Kabinett Pfuel

Das Kabinett Pfuel bildete vom 21. September bis 1. November 1848 das von König Friedrich Wilhelm IV. berufene preußische Staatsministerium. Das Kabinett stellte den letzten Versuch dar, eine Verfassungsvereinbarung zwischen Krone und Preußischer Nationalversammlung herbeizuführen. Nach dem Rücktritt der Regierung führten die Minister ihre Ämter bis zur Bildung der Regierung Brandenburg am 8. November 1848 fort.

AmtName
Ministerpräsident, KriegErnst von Pfuel
ÄußeresAugust Heinrich Hermann von Dönhoff (interim)
FinanzenGustav von Bonin
Geistliche, Unterrichts- und Medizinal-AngelegenheitenAdalbert von Ladenberg (interim)
Handel, Gewerbe und öffentliche ArbeitenGustav von Bonin (als Finanzminister)
JustizGustav Wilhelm Kisker
InneresFranz August Eichmann
LandwirtschaftFranz August Eichmann (als Innenminister)
KriegLudwig von Jenichen, 1.–8. November 1848 (Wahrnehmung der Geschäfte)

Literatur

  • Bärbel Holtz (Bearb.): Acta Borussica: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Hrsg.: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Bände 4/II (30. März 1848– 27. Oktober 1858). Georg Olms, Hildesheim, ISBN 3-487-11825-4, S. 698–702 (2003).