Dieser Artikel behandelt die österreichische Fußballmeisterschaft der Herren der Saison 2006/07. Für die österreichische Fußballmeisterschaft der Frauen der Saison 2006/07 siehe unter Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2006/07.
Die österreichische Meisterschaft 2006/07 begann am 18. Juli. Die letzte Runde fand am 20. Mai statt. In diesem Zeitraum wurden 36 Runden gespielt und der Meister der höchsten Spielklasse, der T-Mobile Bundesliga, gekürt. Um den Aufstieg in die T-Mobile Bundesliga kämpfen 12 Mannschaften in der Red-Zac-Liga. In den dritthöchsten Spielklassen, den Regionalligen (Mitte, Ost, West) spielten je 16 Mannschaften.
Die Bundesliga wurde mit 10 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je viermal aufeinander trafen. Red Bull Salzburg konnte mit einem Abstand von 19 Punkten seinen 4. Meistertitel sichern. Die Saison wurde deutlich von den Konkursen der beiden Grazer Vereine überschattet. Dem SK Sturm wie auch dem GAK wurden von der Bundesliga während der laufenden Saison Strafpunkte (Sturm 13, GAK 28) auferlegt, aufgrund welcher der GAK bereits vorzeitig als Absteiger in die Erste Liga feststand. Rein sportlich betrachtet wäre Wacker Tirol abgestiegen. Als der GAK keine Lizenz für die 2. Leistungsstufe bekam, musste der Klub erstmals nach 1951 wieder in einer Amateurklasse (Regionalliga Mitte) antreten.
Meister Red Bull Salzburg spielt in der Folgesaison in der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League, Vizemeister Ried, Pokalgewinner Austria und der SV Mattersburg spielen in der Qualifikation zum UEFA Cup. Rapid meldete sich für die Spiele im UI-Cup.
Vor dieser Saison gab es eine Aufstockung der zweithöchsten Spielklasse, der „Red Zac Erste Liga“, von zehn auf zwölf Mannschaften. Der Meister wurde in 33 Runden ermittelt. Alle Vereine trafen dreimal aufeinander, was bedeutete, dass sechs Mannschaften ein Heimspiel mehr bestreiten durften. Dieses Recht fiel den besten sechs Mannschaften des Vorjahres zu.
Meister wurde der LASK, der mit 13 Punkten Vorsprung auf Verfolger SC Schwanenstadt eine eindrucksvolle Saison spielte. Äußerst spannend verlief der Abstiegskampf, in dem gleich vier Vereine bis zur letzten Runde verwickelt waren. Admira Wacker Mödling, sowie dem GAK wurde die Lizenz für das Spieljahr 2007/08 verweigert, wodurch Kapfenberg als Nutznießer doch noch eine Spielberechtigung für die nächste Saison erhielt.