Liste der Auslandsreisen von Bundespräsident Joachim Gauck

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat während seiner Amtszeit vom 18. März 2012 bis zum 18. März 2017 folgende offizielle Auslandsreisen durchgeführt.

2012

Datum Ort Hauptgrund
26. und 27. März Warschau (Polen Polen) Treffen mit Präsident Bronisław Komorowski, Ministerpräsident Donald Tusk und Parlamentspräsidentin Ewa Kopacz
16. und 17. April Brüssel (Belgien Belgien) Treffen mit NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, dem belgischen Ministerpräsidenten Elio Di Rupo, dem Präsidenten des Europäischen Rates Herman Van Rompuy und dem Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso
Straßburg (Frankreich Frankreich) Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Parlamentes Martin Schulz
4. Mai Stockholm (Schweden Schweden) Treffen mit König Carl XVI. Gustaf und mit Königin Silvia von Schweden
5. und 6. Mai Breda und Amsterdam (Niederlande Niederlande) Während seines Besuchs hielt er am 5. Mai anlässlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung von der deutschen Besatzung in Breda als erstes ausländisches Staatsoberhaupt die zentrale Rede. Unter dem Titel „Befreiung feiern – Verantwortung leben“[1] betonte er das Bewusstsein für die deutsche Schuld und erinnerte an die mehr als 100.000 getöteten niederländischen Juden.[2] Gauck äußerte sich auch zu dem (kurz darauf verstorbenen) niederländischstämmigen Kriegsverbrecher Klaas Carel Faber, der seit 1952 in Deutschland gelebt hatte und als deutscher Staatsangehöriger nicht ohne seine Zustimmung ausgeliefert werden durfte: „Wir haben kein Interesse daran, Verbrecher zu schützen.“ Er sagte aber auch, die Rechtsordnung müsse natürlich respektiert werden: „Ich bin kein König.“[3]
11. und 12. Mai Jalta und Krim (Ukraine Ukraine) Am 25. April 2012 wurde bekannt, dass Gauck die geplante Reise in die Ukraine abgesagt hat. Dort – in Jalta auf der Krim – sollten sich zentraleuropäische Präsidenten treffen. Als auch die Präsidenten Österreichs, Tschechiens und Sloweniens das Treffen boykottierten, wurde dieses abgesagt. Hintergrund war die tiefe Besorgnis über das Schicksal der früheren Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko.[4]
28. bis 30. Mai Tel Aviv, Jerusalem und Rehovot (Israel Israel), Ramallah und Burin (Palastina Autonomiegebiete Palästina) [5] In Israel sprach sich Gauck für eine Zweistaatenlösung und eine Änderung der israelischen Siedlungspolitik aus. Die „berechtigten Anliegen des palästinensischen Volkes“ müssten Berücksichtigung finden, ebenso wie Israels Recht, in Frieden und in gesicherten Grenzen leben zu können. „Das Eintreten für die Sicherheit und das Existenzrecht Israels“ sei „für die deutsche Politik bestimmend“. Gauck erklärte, das iranische Nuklearprogramm sei „eine Bedrohung nicht nur für Israel, sondern eine potenzielle Gefahr auch für Europa“, warnte jedoch vor einer militärischen Lösung des Konflikts.[6][7] In Ramallah traf Gauck den Palästinenser-Präsidenten Mahmoud Abbas.[8]
11. Juni Chur (Schweiz Schweiz) Gespräche mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer, dem Erbprinzen Alois von Liechtenstein und der Schweizer Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf am Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter
15. Juni Rom (Italien Italien) Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano und dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti
2. Juli Paris (Frankreich Frankreich) Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten François Hollande
27. und 28. Juli London (Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich) Besuch der Olympischen Sommerspiele 2012
2. August Küstrin (Polen Polen) Treffen mit dem polnischen Präsidenten Bronisław Komorowski, gemeinsame Eröffnung des Musikfestivals Przystanek Woodstock
16. August Wien (Osterreich Österreich) Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer und dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann
29. und 30. August London (Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich) Besuch der Sommer-Paralympics 2012
11. September Kopenhagen (Danemark Dänemark) Treffen mit Königin Margrethe von Dänemark
10. Oktober Prag (Tschechien Tschechien) Treffen mit dem tschechischen Präsidenten Václav Klaus und dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Nečas
13. November London (Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich) Treffen mit Königin Elisabeth II. und Prinz Philip
19. und 20. November Neapel (Italien Italien) Trilaterales Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano und dem polnischen Präsidenten Bronisław Komorowski
5. und 6. Dezember Vatikanstadt (Vatikanstadt Vatikanstadt) und Rom (Italien Italien) u. a. Privataudienz bei Papst Benedikt XVI.
7. und 8. Dezember Zagreb (Kroatien Kroatien) u. a. Treffen mit dem kroatischen Präsidenten Ivo Josipović
17. bis 19. Dezember Masar-e Scharif und Kabul (Afghanistan Afghanistan) Besuch deutscher Bundeswehr-Truppen und Treffen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai

2013

Bundespräsident Joachim Gauck mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff
Bundespräsident Joachim Gauck mit der lettischen Parlamentspräsidentin Solvita Āboltiņa
Datum Ort Hauptgrund
25. Februar Genf (Schweiz Schweiz) Gauck hielt eine Rede vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, besichtigte das Museum des Internationalen Roten Kreuzes und besuchte die Deutsche Schule Genf, um dort mit Schülern über Menschenrechte zu diskutieren.
17. bis 20. März Addis Abeba und Lalibela (Athiopien Äthiopien) u. a. Treffen mit dem äthiopischen Premierminister Hailemariam Desalegn, dem äthiopischen Präsidenten Girma Wolde-Giorgis und der Kommissionsvorsitzenden der Afrikanischen Union Nkosazana Dlamini-Zuma
24. März Sant’Anna di Stazzema (Italien Italien) Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano
22. April Straßburg (Frankreich Frankreich) Rede vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Besuch des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte
8. bis 12. Mai Bogotá und Medellín (Kolumbien Kolumbien)
  • Besuch der Kirche San Francisco
  • Kranzniederlegung am Denkmal für Simon Bolivar
  • Treffen mit Präsident Santos Caldéron
  • Fahrt mit der Stadtseilbahn
  • Besuch des Botanischen Gartens
13. bis 16. Mai São Paulo und Rio de Janeiro (Brasilien Brasilien)
  • Treffen mit Präsidentin Dilma Rousseff
  • Teilnahme an den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen
  • Besuch des Werkes von Volkswagen
  • Treffen mit dem Gouverneur von Rio de Janeiro Sergio Cabral
  • Fahrt mit der Zahnradbahn durch den Nationalpark „Floresta da Tijuca“
  • Besichtigung der Christus-Statue
30. Mai Den Haag (Niederlande Niederlande) Besuch des Internationalen Strafgerichtshofes, des Internationalen Strafgerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien sowie des Internationalen Gerichtshofes
5. und 6. Juli Savonlinna und Turku (Finnland Finnland)
  • Treffen mit Präsident Sauli Niinistö
  • Teilnahme an der Eröffnungsaufführung der Opernfestspiele Savonlinna auf der Burg Olavinlinna
6. bis 8. Juli Riga (Lettland Lettland)
8. und 10. Juli Valmiera und Tallinn (Estland Estland)
10. bis 13. Juli Vilnius, Palanga, Klaipėda und Nida (Litauen Litauen)
19. Juli Salzburg (Osterreich Österreich)
3. bis 5. September Paris, Oradour-sur-Glane und Marseille (Frankreich Frankreich) 5. Staatsbesuch: Frankreich Frankreich[9][10] Dort besuchte Gauck Oradour-sur-Glane, wo Soldaten der Waffen-SS am 10. Juni 1944 642 von 648 Dorfbewohnern ermordeten.[11] Davor war Gauck schon in Sant’Anna di Stazzema (Toskana),[12] Lidice (Tschechien) und Breda (Niederlande).
9. September Innsbruck (Osterreich Österreich) Teilnahme am Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter
7. und 8. Oktober Krakau (Polen Polen) Unter anderem Teilnahme an einem trilateralen Treffen mit den Staatsoberhäuptern Polens und Italiens
18. Oktober Słubice (Polen Polen)
10. Dezember Johannesburg (Sudafrika Südafrika) Teilnahme an der Gedenkfeier für den ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela

2014

Bundespräsident Joachim Gauck beim Abschreiten der Ehrenformation in Indien
Bundespräsident Joachim Gauck bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Samtenen Revolution in Prag

Am 8. Dezember 2013 meldete Der Spiegel, Gauck habe der russischen Regierung in der vergangenen Woche mitteilen lassen, dass er im Februar 2014 nicht zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi reisen werde. Die Absage sei „nach Informationen des Spiegel als Kritik an den Menschenrechtsverletzungen und der Drangsalierung der Opposition in Russland zu verstehen“.[13] Demgegenüber erklärte eine Sprecherin Gaucks, seine Entscheidung, die Spiele nicht zu besuchen, sei nicht als Boykott zu verstehen. So habe auch 2010 der damalige Bundespräsident Horst Köhler auf die Reise zu den Winterspielen in Vancouver verzichtet.[14]

Datum Ort Hauptgrund
4. bis 8. Februar Neu-Delhi und Bengaluru (Indien Indien) Staatsbesuch
  • Treffen mit dem Präsidenten von Indien Pranab Mukherjee
  • Kranzniederlegung an der Einäscherungsstätte von Mahatma Gandhi
  • Treffen mit dem Premierminister Manmohan Singh
  • Besuch der Firma Infosys
  • Besuch der Firma Bosch India
  • Besichtigung des COIR-Kokosfaserprojektes
9. bis 12. Februar Rangun und Naypyidaw (Myanmar Myanmar) Staatsbesuch
  • Besichtigung der Shwedagon Pagode
  • Treffen mit dem Präsidenten von Myanmar Thein Sein
  • Begrüßung und Teilnahme an der Eröffnung des Goethe-Instituts Rangun
5. bis 7. März Athen und Ioannina (Griechenland Griechenland) Staatsbesuch
  • Treffen mit dem Präsidenten von Griechenland Karolos Papoulias und seiner Frau May Papoulia
  • Kranzniederlegung am Grabmal des unbekannten Soldaten
  • Kranzniederlegung am Mahnmal von Lingiades
1. bis 2. April Bern und Genf (Schweiz Schweiz) Treffen mit dem Schweizer Bundespräsidenten Didier Burkhalter und Besichtigung des CERN
26. bis 29. April Kahramanmaraş, Ankara und Istanbul (Turkei Türkei)
5. bis 7. Mai Prag und Mladá Boleslav (Tschechien Tschechien)
13. Mai Uddel (Niederlande Niederlande) Besuch beim I. Deutsch-Niederländischen Korps
4. Juni Warschau (Polen Polen) Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der ersten halbfreien Wahlen in Polen
7. Juni Kiew (Ukraine Ukraine) Teilnahme an der Amtseinführung von Petro Poroschenko
10. bis 13. Juni Oslo und Trondheim (Norwegen Norwegen) Staatsbesuch
  • Treffen mit König Harald V und Königin Sonja
  • Treffen mit Ministerpräsidentin Erna Solberg
  • Eröffnung des Youngwood-Festivals in Oslo
  • Besuch der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie und Gespräch mit Studierenden
16. Juni Budapest (Ungarn Ungarn) Treffen mit den Staatsoberhäuptern von Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei zur Erinnerung an die friedliche Revolution von 1989
23. bis 25. Juni Lissabon und Sintra (Portugal Portugal) Staatsbesuch
  • Besuch des Hieronymitenklosters und Kranzniederlegung am Grabmal des Nationaldichters Luís Vaz Camões
  • Treffen mit dem Präsidenten von Portugal Aníbal Cavaco Silva
  • Rundgang durch die Montagehalle des Volkswagen Montagewerks „Autoeuropa“
13. Juli Rio de Janeiro (Brasilien Brasilien) Besuch des Finalspiels der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und Argentinien
3. August Hartmannswiller (Frankreich Frankreich) Besuch des Hartmannswillerkopfes; Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, gemeinsam mit dem französischen Staatspräsidenten François Hollande
4. August Lüttich, Löwen und Mons (Belgien Belgien) Teilnahme an Gedenkveranstaltungen zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, gemeinsam mit weiteren Staatschefs
30. August Maastricht (Niederlande Niederlande) Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 200. Jubiläum des Königreichs der Niederlande
1. September Danzig (Polen Polen) Teilnahme an der Gedenkfeier zum deutschen Überfall auf Polen 1939
24. bis 27. September Ottawa, Toronto und Québec (Kanada Kanada)
29. bis 30. September Braga (Portugal Portugal) Treffen der Arraiolos-Gruppe
3. bis 5. November Luxemburg, Vianden, Schengen und Esch an der Alzette (Luxemburg Luxemburg)
  • Treffen mit Großherzog Henri, Ministerpräsident Xavier Bettel, Außenminister Jean Asselborn sowie Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo
  • Teilnahme am Festakt zur Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerkes Vianden
  • Besuch des Denkmals M2000 in Schengen
16. und 17. November Bratislava (Slowakei Slowakei)

Teilnahme an den offiziellen Feierlichkeiten mit den Präsidenten Polens, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns (Visegrád-Staaten) und Deutschlands anlässlich „25 Jahre Samtene Revolution“

Prag (Tschechien Tschechien)
  • Gemeinsame Kranzniederlegung mit dem Präsidenten der Slowakei und dem Präsidenten Polens
  • Zusammentreffen der Präsidenten Polens, der Slowakei, Ungarns und Deutschlands mit dem Präsidenten von Tschechien
  • Eröffnung der Ausstellung „17. November 1939 und 1989“
  • Enthüllung einer Gedenktafel anlässlich „25 Jahre Samtene Revolution“
25. und 26. November Ljubljana und Nova Gorica (Slowenien Slowenien)

Treffen mit Präsident Borut Pahor und Ministerpräsident Miro Cerar

11. Dezember Turin (Italien Italien) Ansprache bei der Eröffnung des ersten Italienisch-Deutschen Dialogforums

2015

Bundespräsident Joachim Gauck mit dem israelischen Präsidenten Reuven Rivlin samt Partnerinnen
Datum Ort Hauptgrund
27. Januar Oświęcim (Polen Polen) Teilnahme an der Gedenkfeier zum 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz und des KZ Auschwitz-Birkenau
3. bis 6. Februar Daressalam, Sansibar, Arusha und Seronera (Tansania Tansania)
22. Februar Kiew (Ukraine Ukraine) Teilnahme am Gedenkmarsch für die Opfer der Proteste auf dem Maidan
20. bis 24. März Lima, Ayacucho, Cusco, Ollantaytambo und Machu Picchu (Peru Peru)
  • Treffen mit dem peruanischen Staatspräsidenten Ollanta Humala
  • Besuch der Region um Ayacucho, einer Schwerpunktregion der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
  • Besuch der Ruinenstadt Machu Picchu
24. bis 26. März Montevideo (Uruguay Uruguay)

Der Staatsbesuch in Uruguay – geplant war unter anderem ein Treffen mit dem uruguayischen Staatspräsidenten Tabaré Vázquez – wurde abgesagt. Bundespräsident Gauck brach seine Südamerikareise aufgrund des Germanwings-Flugzeugabsturzes in Südfrankreich ab und flog von Peru nach Deutschland zurück.

27. April Wien (Osterreich Österreich)
  • Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer
  • Teilnahme am Staatsakt zum 70. Jahrestag der Gründung der 2. Republik
27. bis 29. April Tunis und Siliana (Tunesien Tunesien)
  • Treffen mit dem tunesischen Präsidenten Beji Caid Essebsi
  • Treffen mit dem tunesischen Ministerpräsidenten Habib Essid
  • Treffen mit dem Gouverneur von Siliana und Besichtigung eines deutschen Unternehmens
29. und 30. April Valletta, Marsa und Attard (Malta Malta)
  • Treffen mit der maltesischen Staatspräsidentin Marie Louise Coleiro Preca
  • Treffen mit dem maltesischen Premierminister Joseph Muscat
  • Besuch eines Flüchtlingszentrums in Marsa
  • Gespräche mit weiteren politischen Vertretern Maltas
4. Mai Warschau (Polen Polen) Teilnahme am Trauergottesdienst für Władysław Bartoszewski
13. bis 15. Juli Dublin, Galway und Cliffs of Moher (Irland Irland)
16. und 17. September Vaduz und Triesenberg (Liechtenstein Liechtenstein)
6. bis 8. Oktober Philadelphia und Washington, D.C. (Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten)
10. bis 14. Oktober Seoul und Paju (Korea Sud Südkorea)
  • Staatsbesuch in Südkorea
  • Treffen mit der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye
  • Treffen mit dem Präsidenten der Nationalversammlung Jeong Ui-hwa
  • Eröffnung der deutsch-koreanischen Wirtschaftskonferenz
  • Gespräch mit dem Bürgermeister von Seoul, Park Won-soon und Auszeichnung mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Seoul
  • Eröffnung einer Ausstellung zur Wiedervereinigung und Besichtigung der Demilitarisierten Zone
  • Besuch eines Werks der LG Group
15. bis 16. Oktober Ulaanbaatar und Karakorum (Mongolei Mongolei)
  • Staatsbesuch in der Mongolei
  • Gespräch mit dem mongolischen Präsidenten Tsachiagiin Elbegdordsch
  • Gespräch mit dem Vorsitzenden des Parlaments
  • Gespräch mit mongolischen Soldaten und deren deutschen Ausbildern
  • Besuch der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie
  • Besuch der Ruinenstätte Karakorum
5. und 6. Dezember Tel Aviv und Jerusalem (Israel Israel)
7. und 8. Dezember Amman und Azraq (Jordanien Jordanien)[16]
  • Treffen mit dem König von Jordanien, Abdullah II. bin al-Hussein
  • Gespräche mit der Zivilgesellschaft
  • Besuch eines Flüchtlingslagers für syrische Flüchtlinge

2016

Bundespräsident Joachim Gauck mit der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet
Datum Ort Hauptgrund
20. Januar Davos (Schweiz Schweiz) Teilnahme am Weltwirtschaftsforum
8. bis 11. Februar Abuja und Lagos (Nigeria Nigeria)
12. Februar Bamako und Koulikoro (Mali Mali)
8. bis 10. März Brüssel, Antwerpen, Mechelen, Lüttich und Eupen (Belgien Belgien)

Staatsbesuch

20. März bis 25. März Peking, Shanghai und Xi’an (China Volksrepublik Volksrepublik China)

Staatsbesuch[17][18]

  • Gespräch mit Staatspräsident Xi Jinping[19]
  • Gespräche mit Intellektuellen, Künstlern, Studenten und Vertretern von Religionsgemeinschaften
13. April Turin (Italien Italien) Teilnahme am Italienisch-Deutschen Dialogforum und Treffen mit Staatspräsident Sergio Mattarella
31. Mai und 1. Juni Orkney und London (Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich)
17. Juni Warschau (Polen Polen) Treffen mit Staatspräsident Andrzej Duda und Ministerpräsidentin Beata Szydło
20. bis 22. Juni Bukarest und Hermannstadt (Rumänien Rumänien)
  • Treffen mit Präsident Klaus Johannis, Ministerpräsident Dacian Cioloș sowie den Vorsitzenden der beiden Parlamentskammern
  • Gespräch mit Vertretern der der rumänischen und deutschen Wirtschaft
  • Gespräch mit Vertretern der Zivilgesellschaft
22. bis 24. Juni Sofia und Pirdop (Bulgarien Bulgarien)
  • Treffen mit Präsident Rossen Plewneliew und Ministerpräsident Bojko Borissow sowie der Präsidentin der Volksversammlung der Republik Bulgarien, Zezka Zatschewa
  • Teilnahme an der Eröffnung des deutsch-bulgarischen Wirtschaftsforums
24. Juni Ljubljana (Slowenien Slowenien) Treffen mit Präsident Borut Pahor und Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Staatsgründung und zum 25. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Slowenien
11. bis 13. Juli Santiago de Chile (Chile Chile)

Staatsbesuch

  • Gespräche mit den Vertretern der Verfassungsorgane, unter anderem mit Präsidentin Michelle Bachelet
14. bis 16. Juli Montevideo (Uruguay Uruguay)

Staatsbesuch

  • Gespräche mit den Vertretern der Verfassungsorgane, unter anderem mit Präsident Tabaré Vázquez
  • Teilnahme an der Vorstellung von zwei Sonderbriefmarken der uruguayischen Post anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Uruguay
  • Besuch einer Produktionsstätte des Unternehmens Bader
7. und 8. September Brüssel und Eupen (Belgien Belgien) Teilnahme am Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter
14. und 15. September Sofia und Plowdiw (Bulgarien Bulgarien) Teilnahme am Treffen der Arraiolos-Gruppe
29. September Kiew (Ukraine Ukraine) Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag der Massenhinrichtungen von Babyn Jar
30. September Jerusalem (Israel Israel) Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für den ehemaligen israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres
10. November Danzig (Polen Polen) Besuch des Europäischen Zentrums der Solidarität
13. bis 18. November 2016 Tokio, Kyōto und Nagasaki (Japan Japan)
28. November Stettin (Polen Polen) Besuch des Multinationalen Korps Nord-Ost der NATO in Begleitung des polnischen Präsidenten Andrzej Duda

2017

Datum Ort Hauptgrund
25. und 26. Januar Paris (Frankreich Frankreich) Treffen mit dem französischen Präsidenten François Hollande und Auszeichnung mit der Ehrendoktorwürde der Universität Paris-Sorbonne
1. Februar Madrid (Spanien Spanien) Mittagessen mit dem spanischen König Felipe VI. und Königin Letizia sowie Besuch des Museo del Prado
6. und 7. Februar Den Haag und Maastricht (Niederlande Niederlande)
9. Februar Riga (Lettland Lettland) Treffen mit dem lettischen Präsidenten Raimonds Vējonis, der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaitė und der estnischen Präsidentin Kersti Kaljulaid

Einzelnachweise

  1. Rede zum Nationalen Befreiungstag der Niederlande. Der Bundespräsident, 5. Mai 2012, abgerufen am 5. Juni 2012.
  2. Gauck lobt Geschichtsbewusstsein der Deutschen. Welt Online, 5. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2012.
  3. Gauck zum Tag der Befreiung in den Niederlanden: «Ich bin kein König». europeonline magazine, 6. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2012.
  4. Gauck sagt Reise in die Ukraine ab. Spiegel Online, 25. April 2012, abgerufen am 4. Juni 2012.
  5. Besuch in Israel und in den Palästinensischen Gebieten, Webseite des Bundespräsidenten vom 31. Mai 2012 – Übersicht und Links (z. B. drei Reden). Abgerufen am 4. September 2013.
  6. Gauck rückt von Merkels Staatsräson-Formel ab. Welt Online, 29. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2012.
  7. Gauck warnt in Israel vor Krieg mit dem Iran. Zeit Online, 29. Mai 2012, archiviert vom Original am 1. Juni 2012; abgerufen am 4. Juni 2012.
  8. Der Bundespräsident in Palästina: Gauck trifft den Ton, Rheinische Post, 1. Juni 2012.
  9. Staatsbesuch in Frankreich, Webseite des Bundespräsidenten vom 1. September 2013. Abgerufen am 4. September 2013.
  10. Gauck-Besuch in Frankreich: Der anstrengende Gast, Spiegel Online, 4. September 2013. Abgerufen am 4. September 2013.
  11. Gedenken an SS-Verbrechen: Gauck in Oradour Hand in Hand mit Hollande, Spiegel Online, 4. September 2013. Abgerufen am 4. September 2013.
  12. Gedenken im italienische Sant’Anna di Stazzema, Webseite des Bundespräsidenten vom 24. März 2013. Abgerufen am 4. September 2013.
  13. spiegel.de: Kritik an Russland: Gauck boykottiert Olympische Spiele in Sotschi
  14. (SID): Archivierte Kopie (Memento vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive)
  15. http://www.bundespraesident.de: Gaucks Rede nach der Verleihung
  16. www.bundespraesident.de: Kurzprogramm
  17. Bundespräsident Gauck zu Gast in China. In: Deutschlandfunk. 20. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2016; abgerufen am 20. März 2016.
  18. Florian Gathmann, Bernhard Zand: Bundespräsident Gauck in China: Besuch vom Anti-Kommunisten. In: Spiegel Online. 20. März 2016, abgerufen am 20. März 2016.
  19. FAZ.net 21. März 2016: Ein offenes Gespräch über die Grenzen des Marxismus