2. Basketball-Bundesliga 2005/06

Die Saison 2005/06 ist die 31. Spielzeit der 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 1. Oktober 2005 und endete am 29. April 2006.

Modus

Die Liga war vor Saisonbeginn in zwei Staffeln (Nord und Süd) von jeweils sechzehn Mannschaften aufgeteilt. Die Saison wurde in der jeweiligen Staffel im Rundenturnier-Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die Meister der beiden Staffeln stiegen in die Basketball-Bundesliga 2006/07 auf, während die beiden jeweils schlechtesten Mannschaften der Abschlusstabelle in die jeweiligen Regionalligen abstiegen.

Saisonnotizen

  • Absteiger aus der Basketball-Bundesliga 2004/05 war der TSK Würzburg, der als Mainfranken Basket in der Gruppe Süd startete. Union Baskets Schwelm als zweiter Absteiger zog seine professionelle Mannschaft vom Spielbetrieb zurück, so dass Schalke 04 als sportlicher Absteiger der Vorjahressaison in der Gruppe Nord die Klasse halten konnte.
  • Aufsteiger aus den Regionalligen waren in der Gruppe Nord die Hertener Löwen und der Mitteldeutsche BC sowie in der Gruppe Süd der MTV Stuttgart und die COOCOON Baskets Weiden.
  • Meister der 2. Basketball-Bundesliga wurden am Saisonende: Schröno Paderborn Baskets (Nord) und ratiopharm Ulm (Süd).
  • Während Südmeister ratiopharm Ulm nach nur einer Saisonniederlage beim BV Chemnitz 99 aufsteigt, gelingt Nordmeister Schröno Paderborn Baskets eine perfect season, wie es auch in der Gruppe Nord schon dem TSV Quakenbrück in der 2. Basketball-Bundesliga 2002/03 gelungen war. Die Paderborner nehmen für sich in Anspruch, saisonübergreifend 50 Siege in Folge erzielt zu haben, und waren seit dem 3. Dezember 2004 in der zweiten Liga ungeschlagen.[1]
  • Der finanziell angeschlagene Erstliga-Absteiger Mainfranken Basket wird nach nur einem Saisonsieg am viertletzten Spieltag über den TV Langen in die Regionalliga durchgereicht.
  • Nach Unstimmigkeiten hinsichtlich zukünftiger Aufstiegsregelungen in die erste Liga BBL[2] beschließen die Liga-Organisationen von BBL und 2. BBL gemeinsame Gespräche, die später in die Einführung einer eingleisigen 2. Basketball-Bundesliga ab 2007 münden sollten.[3]

Nord

Tabelle

= Aufsteiger
= Absteiger
#TeamSiegeNiederlagenPunkteKörbe
1Schröno Paderborn Baskets30060:002681:2060
2Mitteldeutscher Basketball Club (N)24648:122621:2359
3Düsseldorf Magics201040:202347:2226
4Phoenix Hagen181236:242651:2561
5Hertener Löwen (N)181236:242325:2314
6SOBA Dragons Rhöndorf161432:282402:2289
7BG 74 Göttingen151530:302697:2606
8Cuxhaven BasCats151528:322509:2537
9SG Braunschweig141628:322429:2456
10Schalke 04131726:342496:2527
11Wolfenbüttel Dukes131726:342419:2566
12Elephants Grevenbroich121824:362496:2644
13NVV Lions Mönchengladbach111922:382502:2633
14Bremen Roosters82216:442355:2515
15C>>Press Iserlohn172314:462406:2716
16ETB SW Essen62412:482323:2650

1Da die erste Bundesliga auf 18 Mannschaften erweitert wurde und es keinen Absteiger gab, konnte Iserlohn die Klasse halten.

Süd

Tabelle

= Aufsteiger
= Absteiger
#TeamSiegeNiederlagenPunkteKörbe
1ratiopharm Ulm29158–022875:2225
2erdgas baskets Jena25550–102605:2119
3BV Chemnitz 9924648–122644:2296
41. FC Kaiserslautern191138–222586:2459
5TV 1862 Langen171334–262699:2610
6BBC Bayreuth171334–262562:2420
7USC Heidelberg151530–302362:2288
8TSV 1861 Nördlingen141628–322522:2593
9erdgas Ehingen/Urspringschule141628–322542:2561
10MTV Stuttgart (N)131726–342385:2401
11USC Freiburg131726–342255:2417
12Crailsheim Merlins121824–362482:2566
13TV 1860 Lich111922–382531:2649
14TSV Tröster Breitengüßbach92118–422504:2608
15COOCOON Baskets Weiden2 (N)72314–462224:2669
16USC Mainfranken Baskets (A)12902–581941:2838

2Die COOCOON Baskets Weiden mussten aus finanziellen Gründen ihren Lizenzantrag für die darauffolgende Spielzeit zurückziehen und profitierten daher nicht von der Aufstockung der ersten Bundesliga.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schröno Paderborn Baskets: Kantersieg gegen Herten. DieJungeLiga.de, 30. April 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. Juli 2018 (Pressemitteilung Schröno Paderborn Baskets).
  2. BBL beschließt eigenmächtig Relegation. Schönen Dunk–Website, 20. Januar 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2018; abgerufen am 26. Juli 2017 (Pressemitteilung).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de
  3. 1. und 2. Bundesliga beschließen gemeinsame Gespräche. DieJungeLiga.de, 9. März 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. Juli 2018 (Pressemitteilung).