Dicobaltphosphid

Kristallstruktur
Kristallstruktur vonCobalt(II)-phosphid
_ Co 0 _ P
Metall-Metall-Bindungen sind nicht eingezeichnet.
Allgemeines
NameDicobaltphosphid
Andere Namen

Cobaltphosphid (mehrdeutig)

VerhältnisformelCo2P
Kurzbeschreibung

grauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer12134-02-0
EG-Nummer235-212-4
ECHA-InfoCard100.031.999
PubChem166621
WikidataQ4409491
Eigenschaften
Molare Masse148,84 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

6,4 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

1386 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
GefahrensymbolGefahrensymbol

Gefahr

H- und P-SätzeH: 341​‐​302​‐​317
P: 261​‐​280​‐​302+352​‐​321​‐​405​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dicobaltphosphid ist eine chemische Verbindung des Cobalts aus der Gruppe der Phosphide. Neben Cobalt(II)-phosphid existieren mit den ebenfalls grauen Cobalttriphosphid CoP3 und Cobaltmonophosphid CoP noch andere Cobaltphosphide.

Gewinnung und Darstellung

Dicobaltphosphid kann (wie auch die anderen Cobaltphosphide) durch Reaktion eines stöchiometrischen Gemisches von Cobalt mit rotem Phosphor bei 650–700 °C gewonnen werden.[2]

Eigenschaften

Dicobaltphosphid ist ein grauer Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1] Er ist löslich in Salpetersäure.[3] Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62 und den Gitterparametern a = 6,638 Å, b = 5,67 Å und c = 3,52 Å.[2][4] Die Struktur entspricht einer anti-PbCl2-Struktur.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Datenblatt Cobalt phosphide, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 17. August 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1674.
  3. Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 388 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. H. Nowotny: Die Kristallstruktur von Co2P. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 254, 1947, S. 31–36, doi:10.1002/zaac.19472540102.