„Elektrokaustik“ – Versionsunterschied

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Die '''Elektrokaustik''' (von [[altgriechisch|griech.]] ''kaustos'' verbrannt) ist eine operative Methode zur Durchtrennung von Gewebsstrukturen oder zur vollständigen Entfernung von Körpergewebe ([[Kauterisation]]). Das zugehörige Instrument heißt '''Elektrokauter'''.
Die '''Elektrokaustik''' (von [[altgriechisch|griech.]] ''kaustos'' verbrannt) ist eine operative Methode zur Durchtrennung von Gewebsstrukturen oder zur vollständigen Entfernung von Körpergewebe ([[Kauterisation]]). Das zugehörige Instrument heißt '''Elektrokauter'''.


Im Gegensatz zur mechanischen Durchtrennung von Gewebe (z. B. mit einem [[Skalpell]]) verwendet der Elektrokauter einen kurzen, intensiven elektrischen Strom, der je nach Anwendungsdauer das Gewebe durchtrennt oder verdampft.
Im Gegensatz zur mechanischen Durchtrennung von Gewebe (z. B. mit einem [[Skalpell]]) verwendet der Elektrokauter einen kurzen, intensiven elektrischen Strom, der je nach Anwendungsdauer das Gewebe durchtrennt oder verdampft.


Elektrokaustische Technik bei Operationen ist heute weit verbreitet und wird bei praktisch allen Routineoperationen eingesetzt, insbesondere als praktikable, rasche und im Wesentlichen ungefährliche Möglichkeit der Verödung kleiner und mittlerer Blutgefäße zum Zwecke der intraoperativen Blutstillung. Sie ist speziell wichtig in der [[Dermatologie]], aber auch in Bereichen, wo der Zugang schwierig ist und empfindliches benachbartes Gewebe verletzt werden könnte. Daher ist die Elektrokaustik eine bevorzugte Methode der [[Gehirnchirurgie]], insbesondere bei [[Stereotaktische Hirnoperation|stereotaktischen Hirnoperationen]] wie z. B. der [[Zingulotomie]].
Elektrokaustische Technik bei Operationen ist heute weit verbreitet und wird bei praktisch allen Routineoperationen eingesetzt, insbesondere als praktikable, rasche und im Wesentlichen ungefährliche Möglichkeit der Verödung kleiner und mittlerer Blutgefäße zum Zwecke der intraoperativen Blutstillung. Sie ist speziell wichtig in der [[Dermatologie]], aber auch in Bereichen, wo der Zugang schwierig ist und empfindliches benachbartes Gewebe verletzt werden könnte. Daher ist die Elektrokaustik eine bevorzugte Methode der [[Gehirnchirurgie]], insbesondere bei [[Stereotaktische Hirnoperation|stereotaktischen Hirnoperationen]] wie z. B. der [[Zingulotomie]].


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[[Kategorie:Therapeutisches Verfahren in der Chirurgie]]
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[[en:Cauterization#Electrocautery]]

Version vom 29. Januar 2014, 01:39 Uhr

Die Elektrokaustik (von griech. kaustos verbrannt) ist eine operative Methode zur Durchtrennung von Gewebsstrukturen oder zur vollständigen Entfernung von Körpergewebe (Kauterisation). Das zugehörige Instrument heißt Elektrokauter.

Im Gegensatz zur mechanischen Durchtrennung von Gewebe (z. B. mit einem Skalpell) verwendet der Elektrokauter einen kurzen, intensiven elektrischen Strom, der je nach Anwendungsdauer das Gewebe durchtrennt oder verdampft.

Elektrokaustische Technik bei Operationen ist heute weit verbreitet und wird bei praktisch allen Routineoperationen eingesetzt, insbesondere als praktikable, rasche und im Wesentlichen ungefährliche Möglichkeit der Verödung kleiner und mittlerer Blutgefäße zum Zwecke der intraoperativen Blutstillung. Sie ist speziell wichtig in der Dermatologie, aber auch in Bereichen, wo der Zugang schwierig ist und empfindliches benachbartes Gewebe verletzt werden könnte. Daher ist die Elektrokaustik eine bevorzugte Methode der Gehirnchirurgie, insbesondere bei stereotaktischen Hirnoperationen wie z. B. der Zingulotomie.