Peter Albach

Peter Albach (* 26. Juli 1956 in Sömmerda) ist ein deutscher Politiker (parteilos, bis 2019 CDU, davor DA) und Künstler. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages war.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1975 an der Erweiterten Oberschule (EOS) „Ernst Schneller“ in Sömmerda leistete Albach seinen Wehrdienst im Medizinischen Dienst der Nationalen Volksarmee ab und arbeitete anschließend ab 1978 als Sachbearbeiter im Büromaschinenwerk Sömmerda. Von 1978 bis 1984 absolvierte Albach ein Fernstudium der Rechtswissenschaft, das er als Diplom-Jurist beendete. Danach war Albach als Justiziar zunächst im Möbelwerk Weißensee und ab 1986 in der LPG Kindelbrück tätig.

Peter Albach ist seit 1976 verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Im Dezember 1989 zählte Albach zu den Gründungsmitgliedern des Demokratischen Aufbruchs in Leipzig, gehörte dem Landesvorstand des DA Thüringen an und war Mitglied des Politisch Beratenden Ausschusses zur Bildung des Landes Thüringen. Im Oktober 1990 trat er in die CDU ein.

Albach war von Mai 1990 bis Juni 2015 Bürgermeister der Stadt Weißensee in Thüringen. Er war Erster Vorsitzender des Trinkwasserzweckverbandes Thüringer Becken und Stellvertretender Vorsitzender des Fernwasserzweckverbandes Nord / Ost bis zu seiner Wahl in den Deutschen Bundestag 2005. Von 2004 bis 2009 gehörte Albach dem Kreistag des Landkreises Sömmerda an.

Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er als Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Kyffhäuserkreis – Sömmerda – Weimarer Land I 30,9 % der Erststimmen und zog als direkt gewählter Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein. Zur Bundestagswahl 2009 trat er nicht mehr an.

2012 wurde er erneut zum Vorsitzenden des Trinkwasserzweckverbandes gewählt und war zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der BEWA Sömmerda. Diese Ämter hatte er bis zu seinem Rücktritt vom Amt des Bürgermeisters der Stadt Weißensee 2015 inne.

2019 trat Albach aus der CDU aus.[1]

Sonstiges

1995 erschien im Burgverlag zu Weißensee sein Buch "Formulahara"

Im Dezember 2007 zeigte die Thüringer Landesvertretung in Berlin eine Ausstellung von Albachs Werken, die dieser als Zeichner schuf.

Seit seinem Rückzug aus der Bundespolitik widmete er sich verstärkt der Malerei und Grafik. Nach dem Rücktritt als Bürgermeister der Stadt Weißensee widmet sich Peter Albach vollends der Malerei. 2019 veröffentlichte er bei BOD das Buch "Jenseits der Nischen: Die Geschichte von Rainer und Cleo", 2023 veröffentlichte er bei Books on Demand ein Buch über das Voynich-Manuskript, "Das Voynich-Manuskript - Der verlorene Blick".

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Albach verlässt die CDU. Thüringer Allgemeine, 15. April 2019, abgerufen am 8. Januar 2024.