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Camen (*16. September 1974 als Pascal Camenzind in Winterthur) ist ein Schweizer Soulsänger und Songwriter.

Camen stammt aus einer Klassik-Musikerfamilie. Er hingegen ist schon als Kind ein Fan des Rock'n Roll-Sänger Shakin' Stevens, tritt bereits mit zehn Jahren in Hotels und Festhallen auf und gewinnt zwischen 1982 und 1987 verschiedene Talentwettbewerbe als Imitator bekannter Stars.^[1] Beeinflusst durch die Musik von Terence Trent D'Arby und begeistert von Soul und Funk, beginnt er mit 12 Jahren Songs zu schreiben und gründet bald darauf seine Band "Mighty Sharp"^[2], mit der er den damals größten europäischen Nachwuchswettbewerb "Talent Explosion" gewinnt und 1991 von Radio 24 als beste Band des Kantons Zürich ausgezeichnet wird^[3]. In Deutschland spielt die Band als Special Guest von Chaka Kahn.^[4] Nach vier Jahren löst sich "Mighty Sharp" auf und Pascal Camenzind beginnt unter dem Alias Pascal Camen eine Solo-Karriere. Während eines Auslandjahrs in England sammelt er Erfahrungen als Straßenmusiker. Wieder zurück in der Schweiz spielt er zwei Jahre lang mit dem Jazz-Pianisten Christian Rösli in verschiedenen Clubs und Bars im In- und näheren Ausland.

1997 begegnet er auf der weltgrößten Musikmesse Midem in Cannes DJ Bobo, dem er ein Demo-Tape in die Hand drückt und auch gleich life vorsingt. DJ Bobo verschafft Camen einen Plattenvertrag (Yes Music/EMI Records), gibt ihm den Künstlernamen Camen und übernimmt sein Management. 1997 erscheinen die von DJ Bobo komponierte Sinlges "Everything Changed" und "Rhythm Of The Night". Im gleichen Jahr begleitet Camen DJ Bobo als Special Guest auf dessen Magic-Tour (Schweiz), World In Motion-Tour (Europa) und die Boy Group N'Syncs als Vorband auf ihrer For The Girl-Tour (Europa). Im darauffolgenden Jahr ist seine Eigenkomposition "5.000 Miles Away" fünf Wochen in den Singlecharts der Schweizer Hitparade. Sein Album "Twelve" schafft es im September 1998 auf Platz 32 der Album-Charts.^[5]

Wegen unterschiedlicher künstlerisch-musikalischer Vorstellungen und dem Bedürfnis authentischer zu werden und mehr musikalische Freiheit zu haben, beendet Camen nach dem ersten Album die Zusammenarbeit mit DJ Bobo und dessen Plattenlabel Yes Music. Bis heute ist er DJ Bobo "sehr dankbar für die gemeinsame Zeit".^[6] 2002 kommt sein zweites Album "Addictet To It" bei dem Label K-Tel heraus. Camen kann aber zunächst nicht an den alten Erfolg anknüpfen. 2005 bringt er die Single "How Long" und die darauffolgenden Singles und Alben unter dem eigenen Label NeMac heraus. Das vierte Album "Move on" schafft es im September 2012 in die Top Ten der Schweizer Album-Charts. Heute hat Camen mit seiner Band laufend Engagements im In- und Ausland bei Festivals, in Clubs und Bars, wie seit 2014 alle zwei Wochen beim Soulabend im renommierten Terrasse-Zürich.^[7]

• 1990: erster Platz mit der Band "Mighty Sharp" bei "Talent Explosion", einem damals großen europäischen Wettbewerb für Musiker unter 18 Jahre, organisiert von der Jugendzeitschrift Popcorn und übertragen von SAT.1.^[8]

• 1994: 1. Platz Nationaler Talentwettbewerb "Swiss Top"^[9]

• Twelve (1998)
• Addictet To It (2002)
• The Right Track (2006)
• Move On (2012)

• Everything Changed (No Matter What You Do) (1997)
• Rhythm Of The Night (1997)
• 5000 Miles Away (1998)
• So Many Mistakes (1998)
• More Than Ever (2001)
• Addicted To It (2002)
• How Long (2005)
• Just Because (2006)
• Tell Me (2006)
• The Right Track (2007)
• Maximum (2007)
• The Way It Goes (2008)
• Trapped (2012)

• Offizielle Homepage von Camen

• Camen bei laut.de
• Camen bei Discogs
• Camen in der Schweizerischen Nationalphonothek

1. ↑ Camen. laut.de, abgerufen am 1. Februar 2021. 
2. ↑ Mighty Sharp. Youtube-Kanal von Mighty Sharp, abgerufen am 1. Februar 2021. 
3. ↑ Camen. In: musicmarketing.ch. Revolution Recording, abgerufen am 1. Februar 2021. 
4. ↑ Von Rock'n'Roll zu Soul: Pascal Camenzind alias Camen lebt für die Musik. In: LEO - das Magazin für den Großraum Zürich, Ausgabe 02/2014. Abgerufen am 1. Februar 2021. 
5. ↑ Camen 5000 Miles Away. In: Schweizer Hitparade. hitparade.ch, abgerufen am 1. Februar 2021. 
6. ↑ About. In: Homepage Camen. Abgerufen am 1. Februar 2021. 
7. ↑ Shows. In: Camen Offizielle Homepage. Abgerufen am 2. Februar 2021. 
8. ↑ Camen. In: laut.de. Abgerufen am 2. Februar 2021. 
9. ↑ "Swiss Top" Sampler. In: Radio Swiss Jazz. 1994, abgerufen am 1. Februar 2021 (deutsch). 
10. ↑ Alben Camen. In: Schweizer Hitparade. hitparade.ch, abgerufen am 1. Februar 2021. 
11. ↑ Singles von Pascal Camenzind. In: Schweizer Hitparade. hitparade.ch, abgerufen am 1. Februar 2021. 
12. ↑ Camen. In: Discogs. Abgerufen am 1. Februar 2021. 
13. ↑ Camen Charts. In: Schweizer Hitparade. Abgerufen am 2. Februar 2021.