„Benutzer Diskussion:Jopromi“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 75:Zeile 75:
:: Also keine Verbindung ist bedeutsamer, weil Sie dem Papst oder dem Kanzler doer sonstwem eine Ehrung verleiht! Bedeutsam sind die eigentlichen Mitglieder und die sollen auch genannt werden. Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe. Das ist ein wichtiger Punkt und der ist nicht zu leugnen.--[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 13:04, 28. Nov. 2011 (CET)
:: Also keine Verbindung ist bedeutsamer, weil Sie dem Papst oder dem Kanzler doer sonstwem eine Ehrung verleiht! Bedeutsam sind die eigentlichen Mitglieder und die sollen auch genannt werden. Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe. Das ist ein wichtiger Punkt und der ist nicht zu leugnen.--[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 13:04, 28. Nov. 2011 (CET)
:::''Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe'' - dem Leser bietet sich bei einer kommentarlosen Liste allerdings ein anderes Bild. Genau diese Gründe, die zur Verleihung führen, wären doch interessant. Bei der Amelungia kommt ja noch hinzu, dass im Geschichtsabschnitt zwar Dollfuß und Co die Mitgliedschaft verliehen wird, in der Liste aber nix mehr davon zu sehen ist. Alles Aspekte, die dazu führen, dass solch eine der Verbindung wohlgesonnene "Auswahl" erzeugt wird. --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|<sup>Welcome to Project Mayhem</sup>]] 13:13, 28. Nov. 2011 (CET)
:::''Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe'' - dem Leser bietet sich bei einer kommentarlosen Liste allerdings ein anderes Bild. Genau diese Gründe, die zur Verleihung führen, wären doch interessant. Bei der Amelungia kommt ja noch hinzu, dass im Geschichtsabschnitt zwar Dollfuß und Co die Mitgliedschaft verliehen wird, in der Liste aber nix mehr davon zu sehen ist. Alles Aspekte, die dazu führen, dass solch eine der Verbindung wohlgesonnene "Auswahl" erzeugt wird. --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|<sup>Welcome to Project Mayhem</sup>]] 13:13, 28. Nov. 2011 (CET)
::::Vielleicht ist es ratsam, sich die beiden unterschiedlichen Bedeutungen von „Ehrenmitglied“ vor Augen zu führen. Es gibt zum einen die Ehrenmitgliedschaft, die einem Alten Herren für besondere Verdienste ''um seinen Bund'' verliehen wird - also die höchste Auszeichnung, die eine Verbindung ''einem ihrer Mitglieder'' zukommen lassen kann -, und zum anderen den Fall, daß jemandem ehrenhalber die Mitgliedschaft verliehen wird, der ''bis dahin kein Mitglied der Verbindung ist.'' Letzteres wird bei den Verbindungen, die so etwas praktizieren, natürlich bevorzugt mit in irgendeiner Weise prominenten Persönlichkeiten veranstaltet und hat in keiner Weise Einfluß auf die Relevanz der Verbindung. Man darf es nur nicht mit der ersten Variante verwechseln. -- [[Benutzer:M.ottenbruch|M.ottenbruch]] <sup>[[Benutzer Diskussion:M.ottenbruch|¿⇔!]] [[WP:RM|RM]]</sup> 14:09, 29. Nov. 2011 (CET)
:: Du musst von deutschen Verbindungen ausgehen. Im ÖCV ist es ganz klar geregelt: ein Ehrenmitglied ist jemand, der das Band bekommt und davor nicht Mitglied war. Ein Bandphilister oder Ehrenphilister oder Bandinhaber ist einer, der das Band einer anderen Verbindung hatte und auch das Band einer zweiten verliehen bekommt.
Einer, der ein pro meritis-Band oder Ähnliches bekommt ist Träger eines Ehrenbands, hat aber keinen bestimmten Namen. --[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 20:21, 29. Nov. 2011 (CET)
::::::Falls sich das auf meine Ausführungen bezieht: Ich gehe durchaus von deutschen Verbindungen aus, namentlich von den Corps des [[KSCV]]. Dort versteht man unter Ehrenmitgliedschaft das, was ich oben als erstes ausgeführt habe, also eine Ehrung eines Mitgliedes, und ''nicht etwa'' eine Mitgliedschaft ehrenhalber. -- [[Benutzer:M.ottenbruch|M.ottenbruch]] <sup>[[Benutzer Diskussion:M.ottenbruch|¿⇔!]] [[WP:RM|RM]]</sup>
Dollfuß hat von unzähligen Verbindungen das Band. Ich wollte nur einige Lebende einfügen.--[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 13:20, 28. Nov. 2011 (CET)
Dollfuß hat von unzähligen Verbindungen das Band. Ich wollte nur einige Lebende einfügen.--[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 13:20, 28. Nov. 2011 (CET)
:Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass wir die Ehrenmitglieder einbauen, sofern zu den Gründen der Verleihung Nachweise vorliegen? Würde dann auch einen netten Fließtext ergeben, der ja wahrscheinlich auch etwas mit der Geschichte der Verbindung zu tun hat, wie man bei ein paar Ehrenmitgliedern sieht. LG, --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|<sup>Welcome to Project Mayhem</sup>]] 13:24, 28. Nov. 2011 (CET)
:Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass wir die Ehrenmitglieder einbauen, sofern zu den Gründen der Verleihung Nachweise vorliegen? Würde dann auch einen netten Fließtext ergeben, der ja wahrscheinlich auch etwas mit der Geschichte der Verbindung zu tun hat, wie man bei ein paar Ehrenmitgliedern sieht. LG, --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|<sup>Welcome to Project Mayhem</sup>]] 13:24, 28. Nov. 2011 (CET)
Zeile 92:Zeile 96:
:Aufweichungen der Standards sind nicht zuletzt auch im Stil der Artikel zu kritisiere. Man merkt, dass die Autoren in vielen Fällen weniger an einer neutrale Darstellung, als an einer Selbstdarstellung interessiert waren. Dies macht sich nicht nur am Sprachstil, sondern auch am Annekdotencharakter vieler Inhalte bemerkbar.
:Aufweichungen der Standards sind nicht zuletzt auch im Stil der Artikel zu kritisiere. Man merkt, dass die Autoren in vielen Fällen weniger an einer neutrale Darstellung, als an einer Selbstdarstellung interessiert waren. Dies macht sich nicht nur am Sprachstil, sondern auch am Annekdotencharakter vieler Inhalte bemerkbar.
:Was die Quellenlage in anderen Artikeln betrifft muss Ich bezüglich der Schrecklichkeit iin vielen Bereichen zustimmen. Den Bach-Artikel hätte Ich hier allerdings nicht unbedingt genannt, da dieser mit immerhin 50 Einzelnachweisen referenziert ist. Genauso halte Ich die Formulierungen in den Einzelnen Artikel für eher wenig dem enzyklopädischen Sprachstil gemäß, der Inhalt geht sehr oft in Richtung Annekdoten. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 12:35, 29. Nov. 2011 (CET)
:Was die Quellenlage in anderen Artikeln betrifft muss Ich bezüglich der Schrecklichkeit iin vielen Bereichen zustimmen. Den Bach-Artikel hätte Ich hier allerdings nicht unbedingt genannt, da dieser mit immerhin 50 Einzelnachweisen referenziert ist. Genauso halte Ich die Formulierungen in den Einzelnen Artikel für eher wenig dem enzyklopädischen Sprachstil gemäß, der Inhalt geht sehr oft in Richtung Annekdoten. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 12:35, 29. Nov. 2011 (CET)

So wie ich das sehe, sind wir drei alle im Wesentlichen der gleichen Meinung. Nur, nocheinmal, Liberaler Humanist: Die weicheren Regeln gelten nicht nur für Verbindungen, sondern für alle Vereine.
Ich finde es, gut, wenn Wikipedia Infos bietet, die sonst vereinsintern sind. Das ist gut. Natürlich müssen Artikel dennoch möglichst objektiv bleiben und da sind wir drei und alle anderen Bearbeiter gefragt. Werbung darf keinen Platz haben! Eine kurze Geschichte eines Vereins (abseits von unbelegbaren Anekdoten) ist gut wichtig und soll meiner Meinung nach auch ohne Belege seinen Platz in Wikipedia haben - natürlich nur, wenn keine offensichtlichen Märchen behauptet werden (was zugegebenermaßen schwer nachzuvollziehen ist), andrerseits auch selten der Fall ist, da der Verein in der Regel Interesse an der Wahrheit hat! Geschichtsfälschung und Verdrehung konnte ich jedenfalls in Artikeln von katholischen Verbindungen (bei deutschnationalen kenne ich mich nicht so aus) bislang kaum ausmachen.
Deshalb füge ich immer bei Verbindungen bei dem einen oder anderen Mitglied den Zusatz "Ehrenmitglied" ein.
Und natürlich sollten die Mitglieder nicht 2/3 des Artikels ausmachen.
Manche Artikel gehören auch sicher gestrafft!
Aber nochmals: keine Quellen ist Grund genug, einen Artikel für nicht so gut zu befinden, aber kein Grund ihn zu löschen. Das ist mir wichtig. Nur was nachgewiesenermaßen falsch ist, muss ganz sicher raus.
Nebenbei: Jeder kann Vereinsartikel verbessern. Man muss nur den Verein anmailen.
mfg --[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)--[[Benutzer:Jopromi|Jopromi]] 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)

Version vom 29. November 2011, 23:07 Uhr

Willkommen!

Ich freu mich über jeden Stammbucheintrag!--Benutzer:Jopromi 19:26, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Frage

Warum nehmen Sie in meinem Mizler-Beitrag den Mediziner wieder raus? --Felbick 21:18, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Er hat (nach Riemann Musiklexikon) nie Medizin studiert, jedenfalls hat er darin nie abgeschlossen, es gibt keine Promotion oder Ähnliches im Fach Medizin--Jopromi 21:20, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Cherubini

Das mit den Aufführungsorten, also ohne genaue Konzerthallenangaben, wusste ich noch nicht, kann aber mal darauf achten. Gruß und Dank, Irgend wann muss ich mal mit London und 19. Jahrhundert weitermachen, da ist noch einiges "zu" rot. --Emeritus 12:58, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ist mir nur beim Lesen des Artikels aufgefallen, dass nirgends die Oper erwähnt wurde, außer eben in Klagenfurt. Grundsätzlich gebe es noch einiges zu tun, mir fehlt vorallem eine komplette Liste der Opern Cherubinis. Aber ich komm momentan auch nicht dazu. Lg --Jopromi 13:02, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
MGG (Musik in Geschichte und Gegenwart) sagt. Cherubini, Luigi Carlo Zanobi Salvadore Maria

[Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Cherubini, Luigi Carlo Zanobi Salvadore Maria. Musik in Geschichte und Gegenwart, S. 13109 (vgl. MGG Bd. 02, S. 1170) (c) Bärenreiter-Verlag 1986. Ich kann leider heute schlecht lesen, hier den kopierten Text:

meine Wissens nach hält Bärenreiter die Rechte daran. Also ist es nicht legal, sie hier wiederzugeben (zumindest war das bei den Richlinien der Neuen MGG so), nicht einmal, wenn der Text von dir stammen sollte.

Trotzdem vielen Dank (allerdings schau ich mir die alte MGG kaum an, denn die neue ist doch etwas besser, haben ja auch bessere Leute dafür geschrieben ;-)--Jopromi 14:07, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Kleiner Service

Cherubini, Luigi Carlo Zanobi Salvadore Maria (hierzu Taf. 37), * 14. September 1760 in Florenz, † 15. März 1842 in Paris. Er war das zehnte von zwölf Kindern des Musiklehrers Barthelémy Cherubini und der Verdiane Bozi; er überlebte alle seine Geschwister. Sein Vater war »maestro al cymbalo« im Teatro de la Pergola in Florenz. Luigi Cherubini erhielt mit sechs Jahren den ersten Musikunterricht bei seinem Vater (Elementar-Musiklehre und Kl.). Im Alter von neun Jahren kam er zu dem Komp. Bartolomeo Felici, einem berühmten Kontrapunktiker, und zu dessen Sohn Alessandro; dann, nach beider Tod, zu Pietro Bizarri (wahrscheinlich Gesang) und Giuseppe Castrucci (Org. und besonders Begl.). Mit 13 Jahren komp. er eines seiner ersten großen Werke, eine vierst. Festmesse, die in Florenz aufgeführt wurde. Ihr folgten andere, besonders geistliche Werke, mit denen er die Aufmerksamkeit des Publikums erregte. Der Großherzog von Toskana, Bruder der frz. Königin Marie-Antoinette und späterer Kaiser Leopold II., setzte ihm ein Stipendium aus, damit er bei Sarti in Bologna weiterstudieren konnte. Sarti war Schüler von Padre Martini. Cherubini blieb vier Jahre bei ihm und arbeitete an den Werken seines Lehrers mit. Er folgte diesem nach Mailand, verließ ihn aber mehrmals, um in verschiedenen ital. Städten seine eigenen Opern aufführen zu lassen, besonders sein erstes Bühnenwerk, Il Quinto Fabio, das 1780 in Alessandria (Piemont) gegeben wurde; andere kamen in Florenz, Livorno, Rom, Venedig usw. heraus. Währenddessen setzte er sein Studium bei Sarti fort, besonders Kontrapunkt und Analyse der Werke der großen Kontrapunktiker der Vergangenheit. Im Herbst 1784 wurde er nach England gerufen, wo man von seinem Talent schon gehört hatte. Er führte dort zwei Opern und eine opera buffa in ital. Sprache auf und komp. Ergänzungsstücke zu Opern von Paisiello und Cimarosa, die er dirigierte (besonders Il Marchese di Tulipano). Als er sich in London, wo ihn der Prinz von Wales, der spätere Georg IV., begünstigte, niederlassen wollte, wurde er 1786 zu einem kurzen künstlerischen Aufenthalt nach Paris gebeten. Von seiner Ankunft an war er bemüht, sich dem Leben der Stadt möglichst anzupassen; er schrieb kaum noch Vokalmusik auf ital. Texte, sondern zog frz. Dichtungen vor. Die meisten Ges. nahmen ihn auf; namentlich ließ er sich in die Freimaurerloge »La Loge Olympique« aufnehmen, für die er ein bedeutendes Werk, seine Kantate Amphion, schrieb. Im Sommer 1787 ließ er sich auf dringendes Zureden seines Landsmannes Viotti, des berühmten Geigers, endgültig in Paris nieder. Die Oper übertrug ihm die Kompos. der Oper Démophoon auf das Libretto von Marmontel, die vor-her (nach Fétis) Johann Christoph Vogel in Auftrag gegeben worden war, der aber vor Beginn der Kompos. gestorben war. 1789-1792 hatte Cherubini mit Viotti und Mestrino die Leitung des ital. Theaters, das unter dem Namen Théâtre de Monsieur (d.h. des Grafen von Provence, später Ludwig XVIII.) gegründet wurde. Während dieser drei Jahre komp. er für das Theater zahlreiche ital. Vokalkompos., mit welchen Werke berühmter ital. Komp. (Anfossi, Paisiello, Cimarosa, Guglielmi usw.) ergänzt und den örtlichen Bedingungen angepaßt wurden. Zu seinen Freunden zählten damals der Romanzenkomp. Berton, der Schriftsteller Bouilly, Schwiegersohn Grétrys, Méhul, die Brüder Rodolphe und Auguste Kreutzer. In dieser Zeit komp. er auf frz. Textbücher die unvollendet gebliebene Oper Marguerite d'Anjou und die am 18. Juli 1791 im Théâtre Feydeau aufgeführte Lodoïska. Von Ende 1792 bis August 1793 zog sich Cherubini plötzlich aus dem Pariser Musikleben zurück und verbrachte seine Zeit größtenteils auf dem Lande, hauptsächlich in der Kartause von Gaillon (Eure) und in Le Havre. Die Kartause hatte beim Verkauf der Domäne als Nationaleigentum ein Freund Cherubinis von der Revolutionsregierung erworben, der Architekt Louis, Erbauer des Theaters von Bordeaux und des Pariser Odeontheaters. Hier entstand die Oper Konkourgi. Am 10. September 1792 erhielt Cherubini die Nach-richt vom Tode seines Vaters. Nachdem er Herbst 1793 wieder nach Paris zurückgekehrt war, heiratete er am 12. April 1794 die 20jährige Anne Cécile Tourette, mit der er seit 1792 verlobt war. Sie war die Tochter seines Freundes Jean Tourette, eines ehemaligen Altisten der kgl. Kapelle. Am 20. Juni 1794 trat Cherubini als Triangelspieler in das von Sarrette gegründete und geleitete Institut National de Musique ein (nach Quatrelle-l'Epine, der die Zeitung Le Moniteur o. J. zitiert). Einige Monate später wurde er zusammen mit Lesueur, Gossec und Méhul beauftragt, den Unterricht am Institut zu überwachen, und am 25. Oktober 1795 wurde ihm bei der Umwandlung des Instituts in das Cons. de Musique einer der fünf Posten als »inspecteur de l'enseignement« übertragen. Seit dieser Zeit begann ihn jedoch Napoleon Bonaparte mit einer ebenso hartnäckigen wie unbegreiflichen Feindseligkeit zu verfolgen, so daß er so schnell wie möglich jedes öffentliche Amt aufgab. Cherubini war also gezwungen, sich ganz auf die Kompos. zu beschränken (einige Bühnenwerke, zahlreiche Gelegenheitskompos. für Revolutionsfeiern, Romanzen, Kantaten, einige Instr.-Stücke usw. sowie die ersten seiner berühmten Solfeggien). Da seine wirtschaftliche Lage sich trotz des Erfolges seiner Oper Anacréon (1803) nicht besserte, bekam er einen Widerwillen gegen seine Arbeit, wandte sich sogar eine Zeitlang von der Musik ab und nahm eine Einladung nach Wien an. Die Künstler des Cons. beauftragten ihn bei dieser Gelegenheit, Haydn eine goldene Ehrenmedaille zu überbringen, die eigens zu diesem Zweck geprägt worden war. Nach einer langen Reise durch Deutschland, über Mannheim, Berlin und Prag, erreichte er mit seiner Familie am 27. Juli 1805 sein Ziel. Unterwegs hatte er zahlreiche interessante Begegnungen, mit Paër, der Familie seines Lehrers Sarti, Weber, Duport, Righini u.a. Einige Tage nach seiner Ankunft in Wien führte er seinen Auftrag bei Haydn aus und freundete sich mit ihm an. Kaum vier Monate später, am 13. November, zog Napoleon als Sieger in die Stadt ein und nahm auf Schloß Schönbrunn Wohnung. Unter diesen Umständen wurde Cherubini beauftragt, die Hofkonzerte zu organisieren. Am 1. April 1806 war er wiederum in Paris ansässig, nachdem er in Wien hauptsächlich seine Opern Lodoïska und Faniska aufgeführt hatte. Napoleon entzog ihm aber wieder sein ihm in Wien plötzlich gewährtes Wohlwollen zugunsten anderer Musiker, besonders des eben eingetroffenen Paër. Cherubini nahm in aller Form sein Amt als Inspecteur des Cons. wieder auf, entsagte aber vorerst jeder anderen musikalischen Tätigkeit und widmete sich vielmehr der Zeichenkunst und der Botanik. Im Sommer 1808 verbrachte er seine Ferien auf Schloß Chimay bei Charleroi in Belgien; seine Gastgeberin war die Prinzessin von Chimay, die geschiedene Frau des Revolutionärs Tallien, die dann den Grafen von Camaran geheiratet hatte, der später Prinz von Chimay wurde. Diese Dame brachte den Komp. dazu, für die Kirche in Chimay eine Messe de Ste Cécile zu schreiben. Im Gefolge dieses Ereignisses entfaltete er wieder eine gewisse musikalische Aktivität und ließ einige Werke aufführen (Pimmalione, Crescendo, Les Abencérages u.a.). Am 24. Oktober 1814 wurde er, zugleich mit Spontini, Mitglied der kgl. Akad. von Schweden. Am 13. Dezember 1814 wurde er (mit dem militärischen Rang eines Leutnants der Musik) von König Ludwig XVIII. zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. 1815 reiste er nach London, um eines seiner Werke zu dirigieren, das er der Londoner Philharmonischen Ges. gewidmet hatte. Bei der Auflösung des Pariser Cons. im selben Jahre übernahm er als Entschädigung für den Posten, den er dadurch mittelbar verloren hatte, das Amt des Surintendant der kgl. Kapelle, welches ihm übrigens endgültig erst am 10. Februar 1816 übertragen wurde, als sein Vorgänger Martini starb. (Dieser hieß in Wirklichkeit Schwartzendorf und nannte sich Martini il Tedesco; er ist nicht mit dem Padre Martini zu verwechseln.) Im Sommer 1816 wurde das Cons. unter der Bezeichnung Ecole Royale de Musique wieder errichtet; Cherubini wurde dort zum Lehrer bestellt und erhielt später (1. April 1822) das Amt des Dir. Dieses führte er gewissenhaft, korrekt und mit großer Autorität. 1816 begann für ihn eine neue fruchtbare Schaffensperiode. Alle Gebiete zogen ihn von neuem an: geistliche Musik und Gelegenheitswerke für die Kgl. Kapelle oder den Hof (Geburt des Herzogs von Bordeaux, Salbung Karls X. usw.), Stücke für die Wettbewerbe des Cons., Solfeggien, Bühnenwerke, Romanzen, KaM. usw. Von 1824 ab verlangsamte sich seine Produktion spürbar, ohne allerdings ganz zu versiegen. Es war die Epoche der Quartette, die dem Geiger Baillot gewidmet sind. 1830 verlor er seinen Posten als Surintendant der kgl. Kapelle, da der neue König Louis-Philippe diese auflöste. Um 1836 komp. Cherubini ein Requiem, das für seine eigenen Obsequien bestimmt war und keine Frauenst. vorsieht, die er selbst »antiliturgiques« nannte. Am 4. Februar 1842 trat er als Dir. des Cons. zurück. Sein Nachf. wurde sein Schüler Auber, der schon Mitglied des Institut de France und Dir. der Musik des Königs Louis-Philippe war. Cherubini wurde bei seinem Rücktritt zum Kommandeur der Ehrenlegion befördert, eine Auszeichnung, die damit zum ersten Male einem Musiker zuteil wurde. Als er am 12. März gestorben war, wurden Trauerfeierlichkeiten mit großem Pomp veranstaltet. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt, wo ihm mit Hilfe einer öffentlichen Subskription ein Grabmal er richtet wurde. Obwohl einige seiner Biographen behaupten, er habe um 1794 die frz. Staatsbürgerschaft erworben, findet sich kein Naturalisationsdokument für ihn im Pariser Nationalarchiv. Das dürfte für die Annahme entscheidend sein, daß er bis an sein Lebensende offiziell Italiener geblieben ist.

Das Schaffen Cherubinis läßt sich in drei Perioden einteilen, deren Kennzeichen sich an den musikalischen Gedanken und den angewandten technischen Mitteln leicht unterscheiden lassen. Die erste dieser Perioden, deren Abschluß die endgültige Niederlassung des Meisters in Paris darstellt, ist die der Studien und der ersten ital. Erfolge. In dieser Epoche läßt er sich übrigens unter dem Titel eines ital. Komp. in England hören. Die wesentlichen Eigenschaften seiner kompositorischen Begabung werden schon jetzt sichtbar: große Ungezwungenheit in der vokalen Schreibweise, harmonische und besonders kontrapunktische Gründlichkeit, die seiner Lehrer und der äußerst ernsthaften Studien, die er ohne Konzessionen an seine frühreife Fertigkeit getrieben hatte, ebenso würdig ist wie der gefälligen Eingebung eines »Belcanto«-Meisters. Von seiner Ankunft in Paris an zeichnet sich die zweite Periode ab. Cherubini interessiert sich in dieser Zeit lebhaft für die Werke seiner Pariser Kollegen. Er selbst schreibt auf frz. Texte (nur noch ausnahmsweise benutzt er ital. Dichtungen) und widmet sich unverhohlen der Gattung der »romance française«, die er mit gutem Gelingen in seinen lyrischen Werken anwendet. Sein Eintritt in das von Sarrette geleitete Institut National (später Cons. National) bietet ihm die Gelegenheit, mit der Orchestration aufs beste vertraut zu werden, die von den ital. Opern- oder KM.-Komp. immer etwas links liegen gelassen wurde. Vor allem konnte er in aller Bequemlichkeit die Blasinstr. genau kennenlernen, die in dem ursprünglich militärischen Institut hervorragende Bedeutung hatten. Die Palette seines Orch. wurde so für die Zukunft sehr bereichert; das sollte bei den großen Werken, die ihm dann von den revolutionären Behörden in Auftrag gegeben wurden, in den Dimensionen des breiten »Fresko«-Stils deutlich werden; dieser entsprach den Festen, die in Gegenwart eines ganzen Volkes mit wahrhaft reich besetzten Chören und riesigen Orch. gefeiert wurden. In dieser Zeit wird er zu einem revolutionären Vorläufer Berlioz'. Seine lyrische Schreibweise wandelt sich ebenfalls in diesem Sinne; das Orch. gewinnt an Reichtum, die Deklamation wird ausdrucksvoller und trägt den Sieg über die vokalisenreiche Arie davon; allmählich läßt sich die Persönlichkeit des genialen Komp. des Anacréon und der Abencérages erahnen. In der langen Periode der Zurückhaltung und des beinahe Ausgelöschtseins, die ihm das Kaiserreich auferlegte, schuf Cherubini dennoch seine lyrischen Meisterwerke. Man kann diese Zeit als eine Übergangsperiode ansehen, nach der dann die dritte Schaffensepoche beginnt. Nunmehr schreibt er nur noch ausnahmsweise für das Theater. Mit verhältnismäßig gutem Erfolg komp. er reine Instr.-Werke (für Orch. und KaM.), denen man vielleicht den Mangel an Erfindung in der Gestaltung und an Weite der Gedanken vorwerfen kann. Viel besser fühlt Cherubini sich in den kirchlichen Gattungen zu Hause, in denen sich künftig der beste Teil seiner Begabung zeigt und in denen er die ganze Skala seiner künstlerischen Mittel entfalten konnte. Seine vollendete Kenntnis der von ihm ehemals in Italien studierten Renaissance-Meister, seine bewundernswerte Beherrschung des (oft a cappella behandelten) Chorsatzes, sein großartiges, glänzendes Orch., dem er die Org. hinzufügen kann, seine Vokalsoli, die er mit einer Kunst behandelte, welche sich seit seinen ital. Studienjahren nur noch verfeinert hatte, schließlich sein tiefer Sinn für die kath. Liturgie, alles das kommt hier zur Geltung. Die Nachwelt hat indessen von dem ganzen Schaffen Cherubinis nur einige Opernauszüge, kleinere kirchliche Kompos., die Quartette und einige seiner zahlreichen Kanons für gleiche St. bewahrt; die letzteren sind prachtvolle Kontrapunktübungen, deren Vollendetheit auf das beste mit ihrer köstlichen, vornehmen Ungezwungenheit verschmilzt. Schließlich ist die Mehrzahl seiner Solfeggien für das Cons. und seiner Harmonic-Übungen immer noch im frz. Musikunterricht in Gebrauch. Sein Lehrbuch des Kontrapunkts und der Fuge wurde schnell vergessen, da es zu verworren ist; der gebürtige Italiener hat den Fehler gemacht, es frz. zu schreiben, diese Sprache aber nie vollkommen beherrscht. Die Schrift diente aber späteren, ähnlichen Werken anderer Autoren als Grundlage.

Werke. A. Bühnenwerke: Il Quinto Fabio, 1. Fassung Alessandria 1780, 2. Fassung Rom 1783; Armida abbandonata, Oper, 3 Akte, Florenz 1782; Adriano in, Siria, Livorno 1782; Il Messezio, rè. d'Etruria, Oper, 3 Akte, Florenz 1782; Lo Sposo di Tre, marito di nessuna, Venedig 1783; L'Idalide, Florenz 1784; L'Alessandro nell' Indie, Mantua 1784; La finta Principessa, London 1785; Il Giulio Sabino, London 1786; Ifigenia in Aulide, Turin 1788; Démophoon, 3 Akte (Marmontel), Paris 1788 (Opéra); Marguerite d'Anjou, 1790 (unvollendet); Lodoïska, heroische Komödie, 3 Akte (Fillette-Loraux), Paris 1791 (Théâtre Feydeau; 2 Zwischenaktmusiken als Ergänzung 1805 hinzugefügt); Konkourgi, 1793; Eliza, ou le voyage aux glaciers du Mont Saint-Bernard, Paris 1794; Médée, Oper, 3 Akte (Hoffmann), Paris 1797 (Théâtre de la rue Feydeau); L'Hotellerie Portugaise, Paris 1798; La Punition, Paris 1799; La Prisonnière, Paris 1799; Les deux journées, ou le Porteur d'eau, Oper, 3 Akte, Paris 1800; Anacréon ou L'Amour fugitif, Ballett-Oper, 2 Akte (Mendouze), Paris 1803; Achille à Sycros, Ballet-Pantomime, 3 Entrées, Paris 1804; Faniska, Oper, 3 Akte (ital. Libretto, später v. Castil-Blaze frz. übs.), Wien 1806; Pygmalion (oder Pimmalione), Oper, 1 Akt, Paris 1809; Crescendo, Paris 1810 (verschollen); Les Abencérages, ou L'-Etendard de Grenade, Oper, 3 Akte, Paris 1813; Ali-Baba ou Les quarante voleurs (Scribe u. Melesville; die Musik ist eine Bearb. des Konkourgi), Paris 1833; Olimpiade, Oper, 3 Akte (Metastasio; unvollendet); eine Zwischenaktmusik zu Shakespeares (?) Othello; L'Italiana in Londra, Ms. Bibl. Nat. Paris. – B. Werke in Zusammenarbeit mit anderen Komp.: Bearb. u. zusätzliche Stücke zu ital. Opern von Anfossi, Paisiello, Cimarosa, Guglielmi u.a., Paris 1789-1792 (Théâtre de Monsieur); La molinarella, parodistische Umarb. v. Paisiellos La Molinara (Text u. zusätzliche Kompos. v. Cherubini); Epicure, opéra-comique (mit Méhul), Paris 1800; Bayard à Mezières, opéra-comique, 1 Akt (m. Boieldieu, Catel u. Nicolo; Text: Dupaty u. Chazat), Paris 1814; Blanche de Provence ou La cour des Fées, Oper, 1 Akt (m. Berton, Boieldieu, Kreutzer u. Paër), Paris 1821. – C. Kirchenmusik: Petite Messe de la Sainte Trinité ou autres Fêtes de l'année sur les chants de l'Eglise, en contre-point mesuré (die nicht originale Org.-Begl. stammt v. Louis Séjan); Messe F-dur f. 3 Solost. u. Chor m. Begl., veröff. während des Kaiserreiches, Lpz.; 2e Messe Solenelle d-moll f. 4st. Chor u. gr. Orch.; 3e Messe Solenelle f. 3st. Chor u. gr. Orch., f. die Salbung Karls X., enthält auch das gesondert veröff. »Confirma hoc Deus« und die Marche Religieuse, die während der Kommunion des Königs gespielt wurde; 4e Messe Solenelle C-dur m. Rezitativen, f. 4- u. 5st. Chor u. gr. Orch., Paris; Messe de Réquiem c-moll f. 4st. Chor u. gr. Orch.; 2e Messe de Réquiem f. MCh. u. gr. Orch., Paris 1836; außerdem besitzen die Bibl. Glasgow 9 Messen in Part., die Öff. Wissenschaftl. Bibl. Berlin 13 Messen und Requiems. Schließlich hat Cherubini sehr viele km. Werke verschiedener Art komp., die sich hs. hauptsächlich in frz. u. deutschen Bibl. befinden. – D. Festgesänge und -hymnen: Amphion, Freimaurer-Kantate, Paris 1787 (Loge Olympique); Hymne à la fraternité f. Solo u. Chor (Th. Desorgues); Hymne pour la fête de la reconnaissance f. Solo u. Chor (Mahérault), 1799; Hymne pour une fête de la jeunesse, Paris 1799 (?); Hymne à la Victoire (Flins), Paris 1796; »Du haut de la voute éternelle«, Trauerhymne auf den Tod des Generals Hoche, Paris 1797; Chant sur la mort de Joseph Haydn (1809); Kantate f. 3 St. u. Orch. f. das Fest des Generalstabs u. der Gardes du Corps (Chevalier de Rougemont), Paris 1814. – E. Verschiedene Vokalwerke: La libertà, Canzone f. 2 St. u. Kl. (Metastasio); Madrigal f. 5 St., Florenz 1783; La ceinture d'Armida f. Sopr. u. Kl. (Tasso); 2 Horaz-Oden f. Singst. u. Kl.; La primavera, Kantate f. Vokalquartett u. Orch. oder Kl. (orig. ital. u. frz. Text); »Je ne t'aime plus«, Romanze f. 2 Singst. u. Kl.; Invocation à Bacchus, Trinklied f. 3 St. a cappella (Charles Plantade fils; Kl.-Begl. nicht orig.); 6 Nocturnes f. 2 Singst. u. Kl., Paris; 2 Oden v. Anakreon (aus einer Slg. v. 9 Oden; 7 hatte Méhul komp.; frz. Übs. v. J. B. Gail; m. griech. Text u. einer lat. Fassung), Paris 1799; Recueil des Romances d'Estelle f. Singst. u. Guitarre (Gedichte v. Florian), Paris; »Cara da voi dipendo«, Quartetto de Viaggiatori felici m. Kl. o. Hf., Paris, gedr. 1855; zahlreiche Romanzen u. sonstige Vokalstücke hs. u. in Erstausg. in deutschen, engl. u. frz. Bibl.; den bedeutendsten Tl. davon bildet eine große Zahl (nach einigen Bibliographen 300) Kanons a cappella, im allgemeinen mit ital. Text, manche sind mit einer nicht orig. Kl.- o. Hf.- Begl. versehen. – F. Orch.-Werke: Sinfonie d-moll f. Streichorch. (später f. Streichquartett bearb. u.m. einem neuen Adagio versehen), London 1815; Konzertouvertüre. – G. KaM.: 6 StrQu. Es, C, d, E, F, a; 6 Kl.-Sonaten Florenz; außerdem besitzt die Berliner Bibl. im Autograph Sonaten f. Org., f. Hr., ein Capriccio f. Kl., verschiedene Märsche u.a. – H. Lehrwerke: Cours de contrepoint et fugue; Recueil de marches d'Harmonie; Méthode de chant du Conservatoire, in Zusammenarbeit m. Méhul, Gossec u.a.; zahlreiche Solfeggien u. Leseübungen f. den Unterricht am Cons. – I. Schriften: Vorrede zum Traité de composition u. zum Traité de transposition v. Charles Baudiot; Rapport à S. E. le Ministre de l'Intérieur sur un nouvel instrument de musique, nommé »orgue expressif« (Harmonium) m. Méhul, 1811; Rapport sur l'organisation du Conservatoire (m. Gossec, Grétry, Méhul u. Lesueur), Paris 1796; Mémoire sur la construction des instruments à, cordes et à archet, in der Akad. d. Wissenschaften verlesen am 31. Mai 1819, Paris.

Ausgaben: A. Opern: Démophoon, f. Kl. bearb. v. H. Ulrich, Lpz. o. J., Peters; Médée, Kl. A. v. G. Schmidt, Lpz. o. J., Peters; die Ouvertüre f. kleines Orch. bearb. v. F. Salabert, Paris 1932, Salabert; Faniska, Kl. A. m. ital. u. frz. Text, Lpz. o. J., B. & H.; Les deux journées, Kl. A., Lpz. o. J., B. & H.; die Ouvertüre f. kl. Orch. bearb. v. W. Tullius, Paris 1929, Choudens, u. F. Salabert, Paris 1932, Salabert; Anacréon, Kl. A. (Bruchstücke) v. R. Montfort, Paris 1911, Legouix; einzelne Stücke daraus f. Kl. u. Gsg. m. frz. u. deutschem Text, Lpz. o. J., B. & H.; die Ouvertüre f. kl. Orch. bearb. v. W. Tullius, Paris 1928, Choudens; Auszüge aus d. Oper f. 4 st. MCh. a cappella, Lausanne 1929, Foetisch frères Les Abencérages, Part. m. deutschem Text v. F. Brissler, Lpz. o. J., Peters; die Ouvertüre f. kl. Orch. bearb. v. F. Salabert, Paris 1932, Salabert; zu Lodoïska, Elisa, Medea, Le Porteur d'eau, Anacréon, Faniska, Les Abencérages, L'Hotellerie Portugaise, f. Kl. bearb. v. H. Ulrich, Lpz. u. Bln. o. J., Peters. – B. Geistliche Werke: Messe u. »Tantum ergo« in Biblioteca musicale, Nachgelassene Werke, Bd. 2, Mailand, Ricordi; »Pater noster« 4st. m. Kl. (deutsch u. lat.), Mainz 1942, Schott, nur lat., Paris 1903, Leduc; »Ave Maria« f. Singst., V. u. Org. übtr. v. Albert L. Parvy, Paris 1878, Graff, Bearb. f. Mezzosopr. o. Bar., Paris 1910, Hamelle; »Ecce Panis« f. T. o. Sopr. m. Org. o. Harmonium, Paris 1881, Graff-Parny, eine andere Ausg. f. Bar. o. A., ebda.; »Ave verum« f. Singst. u. Org. in der Reihe Le Répertoire des Maîtrises, Liège 1876, Muraille; Musique religieuse, nachgelassene Werke, Paris 1867, Richault; »O Salutaris« f. Bar. o. A. m. Org. o. Harmonium, Paris 1882, Graff-Parny; Hymnes sacrès m. Kl., 7 Nrn., Mainz 1936, Schott. 6 Nrn., Wien o. J., Mollo; Messe de réquiem c-moll, Kl. A. v. H. Ulrich, Lpz. o. J., Peters; Graduel f. 4st. MCh a cappella (Orig.-Fassung) aus der Messe de réquiem Nr. 2, hrsg. v. E. Tyr, Paris 1939, Editions de la Schola Cantorum; Messe solenelle d-moll f. 4st. Chor, Part. bearb. v. H. Hausser, Paris 1902, Lyra sacra (Leduc). – C. Vokalmusik: Hymne pour la fête de la reconnaissance f. Solo, Chor u. Kl., Paris 1926, A. Leduo, Bearb. f. Kl. v. Albert Pillard, durchgesehen v. H. Expert, Paris 1928, M. Sénard; Hymne pour une fête de la jeunesse, Paris 1926, Leduc; Hymne à la Victoire f. 4st. gemCh. a cappella, Paris 1939, Leduc; »Du haut de la voute éternelle«, Trauerhymne auf den Tod des Generals Hoche, in Anthologie du chant scolaire, Paris 1933, Heugel, f. Kl. bearb. v. Grelinger in Ce qu'on a chanté, joué et dansé durant la Révolution française ..., Paris 1925, A. de Smitt; Le 18 Fructidor, bearb. T. Grelinger, ebda.; »Ne méprisez point mon enfance« aus Romances d'Estelle, Paris 1909, L. Grus; 2 Romances d'Estelle (dies. u. »Je vais donc quitter pour jamais ... )« im Suppl. zu Le Monde musical, 15. Mai 1909; 3 Kanons in Les cahiers du chant choral v. M. Chevais, Paris 1941, Leduc. – D. KaM.: Quartette in St., Lpz., Peters, u. in Taschenpart. (Nr. 1, 3, 6 der Aufteilung in 6 Stücke), Lpz., Eulenburg; Sonate Nr. 3 f. Kl. in Les Maîtres du Clavecin, Hrsg. Köhler, Bd. 2, S. 2, Braunschweig u. New York, Litolff, Paris u. London, Enoch, Kopenhagen, Hansen. – E. Lehrwerke: Solfèges du Cons., Paris 1866, Heugel & Cie; Cours de contrepoint et de fugue, deutsche Ausg. v. G. Jensen, Köln 1896, ital. Ausg. v. L. F. Rossi, Milano, Lucca; vgl. Solfèges d'Edouard Baptiste, Basses et chants donnés aux examens du Cons. und C. Pierre, Sujets de fugues et thèmes d'improvisation donnés aux concours d'essai pour le grand prix de Rome, Paris 1900; P. Vidal, 52 leçons d'harmonie, Paris 1904, Enoch. Darin zahlreiche Entlehnungen aus Che- rubinis Lehrwerk. Teilwiedergaben einzelner Werke bei Schemann, Cherubini.

Literatur: Bottée de Toulmon, Notice des Manuscrits autographes de la musique composée par feu Cherubini, Paris 1843; E. Bellasis, Mémorials illustratives, darin Reproduktion des vorgenannten Werkes, 1876 u. 1906; D. Denne-Baron, Chérubini, Paris 1862; Crowest, Cherubini, London 1890; R. Hohenemser, Luigi Cherubini, sein Leben u. seine Werke, Lpz. 1913; M. Quatrelles-L'Epine, Chérubini, notes et documents inédits, Lille 1913; Loménie (unter dem Pseudonym: un homme de rien), Chérubini, Paris 1841; E. Fr. Miel, Notice sur la vie et les ouvrages de Chérubini, Paris 1842; Place, Chérubini, essai sur la composition musicale, Paris 1842; Raoul-Rochette et Halévy, Séance publique de l'Académie Royale, 7 octobre 1843, notice sur la vie et les ouvrages de Chérubini, Paris 1843; Picchianti, Notizie sulla vita e sulle opere de Luigi Cherubini, Milano 1843, Ricordi; Stierlin, Luigi Cherubini, 1851; Gamucci, Intorno alla vita ed alle opere di Luigi Cherubini, Firenze 1869; M. E. Wittmann, Cherubini, 1895; L. Schemann, Cherubini, Stg., Bln. u. Lpz. 1925, Deutsche Verlags-Anstalt; H. Kretzschmar, Über die Bedeutung von Cherubinis Ouverturen u. Hauptopern f.d. Gegenwart in JbP 1906; A. Adam, Derniers souvenirs d'un musicien; Treitschke, Bemerkungen über Che1882; Cianti in Atti dell' Accademia del R. Istituto di Firenze I, 1863; ein unveröff. Briet Cherubinis (13. Oktober 1793) in RMI 14. Mai 1925; R. Schumann, Schrijten über Musik u. Musiker (darin Bemerkungen über Cherubini); L'amitié de deux musiciens: Boieldieu et Chérubini in RM, Paris 1946, 217-225; Ch. Burney, A General History of Music, IV, 527 (über die Oper Oiulio Sabino); C. Pierre, Le Cons. de Musique; FétisB (sehr wichtiger u. gut belegter Artikel über Cherubini).

Roger Cotte Deutsche Übs.: Hans Albrecht

Abb. 1: Luigi Cherubini im Alter von 17 Jahren nach einer anonymen Kreidezeichnung (Sammlung M. P. Marcotte de Quicières)

Abb. 2: Schluß eines Briefes von Cherubini (23. September 1819) an den Generalmajor und späteren preußischen Kriegsminister von Witzleben, der (selbst ein vorzüglicher Geiger) ihm seit dem Einzug der Verbündeten m Paris 1814 innig befreundet war und sich vielfach bemühte, Cherubini nach Berlin zu bringen.

Abb. 3: Anfang des Agnus Dei aus einer Missa solenelle breve von Cherubini in der Handschrift des Komponisten (Berlin, Öffentl. Wiss. Bibl.).

Abb. 4: Titelblatt zu Cherubini, Lodoïska, Comédie héroique, Paris 1791, Nadermann. Stich von Huguet. Auflage von 1794

Abb. 5: Titelkupfer zur Oper Médée (Szene des 3. Aktes) von Cherubini, gezeichnet von De Gotti, gestochen von A. Tardieu, Paris 1797, Imbault. Tafel 37 Luigi Cherubini nach dem Gemälde von Jean Ingres, Paris 1842, im Musée du Louvre.

Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Cherubini, Luigi Carlo Zanobi Salvadore Maria, (vgl. MGG Bd. 02, S. 1170-1182) (c) Bärenreiter-Verlag 1986

Grüße, viel Spass damit, --Emeritus 13:59, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Entschuldige bitte

ich mach das nicht oft; zum Ausgleich: d2 auf d4. --Emeritus 14:08, 17. Apr. 2011 (CEST) e6 aber woher weißt du, dass ich mitunter Schach spiele?--Jopromi 17:18, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte nur im Abschnitt Weblinks oder als Referenz einfügen. Gruß, --Martin1978 /± 21:51, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

oki--Jopromi 21:55, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn Du Fragen zur Wikipedia und den Regularien hast, kannst Du Dich immer gern auf meiner Disk an mich wenden. Gruß, --Martin1978 /± 21:56, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
mach ich thx--Jopromi 21:58, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Tonarten

Hallo Jopromi, ich habe dir hier geantwortet. --Gnom 12:07, 13. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Und noch einmal. Danke! Gruß, --Gnom 18:32, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Quellen

Ich möchte den dezenten Hinweis hinterlassen, dass wir technische Möglichkeiten für Fußnoten aller Art besitzen, die Syntax ist hier beschrieben. Hüte dich nicht davor, diese so oft wie möglich zu verwenden. --Liberaler Humanist 12:02, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Der Einfachheit halber die Antwort hier: Dass du die Namensliste nicht eingefügt hast ist mir bekannt, allerdings sehe Ich im gesamten Studentenverbindugnsbereich ein nicht zu unterschätzendes Quellenproblem, wesshalb Ich in den nächsten Tagen wohl an die diversen Benutzer, die Artikel in diesem Bereich verfassen herantreten werden oder eine generelle Diskussion eröffnen werde. --Liberaler Humanist 12:42, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Dann musst du aber nahezu alle Vereinsartikel infrage stellen. Wenn die Geschichte eines Vereins vereinsintern dokumentiert ist, wie soll sie dann zitiert werden? - Wenn du eine Diskussion lostrittst, dann bitte wende dich nicht nur gegen die Verbindungen sondern auch gegen alle anderen Vereine, etwa die Kegelfreunde Oberthal. In Wikipedia wird nicht jeder Beistrich belegt. Das ist in jeder anderen Enzyklopädie genauso. Theoretisch müsste man in jeder Biographie jedes Faktum belegen, mit Zitat aus den Taufmatriken etc.

Beweise mir dann bitte auch etwa beim Artikel Melk, dass die genannten Persönlichkeiten wirklich aus Melk kommen! Um alles zusammenzufassen: hinterfrage doch bitte nur die zweifelhaften Angaben, wo du begründen kannst, dass du Zweifel bestehen! Oder bei besonders brisanten "Fakten" in Wikipedia. Eine Mitgliedschaft bei einem Verein ist doch wohl nicht so weltbewegend bzw. selbst bei einer Fehlmeldung keine solche Verleumdung, dass eine Fußnote zwingend notwendig ist!--Jopromi 12:53, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Natürlich ist sie für den Verein weltbewegend, weil damit die eigene Bedeutsamkeit gesteigert wird. Das ist vor allem bei Ehrenmitgliedern der Fall - solange du nicht nachweisen kannst, dass diese Ehrenmitglieder auch tatsächlich am Geschehen in der Verbindung teilnehmen, bleiben sie draussen - so wie in allen anderen Verbindungsartikeln. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:02, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Also keine Verbindung ist bedeutsamer, weil Sie dem Papst oder dem Kanzler doer sonstwem eine Ehrung verleiht! Bedeutsam sind die eigentlichen Mitglieder und die sollen auch genannt werden. Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe. Das ist ein wichtiger Punkt und der ist nicht zu leugnen.--Jopromi 13:04, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ehrenmitglieder stehen aus irgendwelchen Gründen der Verbindung nahe - dem Leser bietet sich bei einer kommentarlosen Liste allerdings ein anderes Bild. Genau diese Gründe, die zur Verleihung führen, wären doch interessant. Bei der Amelungia kommt ja noch hinzu, dass im Geschichtsabschnitt zwar Dollfuß und Co die Mitgliedschaft verliehen wird, in der Liste aber nix mehr davon zu sehen ist. Alles Aspekte, die dazu führen, dass solch eine der Verbindung wohlgesonnene "Auswahl" erzeugt wird. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:13, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht ist es ratsam, sich die beiden unterschiedlichen Bedeutungen von „Ehrenmitglied“ vor Augen zu führen. Es gibt zum einen die Ehrenmitgliedschaft, die einem Alten Herren für besondere Verdienste um seinen Bund verliehen wird - also die höchste Auszeichnung, die eine Verbindung einem ihrer Mitglieder zukommen lassen kann -, und zum anderen den Fall, daß jemandem ehrenhalber die Mitgliedschaft verliehen wird, der bis dahin kein Mitglied der Verbindung ist. Letzteres wird bei den Verbindungen, die so etwas praktizieren, natürlich bevorzugt mit in irgendeiner Weise prominenten Persönlichkeiten veranstaltet und hat in keiner Weise Einfluß auf die Relevanz der Verbindung. Man darf es nur nicht mit der ersten Variante verwechseln. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 14:09, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Du musst von deutschen Verbindungen ausgehen. Im ÖCV ist es ganz klar geregelt: ein Ehrenmitglied ist jemand, der das Band bekommt und davor nicht Mitglied war. Ein Bandphilister oder Ehrenphilister oder Bandinhaber ist einer, der das Band einer anderen Verbindung hatte und auch das Band einer zweiten verliehen bekommt.

Einer, der ein pro meritis-Band oder Ähnliches bekommt ist Träger eines Ehrenbands, hat aber keinen bestimmten Namen. --Jopromi 20:21, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Falls sich das auf meine Ausführungen bezieht: Ich gehe durchaus von deutschen Verbindungen aus, namentlich von den Corps des KSCV. Dort versteht man unter Ehrenmitgliedschaft das, was ich oben als erstes ausgeführt habe, also eine Ehrung eines Mitgliedes, und nicht etwa eine Mitgliedschaft ehrenhalber. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM

Dollfuß hat von unzähligen Verbindungen das Band. Ich wollte nur einige Lebende einfügen.--Jopromi 13:20, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass wir die Ehrenmitglieder einbauen, sofern zu den Gründen der Verleihung Nachweise vorliegen? Würde dann auch einen netten Fließtext ergeben, der ja wahrscheinlich auch etwas mit der Geschichte der Verbindung zu tun hat, wie man bei ein paar Ehrenmitgliedern sieht. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:24, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass die Nachweise stets intern sind. In der Regel läuft das so ab: ein Verbindungsmitglied kennt eine Persönlichkeit, die ein christliches Weltbild hat und von seiner Gesinnung der Verbindung nahe steht. Dann fragt man die Persönlichkeit, sie stimmt zu. Dann wird in der Verbinung das Ganze diskutiert und das Band wird verliehen. Oft nehmen dann die Ehrenmitglieder sehr aktiv am Verbindungsleben teil, mitunter jedoch auch nicht. Wie soll das bewiesen werden? Mein Vorschlag: wir machen separate Listen von normalen und Ehrenmitgliedern und verweisen auf Cigarmans Arten der Mitgliedschaft (Benutzer:Cigarman/Mitgliedschaft (Studentenverbindung)), eine Seite die hoffentlich bald reif für den externen Bereich ist. Dann weiß jeder, wie das zustande kommt (und welch lächerlichen Verleihungspraktiken manche Verbindungen haben).

Denn: eine Verbindung die 20 wichtige Ehrenmitglieder hat, aber nur 5 Personen, die wichtig genug sind, als normale Mitglieder genannt zu werden, wird eher belächelt. Aber wenn sich eine Verbindung bewusst entscheidet, jemanden das Band zu verleihen, der Interesse am CV hat und gerne dazugehören würde, obwohl er nicht mehr studiert, dann soll und muss dass in Wikipedia stehen, auch wenn es nur intern belegbar ist.--Jopromi 13:46, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Von der Ehrenmitgliederfrage einmal abgesehen: Mir geht es darum, dass die Inhalte Artikel überprüfbar sein müssen. Im Idealfall so wie bei Wolfgang Stock (Journalist). Bei den Verindungsartikeln besteht in weiten Teilen nicht nur das Problem, dass es fast keine Quellen gibt, die Quellen die angeführt werden stammen zumeist von den Verbindungen oder diesen nahestehenden Personen. Eigentlich sollte man unabhängige Quellen verwenden. --Liberaler Humanist 20:20, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

1.) Die Überprüfbarkeit ist nicht gegeben, wenn die Quellen selbst nicht wissenschaftlich sind. Das ist bei 2/3 aller Wikipedia-Quellen der Fall, weil die Quellen aus dem Internet stammen und auf den Seiten, auf die sich WP beruft, nur selten zweifelsfrei dargestellt wird, woher der dort Geschriebene stammt. Siehe Wolfgang Stock (Journalist), Fußnote 34. Bloß weil es irgendwo im Internet stet ist es bei weitem nicht überprüfbar. 2.) Wie gesagt, das betrifft alle Vereinsartikel, die von Insidern geschrieben werden. Das betrifft Verbindungen ebenso wie Kegelvereine. Es ist auch gut so, dass besonders kompetente Personen Artikel schreiben. Die unabhängige Quelle bei einem Kegelverein musst du mir erst einmal nennen! 3.) Schau Dir doch einmal den Artikel Johann Sebastian Bach an! Wie wenig ist dort belegt. Und die meisten Autoren sind keine Spezialisten, sondern Dilettanten (im besten Sinne), Daher wird bei Bach ständig herumgebastelt und diskutiert. Bei den Verbindungen ist das nicht so, weil 90% des Inhalts vielleicht nicht öffentlich belegbar ist, aber doch auf internen Medien beruht. Etwa Protokollen, Verbindungsgeschichte etc. Natürlich wäre es besser, wenn alles belegt wäre. Das ist bei Vereinen nun mal nicht möglich. Schade, aber kein Löschgrund. WEder bei einer Verbindung, noch bei einem Kegelverein.--Jopromi 20:49, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Da scheiden sich dann die Geister - was ist ein Artikel wert, der nur aus der Selbstdarstellung eines Vereins besteht? Wie können wir da noch dem neutralen Standpunkt gerecht werden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:27, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es gibt einge Artikel, die wortwörtliche Kopien von Homepages der jeweiligen Verbindungen sind. Solche Artikel habe Ich deutlich gekennzeichnet. Ich weiß aber nicht, wem in solchen Fällen -wenn überhaupt- Vorwürfe zu machen wären: Den Benutzerm, die diese Texte, die kaum enzyklopädischer Natur sind eingestellt haben oder denjenigen Leuten im OTRS, die diese Kopien genehmigt haben. --Liberaler Humanist 12:35, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Zu den Quellen: Es verlangt niemand, dass ein Artikel durchgehend mit wissenschaftlicher Literatur belegt sein muss. Hier haben wir jedoch das Problem, dass sich fast keine Einzelnachweise finden. Diejenigen Dinge, die sich finden stammen meist aus dem direkten Umfeld der Verbindungen. Eigentlich wird in anderen Fällen auf wesentlich valideren Quellen bestanden. Im Musikbereich werden Zeitschriften nur selten als Quellen anerkannt, es gibt Zweifel, ob Diplomarbeiten als Quelle geeignet sind. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich im Studentenverbindungsbereich wesentlich weichere Standards etabliert wurden.
Die Frage ist naürlich auch, ob es überhaupt ausreichend reputable Quellen zu den diversen Verbindungen gibt. Hier kann Ich mich wiederum des Eindrucks nicht erwehren, dass sich weichere Standards etabliert haben. Im Musikbereich wird eine Verschärfung der RK immer wieder mit dem Argument gefordert, dass es zu vielen Lemmata keine ordentlichen und kontinuierlichen Quellen gibt.
Aufweichungen der Standards sind nicht zuletzt auch im Stil der Artikel zu kritisiere. Man merkt, dass die Autoren in vielen Fällen weniger an einer neutrale Darstellung, als an einer Selbstdarstellung interessiert waren. Dies macht sich nicht nur am Sprachstil, sondern auch am Annekdotencharakter vieler Inhalte bemerkbar.
Was die Quellenlage in anderen Artikeln betrifft muss Ich bezüglich der Schrecklichkeit iin vielen Bereichen zustimmen. Den Bach-Artikel hätte Ich hier allerdings nicht unbedingt genannt, da dieser mit immerhin 50 Einzelnachweisen referenziert ist. Genauso halte Ich die Formulierungen in den Einzelnen Artikel für eher wenig dem enzyklopädischen Sprachstil gemäß, der Inhalt geht sehr oft in Richtung Annekdoten. --Liberaler Humanist 12:35, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

So wie ich das sehe, sind wir drei alle im Wesentlichen der gleichen Meinung. Nur, nocheinmal, Liberaler Humanist: Die weicheren Regeln gelten nicht nur für Verbindungen, sondern für alle Vereine. Ich finde es, gut, wenn Wikipedia Infos bietet, die sonst vereinsintern sind. Das ist gut. Natürlich müssen Artikel dennoch möglichst objektiv bleiben und da sind wir drei und alle anderen Bearbeiter gefragt. Werbung darf keinen Platz haben! Eine kurze Geschichte eines Vereins (abseits von unbelegbaren Anekdoten) ist gut wichtig und soll meiner Meinung nach auch ohne Belege seinen Platz in Wikipedia haben - natürlich nur, wenn keine offensichtlichen Märchen behauptet werden (was zugegebenermaßen schwer nachzuvollziehen ist), andrerseits auch selten der Fall ist, da der Verein in der Regel Interesse an der Wahrheit hat! Geschichtsfälschung und Verdrehung konnte ich jedenfalls in Artikeln von katholischen Verbindungen (bei deutschnationalen kenne ich mich nicht so aus) bislang kaum ausmachen. Deshalb füge ich immer bei Verbindungen bei dem einen oder anderen Mitglied den Zusatz "Ehrenmitglied" ein. Und natürlich sollten die Mitglieder nicht 2/3 des Artikels ausmachen. Manche Artikel gehören auch sicher gestrafft! Aber nochmals: keine Quellen ist Grund genug, einen Artikel für nicht so gut zu befinden, aber kein Grund ihn zu löschen. Das ist mir wichtig. Nur was nachgewiesenermaßen falsch ist, muss ganz sicher raus. Nebenbei: Jeder kann Vereinsartikel verbessern. Man muss nur den Verein anmailen. mfg --Jopromi 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)--Jopromi 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten