Cajetan Anton Notthafft von Weißenstein
Cajetan Anton von Notthaft (* 23. Juni 1670 auf der Burg Marquartstein; † 4. Juli 1752 in Berchtesgaden) war von 1732 bis 1751 Fürstpropst der Fürstprobstei Berchtesgaden.
Er machte sich im Spanischen Erfolgekrieg in der Bekämpfung der österreichisch, kaiserlichen Truppen dienlich und vertrieb sie aus Reit im Winkl, wurde aber beim Versuch sich unerkannt in die Niederlande zu begeben gefasst und bis zur Intervention seines Bruders in München inhaftiert. Er widmete sich danach wie mehr den Berchtesgadener Belangen und konnte darauf hinwirken dass der Probst des Stiftes aus den eigenen Reihen gewählt wurde. So wurde 1724 als Nachfolger von Joseph Clemens von Bayern, entgegen den Bemühungen der Wittelsbacher, Julius Heinrichs von Rehlingen zum Fürstprobst gewählt und 1732 Notthaft als dessen Nachfolger.
In die Regierungszeit von Notthaft fällt auch die Vertreibung von der Berchtesgadener Luteranern die bereits zuvor aus Salzburg vertrieben wurden.
