Diskussion:Vermögensverteilung in Deutschland

starke Ungleichverteilung

bei einem Gini-Index von 0,777 bis 0,80 liegt objektiv eine starke Ungleichverteilung vor - man bedenke, dass 1 der Maximalwert ist und 0 der Minimalwert. Da kann eine Ungleichverteilung mit einem ein Wert, der deutlich im oberen Drittel liegt, nicht anders als "starke Ungleichverteilung" oder "deutliche Ungleichverteilung" genannt werden. Das hat nichts mit unzulässiger Wertung zu tun, sondern ist völlig neutral ("stark" ist auch gar kein wertendes Attribut). --Mounsey 10:57, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Damit das völlig klar ist, dass dies keine persönliche Wertung ist. Das DIW schreibt in einer Pressemitteilung:

Der Anteil der Unternehmens- und Vermögenseinkommen am gesamten Volkseinkommen hat von 1996 bis 2006 um knapp 4 Prozentpunkte auf 33,8 % zugenommen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung von Vermögenseinkommen und der stark ungleichen Vermögensverteilung sollte die Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer überdacht werden, da die Steuersätze im internationalen Vergleich gering und die Freibeträge bereits sehr umfangreich sind.

http://www.diw.de/deutsch/pressemitteilungen/74800.html --Mounsey 11:19, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Eine Wertung "stark" ist nicht objektiv sondern nur unter Angabe eines Vergleichsmaßstabs sinnvoll. Ein (fiktives) Beispiel: "Der Sportler brach im 100 Meter-Lauf stark ein" (er brauchte eine halbe Sekunde länger als seine persönliche Bestzeit). Wenn ich beim 100 Meter-Lauf eine halbe Sekunde langsamer bin, fällt das niemandem auf. Ob also eine Ungleichverteilung stark oder nicht stark bis, bedarf eines Vergleichsmaßstabs: Im Verglich zu anderen Staaten, im Vergleich zu andern Zeiten, im Vergleich zur Einkommensverteilung o.ä.. Und: Da die Auswahl des Vergleichsmaßstabs sehr schnell POV ist, ist zwingend anzugeben, wer diesen Maßstab ausgewählt hat und warum. Und da solch eine differenzierte Darstellung schlecht in den Eingangsabsatz passt, lässt man es sinnvollerweise ganz, solche Bewertungen dort einzubauen.Karsten11 12:29, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Neutralität

Die Auswahl der Aussagen und der zitierten Organisationen im Absatz "Politische Diskussion der Vermögensverteilung" ist nicht neutral.Karsten11 12:29, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Bitte begründen, weshalb die Aussagen nicht neutral sind. Die Aussagen sind belegt. Bitte mögliche Quellen nennen, die belegen, dass die Aussagen im Artikel nicht neutral sind. --Mounsey 12:35, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Alles sozialistischer Unsinn. --Pointin07 12:36, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es wäre nicht neutral, politische Forderungen und Überlegungen hierzu nicht zu erwähnen. Das ist völlig unabhängig davon, was man persönlich davon hält oder welche Probleme das nach Einschätzung von X Y oder Z hätte. Die Überlegungen sind mit reputablen Quellen belegt. Umgekehrt ist zeigen, was daran nicht neutral ist, was nicht erwähnt wird usw. usf. --Mounsey 12:54, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, keine politischen Positionen zu erwähnen. Nur eben ein vollständiges Bild. Es gibt ja Stimmen, die die Vermögensverteilung als unkritisch oder fair oder sogar als nützlich beschreiben. Die einseitige Auswahl ist das Problem.Karsten11 13:00, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Moment, du vermischt hier was. Es geht nicht um Vermögensverteilung im allgemeinen. Es geht um die konkrete Vermögensverteilung in Deutschland. Und Die Grünen haben 2010 einen konkreten Vorschlag gemacht angesichts einer konkreten Situation in Deutschland. Dabei geht es nicht um "Gleichverteilung ist gut" oder "Ungleichverteilung ist gut" sondern um konkrete Probleme, u.a. um das Problem der Staatsverschuldung und der Vorschlag umfasste eine Vermögensabgabe, begrenzt auf mehrere Jahre. Das kannst du gerne noch genauer ausführen. Du kannst auch gerne Stimmen, die derartige Überlegungen für falsch halten mitsamt ihren Gründen nennen. Aber Bausteine reinklatschen halte ich für unschön. Der Sachverhalt ist meines Wissens völlig korrekt dargestellt. --Mounsey 13:08, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Geschichte der Vermögensverteilung vor 1988

Den Baustein habe ich entfernt. Erstens sehe ich nicht, wieso eine Nicht-Erwähnung von derartigen Daten überhaupt ein Problem darstellt, das einen Baustein rechtfertigt. Zweitens gibt es nicht im selben Maße vernünftige Daten und Untersuchungen. Dies belegt das Zitat, das jetzt im Artikel ist. --Mounsey 12:51, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Sorry, aber die Tatsache, dass der Artikel sich auf einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem Thema beschränkt (und den dann noch so auswählt, dass sich ein völlig schräges Bild ergibt: Der Leser muss ja irrtümlich davon ausgehen, dass in Deutschland die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer, was offenkundig nicht zutrifft, wenn man andere Zeitabschnitte wählt) ist ein extrem schwerer Mangel und ein massives WP:NPOV-Problem. Hör also auf, den Baustein rauszuvandalieren.Karsten11 12:58, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Sorry, das ist im Artikel nicht missverständlich.Der Artikel heißt im Übrigen auch nicht Geschichte der Vermögensverteilung (Deutschland), sondern Vermögensverteilung (Deutschland).Und es ist belegt, dass aktuell, sagen wir in den letzten 20 Jahren, die Reichen reicher und die Armen ärmer wurden. Wenn du Quellen für andere Zeit hast, kannst du das gerne ergänzen bzw. den Geschichtsartikel schreiben. Ich vandalisiere gar nichts raus. Ich entferne nur den nicht gerechtfertigten Baustein.--Mounsey 13:11, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten