Aleksandrs Samoilovs

Aleksandrs Samoilovs
Porträt
Geburtstag 6. April 1985
Geburtsort Riga, Lettische SSR
Größe 1,95 m
Partner 2004–2008 Mārtiņš Pļaviņš
2006, 2008–2012 Ruslans Sorokins
seit 2013 Jānis Šmēdiņš
Weltrangliste Position 44[1]
Erfolge
2008 – Olympia-Teilnehmer
2012 – Olympia-Teilnehmer
2013 – Vizeeuropameister
2013 – World Tour Champion
2013 – Lettischer Meister
2014 – Vizeeuropameister
2014 – World Tour Champion
2014 – Lettischer Meister
2015 – Europameister
2016 – Sieger Grand Slam Olsztyn
2016 – Sieger Major Klagenfurt
2016 – Olympiateilnehmer
2016 – World Tour Champion
2016 – Lettischer Meister
2017 – Vizeeuropameister
2018 – Vizeeuropameister
2020 – Lettischer Meister
2022 – Lettischer Meister
(Stand: 22. Juni 2023)

Aleksandrs Samoilovs (* 6. April 1985 in Riga) ist ein lettischer Beachvolleyballspieler.

Karriere

Nachdem Samoilovs bereits an der Jugend-Weltmeisterschaft 2003 teilgenommen hatte, wurde er im gleichen Wettbewerb 2004 in Porto Santo mit Mārtiņš Pļaviņš Fünfter. 2006 spielte Samoilovs drei Open-Turniere mit Ruslans Sorokins und trat anschließend wieder mit Pļaviņš an. In Roseto degli Abruzzi kamen die bei den Letten erstmals in die Top Ten eines Open-Turniers. Bei der WM in Gstaad schied die Letten nach drei 1:2-Niederlagen in der Vorrunde aus. Im folgenden Jahr sorgten sie zum Auftakt des olympischen Turniers in Peking für Aufsehen, als sie die amtierenden Weltmeister Rogers/Dalhausser aus den USA besiegten; im Achtelfinale unterlagen sie dann den Österreichern Gosch/Horst.

Samoilovs bildete anschließend ein neues Duo mit Sorokins. Bei der WM 2009 in Stavanger kamen Samoilovs/Sorokins als Gruppenzweiter in die K.-o.-Runde und im Achtelfinale gelang Rogers/Dalhausser die Revanche. Im gleichen Jahr erreichten sie das Endspiel der Kristiansand Open. 2010 schafften sie diverse neunte Plätze bei Grand Slams und Open-Turniere. Im Achtelfinale der EM in Berlin konnten sie die aktuellen Weltmeister Brink/Reckermann bezwingen, bevor sie gegen die Österreicher Doppler/Mellitzer verloren und Fünfter wurden. 2011 erreichten sie die erste Hauptrunde der WM in Rom und scheiterten im Tiebreak an den Brasilianern Ferramenta/Pedro. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London belegten Samoilovs/Sorokins den neunten Platz.

Seit 2013 spielt Aleksandrs Samoilovs zusammen mit Jānis Šmēdiņš. Samoilovs/Šmēdiņš erreichten auf der FIVB World Tour 2013 fast ausnahmslos Top-Ten-Platzierungen und wurden Tour-Champions sowie Vizeeuropameister in Klagenfurt. In der gleichen Saison gewannen sie ihre erste lettische Meisterschaft. Diesen Titel konnten sie ein Jahr später verteidigen.[2] Zudem wurden sie 2014 wieder World Tour Champions und auf Sardinien erneut Vizeeuropameister. 2015 gewannen Samoilovs/Šmēdiņš in Klagenfurt am Wörthersee als erste Letten die Europameisterschaft. 2016 wurden die beiden zum dritten Mal sowohl Meister ihres Heimatlandes[2] als auch Champions der FIVB World Tour. Herausragend waren dabei die Siege beim Grand Slam in Olsztyn und beim Major in Klagenfurt. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro schieden sie allerdings bereits in der Vorrunde aus. 2017 und 2018 standen die beiden Sportler aus dem Baltikum zum vierten und fünften Mal im Finale der europäischen Kontinentalmeisterschaften. Ein Jahr später scheiterten sie in der ersten K.-o.-Runde. 2020, 2021 und 2022 war für sie das Achtelfinale die Endstation, in dieser Zeit konnten sie jedoch zwei weitere Male die lettische Meisterschaft gewinnen (2020 und 2022).[2]

Weblinks

Commons: Aleksandrs Samoilovs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 19. Juni 2022)
  2. a b c Samoilovs/Šmēdiņš - pieckārtējie Latvijas čempioni, triumfē arī Namiķe/Ēbere. sportacentrs.com, 27. August 2022, abgerufen am 22. Juni 2023 (lettisch).