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'''Cyanea annaskala''' ist eine Quallenart, die in 1882 von [[Robert Lendlmayer von Lendenfeld]] entdeckt worden ist.<ref name=":7">{{Internetquelle |url=https://www.marinespecies.org/aphia.php?p=taxdetails&id=287189 |titel=WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea annaskala von Lendenfeld, 1882 |abruf=2024-05-28}}</ref>
'''Cyanea annaskala''' ist eine Quallenart, die in 1882 von [[Robert Lendlmayer von Lendenfeld]] entdeckt wurde.<ref name=":7">{{Internetquelle |url=https://www.marinespecies.org/aphia.php?p=taxdetails&id=287189 |titel=WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea annaskala von Lendenfeld, 1882 |abruf=2024-05-28}}</ref>


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== Phylogenie ==
== Phylogenie ==
Cyanea annaskala ist eine Qualle der Gattung [[Cyanea (Quallengattung)|Cyanea]] und gehört zur Familie Cyaneidae in der Ordnung [[Fahnenquallen|Semaeostomeae]], auch Fahnenquallen genannt. Unter der Klasse der [[Schirmquallen]] gehört Cyanea annaskala zu den [[Nesseltiere|Nesseltieren]].<ref name=":7" />
Cyanea annaskala ist eine Qualle der Gattung [[Cyanea (Quallengattung)|Cyanea]] und gehört zur Familie Cyaneidae in der Ordnung [[Fahnenquallen|Semaeostomeae]], auch Fahnenquallen genannt. Innerhalb der Klasse der [[Schirmquallen]] gehört Cyanea annaskala zu den [[Nesseltiere|Nesseltieren]].<ref name=":7" />


1882 wurde Cyanea annaskala zuerst beschrieben.<ref name=":7" /> Später wurde diese Art mit [[Gelbe Haarqualle|Cyanea capillata]] synonymisiert. In 1986 wurde sie aber wieder als Unterspezies aufgenommen<ref name=":6" /> und ist heute als [[Monotypisch|monotypische]] Art anerkannt.<ref name=":7" /> Cyanea capillata, im Volksmund als "Feuerqualle" bekannt, und Cyanea annaskala sind also nicht die gleiche Art.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.marinespecies.org/aphia.php?p=taxdetails&id=135259 |titel=WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea Péron & Lesueur, 1810 |abruf=2024-05-18}}</ref><ref name=":6">{{Internetquelle |autor=Michael N. Dawson |url=https://web.archive.org/web/20060905042530id_/http://www2.eve.ucdavis.edu/mndawson/MND/assets/PDFs/2005Dawson_IS.pdf |titel=Cyanea capillata is not a cosmopolitan jellyfish: morphological and molecular evidence for C. annaskala and C. rosea (Scyphozoa:Semaeostomeae:Cyaneidae) in south-eastern Australia |werk=archive.org |datum=2005 |sprache=en |abruf=2024-05-19}}</ref>
1882 wurde Cyanea annaskala erstmals beschrieben.<ref name=":7" /> Später wurde die Art mit [[Gelbe Haarqualle|Cyanea capillata]] synonymisiert. In 1986 wurde sie jedoch wieder als Unterart aufgenommen<ref name=":6" /> und ist heute als [[Monotypisch|monotypische]] Art anerkannt.<ref name=":7" /> Cyanea capillata, im Volksmund "Feuerqualle" genannt, und Cyanea annaskala sind also nicht die gleiche Art.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.marinespecies.org/aphia.php?p=taxdetails&id=135259 |titel=WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea Péron & Lesueur, 1810 |abruf=2024-05-18}}</ref><ref name=":6">{{Internetquelle |autor=Michael N. Dawson |url=https://web.archive.org/web/20060905042530id_/http://www2.eve.ucdavis.edu/mndawson/MND/assets/PDFs/2005Dawson_IS.pdf |titel=Cyanea capillata is not a cosmopolitan jellyfish: morphological and molecular evidence for C. annaskala and C. rosea (Scyphozoa:Semaeostomeae:Cyaneidae) in south-eastern Australia |werk=archive.org |datum=2005 |sprache=en |abruf=2024-05-19}}</ref>


== Verbreitung ==
== Verbreitung ==
Cyanea annaskala sind [[Endemit|endemisch]] in den offenen, südöstlichen Gewässern [[Australien|Australiens]]. Sie sind in einer Tiefe von bis zu 20m auffindbar.
Cyanea annaskala ist in den offenen Gewässern [[Australien|Südostaustraliens]] [[Endemit|endemisch]]. Sie werden in Tiefen bis zu 20 Metern gefunden.


Genetische Untersuchungen bestätigten, dass Cyanea annaskala in Huon Estuary [[Tasmanien]] und in [[Port Phillip|Port Philip]], nahe [[Melbourne]], leben.<ref name=":6" /> Die meisten Beobachtungen fanden an diesen zwei Orten statt, doch diese Art wurde bereits oft nahe [[Adelaide]], nördlich entlang der Küste von [[New South Wales]] bis [[Sydney]] und in [[Perth]] beobachtet.<ref name=":0" />
Genetische Untersuchungen bestätigten, dass Cyanea annaskala in Huon Estuary in [[Tasmanien]] und in [[Port Phillip|Port Philip]], nahe [[Melbourne]], leben.<ref name=":6" /> Die meisten Beobachtungen fanden an diesen zwei Orten statt, doch diese Art wurde bereits oft nahe [[Adelaide]], nördlich entlang der Küste von [[New South Wales]] bis [[Sydney]] und bei [[Perth]] beobachtet.<ref name=":0" />


== Morphologie ==
== Morphologie ==
Der Schirm dieser Quallenart hat 8 Lappen, zwischen jedem Lappen ist eine Vertiefung zu erkennen. Der Schirm ist in der Mitte dicker als am äusseren Rand und dunkelrot, braun oder lila.<ref name=":0" /><ref name=":1">{{Literatur |Titel=Red jellyfish swarm Melbourne's beaches in 'unbelievable' numbers |Sammelwerk=ABC News |Datum=2022-01-21 |Online=https://www.abc.net.au/news/2022-01-22/melbourne-beaches-inundated-with-lions-mane-jellyfish/100772062 |Abruf=2024-05-18}}</ref> Die vielen Tentakel sind sehr dünn, lang und haarartig. Typischerweise beträgt der Durchmesser des Schirms 25cm, er kann aber bis zu einem Meter wachsen.<ref name=":0" />
Der Schirm dieser Quallenart hat 8 Lappen, zwischen denen sich jeweils eine Vertiefung befindet. Der Schirm ist in der Mitte dicker als am äusseren Rand und dunkelrot, braun oder lila.<ref name=":0" /><ref name=":1">{{Literatur |Titel=Red jellyfish swarm Melbourne's beaches in 'unbelievable' numbers |Sammelwerk=ABC News |Datum=2022-01-21 |Online=https://www.abc.net.au/news/2022-01-22/melbourne-beaches-inundated-with-lions-mane-jellyfish/100772062 |Abruf=2024-05-18}}</ref> Die vielen Tentakel sind sehr dünn, lang und haarartig. In der Regel beträgt der Durchmesser des Schirms 25cm, er kann aber auch bis zu einem Meter gross werden.<ref name=":0" />


== Ökologie ==
== Ökologie ==

Aktuelle Version vom 27. Juni 2024, 11:56 Uhr

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Cyanea annaskala

Cyanea annaskala

Systematik
Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse: Schirmquallen (Scyphozoa)
Ordnung: Semaeostomeae
Familie: Cyaneidae
Gattung: Cyanea
Art: Cyanea annaskala
Wissenschaftlicher Name
Cyanea annaskala
von Lendenfeld, 1884

Cyanea annaskala ist eine Quallenart, die in 1882 von Robert Lendlmayer von Lendenfeld entdeckt wurde.[1]

Diese Quallen ernähren sich karnivorisch und fressen vor allem kleine Fische.[2][3] Ab und zu werden sie an Surfstrände gespült, wo sie meist harmlose Stiche[4][5] bei Badegästen verursachen.[3]

Phylogenie

Cyanea annaskala ist eine Qualle der Gattung Cyanea und gehört zur Familie Cyaneidae in der Ordnung Semaeostomeae, auch Fahnenquallen genannt. Innerhalb der Klasse der Schirmquallen gehört Cyanea annaskala zu den Nesseltieren.[1]

1882 wurde Cyanea annaskala erstmals beschrieben.[1] Später wurde die Art mit Cyanea capillata synonymisiert. In 1986 wurde sie jedoch wieder als Unterart aufgenommen[6] und ist heute als monotypische Art anerkannt.[1] Cyanea capillata, im Volksmund "Feuerqualle" genannt, und Cyanea annaskala sind also nicht die gleiche Art.[7][6]

Verbreitung

Cyanea annaskala ist in den offenen Gewässern Südostaustraliens endemisch. Sie werden in Tiefen bis zu 20 Metern gefunden.

Genetische Untersuchungen bestätigten, dass Cyanea annaskala in Huon Estuary in Tasmanien und in Port Philip, nahe Melbourne, leben.[6] Die meisten Beobachtungen fanden an diesen zwei Orten statt, doch diese Art wurde bereits oft nahe Adelaide, nördlich entlang der Küste von New South Wales bis Sydney und bei Perth beobachtet.[2]

Morphologie

Der Schirm dieser Quallenart hat 8 Lappen, zwischen denen sich jeweils eine Vertiefung befindet. Der Schirm ist in der Mitte dicker als am äusseren Rand und dunkelrot, braun oder lila.[2][5] Die vielen Tentakel sind sehr dünn, lang und haarartig. In der Regel beträgt der Durchmesser des Schirms 25cm, er kann aber auch bis zu einem Meter gross werden.[2]

Ökologie

Im Sommer 1960-61 war Port Philip Bay von einer grossen Menge an Cyanea annaskala befallen und vier junge Männer litten an Augenverletzungen,[8] nachdem sie im Meer mit offenen Augen, ohne Augenschutz (z.B. Schwimmbrille), geschwommen waren. Die Männer beschrieben die Stiche als sofortig und stark schmerzend. Augenlidschwellungen, Bindehautinjektion und vorübergehende Sehverschlechterungen traten schnell nach den Stichen auf.[8][9][10] 2-7 Tage hielten die Symptome an und wurden zum grössten Teil mit einem Augenpolster und Antibiotika behandelt, wobei ein Fall mit Homatropin und Hydrocortison behandelt werden musste.[8] Obwohl die Wunden langsam heilten, erlitten die Männer keine Langzeitschäden in Form einer Sehbehinderung.[9][10] Im Sommer von 1997-98 war Port Philip Bay erneut befallen. Die Stiche von diesem zweiten Befall fielen mit den zuvor berichteten Stichen überein.[8] Die Viktorianische Umweltschutzbehörde riet Strandbesuchern, sich aus Hochrisikogebieten innerhalb der Bay fernzuhalten nachdem hunderte von Personen gestochen wurden.[8]

In 2022 berichtete ABC News von einem Schwarm in Port Phillip Bay, welcher vermutlich von dem La Niña Sturm ausgelöst wurde.[5]

Quellen

Vorlage:Taxonbar Kategorie:Scyphozoa Kategorie:Nesseltiere

  1. a b c d WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea annaskala von Lendenfeld, 1882. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  2. a b c d Atlas of Living Australia: Species: Cyanea annaskala. Abgerufen am 23. April 2024 (australisches Englisch).
  3. a b Cyanea annaskala Lendenfeld, 1882, Lion's Mane Jellyfish. Abgerufen am 23. April 2024.
  4. Cyanea annaskala. Abgerufen am 23. April 2024.
  5. a b c Red jellyfish swarm Melbourne's beaches in 'unbelievable' numbers. In: ABC News. 21. Januar 2022 (net.au [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  6. a b c Michael N. Dawson: Cyanea capillata is not a cosmopolitan jellyfish: morphological and molecular evidence for C. annaskala and C. rosea (Scyphozoa:Semaeostomeae:Cyaneidae) in south-eastern Australia. In: archive.org. 2005, abgerufen am 19. Mai 2024 (englisch).
  7. WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea Péron & Lesueur, 1810. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  8. a b c d e Kenneth D. Winkel, Gabrielle M. Hawdon, Karen Ashby, Joan Ozanne-Smith: Eye Injury After Jellyfish Sting in Temperate Australia. In: Wilderness & Environmental Medicine. Band 13, Nr. 3, September 2002, S. 203–205, doi:10.1580/1080-6032(2002)013[0203:EIAJSI]2.0.CO;2 ([0203:EIAJSI2.0.CO;2 sagepub.com] [abgerufen am 29. April 2024]).
  9. a b J. H. Mitchell: Eye Injuries due to Jellyfish (Cyanea annaskala). In: Medical Journal of Australia https://www.mja.com.au/. 1. Auflage. Vol. 2, Nr. 8, 1. August 1962, ISSN 1326-5377, S. 303-5.
  10. a b J. H. Mitchell: Eye Injuries due to Jellyfish (Cyanea annaskala). In: CABI Digital Library. Abgerufen am 18. Mai 2024 (englisch).