf ''gamerankings.com''] (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.</ref>, auf ''Destructoid.com'' erhielt das Spiel eine Wertung von 6/10. Gelobt wurde die düstere Atmosphäre des Spiels, sowie die abwechslungsreichen Aufgaben, die der Spieler als Nachttechniker zu lösen hat. Kritisiert wurde hingegen das Ungleichgewicht an Schwierigkeitsgraden und Jumpscares zwischen den einzelnen Nächten. Außerdem wirkten einige schwarz-humoristische Momente (wie z.B. ''HandUnit''s gehässige Kommentare) seltsam deplaziert.<ref>[https://www.destructoid.com/review-five-nights-at-freddy-s-sister-location-392230.phtml Nick Rowen: ''Review: Five Nights at Freddy's: Sister Location'' vom 10. Oktober 2016 auf ''destructoid.com''] (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.</ref>.
''Five Nights at Freddy's: Sister Location'' wurde überwiegend positiv bewertet, allerdings nicht so positiv wie beispielsweise ''[[Five Nights at Freddy's]]'' und ''[[Five Nights at Freddy's 4]]''. Auf der Webseite ''Gamerankings'' erhielt das Spiel 65 %<ref>[http://www.gamerankings.com/pc/193919-five-nights-at-freddys-sister-location/index.html ''FNaF: Sister Location'' auf ''gamerankings.com''] (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.</ref>, auf ''Destructoid.com'' erhielt das Spiel eine Wertung von 6/10. Gelobt wurde die düstere Atmosphäre des Spiels, sowie die abwechslungsreichen Aufgaben, die der Spieler als Nachttechniker zu lösen hat. Kritisiert wurde hingegen das Ungleichgewicht an Schwierigkeitsgraden und Jumpscares zwischen den einzelnen Nächten. Außerdem wirkten einige schwarz-humoristische Momente (wie z.B. ''HandUnit''s gehässige Kommentare) seltsam deplaziert.<ref>[https://www.destructoid.com/review-five-nights-at-freddy-s-sister-location-392230.phtml Nick Rowen: ''Review: Five Nights at Freddy's: Sister Location'' vom 10. Oktober 2016 auf ''destructoid.com''] (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 7. Januar 2017, 13:33 Uhr

Five Nights at Freddy’s: Sister Location
Entwickler Scott Cawthon
Leitende Entwickler Scott Cawthon
Veröffentlichung Windows:
7. Oktober 2016
Android:
22. Dezember 2016
iOS:
3. Januar 2017
Plattform Windows, Android, iOS
Spiel-Engine Clickteam Fusion 2.5
Genre Horror, Survival
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur, Maus, Touchscreen
Medium Download
Sprache Englisch

Five Nights at Freddy's: Sister Location (dt. etwa: „Fünf Nächte bei Freddy's: Schwesternort“), oft mit FNAF-SL bzw. FNaF-SL abgekürzt, ist der offizielle fünfte Teil der Five Nights at Freddy's-Spielereihe. Das Spiel wurde am 7. Oktober 2016 veröffentlicht. Es handelt sich allerdings nicht um eine Fortsetzung im Sinne eines Five Nights at Freddy's 5 (kurz FnaF-5), sondern um eine Art Parallelstory.

Handlung

Geschichte

FnaF-Sister Location spielt im Jahre 1983. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines namenlosen Nachtwächters und Technikers, der in einer (nicht näher lokalisierten) Entertainment-Pizzeria namens Circus Baby's Pizza World arbeiten soll. Diese Pizzeria ist offenbar eine von mehreren Schwesternlokalen, wie sie in verschiedenen FnaF-Teilen erwähnt wurden. Auch dieses Lokal ist für seine Animatronics berühmt, besonders bei Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen genießt die Pizzeria größte Beliebtheit.

Zu Beginn des Spiels ist der Ausschnitt einer Unterhaltung zwischen dem Lokalbesitzer und dem ursprünglichen Erfinder und Techniker der Animatronics, einem gewissen Mr. William Afton, zu hören. Der Lokalbesitzer lobt und bewundert zwar die Animatronics und bezeichnet sie als „technische Kunstwerke“. Doch er wundert sich über die Designwahl der Figuren, worauf Mr. Afton allerdings schweigt. Stattdessen schwärmt Mr. Afton davon, was seine Kreationen alles zu bieten haben:

Die Animatronics musizieren, singen und parlieren tagsüber auf prunkvoll geschmückten, heb- und senkbaren Showbühnen, jeder Animatronic besitzt seine eigene Minibühne. Die Figuren sind nicht nur sehr gelenkig, sie besitzen eine Künstliche Intelligenz (AI), aufgrund derer sie lebensecht mit den Kindern interagieren können. Sie beantworten Fragen, nehmen sogar Musikwünsche entgegen, lesen Kleinkindern lustige Geschichten vor und blasen Ballons auf. Quasi als i-Tüpfelchen können die Animatronics sogar Eiscreme spendieren und sich die Gesichter der Kinder merken, um sie dann beim nächsten Mal persönlich zu begrüßen.

Nachts werden die Figuren mitsamt ihren Bühnen in unterirdische Wartungräume gefahren. Dort zeigen sie ein ganz anderes Gesicht:

Irgendwie funktionieren die Animatronics nicht richtig, sie verlassen immer wieder ihre Showbühnen, so als wollten sie aus dem Gebäude fliehen. Doch der Nachtdienst ist dazu gezwungen, den Figuren gezielte Elektroschocks zu verpassen, damit die Server der Animatronics komplett resetten und die Figuren auf ihre Showbühnen zurückkehren. Dies scheint die Figuren irgendwie wütend zu machen, denn nun versuchen sie immer häufiger und aggressiver, in die Steuerzentrale zu gelangen. Es gibt kaum Versteckmöglichkeiten für den Nachtwächter und sein Vorgänger wurde bereits tot aufgefunden. Nach diesem Vorfall wurde das Lokal Circus Baby's Pizza World geschlossen, als Grund wurde offiziell ein Leck in den Gasleitungen angegeben.

Offenbar hatte Mr. Afton all seine Animatronics nur zu einem Zweck erschaffen: um Kinder zu töten. Die Animatronics sind innen im Bauchbereich hohl, ein starker, mechanischer Greifarm ist im Hohlraum verborgen. Normalerweise überreicht der Greifarm Kindern Kuchen und Eiscreme. Aber sobald ein Kind mutterseelenallein ist, öffnet sich der Bauch des Animatronics und der Greifarm zieht das Kind blitzschnell in den Hohlraum. Als die kleine Tochter von Mr. Afton eines Tages unerlaubt in der Pizzeria zurückblieb und sich „Circus Baby“ näherte, tötete Circus Baby das Kind. Daraufhin fuhr der Geist des Mädchens in Circus Baby. Dies veränderte die Künstliche Intelligenz der Animatronics. Sie wurden immer menschlicher und entwickelten schließlich selbst den Wunsch, „wie ein Mensch zu sein, um diesem schrecklichen Ort zu entfliehen“. Zu diesem Zweck nahmen die Animatronics über Circus Baby Kontakt mit dem Nachtwächter auf, um ihn in eine Falle zu locken. Ihr Plan: einen menschlichen Körper übernehmen und entkommen, egal, was es kostet.

Charaktere

Protagonisten

  • Eggs Benedict ist der Hauptprotagonist, dessen Rolle der Spieler übernimmt. „Eggs Benedict“ ist jedoch ein frei erfundenes Pseudonym, das der gehässige Sprachcomputer HandUnit verwendet, der wahre Name des Nachtwächters ist unbekannt. Auch sein Aussehen und Alter werden dem Spieler vorenthalten, er macht sich nur durch knapp gehaltene und betont gelangweilt klingende Selbstgespräche bemerkbar. Es könnte sein, dass der Hauptprotagonist „Mike“ heißt, da ein entsprechendes Namensschildchen an den Sprachcomputer geklebt wurde. Dies muss aber dennoch Spekulation bleiben, da der Protagonist weder persönlich angesprochen wird, noch sich selbst dem Spieler vorstellt.

Antagonisten

  • Purple Guy ist ein Pseudonym, das für einen bösartigen Antagonist verwendet wird, welcher erstmals in Five Nights at Freddy's 2 in Erscheinung tritt. Purple Guy (dt. etwa „Lila Mann“) ist ein sadistischer Kindermörder und, gemäß den Minigames von FNaF-Sister Location, eine Art von Cyborg: dem Animatronic „Ennard“ gelingt es, den Körper des Nachtwächters an sich zu reißen, buchstäblich auszuhöhlen und sein eigenes Endoskelett in den neuen Körper einzupflanzen. Als Mensch verkleidet (und in Gestalt von Purple Guy), gelingt es „Ennard“, dem Lokal zu entfliehen. Doch er hat nicht bedacht, dass der menschliche Körper ohne seine anatomische Originalausstattung sehr bald zu verwesen anfängt. Ennard wird also bald neue Körper brauchen.
  • Mr. William Afton ist der nicht minder sadistisch geneigte, aber technisch hochbegabte Erfinder und Programmierer aller bisher bekannten Animatronics. Sein Aussehen und Alter wird dem Spieler vorenthalten. Er ist jedoch zu Beginn des Spiels zu hören. Seine kleine Tochter fiel dereinst einem Animatronic zum Opfer.
  • HandUnit ist kein Mensch, sondern ein Sprachcomputer mit hoch entwickelter, künstlicher Intelligenz. Er soll eigentlich Neulingen dabei helfen, leichter ins nächtliche Arbeitsleben zu finden und ihnen die technischen Wartungsarbeiten erleichtern. Zwar gibt er in der Tat nützliche Anweisungen und Tipps, er überhäuft den Benutzer jedoch mit gehässigen und zuweilen kränkenden Kommentaren. Außerdem scheint er manipuliert worden zu sein: sein Touchscreen ist verbuggt und nicht mehr bedienbar.

Animatronics

  • Circus Baby ist das namensgebende Maskottchen von Circus Baby's Pizza World. Sie ist mit ca. 2,30 m der größte Animatronic. Baby hat die Gestalt eines pummeligen Mädchens im roten Clownskostüm, auch ihr Gesicht ist nach Clownsart geschminkt. Sie hat grüne Augen und zwei Ponyzöpfe als Frisur. Baby verbirgt in ihrem hohlen Bauch einen mechanischen Greifarm, mit dem sie dereinst die Tochter von Mr. Afton tötete. Baby wird von zwei kleinen, glatzköpfigen Puppen namens „Bidybab“ begleitet.
  • Ballora ist ein Animatronic in Gestalt einer jungen Ballerina. Sie trägt unter Anderem ein malvenfarbenes Tütü und blaue Netz-Kniestrümpfe. Ihre Frisur ist zu einem strengen Haarknoten (Dutt) zusammengebunden. Ihre Augen sind stets geschlossen und öffnen sich nur während ihres Jumpscares. Balloras Körper nimmt eine Ballettpose ein, wie sie typisch für Tänzerinnen ist, wenn diese eine Pirouette drehen. Und genau das tut Ballora auch: sie kreist, immerzu Pirouetten drehend, durch ihre Wartungshalle. Ihr zur Seite stehen vier kleine Figurinen (ebenfalls animatronisch gesteuert), sie werden „Minireenas“ genannt.
  • Funtime Freddy ist ein anthropomorpher Teddybär mit einem kleinen Zylinderhut auf dem Kopf und zwei schwarzen Knöpfen auf der Brust. Er ist schneeweiß mit rosafarbener Schnute und rosafarbenem Jackett. In seiner linken Hand hält er ein pinkfarbenes Mikrofon, in der rechten Hand hält er eine Bauchrednerpuppe namens „BonBon“. Die Puppe hat das Aussehen von „Toy Bonnie“ aus FnaF-2 und besitzt ein Eigenleben.
  • Funtime Foxy ist ein anthropomorpher Fuchs. Sie ist ebenfalls weiß mit rosafarbenem Lycraanzug, sie scheint Akrobatik-Shows aufzuführen. Funtime Foxy sieht dem Charakter „Mangle“ aus FnaF-2 verblüffend ähnlich, was in Spieleforen zu zahlreichen Theorien und Vermutungen geführt hat.
Spezialcharaktere
  • Ennard ist zwar ein Animatronic, nimmt jedoch eine Sonderrolle ein. Er scheint sich selbst aus diversen Bauteilen der Animatronics zusammengesetzt zu haben. Auch Ennard verfügt über eine hoch entwickelte Künstliche Intelligenz. Er kann nicht nur selbsttätig seinen Körper ausbauen und umgestalten, er kann sämtliche Gerätschaften manipulieren und verfügt über die diversen Fähigkeiten der Animatronics, wie z. B. Stimmen zu imitieren. Diese Fähigkeit nutzt er schließlich, um den Nachttechniker in eine Falle zu locken und zu töten. Anschließend höhlt er den Körper des Opfers mit dem „Scooper“ (eine Maschine, welche die Animatronics aushöhlt und nur deren Hülle zurücklässt) aus und benutzt die menschliche Hülle als Maskerade, um aus dem Lokal zu fliehen. In einer speziellen Spielesequenz, die der Spieler erst nach ungleich schwierigen Bonusrunden freischalten kann, wird Ennards Teilerfolg erzählt. Demnach konnte er das Lokal erfolgreich verlassen und eine kurze Zeit lang die Nachbarn des Protagonisten narren. Doch wie bereits erwähnt, begann der gestohlene Körper zu verwesen und die Nachbarn bekamen Angst. In der letzten Spezialsequenz sieht der Spieler, wie Ennard sich übergibt und Teile seines eigenen Endoskeletts ausspeit.

Spielmechanik

Spielprinzip

FnaF-Sister Location gehört dem Genre des Survival-Horrors an. Der Spieler soll nicht nur durch Jump-Scares erschreckt, sondern auch durch das gezielte und geschickte Schüren von Angst und Paranoia herausgefordert und unterhalten werden. Ziel des Spiels ist es, alle fünf Nächte zu überleben. Ist der Spieler erfolgreich und hat er alle fünf Nächte überstanden, kann er nach den ersten zwei erfolgreichen Nachtschichten zuhause seinen Feierabend genießen und eine Zeichentrickserie namens „The Immortal and the Restless“ (zu Deutsch „Die Unsterblichen und die Rastlosen“) schauen.

Steuerung

FnaF-Sister Location kann sowohl auf Windows-PCs, Linux-PCs, Android-fähigen Geräten und/oder iOS-Geräten gespielt werden. Die Steuerung findet unter Windows und Linux per Mausklick und Tastatur statt, unter Android, Windows Phone und iOS per Touchscreen.

Spielregeln

Gespielt wird im Einzelspielermodus aus der Ich-Perspektive. Der Spieler befindet sich in einem mehr oder weniger heruntergekommenen Kontrollraum, von dem aus er das Geschehen steuert. Durch Durchqueren eines Kriechgangs kann er zwischen dem Haupt-Kontrollraum und einem kleinen Zweitraum dahinter wechseln. Ansonsten ist die Sicht des Spielers auf mehrere, große Panoramafenster und den Kriechgang beschränkt, er kann seine Räumlichkeit nicht verlassen.

Jede Nachtschicht beginnt um 12:00 Uhr Mitternacht und endet um 6:00 Uhr morgens. In Realzeit dauert eine Nacht in den Windows- und Linux-Versionen etwa acht bis neun Minuten, in den Android-, Windows Phone- und iOS-Versionen sind es nur knapp fünf bis sechs Minuten. Zu Beginn jeder Nacht erhält der Spieler von einem Sprachcomputer mit Künstlicher Intelligenz Anweisungen darüber, wie er die Kontrollräume zu bedienen und zwischen ihnen zu wechseln hat.

Wie bereits erwähnt, stehen die Animatronics tagsüber auf ihren Showbühnen, um die Besucher der Pizzeria zu unterhalten. Des Nachts versinken die Bühnen in eine Untergrundanlage, um dort gewartet, gepflegt und gegebenenfalls resettet zu werden. Zu Beginn jeder Nachtschicht fährt der Nachtdienst in einem Fahrstuhl in unterirdische Räumlichkeiten, in denen die Steuer- und Wartungseinheiten für die Animatronics verborgen liegen.

Der Haupt-Kontrollraum (Kontrollraum A) und der erste Zweit-Kontrollraum (Kontrollraum B) besitzen große, klare Panoramafenster, durch die der Spieler die Bühnenfiguren beobachten kann. Je links und rechts der großen Panoramafenster befinden sich Schalter.

Jeder Schalter wiederum hat zwei Knöpfe. Auf dem jeweils oberen, blauen Knopf befindet sich ein sonnenähnliches Symbol, welches Scheinwerfer hinter den Panoramafenstern aktiviert. Dadurch kann der Spieler die Figuren (bzw. deren Schatten) sehen, sofern diese an ihrem angestammten Platz sind. Auf dem jeweils unteren, orangenen Schalter prangt ein Blitz-Symbol. Wird dieser Knopf gedrückt, erhalten die Figuren Elektroschocks, aufgrund derer sie gezwungen sind, zu ihren Bühnen zurückzukehren.

Es gibt jedoch noch einen dritten Raum (Elektronik-Raum), in dem sich die Stromsicherungen und Notstrom-Schalter des Gebäudes befinden. Um den Elektronik-Raum zu erreichen, muss der Spieler wahlweise „Balloras“ oder „Funtime Foxys“ Wartungsraum durchqueren. Auf allen Vieren kriechend, muss der Spieler aufpassen, dass die Animatronics ihn nicht erwischen, was recht schwiering ist, weil die Räume im Dunkeln liegen und die Taschenlampe nur schwach leuchtet.

Da die Animatronics immer wieder die Sicherungen herausdrehen und den Notstromaggregator lädieren, ist der Spieler gezwungen, auch diesen engen Raum zu betreten, was ihn zu einem leichten und begehrlichen Ziel für die Animatronics (besonders „Funtime Freddy“) macht. Strom- und Gerätestörungen werden durch einen lauten Alarm angezeigt, auf einem kleinen Tablet erscheint der komplexe Gebäudeplan. Räumlichkeiten, in denen Störungen aufgetreten sind, werden durch rot blinkende Warnsymbole hervorgehoben. Räume, deren Technik erfolgreich repariert und in Betrieb genommen wurde, werden durch ein grünes Blinken und dem Wort „Online“ markiert.

Wie bereits erwähnt, sind die Animatronics in der Lage, ihre Showbühnen zu verlassen und umherzuwandern. Wird der Spieler in Kontrollraum B überrascht, kann er sich unter einem großen Schreibtisch verstecken. Der Vorgänger hat eine große Aluminiumplatte unter dem Tisch angebracht, diese kann (und sollte) so beiseite geschoben werden, dass sie das Versteck des Spielers bedeckt. Dummerweise ist die Platte mehrfach durchlöchert und die Animatronics (allen voran „Bidybab“ und „Circus Baby“) sind agil genug, um durch die Löcher spicken zu können. Wenn der Spieler dem Animatronic ins Auge leuchtet, kann dies einen baldigen Jumpscare zur Folge haben. Der Spieler muss auf sein gutes Gehör setzen und lauschen, ob der Animatronic den Raum wieder verlassen hat.

Wird der Spieler hingegen in Kontrollraum A überrascht, kann er versuchen, über den Kriechgang zu fliehen. Dies ist allerdings äußerst riskant, denn auch die Animatronics (allen voran „Bidibab“ und „Ennard“) können durch den Gang kriechen und dem Spieler nachstellen.

Rezeptionen

Five Nights at Freddy's: Sister Location wurde überwiegend positiv bewertet, allerdings nicht so positiv wie beispielsweise Five Nights at Freddy's und Five Nights at Freddy's 4. Auf der Webseite Gamerankings erhielt das Spiel 65 %[1], auf Destructoid.com erhielt das Spiel eine Wertung von 6/10. Gelobt wurde die düstere Atmosphäre des Spiels, sowie die abwechslungsreichen Aufgaben, die der Spieler als Nachttechniker zu lösen hat. Kritisiert wurde hingegen das Ungleichgewicht an Schwierigkeitsgraden und Jumpscares zwischen den einzelnen Nächten. Außerdem wirkten einige schwarz-humoristische Momente (wie z.B. HandUnits gehässige Kommentare) seltsam deplaziert.[2]

Einzelnachweise

  1. FNaF: Sister Location auf gamerankings.com (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.
  2. Nick Rowen: Review: Five Nights at Freddy's: Sister Location vom 10. Oktober 2016 auf destructoid.com (Englisch), zuletzt aufgerufen am 6. Januar 2017.