„Cajetan Anton Notthafft von Weißenstein“ – Versionsunterschied
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Version vom 14. Mai 2008, 15:40 Uhr
Cajetan Anton Notthafft von Weißenstein (* 23. Juni 1670 auf der Burg Marquartstein; † 4. Juli 1752 in Berchtesgaden), ein Mitglied der Familie Notthafft, war von 1732 bis 1751 Fürstpropst der Fürstpropstei Berchtesgaden.
Notthafft zeichnete sich im Spanischen Erbfolgekrieg beim Kampf gegen die österreichisch-kaiserlichen Truppen aus und vertrieb sie aus Reit im Winkl. Als er sich jedoch nach diesem Erfolg inkognito in die Niederlande zu begeben versuchte, wurde er gefasst und bis zur Intervention seines Bruders in München inhaftiert. Nach seiner Freilassung widmete er sich wieder verstärkt den Belangen Berchtesgadens und konnte darauf hinwirken, dass der Propst des Stiftes nunmehr aus den eigenen Reihen gewählt wurde. So hatten die Wittelsbacher bei der Wahl des Nachfolgers von Joseph Clemens von Bayern das Nachsehen, und es standen ab 1724 Julius Heinrich von Rehlingen und ab 1732 Cajetan Anton von Notthafft selbst der Fürstpropstei Berchtesgaden vor.
Von Notthafts Regierungszeit als Fürstpropst und die damit verbundene Vertreibung und Re-Missionierung der Protestanten Berchtesgadens setzte mit dem Beginn der Gegenreformation ein.
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Julius Heinrich von Rehlingen-Radau | Fürstpropst von Berchtesgaden 1732–1752 | Michael Balthasar von Christalnigg |
Personendaten | |
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NAME | Notthaft, Cajetan Anton von |
KURZBESCHREIBUNG | Fürstpropst von Berchtesgaden |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1670 |
GEBURTSORT | Burg Marquartstein |
STERBEDATUM | 4. Juli 1752 |
STERBEORT | Berchtesgaden |