Berittene Polizei

Die meisten reitenden Polizei­angehörigen in Deutschland sind heutzutage Frauen (Herne, 2017).

Die berittene Polizei ist ein Teil der Polizei, der Pferde als Einsatzmittel nutzt.

Allgemein

Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten

Einsatz berittener Streifen in innenstädtischen Fußgängerzonen und den engen Gassen der Altstädte (hier französische Polizisten in Paris, 2011)

Die berittene Polizei kann vielfältig eingesetzt werden:[1]

  • Schutz von Großveranstaltungen wie Fußballspielen, Open-Air-Konzerten, Umzügen, Versammlungen und Demonstrationen,
  • Fahndungen, Absperr- und Suchmaßnahmen im Gelände,
  • Unterstützung bei der Evakuierung größerer Menschenmengen,
  • Streifendienst aller Art, sowohl das Streifereiten in der Stadt als auch Patrouillenritte in Parkanlagen, im Gelände oder in Naturschutzgebieten,
  • Überwachung von Parkplätzen zur Verhinderung von Fahrzeugaufbrüchen,
  • Unterstützung der nichtberittenen Dienststellen bei ihren Aufgaben.

Stärken

Die Stärken der berittenen Polizei liegen vor allem:[2]

  • in der erhöhten Sicht des Reiters: Dadurch lässt sich ein relativ großes Areal leicht überwachen.
  • in ihrer Geländegängigkeit: Auch im dichten Wald oder Unterholz oder in stark durchschnittenem Gelände, wo Geländewagen nicht mehr fahren können, ist der Einsatz von Pferden meist problemlos möglich. So ist die Überwachung der Waldgebiete bei Castor-Transporten oder von Naturgebieten mit erhöhtem Aufkommen von Straftaten ohne Reiter nur schwer möglich.[1]
  • in ihrer Umweltverträglichkeit: In naturnahen Landschaften und Naturschutzgebieten können Pferde eingesetzt werden, ohne die Natur zu beeinträchtigen.
  • im psychologischen Faktor: Der Einsatz von Tieren kann auf Menschen beruhigend wirken und erhöht mitunter die Hemmschwelle für Gewaltanwendung. So wird versucht, bei Festivals und großen Menschenansammlungen durch die Präsenz berittener Polizei auf Deeskalation hinzuwirken.
  • in ihrer beeindruckenden Größe: Die respekteinflößende Erscheinung von Reitern kann Menschen zum Zurückweichen zwingen. Bei Demonstrationen und Sitzblockaden können Pferde Hilfe beim Räumen von Plätzen leisten. Beim engen Kontakt mit Menschen ist besondere Umsicht durch den Reiter geboten, um die Gefahr der Verletzung von Demonstranten möglichst gering zu halten. Durch die erhöhte Sitzposition sind die Polizisten verhältnismäßig gut geschützt.

Remonten

Bereits bei der Auswahl von Remonten für die Reiterstaffeln wird besonderer Wert auf bestimmte Eigenschaften des Tieres gelegt. Insbesondere zählt hierzu neben der Gesundheit eine kräftige Statur. Das Pferd sollte sich außerdem problemlos von verschiedenen Personen reiten lassen. Die Beschaffung hängt aber auch vom vorgegebenen finanziellen Rahmen der ankaufenden Behörde ab.

Ausbildung

Traditionell gehörte die Ausbildung zur hohen Schule zu den sportlichen Tätigkeiten der Polizeireiter (hier ein Reiter der bayerischen Landespolizei, 1932).

Die Polizisten der Reiterstaffeln erhalten eine ergänzende reiterliche Ausbildung.

Polizeipferde werden einem ausführlichen Gelassenheitstraining unterzogen. Bei der Gewöhnungsarbeit lernen sie gelassen zu reagieren, wenn sie vermeintlichen Gefahren begegnen, wie beispielsweise einer flatternden Fahne.[3] Mit entsprechender Übung kann so der Fluchtinstinkt kontrolliert werden. Dabei muss individuell auf jedes Pferd eingegangen werden.

Manche Pferde haben besondere Angst vor ungewohntem Untergrund, etwa Pfützen, auf dem Boden liegenden Schläuchen (die an Schlangen erinnern), widerhallenden Brücken oder wackeligem Untergrund (kann auf einer Wippe trainiert werden). Solche Pferde werden bodenscheu genannt. Andere Pferde scheuen vor allem bei optischen Reizen, zum Beispiel sich öffnenden Regenschirmen, die sie an große Raubtiere erinnern, die plötzlich aus dem Gebüsch springen. Es gibt auch Pferde, die besonders empfindlich auf Geräusche, Gerüche, Berührung oder Bedrängnis reagieren. Auch ungewöhnliches Verhalten von Menschen wie plötzliches Losrennen, Schreien, Springen, Arme schwenken oder Umfallen lernt das Pferd bei der Gewöhnungsarbeit kennen. Es wird gelernt akustische Reize wie Musik, Lärm oder knisternde Papiertüten gelassen hinzunehmen. Entscheidend ist, dass das Pferd seinem Reiter vertraut.[4]

Das Beworfen werden lässt sich beispielsweise mit leichten Schaumgummibällen trainieren. Das Pferd darf zunächst an dem Ball schnuppern, der Reiter berührt das Pferd mit dem Ball, lässt den Ball vorsichtig auf das Pferd fallen. Dann wird dem Reiter der Ball vom Boden aus zugeworfen. Wenn das Pferd sich daran gewöhnt hat und die Berührung ohne Zucken toleriert, kann man mit mehreren Pferden Ball spielen und sich gegenseitig anwerfen. Dann wechselt man zu größeren und schwereren Bällen. Das Pferd sollte stets als Gewinner aus diesem Spiel hervorgehen, um den Lerneffekt positiv zu verstärken. Der Grundsatz „Vom Leichten zum Schweren“ steht bei der schrittweisen Heranführung im Vordergrund. Am Ende der Ausbildung können die Polizeipferde dann mit Polizeisirenen, Blaulicht, Feuerwerkskrachern, Schüssen, Feuer und Rauch und den Tumulten nach einem Fussballspiel umgehen.[5][6]

Parallel zum Gelassenheitstraining wird zusammen mit einem erfahrenen Dienstpferd Streife geritten, um das Tier an den Straßenverkehr zu gewöhnen. Dies findet auf einer spielerischen Ebene statt, um das Vertrauen des Pferdes zu gewinnen und seinen Charakter zu stärken.

Die Ausbildungszeit beträgt normalerweise zwölf Monate (so bei den Reiterstaffeln Hannover und Braunschweig). In dieser Zeit werden die Dienstpferde nach den Regeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung („Richtlinien für das Reiten und Fahren“ – Band 1, 2, 4 und 6) ausgebildet. Das Ziel der Ausbildung ist das Ausbildungsniveau der Klasse A.

Deutschland

Organisation

Berittene Polizistinnen aus Sachsen (2011)
Pferdetransporter der Reiterstaffel Hamburg (2015)

In Deutschland unterhalten aus Kostengründen nicht alle Bundesländer Reiterstaffeln. Derzeit gibt es solche bei folgenden Landespolizeien:

Die Bundespolizei unterhält eine Reiterstaffel in Berlin, die bis Ende 2002 zur Berliner Polizei gehörte.

Erscheinungsbild

Die Beamten der Reiterstaffeln sind, wie alle Angehörige der Schutzpolizei, uniformiert; ihre Uniformierung weicht nur hinsichtlich Schuhwerk (Reitstiefel) und Hose (Reithose) von der üblichen ab. Als Kopfbedeckung dient auf Streife ein Reithelm, der beim Schutz von Veranstaltungen und Demonstrationen je nach Einsatzlage auch durch einen Visierhelm nach Art der Bereitschaftspolizei ersetzt wird.

Ausrüstungsgegenstände (Formulare usw.) werden in Sattelpacktaschen mitgeführt.

Reiterstaffeln in Nordrhein-Westfalen

Formation der Landesreiterstaffel Westfalen bei einer Maikundgebung in Essen-Kray (2015)

Die Reiterstaffeln in Nordrhein-Westfalen gehören aufgrund ihrer Größe und ihrer reiterlichen und sportlichen Tradition zu den bekanntesten berittenen Polizeien Deutschlands und besaßen lange Zeit Vorbildfunktion für andere Bundesländer.[17] 1992 gab es in Nordrhein-Westfalen noch zwölf Reiterstaffeln. Bei der Kölner Polizeireiterstaffel wurden sowohl Pferde als auch Nachwuchsreiter ausgebildet. Hier bildete ab 1971 der Polizeireiter Klaus Balkenhol sein Dienstpferd Rabauke bis zur hohen Schule aus und wurde mit ihm 1979 Vizemeister bei den deutschen Meisterschaften im Dressurreiten. 1981 entdeckte Balkenhol unter den Remontepferden einer Reitschule in Köln den Westfalen-Fuchswallach Goldstern, den er ausbildete und 1992 in Polizeiuniform zum Mannschaftsdressur-Olympiasieg führte. Der damalige Leiter der Kölner Polizeireiterstaffel bestätigte, dass bei ihm alle Pferde ihr Gnadenbrot bekämen: Das älteste Kölner Polizeipferd sei 27 Jahre alt und könne höchstens noch eine Stunde am Tag Dienst tun.[18] Als Polizeipferde sind in Nordrhein-Westfalen nur Wallache zugelassen.[17] Dressur und Springreiten sind feste Bestandteile der Ausbildung. Dabei geht es weniger um sportliche Leistung als vielmehr darum, das Pferd optimal zu fordern und für den Einsatz fit zu erhalten.[19]

2003 wurden im Zuge von Sparmaßnahmen alle zehn damals bestehenden Reiterstaffeln in Nordrhein-Westfalen aufgelöst und die Pferde verkauft. Ein Hauptmotiv war die nach Ansicht von Wirtschaftsprüfern wenig effektive Arbeitsweise der Staffeln, da die Polizeireiter zu viel Zeit mit der Pferdepflege verbrächten. Nach dem Regierungswechsel bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 wurden mit geleasten Pferden jedoch wieder Polizeireiterstaffeln aufgebaut und bereits bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 eingesetzt.[17] Seitdem gibt es zwei berittene Staffeln der nordrheinwestfälischen Polizei (Landesreiterstaffel Westfalen in Dortmund am Westfalenstadion und Landesreiterstaffel Rheinland in Anrath, einem Ortsteil von Willich bei Düsseldorf).[20] Geplant ist in den kommenden Jahren die Zusammenlegung aller berittenen Kräfte (zurzeit 40 Pferde und 50 Reiterinnen und Reiter) zu einer einzigen nordrheinwestfälischen Reiterstaffel, die zentral in Bochum-Harpen kaserniert werden soll, dem Standort, an dem bis 2003 die frühere Bochumer Staffel untergebracht war.[21] Der Umzug soll bis 2021 vollzogen sein.

Österreich

Geschichte

Ab 1869 nahm die berittene Sicherheitswache ihren Dienst in der Bundeshauptstadt auf. Im Jahr 1913 gab es 318 Pferde bei der Wiener Polizei. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden die Reiter jedoch stark reduziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur noch bei der Grazer Polizei eine berittene Staffel, die jedoch im Jahr 1950 aufgelöst wurde.

Auch im Bereich der Gendarmerie hatte es berittene Einheiten gegeben.[22]

In Österreich werden mit Stand Mai 2018 von der Bundespolizei keine berittenen Einheiten unterhalten.

Bestrebungen in neuerer Zeit

In den letzten Jahren wurden besonders in Wien immer wieder Forderungen nach einer Neuaufstellung berittener Polizeieinheiten erhoben, vor allem durch Vertreter der FPÖ, aber auch der ÖVP. Zumeist wurden diese Vorschläge durch Vertreter der Polizei wegen zu hoher Kosten als unrealistisch abgelehnt. 2010 gab es einen Vorstoß der Wiener ÖVP-Chefin Christine Marek, den Innenministerin Maria Fekter als „interessanten Vorschlag“ einschätzte und die Kosten und Machbarkeit einer berittenen Polizei prüfen ließ.[23] Der Vorschlag wurde jedoch nicht umgesetzt.

Als 2016 die FPÖ berittene Polizei auf der Donauinsel fordert, um schnell im unwegsamen Gelände eingreifen zu können, gibt die FPÖ die Kosten für eine Truppe mit 20 Pferden mit 100.000 € für den Aufbau und jährlichen Folgekosten mit 50.000 € an. Die Polizei gibt an, dass die Kosten-Nutzen Relation nicht aufgeht und Polizisten auf Fahrrädern wesentlich ökonomischer sind. Tatsächlich ist bis Ende 2016 die Aufstockung der Radcops von 50 auf 70 Fahrräder geplant. Sie sind auch auf der Donauinsel unterwegs und wesentlich ökonomischer, sowohl auf E- als auch auf Mountainbikes.[24]

Neuerlich in die Schlagzeilen geriet das Thema mit Angelobung der Bundesregierung Kurz – am 18. Dezember 2017 – und ihrem Innenminister Herbert Kickl, der zusagte, die Einführung einer berittenen Polizeieinheit in Wien „wohlwollend zu prüfen“.[25] Ende Januar 2018 wurde über konkrete Pläne berichtet, ab Frühjahr 2019 eine Reitertruppe mit 12 Pferden zu schaffen, die in der Lobau oder im Prater stationiert und später auf 24 Tiere erweitert werden solle.[26] Parallel wurde im Januar 2018 über Berittene in Graz diskutiert. Hier war dem Historiker Karl Albrecht Kubinzky zufolge bis 1950 am Sitz des heutigen Polizeizentrums Graz West an der Karlauer Straße reitende Polizei stationiert.[27]

Am 25. Mai 2018 werden Kosten von 900.000 € für eine Truppe mit 20 Pferden kolportiert. Laut Innenministerium (BMI) gegenüber dem Kurier handle es sich dabei um ein veraltetes Konzept der Wiener Polizei und kündigte das BMI ein Papier für die Folgewoche an. Eine Reiterstaffel mit 14 (nicht 24) Pferden soll ab Frühling 2019 in Wien im Einsatz sein und im Reitstall der Militärakademie Wiener Neustadt und damit rund 55 km südlich vom Zentrum Wiens stationiert sein. Eingesetzt werden soll die Truppe im Prater, auf der Donauinsel und in der City in Wien, aber auch in Salzburg – in 320 km Entfernung. Berichtet wird über Kritik, dass "der Einsatz von Pferden bei Massenveranstaltungen wie Demonstrationen in der Geschichte immer wieder schief gelaufen ist."

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) Online-Petition gegen das Projekt gestartet. VGT-Tierschutzreferentin Ines Haider: "Eine berittene Polizei ist aus Tierschutzsicht generell abzulehnen, eine erneute Erhöhung der Kosten und weite Transporte für die Tiere nicht tragbar. Inzwischen haben sich fast alle beteiligten Gruppen (Polizei, Polizeigewerkschaft, Wiener Politiker) gegen Polizeipferde ausgesprochen. Im Sommer sind wieder vermehrt Aktionen des VGT gegen Pferde in der Stadt geplant." [28][29]

Reiterinnen der Stadtpolizei St. Gallen bei der Ehrenrunde am CSIO St. Gallen (2013)

Schweiz

Im Schweizer Kanton Bern besteht die berittene Polizei seit 1914 und wird unter anderem zur Überwachung von Parkplätzen bei Großereignissen eingesetzt. Die Polizisten haben vom Pferd aus einen guten Überblick über ein großes Parkareal, sind mobil und wirken auf potentielle Täter abschreckend. Die Berner Polizei mietet die Pferde vom Nationalen Pferdezentrum Bern.[30][31] Auch in St. Gallen gibt es berittene Polizei.[32] In Zürich wurde die berittene Polizei 2005 aus Kostengründen abgeschafft. Es gibt Bestrebungen sie wieder einzuführen.[33]

International

Royal Canadian Mounted Police in Paradeuniform (2007)

Auch in anderen Ländern bestanden bzw. bestehen berittene Polizeieinheiten bei zahlreichen Polizeien. Bekannt ist die Royal Canadian Mounted Police (RCMP). Entgegen ihrem Namen versehen jedoch die meisten der rund 27.000 Angehörigen dieser kanadischen Bundespolizei ihren Dienst unberitten. In Großbritannien ist laut Homepage der Polizei mit Stand Mai 2018 berittene Polizei mit neun Pferden in London im Einsatz.[34]

Auch in den USA gibt es berittene Polizei. Die New Yorker berittene Polizei besteht seit 1871 und verfügt über rund 60 Pferde. Sie trägt auch den Spitznamen "Ten Foot Cops", weil Pferd und Reiter zusammen ungefähr drei Meter hoch sind. Sie dient der Imagepflege, markiert wirkungsvoll Präsenz, wird aber auch bei Demonstrationen eingesetzt.[31]

Risiken und Kritik

Risiken für Passanten

Australische Polizeireiter in Kettenformation (2009)[35]

In Stresssituationen kann nicht immer ausgeschlossen werden, dass Pferde trotz guter Ausbildung außer Kontrolle geraten und Menschen überrennen. Das Verletzungsrisiko für Menschen ist dabei recht hoch, da die Pferde beschlagen und schwer sind. So wurde bei einer Demonstration zum 1. Mai 2015 in Hamburg ein passiv umherstehender Demonstrant erheblich verletzt, als ihn ein scheuendes Pferd umrannte und mit den Hufen am Kopf traf. Pressevertreter kritisierten die Hamburger Polizei daraufhin dafür, die Pferde unmittelbar in die demonstrierende Menschenmenge hineingeführt zu haben, was als Einsatzstrategie untauglich sei.[36]

Risiken für Pferde

Wie Polizisten sind auch Polizeipferde besonderen Risiken im Einsatz ausgesetzt. So drückte im Juni 2004 in Hannover ein Polizeipferd während eines Fußballspiels im Rückwärtsgehen eine Scheibe ein und verletzte sich dabei so schwer, dass es eingeschläfert werden musste. Auch Angriffe gegen Dienstpferde mit Wurfgeschossen oder Stangen bei Demonstrationen kommen vor.

Kritik durch Tierschützer

Tierschützer kritisieren den Einsatz von Polizeipferden auch unter Tierschutzgesichtspunkten und verweisen darauf, dass ihre Dressur einer artgerechten Haltung widerspreche, da der natürliche Fluchtinstinkt der Tiere unterdrückt werden solle.[37]

Viele Pferdenutzer sind hingegen der Ansicht, ein gut ausgebildetes, entspanntes Pferd, das ohne Schrecken auf Umweltreize reagiert, sei zufriedener. Deshalb werden auch unter dem Dach der Deutschen Reiterlichen Vereinigung spezielle Gelassenheitsprüfungen ausgerichtet.[38]

Siehe auch: Aktuelles in Österreich.

Siehe auch

Literatur

  • Sybill Ebers: Polizei und Pferd. Zwischen Gut und Böse – die Geschichte der berittenen Polizei. Landwirtschaftsverlag, Münster 2006, ISBN 3-7843-3436-9.
Commons: Berittene Polizei – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Berittene Polizei in Deutschland – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Polizeigewerkschaft: Das langsame Sterben der Reiterstaffel. (Memento vom 24. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. Hessen prüft Effizienz der Polizei-Reiterstaffeln. In: FAZ. 2004.
  3. Reiterstaffel Bundespolizei Berlin, Hengstparade Neustadt/Dosse 2016
  4. Gelassenheitstraining – Wege zum entspannten Pferd!, Christina Heß, Herzenspferd.de
  5. Showabend Polizeireiterstaffel Stuttgart, German Masters 2014
  6. Schwere Krawalle im britischen Fußball: Newcastle-Anhänger greifen Polizisten an.
  7. Polizei Bayern
  8. Markus Söder: Das Beste für Bayern. In: Regierungserklärung. Bayerische Staatsregierung, 18. April 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.
  9. Landtag Baden-Württemberg@1@2Vorlage:Toter Link/www.landtag-bw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 46 kB)
  10. Ordnungshüter hoch zu Ross, FAZ, 2010
  11. Blogeintrag mit Fotos über NRW Reiterstaffeln (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
  12. Behörde für Inneres und Sport Hamburg 29. September 2010
  13. Die Reiterstaffel – vielseitiges Einsatzmittel (PDF; 4,8 MB) Polizeibericht 2010, S. 22–25.
  14. Reiterstaffel der Polizei vor dem Aus. auf: welt.de/print, 24. November 2011.
  15. Hamburger Polizeipferde bleiben. NDR, 19. September 2012.
  16. Bauernblatt Schleswig-Holstein: Reiterstaffel der Hamburger Polizei überzeugt durch Effektivität (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today)
  17. a b c Geleaste Reiterstaffel: Einsatz bei Fußball und Karneval. Artikel in der SZ vom 19. Mai 2010 (abgerufen am 6. Mai 2015).
  18. Gute Polizeipferde bewahren auch im Karneval die Ruhe. Artikel in Die Zeit vom 11. September 1992 (abgerufen am 6. Mai 2015).
  19. Einsatz auf vier Hufen. ZOO:M. Das besondere Magazin für Düsseldorf Zoo, 1. Juni 2014, S. 10, archiviert vom Original am 11. Juni 2014; abgerufen am 8. August 2018.
  20. Neue Polizeireiterstaffeln in NRW. (Memento vom 1. Juni 2009 im Internet Archive) auf: polizei-nrw.de, Archiv der Ausgabe März 2006.
  21. Bochum erhält wieder eine berittene Polizei, in WAZ vom 9. April 2015 (abgerufen am 30. April 2015).
  22. FPÖ fordert berittene Polizisten auf der Donauinsel meinbezirk.at, 25. April 2016, abgerufen 26. Mai 2018.
  23. oe24.at – Fekter prüft berittene Polizei für Wien. auf: oe24.at, 29. Juni 2010.
  24. FPÖ fordert berittene Polizisten auf der Donauinsel meinbezirk.at, 25. April 2016, abgerufen 26. Mai 2018.
  25. Innenministerium : Erneut Diskussion über berittene Polizei für Wien derstandard.at, etwa Ende Jänner 2018, abgerufen 26. Mai 2018.
  26. Offenbar 24 Pferde für Wiener Polizei fix orf.at, 25. Januar 2018, abgerufen 26. Januar 2018.
  27. Segways statt Pferde für Grazer Polizei meinbezirk.at, Die Woche, 17. Januar 2018, abgerufen 26. Januar 2018. – Mit Bild aus um 1950.
  28. Polizei-Reiterstaffel in Wien: 900.000 Euro Kosten? meinbezirk.at, 25. Mai 2018, abgerufen 26. Mai 2018.
  29. Berittene Polizei: Kosten explodieren, tägliche Tiertransporte geplant ots.at, VgT, 25. Mai 2018, abgerufen 26. Mai 2018.
  30. Webseite des Nationalen Pferdezentrum Bern (Memento vom 27. April 2005 im Internet Archive)
  31. a b Imagepflege hoch zu Ross. auf: nzz.ch, 21. März 2011.
  32. Marion Loher: Hoch zu Ross – Stadtpolizei tritt wieder vermehrt beritten auf. (PDF; 2 MB) Hauszeitung der Stadtpolizei St. Gallen, 8. Juni 2009, archiviert vom Original am 19. Mai 2014; abgerufen am 8. August 2018.
  33. Polizisten sollen hoch zu Ross gegen Abfallsünder vorgehen. In: Tagesanzeiger. 3. Oktober 2012.
  34. Polizei-Reiterstaffel in Wien: 900.000 Euro Kosten? meinbezirk.at, 25. Mai 2018, abgerufen 26. Mai 2018.
  35. Polizeipferde im Training. In: Rheinische Post, 21. März 2006 (über die Reiterkette als klassische Einsatzformation berittener Polizeieinheiten; abgerufen am 27. Mai 2017)
  36. 1. Mai in Hamburg: Missglückter Einsatz der Reiterstaffel, Videobericht in Spiegel Online vom 4. Mai 2015 (abgerufen am 7. Mai 2015).
  37. Auf dem Rücken der Pferde, Kommentar von Lena Kaiser in der TAZ vom 6. Mai 2015 (abgerufen am 7. Mai 2015).
  38. Gelassenheitsprüfung für Sport- und Freizeitpferde (PDF; 2,7 MB). Sonderdruck der Zeitschrift Cavallo, Stand: Januar 2012.