„Evangelische Kirche Eckenhagen“ – Versionsunterschied

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Die [[Orgel]] ist die größte noch bespielbare und genutzte Barockorgel im Nordrheingebiet. Sie ist ein 1794 geschaffenes Werk von Johann Christian [[Kleine (Orgelbauerfamilie)|Kleine]] aus [[Freckhausen]] im Oberbergischen Land,<ref>Hans Hulverscheidt: ''Die Rheinische Orgellandschaft.'' In: ''Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege'', Band XXVI. ''Abhandlungen aus dem Bereich der Denkmalpflege und Inventarisation 1959–1964.'' Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 1966, S. 349–359.</ref> steht unter [[Denkmalschutz]] und wurde von 2005 bis 2008 durch den Orgelbaumeister [[Orgelbau Fasen|Hubert Fasen]] (Oberbettingen) nach vorhandenen Originalbauplänen restauriert. Im April 2008 wurde mit einem Festgottesdienst der Abschluss der 350.000 Euro kostenden Arbeiten gefeiert.<ref>Hubert Fasen, Walter Friehs: [http://www.orgelbau-fasen.de/+eckenhagen/bericht.htm ''Die Kleine-Orgel von 1794 in der Evangelischen Barockkirche Eckenhagen – Bericht zur Restaurierung der Orgel im Jahre 2005–2008.''] Auf der Website von Orgelbau Fasen, abgerufen am 11. März 2015.</ref> Die [[Disposition (Orgel)|Disposition]] präsentiert sich wie folgt:<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/index.php?title=Reichshof/Eckenhagen,_evangelische_Kirche |titel=Informationen zur Orgel auf organindex.de |abruf=2021-02-24 |sprache=de}}</ref>
Die [[Orgel]] ist die größte noch bespielbare und genutzte Barockorgel im Nordrheingebiet. Sie ist ein 1794 geschaffenes Werk von Johann Christian [[Kleine (Orgelbauerfamilie)|Kleine]] aus [[Freckhausen]] im Oberbergischen Land.<ref>Hans Hulverscheidt: ''Die Rheinische Orgellandschaft.'' In: ''Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege'', Band XXVI. ''Abhandlungen aus dem Bereich der Denkmalpflege und Inventarisation 1959–1964.'' Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 1966, S. 349–359.</ref> Sie steht unter [[Denkmalschutz]] und wurde von 2005 bis 2008 durch den Orgelbaumeister [[Orgelbau Fasen|Hubert Fasen]] (Oberbettingen) nach vorhandenen Originalbauplänen restauriert. Im April 2008 wurde mit einem Festgottesdienst der Abschluss der 350.000 Euro kostenden Arbeiten gefeiert.<ref>Hubert Fasen, Walter Friehs: [http://www.orgelbau-fasen.de/+eckenhagen/bericht.htm ''Die Kleine-Orgel von 1794 in der Evangelischen Barockkirche Eckenhagen – Bericht zur Restaurierung der Orgel im Jahre 2005–2008.''] Auf der Website von Orgelbau Fasen, abgerufen am 11. März 2015.</ref> Die [[Disposition (Orgel)|Disposition]] präsentiert sich wie folgt:<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/index.php?title=Reichshof/Eckenhagen,_evangelische_Kirche |titel=Informationen zur Orgel auf organindex.de |abruf=2021-02-24 |sprache=de}}</ref>


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Version vom 24. Februar 2021, 20:25 Uhr

Barockkirche Eckenhagen
Barockkirche Eckenhagen
Altardetail mit den Einsetzungsworten des Abendmahls

Die Barockkirche von Eckenhagen ist die Kirche der Evangelischen Gemeinde in Eckenhagen (Ortsteil von Reichshof) im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Sie ist als Baudenkmal in Teil A der Denkmalliste der Gemeinde Reichshof eingetragen

Geschichte

Die Anfänge des Gotteshauses reichen ins 10./11. Jahrhundert. 1764 wurde das Langhaus abgebrochen und bis 1766 nach dem Entwurf des Rokokobaumeisters Johann Georg Leydel ein Neubau errichtet, dieser wurde 13 Jahre später bei einem Großbrand zerstört. Bei diesem Brand wurden auch 47 Wohnhäuser und das Schulgebäude vernichtet. Bis 1795 wurde die Kirche wiederaufgebaut, wobei auch eine Orgel der Gebrüder Kleine installiert wurde.

Das beherrschende Ausstattungsstück der Kirche ist der als Kombination der „Prinzipalstücke“ Altar, Kanzel und Orgel errichtete Kanzelaltar. Der Aufbau ist symbolisch: Predigt (die Kanzel über dem Altar) und Choralgesang (die Orgel hoch über dem Altar) quellen gleichsam aus dem Wort Gottes, der im Schnitzwerk auf dem Altar aufgeschlagenen Bibel, hervor, die die Einsetzungsworte des Abendmahls aus dem 1. Korintherbrief zitiert (1 Kor 11,23–26 EU).

Orgel

Prinzipalstücke (Altar, Kanzel, Orgel)

Die Orgel ist die größte noch bespielbare und genutzte Barockorgel im Nordrheingebiet. Sie ist ein 1794 geschaffenes Werk von Johann Christian Kleine aus Freckhausen im Oberbergischen Land.[1] Sie steht unter Denkmalschutz und wurde von 2005 bis 2008 durch den Orgelbaumeister Hubert Fasen (Oberbettingen) nach vorhandenen Originalbauplänen restauriert. Im April 2008 wurde mit einem Festgottesdienst der Abschluss der 350.000 Euro kostenden Arbeiten gefeiert.[2] Die Disposition präsentiert sich wie folgt:[3]

I Hauptwerk C–
1.Principal8′
2.Octava4′
3.Violdegamba16′
4.Bordun16′
5.Fleut Amour8′
6.Offene Bordun8′
7.Violdegamba8′
8.Cornetti IV
9.Sesquialter II
10.Octava2′
11.Nachthorn4′
12.Mixtur IV
13.Cimbal II
14.Basson16′
15.Trompet16′
16.Trompete8′
II Positiv C–
17.Principal8′
18.Octava4′
19.Lamento8′
20.Gedac8′
21.Quintadena8′
22.Violdegamba8′
23.Fleut Traver4′
24.Violin4′
25.Octava2′
26.Scharf V
27.Musette-Hoboe8′
28.Voxhumana8′
Schwebung
Kalkant
Pedalwerk C–d1
29.Violoncello8′
30.Bassetto4′
31.Posaun16′
32.Violoncello16′
33.Subbaß16′
34.Principal8′

Einzelnachweise

  1. Hans Hulverscheidt: Die Rheinische Orgellandschaft. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege, Band XXVI. Abhandlungen aus dem Bereich der Denkmalpflege und Inventarisation 1959–1964. Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 1966, S. 349–359.
  2. Hubert Fasen, Walter Friehs: Die Kleine-Orgel von 1794 in der Evangelischen Barockkirche Eckenhagen – Bericht zur Restaurierung der Orgel im Jahre 2005–2008. Auf der Website von Orgelbau Fasen, abgerufen am 11. März 2015.
  3. Informationen zur Orgel auf organindex.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
Commons: Evangelische Kirche Eckenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 59′ 19″ N, 7° 41′ 35,4″ O