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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Emilsinclair2.0 (Diskussion | Beiträge)
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Hallo Leute! Und zwar habe ich noch eine sehr wichtige Frage und ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Und zwar habe ich da ein kleines Problem. Ich besitze die ältere 2017/2018er Version von der Nintendo Switch, die auf der Rückseite nur mit HAC-001 gekennzeichnet ist und durch dem Recherchieren ist das nicht die neueste Version von der Nintendo Switch. Die neuere Nintendo Switch ist mit HAC-001(-01) gekennzeichnet und sie soll mehr Akkudauer haben. Jetzt habe ich auf meiner älteren 2017er Version von meiner Nintendo Switch ein HAC-003 Akku einbauen lassen und dementsprechend hätte ich bitte gewusst ob der HAC-003 Akku auf meiner älteren Nintendo Switch mindestens genau so lang hält wie der HAC-001 (-01) Akku auf der neueren Nintendo Switch Konsole. Ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Ich muss mich nämlich auskennen. [[Spezial:Beiträge/2001:871:22:1C8C:E890:9AAB:E13E:9EC5|2001:871:22:1C8C:E890:9AAB:E13E:9EC5]] 17:36, 23. Dez. 2022 (CET)
Hallo Leute! Und zwar habe ich noch eine sehr wichtige Frage und ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Und zwar habe ich da ein kleines Problem. Ich besitze die ältere 2017/2018er Version von der Nintendo Switch, die auf der Rückseite nur mit HAC-001 gekennzeichnet ist und durch dem Recherchieren ist das nicht die neueste Version von der Nintendo Switch. Die neuere Nintendo Switch ist mit HAC-001(-01) gekennzeichnet und sie soll mehr Akkudauer haben. Jetzt habe ich auf meiner älteren 2017er Version von meiner Nintendo Switch ein HAC-003 Akku einbauen lassen und dementsprechend hätte ich bitte gewusst ob der HAC-003 Akku auf meiner älteren Nintendo Switch mindestens genau so lang hält wie der HAC-001 (-01) Akku auf der neueren Nintendo Switch Konsole. Ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Ich muss mich nämlich auskennen. [[Spezial:Beiträge/2001:871:22:1C8C:E890:9AAB:E13E:9EC5|2001:871:22:1C8C:E890:9AAB:E13E:9EC5]] 17:36, 23. Dez. 2022 (CET)
:Das ist natürlich eine sehr wichtige Frage, die uns alle sehr beschäftig, ob ein bereits eingebauter Ersatzakku nun etwas länger durchhält oder nicht. Oder welche Details wohl gefragt wären? Dazu staune ich, dass wenn man Google nicht erreichen kann man die Wikipedia Auskunft erreicht. -- [[Spezial:Beiträge/2A02:1210:385C:B500:811C:4D1E:60FB:7BAD|2A02:1210:385C:B500:811C:4D1E:60FB:7BAD]] 17:57, 23. Dez. 2022 (CET)


== Wasserhärte /Kalk ==
== Wasserhärte /Kalk ==

Version vom 23. Dezember 2022, 18:57 Uhr

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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14. Dezember

Wie sind 90 Prozent bei einer Stenose zu verstehen?

  • gegen WP:WQ/WP:DS verstossenden beitrag entfernt und durch [...] ersetzt.


Der Ramus circumflexus ist hier als RCX beschriftet. Wenn der zugeht, geht alles Herzgewebe, was von dort aus mit Blut versorgt wird, zugrunde/stirbt ab.

Bin in der Klinik. Verdacht zuerst auf Myokarditis nach Koronaerkrankung. Das Herz-CT ergab nun, dass der Ramus Circumflexus zu 90% zu ist. Man müsse sofort Kathetern. Will ich nicht, da ich eh auch noch die Influenza habe und vor allem wegen der hier bei Wikipedia angegebenen Letalitätsrate von 1,1%. Das ist ja irre! Man müsste das ja vielleicht eher untersagen. Die frz. Wikipedia gibt moderatere Werte an, vor allem steigt das Risiko wohl natürlich bei höherem Alter. Ich selbst bin 52.

Nun, 90%. Muss man sich das als Kreisfläche vorstellen? Bestimmt. Klingt dann nicht gut. Und ab wieviel Prozent ist überhaupt etwas feststellbar? 10% oder erst bei 30%

--Rolz Reus (Diskussion) 19:43, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

90 % Verschluß heißt, das kaum noch Blut durch dieses Gefäß fließt, das Herzmuskelgewebe in dessen Versorgungsgebiet also jetzt schon deutlich unterversorgt ist mit Sauerstoff. Du solltest Dich Katheterisieren lassen, wenn Du nicht sterben willst. Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, dürfte in Deiner Situation sehr viel höher sein als das Risiko, infolge der Katheterisierung und des Einsetzens eines Stents zu sterben. Und selbst dann, wenn Du den Dir ohne Stent annähernd sicher bevorstehenden Herzmuskelinfarkt überleben solltest, blieben davon wahrscheinlich schwere Schäden am Herzen zurück, die nachfolgend ggf. mehrfache chirurgische Eingriffe erfordern könnten, die allesamt deutlich riskanter wären als so eine läppische Katheterisierung. Meine Empfehlung: Kneif die Arschbacken zusammen und laß die Profis machen; am besten heute noch. --Uladsimir Makej (Diskussion) 21:18, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
[...]
Was willst du weniger, den Eingriff machen lassen oder mit dem fast kaputten Teil weiterleben? Gegen den Rat der Ärzte, die das sicher besser beurteilen können also die WP:Auskunft? Und zur Wissensfrage: Welcher der zwei Fragezeichensätze ist diese? --Kreuzschnabel 22:22, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich werde ich es im Januar tun. Aber nicht jetzt mit Fieber. Testament, Patientenverfügung, Organspende noch nicht gemacht. Und meine Familue will ich auch nochmal sehen. Rolz Reus (Diskussion) 22:16, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

[...] Herzneurose mal lesen...[...].--Caramellus (Diskussion) 22:25, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Lass Dir vom Arzt das Angiographiebild mit der Stenose zeigen und erklären. Ist die Stenose zu 68 % der Breite „zu“, bedeutet das, 90 % des Querschnitts sind „zu“ und 10 % des Blutes kommen durch. Ist dagegen 90 % der Breite des Blutgefäßes „zu“, sind 99 % des Querschnitts „zu“, also nur noch 1% des Blutes kommt durch. --2003:F7:DF12:7500:3A:EE91:820A:D8B2 22:36, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mahnender Hinweis: Nach dem Gesetz von Hagen-Poiseuille ist der Strömungswiderstand keineswegs reziprok zur noch verfügbaren Restquerschnittsfläche, sondern zu deren Quadrat, geht also mit r-4. Eine Gefäßverengung wirkt sich also sehr viel dramatischer aus, als es nach den bloßen Zahlen den Anschein hat. --77.3.66.78 01:10, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Herzneurose habe ich vermutlich ja gerade nicht. Hatte nach der COVID-Erkrankung zweimal geloggt und am Tag darauf das Gefühl wie wenn ein Brett in meiner Brust wäre. Das Troponin war dann bei 25 ist aber zwischenzeitlich auf 18, dann 16, jetzt wieder 18 runter.

Schaut man sich Filme an, die das KHK erläutern, wird dann immer erst vom Versuch mit Medikamenten gesprochen. In den Kommentaren erläutern dann Betroffene, dass sie seit zehn Jahren Angina Pectoris haben. Und bei mir heißt es dann: Sofort, aber sofort zum Kathetern. Rolz Reus (Diskussion) 23:01, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

So eine KHK fängt ja auch nicht bei 90 % Gefäßverschluß an, sondern ganz klein. Du stehst mit diesem Befund kurz vor dem Ende des Verlaufs. Knallhart gesagt: Du stehst beim Tod auf der Schippe. Versuche zu verstehen, daß die Katheterisierung Dein Sterberisiko sofort extrem verringern würde. Abwarten bis Januar wäre glatter Wahnsinn. Je länger Du mit dem Eingriff wartest, desto wahrscheinlicher wirst Du noch vor der OP sterben. Mir kann das eigentlich egal sein, weil ich Dich nicht mag. Du nervst ziemlich und das schon seit Jahren. Aber da ich nun von Deiner Situation weiß, verlangt mein Ethos, Dir begreiflich zu machen, wie dringend Du diesen Eingriff benötigst. Also hör bitte damit auf, Dir einzureden, Du wüßtest es besser als Deine Ärzte. Tatsächlich weißt Du einen Scheiß, verdrängst ganz massiv und ignorierst völlig den Ernst der Lage. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:00, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1. Siehe auch hier. Deine Bedenken trägt dort auch ein Herr Jan Grabarczyk, beim dem aber sehr wahrscheinlich keine 90% Verengung vorgelegen hat. Ich nehme an, du hast nicht "geloggt", sondern gejoggt. Sei froh, dass du danach "nur" ein Brett auf deiner Brust hattest, hätte auch schlimmer ausgehen können. Allerdings nur für deine Angehörigen, du hättest nichts mehr gespürt. Lass dir eine Valium geben und den Eingriff vornehmen. Gute Besserung! --77.1.131.252 14:03, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht gibt es hier auch Menschen die vielleicht ein gutes Haar an mir lassen können, deswegen melde ich mich jetzt gerne noch mal. Der rüde Ton, der mir hier entgegenschlug, hat mich vor ein paar Tagen schwer getroffen, gerade in der nervösen Situation in der ich war. Fühlte mich eher beim hassdurchsetzten twitter als bei der doch eigentlich intelektuellen Wikipedia. Dass ein Rotlink mich hier meint so gut zu kennen, hat mich besonders betroffen, bin ich doch seit 2004 begeisterter Wikipedianutzer und -Autor. In meinem Freundeskreis heißt es oft "jaja, jetzt kommst Du wieder mit Wikipedia!". O.K. wie ging es weiter: Habe dem Eingriff zugestimmt. Letztenendes war es eine 80%-Stenose. Natürlich genau so schlimm. Alles gut überstanden, nur dass seit Tagen der rechte Arm weh tut. Der moderne Luftdruckverband scheint da einen Nerv gewaltig gequetscht zu haben. Also abwarten und den Arm so wenig benutzen wie möglich. Nochmal mein Fazit: Hatte keine Angst vorm Vorgang an sich. Hatte eine rein statistische Angst! Hatte Glück, war bei Profis, war kein Notfall, ergo konnte alles gut geplant und in Ruhe vorgenommen werden. Natürlich, stehe ich jetzt besser da. Stenose entdeckt und das Herz jetzt quasi "saniert" (nur Ballon, kein Stent). Rolz Reus (Diskussion) 10:27, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hey Michel, danke für die beruhigende Rückmeldung, daß Du den Eingriff hast machen lassen und gut überstanden hast. Die meisten hier, inkl. mir, waren besorgt, Du würdest aus irrationalen Gründen diesen dringend zeitnah zu machenden, lebensrettenden Eingriff verweigern, bis es zu spät ist. Vielleicht kannst Du den "rüden Ton", der Dir hier entgegen geschlagen ist, unter diesem Aspekt anders bewerten, nämlich nicht als Zeichen von "Haß", sondern als Ausdruck von Sorge und Ratlosigkeit angesichts der dramatischen Situation.
Zu Deinem Arm kann ich Dir folgendes raten: Möglichst oft auf Herzhöhe lagern und Lymphdrainage + sanfte Massagen anwenden, um die Versorgung des Gewebes zu verbessern. Sobald die Wunde zu ist (oder mit einem wasserdichten Pflaster drauf) solltest Du dazu den Arm, genauer: die Armmuskulatur, möglichst oft in einem handwarmen Bewegungsbad durchbewegen/lockern. So kannst Du die Heilung der gequetschten Nerven unterstützen und verminderst das Risiko bleibender Schäden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 14:36, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Tipps. Am Mittwoch habe ich eigentlich einen Termin für die Schulter. Den wandel ich mal gleich bei der Physiotherapeutin in eine Behandlung des Armes um. Rolz Reus (Diskussion) 15:32, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Montagabend hat es mich dann nochmal bös erwischt. Druck in der Brust. Genau mittig, so groß wie eine größere Kaffeeuntertasse. Hausärztin rief den Krankenwagen. Uniklinik. Troponin erst bei 45, dann auf 39 gefallen. Wurde wieder entlassen: Solche Reaktionen seien nach einem Herzkatheter normal. Hatte dieses Mal gewaltig Schiss, während ich die Woche davor äußerst ruhig blieb.
Frag mal bei Deinem Kardiologen und/oder Deiner Hausärztin nach, ob Du vielleicht für eine Reha infrage kommst. Da helfen die auch bei der emotionalen Verarbeitung einer solchen Nahtoderfahrung. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Aber: Ich glaube, das gehört alles gar nicht hierher in die Auskunft. Obwohl ich in meinem Umfeld merke, dass sich niemand mit der KHK-Problematik auskennt. Wäre für die Gesellschaft natürlich schon wichtig. Man kann diesen Abschnitt jetzt gerne löschen. Trotzdem, meine hier übliche Bemerkung: Cetero censeo, dass es zwischen AUSKUNFT und CAFÉ noch etwas drittes geben müsste. Nicht so kindisch wie das Café aber auch nicht gerade für superlexikalische Fragestellungen. Rolz Reus (Diskussion) 11:05, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Keine gute Idee. Das würde nur zu erneutem Gerangel um die Zuständigkeit führen, was echt scheiße wäre, nachdem es endlich gelungen ist, hier eine halbwegs sauber Trennung einzuführen, die auch umgesetzt wird. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wikipedia rettet Leben! - Danke für diese schöne Geschichte, rechtzeitig zu Weihnachten :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 16:45, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

15. Dezember

Wie funktioniert eine Eierschälmaschine?

Leider gibt es den Artikel Eierschälmaschine (noch) nicht (die entsprechenden Geräte durchaus). Solche gibt es sogar in zwei "Geschmacksrichtungen", nämlich für rohe und für gekochte Eier (bzw. können manche Eierschälmaschinen Eier sowohl kochen als auch schälen). Ich würde gerne wissen, wie die Eierschälmaschinen die Schalen vollständig und rückstandsfrei von den gekochten Eiern abkriegen, und zwar ohne die Eier selbst zu beschädigen. (Die Hersteller betonen, daß das besonders bei Eiern mit braunen Schalen mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist.) Wobei die einwandfreie Funktionsweise nicht so das Problem ist - einige Prozent "Ausschuß" werden in Kauf genommen - sondern die einwandfreie Detektion von Ausschuß: die Verbraucher mögen es nämlich überhaupt nicht, in eihaltigen Nahrungsmitteln Schalenreste vorzufinden. --77.3.66.78 19:29, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zu industriellen Eierschälmaschinen: Da werden die Eier wohl nach entsprechender Vorbereitung (Abschrecken, Abkühlen in Wasser auf die passende Temperatur) in ein System von Rollen gespannt, die genau richtigen Druck ausüben, damit die Schale sich löst, dank Wasser, Rütteln und Adhäsion wird sie dann vollständig entfernt. Beispiel: [1]. Eine kleiner Maschine für den Restaurantgebrauch wird hier vorgestellt, Erklärung des Mechanismus zwischen Minute 14 und 18. -- 79.91.113.116 22:31, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was beim Eierschälen auch eine nicht unwichtige Rolle spielt, ist das Alter der Eier. Gekochte Eier, die frisch gelegt waren, lassen sich nur sehr schwer schälen, Nach 7-10 Tagen Lagerung geht das weit besser. In einer relativ breiten, selbst durchgeführten Versuchsreihe ermittelt. Dafür sind Spiegeleier aus frischen Eiern ansehnlicher als solche aus gut schälbaren. --Elrond (Diskussion) 23:57, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du meinst, die Lebensmittelindustrie läßt die Eier erst eine Woche lang "gammeln", damit sie sich besser schälen lassen? Aber stimmt schon: von manchen hartgekochten Eiern kriege ich mit der Hand die Schalen einfach nicht "unfallfrei" ab, da reißen praktisch unvermeidlich Schalenstückchen "Eierfleisch" aus der weichen Masse heraus. Deshalb wollte ich wissen, wie das die Maschinen machen. --77.10.161.250 09:33, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich schrecke die Eier sofort nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab – dann läßt sich die Schale ganz leicht ablösen. Dazu würde auch zu Elronds Versuchsreihe passen, weil Eier bei der Lagerung Wasser verdunsten, so daß im Inneren mehr Platz entsteht (mehr Luft eindringt), was es ermöglicht, einen kleinen Abstand zwischen Schale und innerem zu erzeugen. Ich mache es mir dann noch einfacher, indem ich beim Abschrecken die Schale zerbreche und Wasser durch die Bruchstellen eindringen lasse. Dann fällt die Schale samt Membran fast von alleine ab. --Uladsimir Makej (Diskussion) 03:26, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dass das reine Abschrecken einen Einfluss auf die Schälbarkeit hat, ist wohl eine urbane Legende. Steht auch im Artikel. --FGodard (Diskussion) 00:22, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dem halte ich eine Erfolgsquote von 100 % in meiner laufenden Versuchsreihe entgegen. Daß frische Eier dabei etwas sperriger sind, stelle ich gar nicht in Abrede, aber mit etwas längerem Kontakt zu kaltem Wasser (ob man das dann Abschrecken oder irgendwie anders nennt, ist mir egal) funktioniert das auch bei frischen Eiern. Mit der Bruchmethode (s.o.) ist es noch einfacher – da kann man nach der Anlage einer längs um das Ei herumreichenden Bruchstelle inklusive Durchreißen der Membran, die mit kaltem Wasser übergossen wird, selbst Eiern, die unmittelbar vor dem Kochen aus der Kloake gedrückt wurden, dabei zusehen, wie die Schale abfällt. BTW ist der im Artikel angegebene EN ein schlechter Witz, der lediglich etwas über die mangelhaften hauswirtschaftlichen Fähigkeiten der Autorin aussagt, ohne den leisesten Anflug von Wissenschaftlichkeit. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Scheibenfrostschutz Wischwasser

Heute war ich überrascht, als ich im Aldi für 5L Scheibenfrostschutz 9,99 EUR bezahlen musste. Vergangenes Jahre habe ich bei Aldi noch um 6 EUR für das selbe Produkt bezahlt. Das Wertige in solchen Wischwasserfrostschutzlösungen ist ja eindeutig der Alkohol. Bei einem angegebenen Gefrierpunkt des "Konzentrats" von - 60 Grad wird klar, dass es sich bei dem Aldi Produkt keineswegs um ein Konzentrat handelt sondern um eine wässrige Lösung. Bioethanol mit einer Konzentration um knapp 100% bekommt man aktuell für etwa den selben Preis pro 5 Liter. Da erscheint es ja sinnvoll, sich selbst den Frostschutz zu mischen. Mache ich einen Denkfehler? --176.199.208.130 22:14, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kommt darauf an, wieviel Wert man auf einen angenehmen Geruch legt. Früher hat man aus Sparsamkeitsgründen manchmal sogar Spiritus verwendet, der Geruch im Wagen war aber alles andere als angenehm. --Tristram (Diskussion) 22:20, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht ist das ein Denkfehler. Oder ich hab einen gemacht. Für mich war "-60°C" immer ein Indikator für das pure Konzentrat. Was anderes hab ich eh nie gekauft und einen höheren Frostschutz kenne ich nicht. Was das an Alkoholgehalt genau bedeutet, weiß ich nicht. Dein Denkfehler besteht vielleicht darin, dass dieses Jahr irgendein Produkt nicht teurer sein darf als letztes Jahr. Der zweite Denkfehler dürfte sein, dass Du das selbst günstiger hinbekommst. Ich weiß nicht, wie günstig Du an die Zutaten kommst oder wie gering Dein Verdienst ist, dass sich die Gedanken daran lohnen könnten... --2.174.149.139 23:03, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Fest-flüssig-Phasendiagramm von Ethanol-Wasser-Gemischen
Für Frostschutz bis −60 °C brauchst Du eine Mischung aus 75 % Ethanol und 25 % Wasser. Weil Spiritus aber nur 94 % Ethanol enthält, wäre die Mischung gemäß Mischungskreuz 80 % Spiritus und 20 % Wasser. Wenn Du es jetzt noch schaffst, Spiritus für weniger als 2,50 €/Liter zu kaufen, hast Du gespart. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 16. Dez. 2022 (CET) Stimmt nicht ganz. Das Diagramm zeigt Massenprozent, der Spiritus hat Volumenprozent. 75 Massenprozent entsprechen 81,2 Volumenprozent. Die Mischung wäre also 13,6 Vol.-% Wasser und 86,4 Vol.-% Spiritus und der zu unterbietende Preis 2,32 €/l. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn das Bioethanol mit 99,5 Volumenprozent Alkohol 15% mehr Alkohl beinhaltet wie die Aldi Lösung zum selben Preis, dabei aber pro Volumen das selbe kostet, warum sollte ich dann noch nach niedrigeren Preisen suchen müssen? --176.199.208.130 00:43, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wo bekommt man den Brennspiritus=vergälltes Ethanol für 2 Euro/Liter? --Doc Schneyder Disk. 00:40, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wer eine empfindliche Nase hat, sollte sich das wirklich überlegen; für mich roch Spiritus in der Scheibenwaschanlage so ähnlich wie Schweißfüße oder nasser Hund. --Tristram (Diskussion) --Tristram (Diskussion) 00:54, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kommt drauf an. Mit Denatoniumbenzoat vergälltes Bioethanol riecht durchaus angenehm. Schmeckt nur nicht. --31.212.252.25 13:04, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Dr. Peter Schneider: Gar nicht. Entweder der Spiritus ist teurer als 2,32 €/L oder „Dieser Artikel steht derzeit nicht zur Verfügung!“. Versand oder Abholung kosten auch noch. Aldi-Märkte gibt es oft in komfortabler Nähe und viele Leute kaufen da auch noch andere Sachen als Scheibenfrostschutz ein, sodass hier der Preis für die Abholung vernachlässigt werden darf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

16. Dezember

Urknall

Stimmt es eigentlich, dass die Urknalltheorie in Frage gestellt wurde durch neuste Aufnahmen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:1D3E:5FB6:8A8A:44A6 (Diskussion) 19:34, 16. Dez. 2022 (CET))Beantworten

Eine Theorie ist immer Spekulation, wenn auch eine gedachte.--Wikiseidank (Diskussion) 19:41, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das heißt umgekehrt, wenn eine Spekulation keine Theorie ist - sondern nur Spekulation oder Hirngespinst -, dann wird sie nicht gedacht? Das ist aber ein schöner Wunschgedanke. --TheRunnerUp 10:11, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Urknalltheorie ist aber keine Theorie i.S.d. allgemeinen Sprachgebrauchs, sondern eine wissenschaftliche Theorie, d.h. ein elaboriertes Modell das eine große Anzahl an Beobachtungen erklärt und auf dessen Grundlage sich Vorhersagen zu bislang noch nicht beobachteten Phänomenen machen lassen, Erst wenn mehrere solcher Vorhersagen tatsächlich bestätigt wurden, spricht man von einer Theorie. --Gretarsson (Diskussion) 16:32, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Es geht wohl um diese Diskussionen: [2] [3]. Kurz gesagt: Das James-Webb-Weltraumteleskop scheint Bilder von frühen Galaxien zu liefern, die mit aktuellen kosmologischen Modellen schwer in Einklang zu bringen sind, weil es voll ausgebildete Spiralgalaxien so kurz nach dem Urknall noch nicht hätte geben dürfen. Aber: Einerseits bleiben gewichtige Indizien für den Urknall weiter bestehen, wie die beobachtete Hintergundstrahlung, die Rotverschiebung entfernter Galaxien, etc. und andererseits wird man abwarten müssen, ob z.B. die von Webb beobachteten Galaxien tatsächlich so alt sind, wie es den Anschein hat. Kann auch sein, dass man schlicht das Alter des Universums etwas weiter in die Vergangenheit justieren muss. Soweit ich sehe, geht es eher darum, bessere Erklärungen für das zu finden, was nach dem Urknall in der frühen Expansionsphase des Universums passiert ist, als den Urknall selbst in Frage zu stellen. Wenn Kosmologen jetzt sagen, dass sie ihre Theorien, ihre "Urknall-Modelle" angesichts der Webb-Daten auf den Prüfstand stellen, kann es passieren, dass es dann in manchen Medien heißt, der Urknall selbst werde in Frage gestellt. So ein Populärwissenschaftler wie en:Eric Lerner, der eine Kosmologie ohne Urknall postuliert und sich durch die Webb-Bilder bestätigt sieht, ist jedenfalls sicher nicht repräsentativ für die Kosmologen-Community insgesamt. --Proofreader (Diskussion) 23:01, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Nun, für gute Wissenschaft gilt das, was K.Popper darüber sagte: Naturwissenschaft ist eine Arbeitshypothese, die bei Bedarf geändert, erweitert oder verworfen werden muss. --Elrond (Diskussion) 00:05, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"The big bang picture is too firmly grounded in data from every area to be proved invalid in its general features."
Gutes Zitat aus den engl. Artikel von Lawrence Krauss, auch wenn es sicher gewichtigere Stimmen gibt, das ist der Punkt. Too little, too late. Das wird mit einiger Sicherheit nicht mehr über'n Haufen geworfen, ohne dass das Bild komplett sein kann. Letztlich haben viele den Verdacht, dass auch die Relativitätstheorie insofern noch nicht unfehlbar ist und dabei mein ich nicht triviale Domänengrenzen oder Unvollständigkeit sondern auch schon in ihrem Geltungsbereich. Da muss nicht alles stimmen, viel erstaunlicher ja überhaupt, dass bis heute soviel stimmt. Aber das heißt dann Feinschliff, nicht dass man trotz praktischen weil praktisch exakten Vorhersagen (auf ihren Skalen) von fundamentel falschen Annahmen ausging, wie noch Newton. Die Urknalltheorie im Wesentlichen ist mitnichten Spekulation sondern ganz kalkulierte Rekonstruktion, eine Retro-Prognose und vorausgesetzt gewitzte Aliens haben kein Kino-Planetarium um uns herum gebaut, und die Kosmologen seit 100 Jahren nicht Tomaten auf den Augen, ist sie das, was wir - jetzt - sehen. Dass sich alles, d.h. (fast) jede Galaxie von uns entfernt, und wir wissen, dass sie gestern näher waren, vorgestern noch näher.. die heute bekannten Gesetzmäßigkeiten geben dann nichts anderes her. Der einfache Verstand eigentlich auch nicht, nicht wenn man es mit dem wiss. Realismus hält. Das muss man nicht, auch sehr namhafte Charaktere wie etwa Lee Smolin nicht, der zuletzt z.B. die Konstanz der Konstanten in Frage stellte, klar, dann ist alles möglich, aber ich denke es müsste *weit* mehr passieren, ehe man sowas auspackt, mal vorausgesetzt das bleibt belastbar. Eher wurde vielleicht der Effekt der dunklen Materie unterschätzt oder sowas, aber ich bin auch Laie und gespannt. -82.83.171.193 15:54, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Solange man Dunkle Materie und Dunkle Energie nicht erklären kann, denke ich, es kann schon sein, dass man etwas Grundlegendes noch nicht richtig verstanden hat. --Digamma (Diskussion) 19:04, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mehr oder weniger die gesamte Physik steckt momentan in einer dicken Kriese. Egal ob Relativisten, Kosmologen oder Quanteler, vieles ist grob klar, aber die Details machen Probleme. Die angesprochene Dunkle Materie und Dunkle Energie sind da symptomatisch. Man hat Befunde, die sich nicht wegdiskutieren oder -messen lassen, hat aber keine so richtige Ahnung, was das ist. Das Kind hat zwar einen Namen, viel mehr aber auch nicht. Es braucht einen neuen Planck oder Heisenberg, aber die sind noch nicht auszumachen. Es gibt auch Stimmen die behaupten, dass mit der bekannten Physik das alles nicht erklärbar ist und man einen neuen Quantensprung braucht. --Elrond (Diskussion) 19:43, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1. Die sog. Dunkle Materie/Energie könnte sich als das moderne Äquivalent der Epizykeltheorie erweisen, wobei es natürlich keine Schande sein sollte, eine Theorie aufzustellen, die später widerlegt wird. Das ist vielmehr das "Berufsrisiko", das jeder Wissenschaftler willentlich eingeht. --Geoz (Diskussion) 20:42, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Hybris, dass die Physik soweit abgehandelt sei, gab es im 19. Jahrhundert schon einmal. 1874 riet Philipp von Jolly dem jungen Max Planck von einem Studium der Phsik ab, weil die mehr oder weniger abgeschlossen und vollendet sei: „Max Planck: Wege zur Physikalischen Erkenntnis. Reden und Vorträge, Band 1. Leipzig 1943. Darin sagt Planck, von Jolly habe die Physik beschrieben „als eine hochentwickelte, nahezu voll ausgereifte Wissenschaft die nunmehr, nachdem ihr durch die Entdeckung der Energie gewissermaßen die Krone aufgesetzt sei, wohl bald ihre endgültige stabile Form angenommen haben würde. Wohl gäbe es vielleicht in einem oder dem anderen Winkel noch ein Stäubchen oder ein Bläschen zu prüfen und einzuordnen, aber das System als Ganzes stehe ziemlich gesichert da, und die theoretische Physik nähere sich merklich demjenigen Grade der Vollendung, wie ihn etwa die Geometrie schon seit Jahrhunderten besitzt“. “ So ne neue Quantenphysik wäre wünschenswert, aber selbst das ist dann sicher nicht das Ende, es geht immer weiter. Auch dafür gibt es ein schönes Zitat, diesmal von von Douglas Adams: “There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable. There is another theory which states that this has already happened.” --Elrond (Diskussion) 14:02, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Darf ein liegengebliebenes Auto im absoluten Haltverbot parken?

Gesetzt ein Fahrzeug ist liegen geblieben und nicht mehr fahrtüchtig. Ein Abschlepper ist bestellt, ist aber noch nicht da. Das Fahrzeug steht ungünstig auf einer Hauptstraße. Es gäbe aber die Möglichkeit, es einige Meter wegzurollen - in einen Parkplatz. Dieser Parkplatz ist aber nur für Taxen - für das besagte Auto besteht dort absolutes Halteverbot. Darf das Auto dort stehen bleiben bis es abgeschleppt wird?

Und muss der Fahrer dabei bleiben? Er hat den Abschleppdienst bestellt, aber der sagt, es könne schon einige Stunden dauern... --2001:9E8:49D7:D700:4C04:DB:B0F2:5A9 19:37, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Parken auf der Autobahn ist verboten. Hat schonmal jemand einen Strafzettel bekommen, wenn er bei einer Panne oder Unfall anhalten mußte? Das Auto verlassen ist aber keine gute Idee. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Doch, ist es, und erheblich schlauer, als am oder im Auto zu bleiben. --77.1.187.122 21:27, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In den Niederlanden gibt es unfreiwilliges Stehenbleiben, freiwilliges Stehenbleiben (Halten) und Parken. Ich nehme an, dass ein liegengebliebenes Fahrzeug nicht als parkend gilt, sicherlich, wenn der Abschleppwagen schon bestellt ist? Ziko (Diskussion) 19:56, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ist in D ebenso. Wer wegen einer Panne liegenbleibt, hat die Fahrt nicht gewollt unterbrochen. Aber man sollte schon dableiben, um das den Politessen erklären zu können. Warnblinklicht und Warndreieck sollten selbstverständlich sein. Parken auf Taxispuren kostet glaub ich 10 Euro, es wäre also das geringste Übel, wenn man das Auto dahin schiebt und eine besonders grimmige uneinsichtige Politesse erwischt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:02, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So lautet es in Österreich für das Anhalten, siehe hier --K@rl du findest mich auch im RAT 20:04, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1 zu Ralf. "Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt" (§ 12 Abs. 2 StVO). Zu Begriffen wie "liegenbleiben" etc siehe hier beim verkehrsportal.de m. w. N. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 20:47, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das mit Pannenfahrzeugen und absolutem Halteverbot ist gundsätzlich bisschen umstritten, aber so begründet -sagt mir mein Gefühl- wäre dein Fall durchaus zulässig (Ein blockierter Taxistandplatz ist aus Verkehrssicherheits Sicht das keinere Übel als ein blockierte Kreuzung/Hauptverkehrsachse). Und Ja, der Fahrer sollte in der Nähe des defekten Fahrzeuges bleiben. Denn nur dann kann er sich auch vor Ort auf eine unfreiwillige Fahrtunterbrechung wegen Defektes berufen. [4] Kurzum du solltets vermeiden, dass es als parken ausgelegt werden kann.
Dein geschilderter Fall -mit angekündigter stundenlager Wartezeit auf dem Abschleppdienst- wäre durchaus einer der Fälle, wo angebracht wäre selber aktiv zu werden, und die Polizei zu verständigen. Die sind in solchen Fällen meist sehr hilsfbereit. Und unter Umständen geht es dann auch nicht mehr stundenlang, bis bestelltes Abschleppunternhemen auftaucht. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Alles richtig. Beachte aber: Wer auf der Hauptstraße nicht im absoluten Haltverbot oder Parkverbot am Straßenrand liegenbleibt, sollte es vermeiden, sein Fahrzeug in eine verbotsbehaftete Zone zu schieben, nur weil er meint, dass es da nicht stört oder nicht ungünstig steht oder whatever. Macht ja auch nicht wirklich Sinn. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 22:19, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ultra posse nemo obligatur. Not kennt kein Gebot! Quod non est licitum lege, necessitas facit licitum. Anstelle einer möglichen Verkehrsgefährdung auf der Hauptstraße ist natürlich das Blockieren eines Taxen-Platzes das geringere Übel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 02:38, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wer auf der Hauptstraße erlaubt parkt, sollte keine Verkehrsgefährdung sein. Wäre parken dort verkehrsgefährdend, hätte der umsichtige Staat dort ein Verbotsschild oder dergl. installiert. --77.1.55.191 12:11, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es könnte doch sein, dass man dort nur in zweiter Reihe parken kann, weil am Straßenrand schon alles vollgeparkt ist. --Digamma (Diskussion) 19:06, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Siehe ersten Satz: "Wer … erlaubt parkt." Parken in zweiter Reihe ist allenfalls Taxis erlaubt, § 12 Abs. 4 StVO. Wer das verbotswidrig macht, muss mit mind. 55 € Bußgeld rechnen. --77.8.49.87 14:27, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es geht um liegengebliebene Fahrzeuge. --Digamma (Diskussion) 19:23, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Um ein auf der Straße liegengebliebenes Fahrzeug, das ins Halteverbot geschoben wird. Wenn das Parken am Straßenrand zulässig ist, reicht es, das Fahrzeug dahin oder ein paar Meter weiter zu schieben, statt ins Halteverbot. Jedenfalls muss man sich dann keinen Kopf machen, ob man ein Ticket bekommt. --77.8.49.87 19:51, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Um diese Diskussion abzukürzen: Natürlich wäre das Fahrzeug an den Straßenrand geschoben worden, wenn es a. einen Straßenrand gegeben hätte und wenn b. dort kein Haltverbot wäre. Beides ist nicht der Fall: Es gibt keinen Straßenrand: Es gibt keinen Seitenstreifen, am weitesten am Rand ist die eine der beiden Fahrspuren. Es gibt kein "daneben". Das Fahrzeug steht dann halt auf der Spur. Und die Spuren sind auch nicht so breit, dass die anderen Fahrzeuge da irgendwie ohne Behinderung vorbeifahren könnten. Die Spur ist dann schlicht zu. Außerdem ist es ja offenbar auch so, dass ein liegend-gebliebenes Fahrzeug gar nicht parkt, so dass ein (verbotenes) Parken im Haltverbot nicht vorliegt. --2001:9E8:49F5:1300:3412:AD84:34A0:1379 20:04, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auf den meisten Straßen wird auf der Fahrbahn/Fahrspur geparkt, das ist doch nichts ungewöhnliches und im Rahmen des § 12 StVO zulässig. Es gibt kein Verbot, in diesem Rahmen auf einer Hauptstraße zu parken. Da muss ich regelmäßig sogar auf die Gegenspur, wenn rechts ein Auto parkt und es jeweils nur eine Fahrspur pro Richtung gibt. --2A02:3030:811:4D36:1A4F:910E:61F7:BE87 20:30, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Man würde dort halt alles aufhalten und das völlig grundlos. Es gibt nämlich Parkplätze, auch ziemlich nah. Aber um dahin zu kommen, braucht man ein Auto, das fährt... Also ich würde es nicht ausprobieren, einfach mal auf der besagten Straße zu parken. --2001:9E8:49F5:1300:3412:AD84:34A0:1379 22:07, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der ruhende Verkehr behindert zuweilen den fließenden. Auf öffentlichen Straßen darfst du im Rahmen des § 12 StVO und nicht entgegenstehender Verbotsschilder parken. Das ist kein "Parkplatz", dennoch statthaft. Den Taxistand als "Parkplatz" zu benutzen, ist hingegen nicht erlaubt, schon gar nicht, wenn man einen Meter davor/dahinter parken darf und das liegengebliebene Auto an dieser Möglichkeit vorbei oder nicht etwas weiterschiebt, um stattdessen im einzigen Halteverbot (weit und breit?) zu stehen. Kann es sein, dass du mit Taxi-Parkplatz eine Parkbucht für Taxis meinst? Das ist dann zwar sehr freundlich mitgedacht, dennoch nicht legitim. --2A02:3030:811:4D36:1A4F:910E:61F7:BE87 23:13, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Hier kurz einige Klarstellungen:

Nein, das Auto stand nicht auf einer Autobahn. Der Vorfall geschah auf einer Hauptstraße durch eine Stadt. Der abendliche Berufsverkehr lief noch. Die Straße hat an der Stelle genau zwei Spuren. Es gibt keinen Seitenstreifen und auch sonst keinen Platz irgendwo daneben. Das Fahrzeug stand also auf einer der zwei Spuren. Im Berufsverkehr der nächsten Stunden würde es da ständig voll sein. Da würden grob geschätzt ein paar tausend(?) Autos langfahren. Jedes einzelne wäre dann von dem Stau hinter dem Hindernis betroffen.

Das Fahrzeug wurde dann in das absolute Halteverbot geschoben und man wartete auf den bestellten Abschleppdienst. Nach längerer Zeit stellte sich heraus, dass der an dem Abend nicht mehr kommen würde. Er käme erst am nächsten Morgen. Eine Werkstatt stellte noch am Abend fest, dass das Fahrzeug vor Ort nicht fahrtüchtig gemacht werden könne, auch nicht für eine kurze Strecke. Früh am nächsten Morgen wurde das Fahrzeug dann abgeschleppt.

Solange stand das Fahrzeug auf dem Taxiplatz. --2001:9E8:49E6:6E00:D9B8:36BD:8F1:22DB 11:34, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Irgendwie wird sich in D in erster Linie erstmal rechtlich abgesichert, Kommunikation und gesunden Menschenverstand scheint es gar nicht mehr zu geben. Hätte es einen Taxifahrer gestört, hätte er das Auto ja abschleppen können. Miteinander reden oder zur Not einen Zettel an die Scheibe oder aufs Armaturenbrett, notfalls mit Nummer, oder muß es immer gleich der Rechtsanwalt sein?--scif (Diskussion) 15:27, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das wurde alles gemacht - allerdings mit unterschiedlich gutem Ergebnis: Kommunikation mit der Polizei begann mit "Wir können Sie nicht abschleppen". Immerhin haben sie mit überlegt, wer als Abschlepper in Frage kommen könnte. Kommunikation mit einem Taxifahrer endete mit "kannst du nicht parken da". Der Zettel an der Scheibe hat vielleicht ein Abschleppen verhindert. Vielleicht hat das auch das Warndreieck in der Rückscheibe gemacht, wer weiß das schon. Zettel auf Armaturenbrett wäre nicht gut gewesen - das Auto fror ja schon während der Wartezeit auf den Abschleppdienst zu. In der Nacht würde man da nichts mehr von sehen können. --2001:9E8:49D0:FB00:1185:9D5B:D94E:BAA1 20:43, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kommunikation war ja wohl vorhanden, was das Problem wohl auch gelöst hat. Polizei und Taxifahrer wußten, daß das kein Schwarzparken sondern Panne ist. --2A01:598:B1A2:3F99:9467:5C2A:9B5A:1D68 20:49, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Leider wurde nicht deutlich erwähnt, ob auf der "Hauptstraße" (den Begriff kennt die StVO nicht) außerhalb der ausgewiesenen Taxifläche ebenfalls Halteverbot herrschte. Mir scheint, das hier einfach von einem Halteverbot an "Hauptstraßen" ausgegangen wird . Es ist aber nicht so, dass auf viel befahrenen Straßen automatisch Halteverbot herrscht, auch nicht auf zweispurigen Straßen je Richtung. hier zum Beispiel wünschen sich Bürger ein Halteverbot an der "Hauptstraße". Wer dann oben ausführt, dass es nicht einmal einen "Straßenrand" gab, sollte sich dringend mit § 12 StVO auseinandersetzen. Der spricht immerhin im Absatz 4 Satz vom "rechten Fahrbahnrand" und wiederholt in Satz 2 ausdrücklich "jedenfalls muss man auch dazu auf der rechten Fahrbahnseite rechts bleiben". Es gibt oft ausgewiesene Taxistände auf Straßen, wo sonst rechts alles zugeparkt wird oder jedenfalls kein Halteverbot für "normale" Autos ausgewiesen wird. Und der Taxifahrer kann zwar den am Taxistand parkenden "Normalo" anzeigen, "abschleppen lassen" würde dann aber die Ordnungskraft übernehmen, es sein denn, die Fläche ist vom Taxifahrer gemietet, was i. d. R. nicht der Fall ist. Aber schön, dass es kein Knöllchen fürs Falschparken gab, ist ja dann nochmal gut gegangen. --77.1.44.211 13:55, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Germanische Himmelsrichtungen im Französischen

Wann und wie setzten sich diese durch? Die romanischen Begriffe orient (Osten), midi (Süden), occident (Westen) findet man noch teilweise, septentrion (Norden) war mir gar bis zu meiner heutigen Suche nicht bewusst bekannt. Weitgehend ersetzt sind sie heute durch die germanischen Formen "Nord" (Norden), "Est" (Osten), "Sud" (Süden) und "Ouest" (Westen). Interessanterweise sind die Adjektive septentrional (nördlich), oriental (östlich), meridional (südlich) und occidental (westlich) dagegen immer noch in regem Gebrauch, während ansonsten für diese Bedeutung nur eine Umschreibung du Nord, de l'Est, du Sud oder de l'Ouest möglich ist (wörtlich gesehen entspricht das deutschen Formen mit von (vom Norden, vom Osten, vom Süden, vom Westen) bzw. den Genitiven des Nordens, des Ostens, des Südens und des Westens). Daran zeigt sich meiner Meinung nach, dass die germanischen Himmelsrichtungen im Französischen in gewisser Weise immer noch Fremdkörper sind. Ist bekannt, wann und auf welche Weise diese Situation zustandekam? Wie sieht es eigentlich in anderen romanischen Sprachen aus?

--2A0A:A541:8DD7:0:ED05:2B36:B75F:35DD 19:47, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich halte die These, "dass die germanischen Himmelsrichtungen im Französischen in gewisser Weise immer noch Fremdkörper sind" für sehr gewagt. Immerhin gibt es sie wohl seit der Frankenzeit. Dass es keine von ihnen abgeleitete Adjektive gibt, ist nicht außergewöhnlich. Ich denke eher, dass die romanischen Formen (mit Ausnahme von "midi" spätere gelehrte Neubildungen aus dem Lateinischen sind.) Wird den "orient" und "occident" tatsächlich im Sinne der Himmelsrichtungen verwendet oder nicht nur wie im Deutschen für die Länder im Osten und die Länder im Westen? --Digamma (Diskussion) 20:31, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Adjektive und Adverbien nord, est, sud, ouest gab es im mittelalterlichen Französisch durchaus, da sagte man la porte nord usw. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:01, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wie sind die dann verschwunden? Oder war das eher der mittelalterliche Genitivrest, der vielen romanischen Sprachen attestiert wird (beispielweise auch altfranzösisch Nominativ/Rectus li fils le roi im Sinne von der Sohn des Königs und Obliquus le fil le roi, im Sinne von des Sohnes des Königs, dem Sohn des Königs und den Sohn des Königs, aber mittel- und neufranzösisch le fils du roi (na ja, mittelfranzösisch wohl eher roy als roi) mit der Artikelpräposition du, die der Verbindung aus der Präposition de und dem maskulinen bestimmten Artikel le entspricht; oder ein anderes Beispiel wäre im mittelalterlichen Italienischen/Toskanischen il porco San Antonio (in der Bedeutung das Schwein San Antonios oder das Schwein des heiligen Antonius, nicht das Schwein San Antonio), schließlich wird dasselbe auch heute sinngemäß in der Art eines Genitivs bzw. durch die für diesen stehende Präposition ausgedrückt. Ansonsten scheint in allen lebendigen westlichen romanischen Sprachen dasselbe System wie im Französischen zu bestehen. Als Substantiv existieren die germanischen und die lateinischen oder romanischen Himmelsrichtungen nebeneinander mit einer Dominanz der germanischen Form. Als Adjektive existieren die lateinischstämmigen Formen, ansonsten wird eine genitivische Konstruktion mit der germanischen Wortform der Himmelsrichtungen benutzt. Zum Balkanromanischen habe ich bislang nichts gesucht und gefunden. Aber mindestens im (Dako-)Rumänischen existiert noch ein lebendiges Fünfkasussystem, auch wenn es kein einziges Wort mehr geben mag, das verschiedene Formen in allen Kasus hat. (Den Pronomen fehlt der Vokativ (wen wundert es?), während die Substantive einen ausgeprägten Kasussynkretismus zeigen, Nominativ und Akkusativ sowie Genitiv und Dativ sind zusammengefallen.) Damit könnten weitere Formen der Wortbildung möglich sein, und ansonsten wird ein fehlendes Adjektiv wahrscheinlich durch den Genitiv ersetzt werden. --2A0A:A541:8DD7:0:94F2:192C:1DD4:D0B7 23:18, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Warum meldest du dich nicht an, Universalinteressierter? --77.1.44.211 15:16, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Gehirnhälften?

Es wird beschrieben dass die linke Gehirnhälfte die Informationen für die rechte Körperhälfte verarbeitet und umgekehrt, Beispiel Schlaganfall. Wie das ganze entsteht ist einleuchtend, aber gibt es einen Vorteil warum sich das Ganze kreuzen muss? Gibt es dazu eine Antwort oder ist es halt einfach so?

--SirThanksalot17 (Diskussion) 22:15, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hm, Lateralisation des Gehirns hilft da noch nicht so recht, vermute ich. --2A01:C22:C080:2F00:2C73:6955:6895:F558 22:23, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt dazu Theorien, die den Ursprung irgendwo in der frühen stammesgeschichtlichen Entwicklung vermuten. So könnten bereits primitive, wurmförmige, im Wasser lebende Wirbeltiere davon profitiert haben, daß die Gegenseite weg zuckt oder aber höher entwickelte Fische haben sich so lange immer wieder auf links geworfen und am Boden versteckt, bis der Körper sich teilweise um die Nervenbahnen herum entgegen gesetzt gedreht hat (wie es in der Entwicklung der Jungtiere einiger Plattfischee bis heute zu beobachten ist) oder irgendetwas dazwischen; also wahrscheinlich irgendwas mit Ausweichen/Verstecken vor Freßfeinden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 04:44, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schaut doch mal nach bei Kontralateralität des Vorderhirns.--Meloe (Diskussion) 10:19, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sehr guter Hinweis! (Viel besser als meiner…;) Da sollte der TO fündig werden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 14:42, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
die Frage könnte auch sein: hat die Verschaltung einen Nachteil oder ist egal? --2001:9E8:A500:D900:9B5C:E564:81CC:1F37 23:10, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

17. Dezember

Orangen eingefroren

Ich hatte Orangen gekauft und auf dem Balkon gelagert. Wir haben etwas Frost - nachts vielleicht -5° C - aber ich dachte mir, daß das wegen des hohen Zuckergehalts nichts ausmacht. Nun habe ich gerade eine gegessen, die auch mitnichten hart gefroren war, aber beim Essen hatte ich den Eindruck, ein bißchen auf kleinen Eiskristallen zu kauen. (Das reguliert sich wahrscheinlich auch ein bißchen selbst: wenn sich in den Zellen Eis bildet, besteht das aus Wasser, d. h. in der verbleibenden Flüssigkeit konzentriert sich der Zucker auf und verhindert weiteres Fortschreiten des Gefrierens.) Eigentlich wollte ich noch einige wegen Weihnachten verschenken. Geht das noch, oder sind die jetzt durch das Frieren futsch und nach dem Auftauen nicht mehr genießbar? (Die, die ich gegessen hatte, schmeckte abgesehen vom "Eisbiß" eigentlich ganz normal.) --77.10.161.250 09:14, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Frost zerstört vorallem die Zellmembranen im Fruchtfleisch; daher der noch genießbare Matsch. Verschenk doch selbst gepressten Orangensaft.--Caramellus (Diskussion) 09:31, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was denn für ein Matsch? Ach so, Du meintest vermutlich "Quatsch". --77.10.161.250 09:48, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage beantwortet sich von selbst, wenn du sie auftaust und noch eine isst. Die Außenflächen lassen sich energiesparend als Kühlschrank nutzen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:46, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Stimmt irgendwie: Probieren geht über Studieren. Aber was heißt "Auftauen"? Hart gefroren waren/sind sie ja eben nicht, und deswegen gehe ich auch nicht von gesprengten Zellmembranen aus. Aber manches Pflanzenzeugs, z. B. Kartoffeln, mag große Kälte nun mal gar nicht, weil sich da üble Geschmacksstoffe bilden, bei anderen ist es einfach egal. Ich möchte halt nicht jemanden vergiften, weil sich da unbemerkt in scheinbar einwandfreien Früchten Ungenießbares gebildet hat. (Ja, ich nutze den Außenbereich als Naturkühlschrank, mittels Kühlboxen sogar schon bei etwas höheren Temperaturen: am späten Abend werden die Deckel der Boxen abgenommen und das Lagergut der kühlen Nachtluft ausgesetzt, am Vormittag werden sie wieder geschlossen und halten es trotz höherer Tageslufttemperaturen kühl. Das kann nur ggf. schiefgehen, wenn es mal "zu kühl" wird.) --77.10.161.250 10:04, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Auftauen" bedeutet, dass das Gut über den Schmelzpunkt des Eises erwärmt wird. Ob das ein homogener Eisblock war oder viele/wenige verteilte Eiskristalle, ist dabei irrelevant. Softeis kann auch auftauen. --2003:F4:C71A:BF27:4DFC:BD89:4B86:481D 11:29, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auf die Gefahr hin, dass Du mit meiner Antwort nicht einverstanden bist: Auch wenn die Orangen nicht durchgefroren waren, haben sie dennoch einen Frostschaden. Die von Dir erwähnten Eiskristalle haben zwar nicht zum Platzen der Orangenzellen geführt, wohl aber zur Perforation der Orangenzellwände. So funktioniert Erfrieren von Pflanzen. Mach zeitnah Orangensaft oder Orangenmarmelade draus und verschenk die. --2003:F7:DF0D:B800:A864:C185:5CF:4F02 10:45, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Richtig Frostschäden entstehen schon vor dem durchfrieren. Einmal Frost abgekiegt heisst, heist aber in der Regel nicht »ist gleich ungeniessbar«, sondern der Zerfall wird ab dem Zeitpunkt beschleunigt fortschreiten. Also wie schon mehrmals erwäht, Orangen möglichst schnell verarbeiten, und dadurch in eine wieder haltbarere Form bringen. Leider sind ganze Orangen nicht unbedingt Tiefkühl geeigent. Das wäre die zweite Art der "Rettung" von unabsichtlich, gefrorenen Lebensmitteln. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die von mir bevorzugte Art der "Verarbeitung" nennt sich "Aufessen" und führt eher nicht zu einer "haltbareren Form", sondern ganz im Gegentum. --77.10.176.137 07:38, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die waren/sind aufgetaut völlig einwandfrei. (Ich hatte heute das große Vergnügen, daß eine liebe Dame mir sehr wohlerzogen und etikettegerecht Orangen mit einem Messer und kunstvoll applizierten Schalenschnitten tranchierte; meine Bemerkung, ich pflegte wohl solche Südfrüchte mit den Fingernägeln zu schinden, überhörte sie einfach als unzivilisiert und barbarisch. Anlaß war übrigens mein Hinweis auf das mögliche Vorliegen von Frostschäden, aber wir kamen bei der Verkostung zu dem einmütigen Schluß, daß solche nicht feststellbar wären. Schwein gehabt...) --95.116.24.52 18:53, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

zeitlicher verlauf der anzahl der steuerpflichtigen samt verteilung der steuerlast

gudn tach!
ich bin auf der suche nach dem zeitlichen verlauf der anzahl der steuerpflichtigen, wobei die daten auch nach der jeweiligen steuerlast aufgeschluesselt sein sollten.
die grafik vom IW (wahlweise auch als pdf) fand ich schon ganz gut, aber da fehlt mir der zeitliche verlauf, aehnlich wie bei destatis.
auf destatis finde ich zwar den zeitlichen verlauf der anzahl der steuerpflichtigen (sogar nach einkunftsarten), aber da fehlt mir die kategorisierung nach einkommensstufen. -- seth 14:34, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

ach so, und dann gibt's anscheinend noch nettosteuerzahlende, siehe faz/IW. auch hierzu wuerde mich ein zeitlicher verlauf interessieren. -- seth 17:06, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten
bei der anzahl der nettosteuerzahlenden waere mir auch schon der simple chronologische verlauf (ohne weitere unterteilung) hilfreich. -- seth 11:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ausmerzen von Tumorzellen durch Chemotherapie

Der realistischere Verlauf einer Chemotherapie.

Das letzte Diagramm unter Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie scheint zu suggerieren, dass die Tumorzellen durch eine Chemotherapie niemals voellig ausgemerzt werden koennen, sondern immer einige dutzend oder hundert verbleiben. Falls das stimmt, wuerde das bedeuten, dass eine voellige Heilung ausgeschlossen ist, sondern der Tumor nach einer Chemotherapie frueher oder spaeter immer wieder zurueckkehrt und nur der Tod des Patienten das erneute Ausbrechen des Tumors verhindern kann.

Oder habe ich das Diagramm falsch interpretiert ?
Oder gibt es die Realitaet unzutreffend wieder ? -- Juergen 17:15, 17. Dez. 2022 (CET) --217.61.202.217 17:15, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Weder noch. Du vergißt, daß der Körper sich durchaus selber wehrt. Genau so, wie ein Antibiotikum niemals alle Bakterien "ausmerzt" und der Betroffene trotzdem wieder völlig gesund werden kann, ist es auch bei der Krebstherapie. Man versucht, mit Chemo/Bestrahlung/Chirurgie usw. so viel wie möglich zu erwischen, ohne den Körper zu sehr zu belasten. Den Rest muß das Immunsystem zusammen mit den Zellreparaturmechanismen schaffen. Darum heißt es völlig zurecht: Medicus curat, natura sanat. Oder anders gesagt: Ärzte sind keine Heiler, sondern Therapeuten. Für Heilung ist die Natur zuständig. Die Medizin kann dabei nur unterstützend wirken. --Uladsimir Makej (Diskussion) 03:12, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Aber woher sollte der Unterschied zwischen dem Entarten der ersten Zelle, mit der der Tumor im Diagramm unten links startet, und dem Vernichten der nach der Chemotherapie verbliebenen Restzellen kommen ?
Weil es sich um koerpereigene Zellen handelt, hat das Immunsystem diese am Anfang nicht bekaempft und tut das doch dann nach der Chemotherapie ebensowenig. Oder ? -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Deine beiden letzten Sätze sind richtig. Glaubst Du wirklich, dass man alle bösen Zellen an t=1/2/3...einzeln zählen könnte? Das wäre schön; medizinischer Frühlingsanfang der Tumortherapie.--Caramellus (Diskussion) 11:53, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nein, weder ich noch der Erzeuger des Diagramms glauben, dass man die Zellen einzeln zaehlen kann. Trotzdem sehe ich aber keinen Grund, daran zu zweifeln, dass die Vermehrung des Tumors in dieser Anfangszeit so wie dargestellt stattgefunden hat.
Analog hat niemand den Urknall gesehen, trotzdem glauben aber die Wissenschaftler mehrheitlich an diesen, weil es eben ausserhalb der direkten Beobachtung hinreichende andere Anhaltspunkte gibt. -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Juergen, das markanteste Schlüsselwort hinsichtlich deiner Fragen (17:15, 17. Dez.) ist vielleicht „realistischere“ in der Bildunterschrift. Es ist zwar grammatisch eine Steigerung von „realistisch“, aber inhaltlich wohl als Abschwächung gedacht. Der Zusammenhang wird nur ersichtlich, wenn man zwei Diagramme als eine Art „Bildserie“ betrachtet, die 2009 in den Artikel eingefügt wurde (am 09.11.2009: diff=prev&oldid=66594904).
Durch das erste Bild wird eine Hypothese erklärt und durch das zweite Bild wird die Hypothese relativiert. Beide Formulierungen, nämlich „Hypothese“ und „realistischer“, deuten darauf hin, dass keine absolute Wahrheit erklärt wird, sondern nur Annäherungen an die Realität. Deshalb kann man auch auf die absoluten Formulierungen innerhalb deiner Fragen, bspw. „voellige Heilung ausgeschlossen“ und „immer wieder zurueckkehrt“, nicht besonders einfach antworten.
Auf eine deiner Fragen: „Oder habe ich das Diagramm falsch interpretiert ?“ würde ich antworten, dass man ein einzelnes Diagramm hinsichtlich der gesamten Geschichte nicht isoliert betrachten kann. Auf eine weitere Frage: „Oder gibt es die Realitaet unzutreffend wieder ?“ könnte man antworten, dass ein Diagramm eine Abstraktion ist und lediglich einzelne Punkte herausheben soll; schon deshalb kann ein Diagramm eine komplexe Realität nicht vollständig zutreffend wiedergeben.
Es muss also vermutlich weder genauso kommen, wie es im oberen Diagramm dargestellt ist, noch muss es so kommen, wie es im unteren Diagramm dargestellt ist. Ein Verlauf, wie er dem im unteren Diagramm dargestellten ähnelt, ist aber eher anzunehmen als ein solcher, wie er dem oberen Diagramm entspräche und wird wohl deshalb in der Bildunterschrift des unteren Diagramms als „Der realistischere Verlauf einer Chemotherapie“ bezeichnet.
Es ist nicht ganz einfach, solche „Bildserien“, welche der Veranschaulichung komplexer Sachverhalte dienen sollen, übersichtlich mit dem Fließtext in Einklang zu bringen. Zum einen möchte man nicht alles im Fließtext und in den Bildunterschriften wiederholen und zum anderen möchten Lesende die Bilder sicherlich dicht beim Text sehen.
Um eine möglichst eindeutige visuelle Beziehung zwischen Text und Bildern herzustellen, habe ich es bspw. schon mit Tabellen als Rahmen versucht: Im Artikel DNA-Methylierung habe ich dazu im Abschnitt „DNA-Methylierung und Fehlerkorrektur bei der DNA-Neusynthese“ sechs Bilder mithilfe einer Tabelle um Beschreibung einer Schrittfolge mit sechs Schritten „herum gruppiert“ (am 05.11.2018: diff=prev&oldid=182470392) und im Abschnitt „Epigenetische Veränderungen an CpG-Dinukleotiden“ habe ich eine Tabelle genutzt, um dort sowohl die umfängliche Erläuterung als auch die unmittelbare Bildbeschreibung eines zuvor bereits vorhandenen, aber damals kaum kommentierten Schemas unterzubringen (am 21.01.2019: Ankündigung in der Diskussion – oldid=184931940; Änderungen im Artikel, Vergleich vorher↔nachher – diff=184932421&oldid=183650434).
Die Argumente der anderen beiden bisherigen Antworten, nämlich, dass Medizin die Heilung lediglich unterstützt (03:12, 18. Dez.) und dass man die Zellen kaum zählen kann (11:53, 18. Dez.) sind auch aus meiner Sicht zutreffend.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:13, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke fuer die Erlaeuterungen.
Aus meiner Sicht bleibt noch eine Kernfrage: Falls eine Chemotherapie erfolgreich ist und mit der Eradikation aller Tumorzellen einher geht, findet dann die Vernichtung der letzten Tumorzelle (die man selbstverstaendlich nicht direkt beobachten kann) tatsaechlich waehrend eines Therapiezyklus durch das Chemotheraeputikum statt oder wie oben von Uladsimir Makej geschrieben erst danach durch das Immunsystem, dessen Arbeit also das Chemotherapeutikum lediglich vorbereitet/erleichtert hat ? -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe nicht geschrieben, daß die Vernichtung der letzten Tumorzelle erst nach der Chemo durch das Immunsystem erfolgt. Das kann sein, muß aber nicht. Bestimmen können wird man sowas mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln ohnehin nicht und auch nicht in absehbarer Zukunft. Von daher mag die Frage zwar interessant sein, aber unmöglich zu beantworten. Hinzu kommt, daß Chemo und Immunsystem parallel arbeiten, so daß es schwierig bis unmöglich ist festzustellen, wer von beiden einer bestimmte Zelle letzlich den Todestoß versetzt hat oder ob es gar die entartete Zelle selber war, die doch noch den Knopf für die Selbstzerstörung gefunden hat. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:09, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du hast geschrieben: "Den Rest muß das Immunsystem zusammen mit den Zellreparaturmechanismen schaffen." Das habe ich interpretiert als: "Die Vernichtung der letzten Tumorzelle erfolgt erst nach der Chemo durch das Immunsystem."
Was war damit tatsaechlich gemeint ? -- Juergen 217.61.203.77 18:30, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich meinte das ohne eine zeitliche Reihenfolge. Hast Du Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie schon gelesen? --Uladsimir Makej (Diskussion) 01:18, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Juergen, du denkst da recht „kategorisch“ in dem Sinne, dass jedes Detail bei der Betrachtung glasklar in eine einzelne Kategorie gepackt werden könnte.
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Leider funktioniert eine ausschließende „Entweder-Oder“-Betrachtung hier nicht besonders gut.
Bei einer Chemotherapie wird zwar versucht, sie so zu gestalten, dass die entarteten Zellen möglichst stärker getroffen werden als andere; letztlich ist sie aber für den gesamten Körper eine schwere Belastung. Das Immunsystem wird also einerseits durch eine Chemotherapeutika-Gabe zwar in seiner Wirkung „gedämpft“, andererseits aber auch unterstützt, da ein Chemotherapeutikum die „bösen Zellen“ ganz besonders schädigt.
Dadurch entsteht wohl folgender Eindruck: „Erst wirkt die Chemo und dann das Immunsystem.“
Die Reihenfolge ist hier aber nicht so unabdingbar und hochpräzise getaktet wie bei manchen technischen Konstruktionen, bspw. wie bei einem Ottomotor, bei dem ein Hubkolben erst eine definierte Position erreicht haben muss und nur genau dann die zugeordnete Zündung erfolgt.
Die Beschreibung im Wikipedia Artikel Chemotherapie fördert so eine „Entweder-Oder“-Sichtweise aber vielleicht dadurch, dass die Darstellung der „Log cell kill“-Theorie (Howard E. Skipper 1964.) dort so wirkt, als könnte die Chemotherapie nie zum Ziel führen, z. B. in diesem Satz:
Bei diesem ausgedachten Beispiel für eine Hypothese bleiben nach jeder Dosis 10 % der „bösen Zellen“ übrig. Und da es vor der Gabe des Zytostatikums mehr als null Zellen waren (100 %>0), werden es auch danach mehr als null Zellen sein (10 %>0).
Wenn man also mit 109 Tumorzellen am Anfang rechnen wollte, dann würden nach 7 Dosen des Zytostatikums noch 1000 Tumorzellen übrigbleiben, nach 8 noch 100 und nach der neunten Gabe wäre nur noch eine Tumorzelle vorhanden.
Und was wäre nach der zehnten Anwendung? 0,1 Tumorzellen gibt es nicht. Zu bedenken ist bei solchen Modellen, bei denen in die eine Richtung logarithmisch und in die andere exponentiell gerechnet wird, dass sie statistischer Natur sind. Sie funktionieren eher bei großen Zahlen. Bei distinkten Zuständen für ein einzelnes Objekt funktionieren Prozent-Angaben kaum: Beim Beispiel hat zwar irgendeine „böse Zelle“ vorher (vor der Gabe einer Dosis) rein theoretisch eine 90‑%ige Wahrscheinlichkeit zu sterben und eine 10‑%ige Wahrscheinlichkeit zu überleben; die Zelle würde aber in echt am Ende entweder tot sein oder überlebt haben.
So wie beim Würfeln mal keine Sechs und mal drei Sechsen dabei sind, obwohl die Wahrscheinlichkeit immer die gleiche ist, können von 10 Zielzellen bei einer Absterbe-Wahrscheinlichkeit von 90 % auch mal tatsächlich 9, mal 5 und mal alle 10 sterben. Da wäre im einzelnen Fall noch nicht gesagt, ob es durch das Chemotherapeutikum selbst oder durch das Immunsystem so gekommen wäre.
Du bist bei dem Satz mit den 90 % der Zielzellen vermutlich über die absolute Formulierung: „… kann immer nur …“ gestolpert. Solche Formulierungen, welche recht unabdingbar wirken, dienen hier zusammen mit den glatten Beispiel-Zahlen (90 % sterben ab und 10 % bleiben übrig) wohl einem didaktischen Zweck: Ausgewählte Aspekte einer Hypothese sollen möglichst einfach veranschaulicht werden.
In dem besagten Abschnitt geht es aber nicht bloß um die „Log cell kill“-Theorie, sondern auch um andere Betrachtungen zu den Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie. Wie ich schon oben schrieb (14:13, 19. Dez.↑), ist es nicht ganz leicht, den Fließtext und die Bildbeschreibungen in Einklang zu bringen. Im Abschnitt unterhalb der Überschrift Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie und oberhalb der nächsten Überschrift wurde jeder Einzelnachweis nur einmal verwendet, entweder im Fließtext oder in einer der Bildunterschriften für die beiden Diagramme. Das macht den gesamten Text in diesem Bereich zwar auf der einen Seite kompakt und wirkt dadurch übersichtlich, auf der anderen Seite wäre die Zuordnung der Bilder zum Fließtext vielleicht einfacher zu verstehen, wenn einige Einzelnachweise zweimal – sowohl im Fließtext als auch in den Bildunterschriften – zu finden wären.
Wie dem auch sei, bei dem wichtigen Thema gibt es viele Hypothesen und leider noch nicht so viel sicheres Wissen, dass jede Tumor-Behandlung zielführend wäre.
@Juergen, ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man nach dem Lesen des Wikipedia-Artikels auf die Idee kommen könnte, dass Chemo – schon rein theoretisch – Tumorzellen nicht vollständig ausmerzen könnte und falls doch, müsste es letztlich was anderes sein, bspw. das Immunsystem. Aber so ein Schema wie folgt gibt es dieser Form nicht:
  • Bewusst in Klammern gesetzt: (Eine Dosis kann nie 100 % der Zielzellen abtöten, sondern nur einen Anteil; sagen wir mal: 90 %.  =>  Da weniger als 10 Zielzellen nicht wissen, wie sie zu 90 % sterben sollen, lassen sie es vorerst.  =>  Da das Immunsystem von der Log-Cell-Kill-Theorie freigestellt ist, darf es sich um einzelne Zielzellen kümmern, wodurch den Zielzellen das Argument dafür abhandenkommt, nicht absterben zu wollen.)
Es ist auch nachvollziehbar, dass du nach einer linearen Kausalkette mit zeitlicher Reihenfolge suchst. Es ist aber bei einem konkreten Krankheitsfall eher eine Black-Box.
Vielleicht ist es ein bisschen wie bei einem Fußballspiel, das man nicht gesehen hat und von dem man anfangs nur weiß, dass es am Ende – sagen wir mal – bei 3:2 stand. Man weiß dann erst einmal nicht, wer genau das entscheidende Tor geschossen hat, da zumeist mehrere Personen dafür in Frage kommen. Wie es genau zum Tor gekommen ist, weiß man erst recht nicht. Während man sich das Fußballspiel bspw. nachträglich ansehen kann, wenn es aufgezeichnet wurde, bleibt bei einem konkreten Krankheitsfall mit Chemotherapie weiterhin vieles im Dunkeln.
Das Immunsystem ist immer „An“ und neutralisiert vermutlich regelmäßig entartete Zellen, auch bei Gesunden, sodass sich wohl viele solcher Zellen gar nicht erst zu Tumoren entwickeln (Krebsimmuntherapie#Immunüberwachung). Die meisten Prozesse hinsichtlich der Chemotherapie und des Immunsystems dürften also eher nebeneinander laufen als nacheinander. Nichtsdestotrotz könnte es innerhalb der parallelen Abläufe auch so etwas wie ein „teilweises Nacheinander“ geben: Da praktisch alle chemotherapeutischen Behandlungsschemata das Immunsystem selbst schwächen können, bspw. durch eine Beeinträchtigung des Knochenmarks und eine Abnahme von weißen Blutkörperchen (hier gelesen: en:Chemotherapy#Immunosuppression and myelosuppression), könnten Chemotherapeutika und Immunzellen ihre jeweils höchste Effizienz zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Behandlungsschema haben.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:39, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

18. Dezember

Standorte von SS-Behörden

Da sich u. a. auch in den entsprechenden Ausführungen unter SS-Hauptämter nichts Konkreteres dazu finden lässt: Wo genau befanden sich das SS-Hauptamt, das SS-Führungshauptamt sowie das Rasse- und Siedlungshauptamt?--2A0A:A541:165C:0:A12E:84C0:2A42:A84F 02:51, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hauptamt: Prinz-Albrechtstrasse 9, Führungshauptamt: Kaiserallee 188, Rasse und Siedlung: Hedemannstrasse 23/24, alles Berlin. --RAL1028 (Diskussion) 11:11, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
PA90 , K188 (könnte ergänzt werden), H23?--Wikiseidank (Diskussion) 20:35, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@RAL1028: Besten Dank. Quelle? --2A0A:A541:165C:0:A81B:4EC7:7F68:95EE 23:28, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hauptamt Prinz-Albrecht-Straße 9 und Rasse- und Siedlungshauptamt Hedemannstrasse 24 stehen im Berliner Adreßbuch von 1940, 3. Teil, Seite 9: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1940/4259/, Seite 4259:9. Das Führungshauptamt wurde erst 1940 gegründet. Es steht bestimmt in den späteren Adressbüchern: https://wiki.genealogy.net/Kategorie:Adressbuch_f%C3%BCr_Berlin. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:40, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Führungshauptamt auch hier: [5]. --RAL1028 (Diskussion) 22:20, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. --2A0A:A541:165C:0:14:79EE:EC8C:EB5F 14:32, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke. --2A0A:A541:165C:0:14:79EE:EC8C:EB5F 14:31, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Reduzierte Solltemperatur sinnlos ohne Abdrehen der Heizungsthermostate?

Meine Wohnung wird über eine Gastherme von Viessmann beheizt (Modell/Bedienungsanleitung). Weil ich jetzt für einige Wochen verreist bin, habe ich die Solltemperatur in der Therme von 20°C auf 8°C reduziert, was irgendwie einen Einfluss auf die Heizkennlinie hat (genau weiß ich es nicht). Die Thermostate in den Heizkörpern habe ich aber nicht heruntergedreht, die sind noch zwischen Stufe 2 und 3. Jetzt frage ich mich im Nachhinein, ob das so überhaupt zu einer Ersparnis führt oder ob die Heizkörper jetzt nicht einfach so lange Heißwasser anfordern, bis die Raumtemperatur doch bei ca 20°C liegt, sodass die Therme einfach nur eine geringere Vorlauftemperatur bereitstellt aber letztlich genau so viel Wärme erzeugen muss. Falls das so ist, frage ich mich auch welchen Sinn eine automatische Nachtabsenkung hat. Kann mich jemand aufklären? --2003:F0:AF34:E700:4442:C753:4AF9:A71D 12:00, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Heizkörperthermostate öffnen und die Heizkörper werden vom Heizwasser durchflossen. Die Vorlauftemperatur reicht aber nicht aus, den Raum auf die an den Heizkörperthermostaten eingestellte Temperatur zu beheizen. Es heizt also nur ein bisschen, um Einfrieren des Heizungssystems zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hm naja, aber 8°C Solltemperatur heißt ja nicht 8°C Vorlauftemperatur; die wird schon noch deutlich höher liegen oder nicht? --2003:F0:AF34:E700:71F8:33A8:2899:2B84 14:36, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, die Vorlauftemperatur wird höher sein, recht aber sicher nicht aus, um eine Raumtemperatur von 20°C zu errechen. Die Thermostate machen dann ganz auf und das Wasser läuft in hoher Geschwindigkeit rund. --Berthold Werner (Diskussion) 15:16, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und das erreicht dann den gewünschten Spareffekt? Oder gäbe es eine einfachere/bessere Lösung? --2003:F0:AF04:2200:65BE:6D59:C388:7897 11:41, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Vorlauftemperatur wird über Außentemperatur und Heizkurce oder die Temperatur in einem bestimmten Raum (z.B. Wohnzimmer) oder beides bestimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Therme hat einen Wohnungsthermostat integriert und schaltet beim Erreichen der Wohnungstemperatur ab. Dann läuft auch keine Pumpe mehr. Du hättest auch gleich das Ferienprogramm nehmen können. --2001:9E8:A51B:9B00:504B:5D12:A487:7DE2 15:46, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Genau, das Ferienprogramm habe ich benutzt. Wenn die Therme nochmal ein eigenes Thermostat hat, würde das aber ja bedeuten das Heizverhalten hängt vom Standort der Therme ab. Bei mir ist sie z.B. in der Küche; wenn ich da also koche und die Tür zumache könnte es passieren, dass sie abschaltet, weil die Küche warm genug ist, die anderen Räume aber nicht? --2003:F0:AF04:2200:65BE:6D59:C388:7897 11:41, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Normalerweise ist das Temperaturmessgerät nicht in der Therme, sondern in dem Raum, in dem man sich am häufigsten aufhält. Meistens also im Wohnzimmer. Bei Anlagen ohne so ein Temperaturmessgerät berechnet die Heizungsanlage die Vorlauftemperatur anhand der Außentemperatur. Die Anlage "weiß" also z.B., auf welche Vorlauftemperatur sie heizen muss, wenn es draußen -10°C sind und eine Solltemperatur von 21°C eingestellt wurde. Niedrigere Temperaturen in anderen Räumen werden dann über die Heizkörperthermostate geregelt. Die Heizkörperthermostate sind aber normalerweise gar nicht elektrisch mit der Therme verbunden. Wenn Du also an der Therme 8°C einstellst, ist das ungefähr so wie bei einem Gartenschlauch, bei dem man das Ventil voll aufdreht, am Wasserhahn aber nur ganz wenig Wasser in den Schlauch lässt. --Optimum (Diskussion) 13:26, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Temperaturanomalie bei kohlensäurehaltigen Getränken?

Meines Wissens ist das so, daß sich CO2 in Wasser umso besser löst, je kälter es ist. Kehrt sich das irgendwie um, sobald das Sprudelwasser anfängt, zu gefrieren, d. h. gast das CO2 dann vielleicht wieder aus? (Hintergrund ist, das mir eine von zwölf 1,5-l-Einweg-Sprudelflaschen aus Plastik offenbar aufgrund der Kälte draußen mit anscheinend ziemlich viel Energiefreisetzung spektakulär geplatzt ist, was ich so nicht für möglich gehalten hätte, und einige andere sich ziemlich absurd verformt haben, z. B. hat sich die "Taille" unter der "Brust" extrem aufgeweitet, so daß die Flaschen jetzt keine Taille, sondern eine komplett "glatte" zylindrische Außenform aufweisen. Durch die Volumenzunahme des Wassers beim Gefrieren kann ich mir das nicht erklären, da muß auch irgendwie Gas eine Rolle spielen, zumal die herumliegenden Eisbrocken, die die komplett aufgeplatzte Flasche ausgespuckt hat, eine eigenartig "schaumige" Konsistenz mit viel eingeschlossenen Bläschen aufweisen. - Übrigens steht auf den Flaschen (u. a.) "kühl lagern"; von "frostgeschützt" steht da nichts.) --77.10.176.137 17:10, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Warum kannst du dir das nicht durch die Volumenzunahme des Wassers beim Gefrieren erklären? --Digamma (Diskussion) 19:31, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Volumen des Wassers nimmt beim Gefrieren um knapp 9 % entsprechend einer linearen Ausdehnung von 3 % zu - erstens sollten Plastikflaschen das abkönnen, und zweitens war die beobachtbare Ausdehnung dem Anschein nach deutlich höher, was mit der Bläschenbildung im Eis einherging bzw. damit verträglich ist. Warum gehen Glasflaschen beim Einfrieren kaputt? Weil sich oben im konischen Flaschenteil ein Eispfropf bildet, der den darunterliegenden Wasserkörper daran hindert, sich beim fortschreitenden Gefrieren auszudehnen. Dadurch wird der Druck darin so hoch, daß die Flasche zersprengt wird. Bei Kunststoffflaschen ist das aber nicht so, deren Material ist nachgiebiger, so daß die Flüssigkeit an einem eventuellen Pfropf vorbei in den Flaschenhals aufsteigen kann und dort dann eben das gasförmige Kopfvolumen komprimiert. Diese Flaschen müssen druckmäßig schon eine ganze Menge aushalten können. Beispielsweise ist es vollkommen praxisnah, daß eine volle Flasche in der Sonne herumliegt und sich dabei auf z. B. 60° C erwärmt, wobei der Druck aus mehreren Gründen (Dampfdruck, Wärmeausdehnung, ausgasendes Kohlendioxid) sicherlich erheblich ansteigt. Wäre mir nicht bekannt, daß die dabei regelmäßig bersten. --77.10.176.137 23:08, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die verbesserte Löslichkeit in Wasser bei geringerer Temperatur trifft nur zu, solange das Wasser flüssig ist. Für Kohlendioxid ist im Kristallgitter des Eises kein Platz. MBxd1 (Diskussion) 19:51, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wieso "kein Platz"? Bei flüssigem Wasser sind die Moleküle durchschnittlich dichter beieinander als bei Eis, und trotzdem ist zwischen ihnen für das Kohlendioxid genug Platz - das ist einfach keine logisch nachvollziehbare Erklärung. Wäre das so, dann müßte allerdings regelmäßig der Behälterdruck beim Einfrieren von Sprudelwasser stark ansteigen. Vielleicht ist das auch so, aber dann verstehe ich nicht, wieso die Warnung vor dem Einfrieren nicht Gemeingut ist und die Flaschen auch keine Warnhinweise tragen. - Gegenbeispiel Bier: ich hatte mal zwecks Schnellkühlung Bierdosen ins Tiefkühlfach gesteckt und prompt zeitweise darin vergessen. Zum kompletten Auftauen war keine Zeit mehr, aber die Mischung von Bier und Eisgrieß schmeckte gar nicht mal so schlecht - kalt genug war sie jedenfalls. (Ein Brauereifacharbeiter erklärte mir dann mal, daß man Bier keinesfalls einfrieren lassen sollte, weil es dann einen geschmacksbeeinträchtigenden "Kälteschaden" erlitte - ja, ja, soll der nur reden...) Entscheidend dabei: Die Bierdosen dachten überhaupt nicht daran, zu platzen. (Ok, der Alkoholgehalt könnte da auch wieder einen Unterschied machen.) --77.10.176.137 22:43, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zustandsdiagramm Kohlenstoffdioxid–Wasser
Von en:Carbon dioxide clathrate: CO2 hydrate phase diagram. The black squares show experimental data. The lines of the CO2 phase boundaries are calculated according to the Intern. thermodyn. tables (1976). The H2O phase boundaries are only guides to the eye. The abbreviations are as follows: L - liquid, V - vapor, S - solid, I - water ice, H - hydrate.
Es gibt Kohlenstoffdioxid-Wasser-Clathrat, allerdings bei höherem Druck als in einer Mineralwasserflasche oder bei sehr viel tieferen Temperaturen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich das Diagramm richtig interpretiere, gibt es keine Anomalie, sondern der Druck des Kohlendioxids sinkt auch beim Gefrieren des Wassers. Dann kann das Platzen der Flasche aber nur auf dessen Volumenzunahme beim Gefrieren beruhen. (Eigentlich ist mir nicht so klar, was das Diagramm denn nun genau darstellt. Ich nehme mal an, daß das Drei-Phasen-Gleichgewichtszustände (Wasser, Kohlendioxid und Gemisch bzw. Lösung) sind.) --77.10.176.137 23:20, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich interpretiere das Diagramm so, dass sich das Kohlenstoffdioxid bei ca. 1 bar beim Abkühlen unter 0 °C schlagartig entlöst, wie von Dir beobachtet und oben von Benutzer:MBxd1 beschrieben. Im Diagramm ist das der Übergang von „H2O (L)“ (wässrige Kohlenstoffdioxidlösung = Sprudelwasser) zu „CO2 (V) · H2O (S)“ (Wassereis mit eingeschlossenem gasförmigen Kohlenstoffdioxid). --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ah, ok, wir liegen vom Druck her offenbar deutlich unterhalb des Hydratbereichs. Wobei da doch so einiges vorstellbar wäre: In der Flasche ist ja nicht Atmosphärendruck (1 bar), sondern der liegt höher. Und beim Einfrieren könnte sich zunächst ein Eismantel mit einem eingeschlossenen flüssigen Volumen bilden, in dem der Druck dann noch weiter ansteigt - vielleicht bilden sich dabei doch schon feste Hydrate. Oder die Flüssigkeit wird zunächst unterkühlt und gefriert dann durch eine zufällige Erschütterung, wobei dann das Entlösen tatsächlich "schlagartig" auftritt (ansonsten natürlich nur entsprechend des Gefrierfortschritts). Jedenfalls ist es schon vorstellbar, daß eine plötzliche Druckentlastung aufgrund einer zunächst kleinen Beschädigung dann zu einer erheblichen Gasbildung führt, die nach Art eines Kesselzerknalls die Flasche völlig zerreißt. Insofern: doch eine Anomalie, wenn man das so nennen will. (Interessant ist eigentlich, daß nur eine Flasche zerstört wurde, die anderen aber zumindest dicht, wenn auch nicht unverformt geblieben sind. - Einige unerfreuliche Konsequenzen: es ist offenbar nicht sinnvoll, das Notvorrätewasser in Form solcher Flaschen draußen zu lagern, weil es nicht nur einfrieren kann, was im Fall des Ausfalls der Energieversorgung für sich genommen schon fatal ist, sondern die Flaschen auch noch zerstört werden können. Ich hatte übrigens auch daran gedacht, im Fall eines blackoutbedingten Ausfalls der Trinkwasserversorgung mit Eimern Wasser aus dem Fleet für die Toilettenspülung zu schöpfen, mußte mich aber von den aktuellen Tatsachen dahingehend eines besseren belehren lassen, daß das bei zugefrorenen Gewässern kaum möglich bzw. ziemlich schwierig sein dürfte. Wobei ich doch hoffe, daß die Behörden dahingehend vorgesorgt haben, daß die Wasserwerke ausreichend mit Notstromaggregate ausgerüstet sind, weil das Leitungswasser nun einmal als Löschwasser für die Feuerwehr essentiell ist.) --77.1.170.75 20:03, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Notstromaggregate haben sie, aber der Dieselvorrat ist begrenzt. Und weil auch die Feuerwehr kein Tanklager betreibt, wird es nach einigen Tagen eng - vermutlich kann dann nur noch die Bundeswehr helfen, was sie dann wohl auch tun duerfte. -- Juergen 195.192.218.17 23:19, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich finde die Variante "das wird ohnehin nicht passieren" auf jeden Fall deutlich attraktiver. --95.116.24.52 10:12, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

19. Dezember

Was ist eine Hörfunkwelle?

Im Artikel WDR 4 heißt es: "1996 wurde WDR 4 zur Hörfunkwelle […]". Ich verstehe das nicht, weil ich nicht weiß, was der Unterschied zum vorherigen Status als "Hörfunkprogramm" ist. Also: Was ist eine Hörfunkwelle? bzw. was ist der Unterschied zwischen Hörfunkwelle und Hörfunkprogramm? -- Pemu (Diskussion) 02:06, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich verstehe das als Selbstbezeichnung. Technisch oder inhaltlich sehe ich keinen Unterschied. --31.212.252.25 07:25, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Inhaltlich gleich, nur unterschiedliche Sprachregister. „Selbe Stelle, selbe Welle“ heißt soviel wie „Immer um diese Uhrzeit in diesem Programm zu hören“. Ich persönlich leite mir die etwas flapsige „Welle“ von der „Wellenlänge“ ab, die in den Anfangstagen des Rundfunks als Abstimmgröße verwendet wurde, bevor man die Angabe der Frequenz sinnvoller fand. In den 70ern wurden die aufkommenden Programme, die Verkehrsmeldungen und – horribile dictū – englischsprachige Popmusik brachten, als „Servicewellen“ bezeichnet. --Kreuzschnabel 08:16, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vergl. Deutsche Welle, Europawelle etc. --2003:D0:2F2A:9990:DD57:939:C473:12E9 10:18, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein "Rundfunk-Unternehmen" betreibt einen "Radiosender", der ein "Radioprogramm" auf einer bestimmten "Welle(nlänge)" ausstrahlt. Wenn der Nutzer ein gewünschtes Programm hören will, muss er nur die zugehörige Wellenlänge (heute: Frequenz) einstellen, über das Unternehmen oder die Technik muss er nichts wissen. Daher sicherlich die Gleichsetzung von Welle, Programm und Sender. --Optimum (Diskussion) 13:47, 19. Dez. 2022 (CET) PS.: Was mit "wurde zur Hörfunkwelle" gemeint ist, wenn es vorher schon ein "Programm" war, verstehe ich auch nicht.Beantworten
Es war einfach eine neue Bezeichnung, nach dem Motto: "wir nennen das jetzt mal Hörfunkwelle". Bezeichnungen mit -welle scheinen üblich zu sein, z.B. "SWR3 ist die Popwelle [...]" oder in Liste deutscher Hörfunksender. Kommt jemand an den Beleg zu dem Absatz (FAZ vom 5.8.1996)? Vielleicht kann man das im Artikel dann klarer schreiben. 91.54.32.26 14:30, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nur mit den Angaben?
Nach meiner Erinnerung ist das so neu doch gar nicht, Welle war schon in den 1970ern verbreitet. Siehe auch Radiowelle. --77.3.15.108 18:27, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ursprünglich war Welle verkürzend für Wellenlänge und bezeichnete die Wellenlänge eines Rundfunkprogramms in Metern (Hörfunk und Fernsehen). Mit dem Aufkommen von Ultrakurzwellenfunk zuerst beim Fernsehen in den 1930er-Jahren und ab 1948 beim Hörfunk wurde die Angabe der Wellenlänge dann mit steigenden Frequenzen und immer mehr Nachkommastellen immer unpraktischer, weswegen dann zur Frequenz gewechselt wurde. Die Bezeichnung Welle war aber immer auch Metonymie für Hörfunkprogramm bzw Hörfunksender, z.B. ab 1926 für die Deutsche Welle GmbH, die mit der heutigen Deutsche Welle (1953) nur den Namen gemeinsam hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gibt es Belege dafuer, dass Welle nicht einfach elektromagnetische Welle im oben bereits verlinkten Sinne von Radiowelle bedeutet, sondern tatsaechlich Wellenlaenge ?
Mir scheint jedenfalls der allgemeine Bezug zur Funkwelle, die vom Radiosender ausgesandt wird, viel naheliegender als der spezifischere zu deren Laenge. -- Juergen 5.147.163.199 20:57, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Im früheren Intro der Tagesschau wurden die Funkwellen sogar bildlich dargestellt, ausgehend von einer Antenne. --77.3.15.108 23:32, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Früher war es ein Hörfunkprogramm und jetzt ist es eine Funkwelle" klingt für mich aber nicht logischer. --Optimum (Diskussion) 19:54, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wen zitierst du? --77.1.44.211 15:35, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Vorstehenden. Die Frage war, was sich ändert, wenn ein "Hörfunkprogramm" zu einer "Hörfunkwelle" wird. Weiter oben steht nun, dass "Welle" einfach "elektromagnetische Welle" oder "Funkwelle" bedeutet. Dann wurde das Hörfunkprogramm also zu einer Funkwelle? Die Erklärung verstehe ich nicht. --Optimum (Diskussion) 15:58, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nein, das Hörfunkprogramm wurde schon immer in Form einer (mit diesem Programm modulierten) Funkwelle alias Radiowelle zur Verfuegung gestellt. Geaendert hat sich jetzt nur, dass man diese Selbstverstaendlichkeit auch in der Benennung zum Ausdruck bringt, weil es aus Sicht der Entscheider besser/moderner klingt. -- Juergen 86.111.158.3 01:01, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Welle ist hier eine Metapher und bezeichnet einen Hörfunksender, bzw. ein Hörfunkprogramm. Das ist ganz offensichtlich. WDR4 ist ganz offensichtlich keine elektromagnetische Welle. --Digamma (Diskussion) 19:44, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mal von den physikalischen Implikationen abgesehen: mir ist, als sei die modische Welle-Welle in den 1990ern eine Umstrukturierung im Senderwesen gewesen, als man Spartenprogramme zu quasi-unabhängigen Mini-Rundfunkanstalten machte, mit eigener Quasi-Intendanz ("Wellenchef"), eigenem Branding etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:35, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dem bisherigen Diskussionsverlauf entnehme ich, dass (unabhängig von der Quellenlage) der Satz "1996 wurde WDR 4 zur Hörfunkwelle" so nicht allgemeinverständlich ist. Habe daher einen Überarbeiten-Baustein im Artikel gesetzt. Oder vielleicht kann man ja die Rotlinks Hörfunkwelle und Wellenchef bläuen?? -- Pemu (Diskussion) 01:27, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hörfunkwelle geblaeut. -- Juergen 217.61.203.77 18:19, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Link ist Unsinn, ich habe die Bearbeitung deswegen revertiert. Die fragliche Formulierung wurde mit dieser Bearbeitung eingefügt. Der Autor war danach leider nicht mehr in der Wikipedia aktiv, so dass Nachfragen wohl nicht hilft. --Digamma (Diskussion) 19:23, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Unsinn – weiß nicht wie ich es in Kürze erklären soll, Juergen, daher ein Versuch der Analogie: Link Hörfunkprogramm wäre IMHO auf die gleiche Art unsinnig. -- Pemu (Diskussion) 12:35, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wenn nun Hörfunkwelle also nicht Radiowelle bedeuten soll, was denn sonst ?
Die Analogie zur Gleichsetzung von Hörfunkprogramm mit Computerprogramm kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. -- Juergen 5.147.163.199 12:49, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eine Hörfunkwelle alias Hörfunkprogramm ist etwas anderes als eine Radiowelle alias elektromagnetische Welle. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eine Hörfunkwelle, die ein Hörfunkprogramm transportiert, ist fuer mich eine Radiowelle (elektromagnetische Welle), die mit diesem Programm moduliert ist. Ich sehe da wirklich keinen Unterschied. -- Juergen 86.111.158.3 00:56, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Hörfunkwelle" meint offensichtlich nicht die Radiowelle, die das Hörfunkprogramm transportiert, sondern das Hörfunkprogramm selbst, wenn nicht sogar die Institution, die das Programm produziert. Deine Interpretation passt nicht zum Sprachgebrauch. --Digamma (Diskussion) 11:57, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Werbung fuer kapitalbildende Versicherung ohne Kostenangabe

Seit einigen Wochen wirbt die R+V Versicherung im TV fuer ihr neues Produkt "Safe+Smart", eine private Rentenversicherung. Die Werbung erwaehnt zwar, dass die angepriesenen 2 % Zinsen abzueglich der Kosten sind, verweist aber fuer weitere Informationen und Bedingungen auf ruv.de/vorsorge. Dort kann ich aber weder Angaben ueber die Hoehe dieser Kosten finden noch die Versicherungsbedingungen, in denen diese Angabe jedenfalls zu finden sein sollte.
Die Preisangabenverordnung gilt offenbar nur fuer Banken, nicht aber fuer Versicherungen.
Ist es irreführende Werbung, wenn diese Informationen erst dann herausgerueckt werden, nachdem man dort seine Kontaktdaten hinterlassen hat ? -- Juergen 195.192.218.17 21:31, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ohne Deine Fragen konkret zu beantworten: für den Vertrieb von Versicherungsverträgen gilt u. a. das Versicherungsvertragsgesetz, etwa § 7 Information des Versicherungsnehmers. --2A01:C23:6C6B:D900:B44C:A1C:28A9:3216 22:18, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

20. Dezember

Versorgung und Austausch russischer Truppen in Transnistrien?

Russische Truppen sind ja schon länger in Transnistrien stationiert. Aber: wie kommen die da hin und wie werden die da versorgt? Weder die Ukraine noch Moldau sind Russland ja sehr zugetan. Geben die denen da trotzdem Passierrechte oder Überflugrechte? --Rohbock (Diskussion) 01:17, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ist Englisch recht? Dann hilft dieser Artikel: [6]. Dieser Artikel bestätigt auch noch die Schwierigkeiten der Russischen Armee beim personellen und materiellen Nachschub und sagt zudem, dass bis auf 70-100 Offiziere das Armeepersonal aus Einheimischen besteht. -- 79.91.113.116 09:27, 20. Dez. 2022 (CET) PS: Zum historischen Hintergrund sei auch noch auf diese Passage aus dem Artikel Transnistrien verwiesen: ... begann die ukrainische Regierung auch die in Transnistrien stationierten russischen Truppen verstärkt als Bedrohung wahrzunehmen und kündigte am 8. Juni 2015 den Vertrag mit Russland, der die Versorgung des russischen Anteils der multilateralen Friedenstruppe über ukrainische Häfen erlaubte.[92] Chișinău seinerseits erlaubt nur den qualifizierten 380 Mitgliedern der Friedenstruppen die Durchreise, nicht aber über 1000 anderen Angehörigen der ehemaligen 14. Armee.Beantworten
Siehe auch, aber ohne viel Information, Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 12#Wie kommt russisches Militär nach Transnistrien?. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:52, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zusammengefasst also:
  • personell:
    • Höherrangige bzw. wichtig Soldaten sind Stammtruppen der russischen Streitkräfte und rotieren teilweise offen über Moldau, gedeckt durch die Friedensmission, teilweise (größtenteils?) verdeckt als „Touristen“ auf zivilen Reisewegen. Beides wird seit diesem Jahr durch Moldau erschwert bis unterbunden.
    • Der absolut größte Teil des Peronals der russischen Truppen wird durch Einheimische vor Ort gestellt und entsprechend dort rekrutiert und aufgefrischt.
  • materiell:
    • Modernes Material kann schlicht nicht eingeführt werden, die russischen Truppen sind damit vermutlich auf Altbestände begrenzt.
      • Exkurs: Gleiches gilt auch für die Streitkräfte der PMR, die deswegen teilweise kurios anmutende Eigenkonstruktionen einsetzen: 1, 2, 3 und besonders schön 4.
    • Ersatzteile zur Bestandserhaltung können nur als Dual-Use-Güter bzw. in ziviler Qualität eingeführt werden. Eindeutig militärisches Material kann nicht erneuert werden oder muss gegebenfalls geschmuggelt werden. Letzteres wird seit Februar 2022 bzw. die erhöhte Wachsamkeit aller Anrainerstaaten deutlich schwieriger sein als zuvor.
    • Munition sollte vorhanden sein, da immerhin der formelle Grund für die Anwesenheit der Truppen überhaupt das Munitionsdepot in Cobasna (en) ist. Was genau dort liegt, in welchen Quantitäten und Qualitäten und mit welchem Mindesthaltsberkeitsdatum ist allerdings unklar. Außerdem muss dieses Depot wohl bereits seit einigen Jahrzehnten nicht nur die russischen, sondern auch die pridnestrowischen Streitkräfte versorgen.
Die allgemeine Einschätzung geht dahin, dass die russischen Truppen, die gegenwärtig in der PMR sind, vermutlich keinerlei Offensivwert haben.--91.221.58.26 09:19, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wie weit ist es von Leck nach Koblenz?

--91.221.58.27 09:21, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Auf https://maps.google.de kannst du sowohl Luftlinie (rechte Maustaste) als auch Fahrtstrecke (Navigation) messen lassen. --Magnus (Diskussion) 09:26, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
... und auch noch den Fußweg. Sind immerhin 100 km weniger --TheRunnerUp 10:34, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
als freie alternative zu google empfehle ich openstreetmap.
-- seth 11:32, 20. Dez. 2022 (CET) korrigiert -- seth 11:45, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für mich liegt Leck in Schleswig-Holstein. --Magnus (Diskussion) 11:34, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
haha, sehr gut. damit haetten wir auch gleich einen nachteil von osm gegenueber google: einfach einen ort eintippen, reicht manchmal nicht. ich korrigiere die zahlen oben mal. sorry. -- seth 11:41, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Darin, dass Datenbank A mehr weiß als Datenbank B, einen Nachteil von Datenbank A zu sehen, darauf muss man auch erst mal kommen. Anders gefragt: Woher weißt du, dass Google auf Anhieb das richtige Leck findet? ;-) --Kreuzschnabel 13:31, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Indem man es probiert? Ralf Roletschek (Diskussion) 13:34, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Manchmal verstehe ich deine Repliken schlicht und einfach nicht, nicht einmal nach erheblichem Nachdenken, was sicher nur an meinem unterentwickelten Denkkasten liegt. Bitte hilf mir auf die Sprünge: Wie willst du durch Probieren herausbekommen, ob das Leck, das Google vorschlägt, das Leck ist, das die IP oben gemeint hat, wenn es doch mehrere gibt? (Mal ganz abgesehen davon, dass der OSM-Routenplaner auf Anhieb bei mir dasselbe Leck nimmt wie Google und damit das von seth beschriebene Problem hier gar nicht besteht, aber jetzt haben wir das Fass einmal aufgemacht.) --Kreuzschnabel 15:16, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
interessant, dass unsere treffer bei osm unterschiedlich sind. wenn ich "leck" eingebe,[7] ist der erste treffervorschlag [8]
meiner erfahrung nach ist die suche von google deutlich besser als die von osm. bei osm habe ich manchmal den eindruck, als seien die suchtreffer ueberhaupt nicht (nachvollziehbar) gewichtet. ich nutze (unter anderem aus ideologischen gruenden) meist osm, schwenke aber manchmal, wenn mir osm partout nicht weiterhelfen will, auf google-maps um. google ist teilweise fehlertoleranter und trotzdem treffsicherer. und ich glaube nicht, dass es am umfang der daten liegt. google hat nun mal einfach weltweit mit die beste such-expertise. -- seth 16:45, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Also mein openstreetmap.org zeigt Stadt Leck, Südtondern, Nordfriesland, Schleswig-Holstein, 25917, Deutschland als ersten Treffer, nach Einwurf von „leck“ sowohl in die normale Suche als auch als Startpunkt in den Routenplaner. Möglicherweise verwenden wir unterschiedliche Suchen – bist du evtl. auf openstreetmap.de? Das ist nicht das „eigentliche“ OSM, sondern ein darauf basierendes Angebot des FOSSGIS, für das andere Regeln gelten mögen :) --Kreuzschnabel 20:15, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
gudn tach!
ich hab meinen such-url oben bereits verlinkt:
https://www.openstreetmap.org/search?query=leck.
diese suche ruft dann im hintergrund
https://www.openstreetmap.org/geocoder/search_osm_nominatim?query=leck
auf. und bei diesem zweiten link erhalte ich (egal ob mit firefox, wget oder curl) immer luettich als erste wahl -- und auch egal, ueber welchen provider ich gerade im netz bin.
bei dir ist es immer die stadt leck in D? seltsam. -- seth 20:55, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der zweite deiner Links zeigt bei mir Lüttich ganz oben. Der erste zeigt das „richtige“ Leck: [9]. Witzreich. Ich bin bei OSM als Benutzer eingeloggt, macht das evtl einen Unterschied in der Gewichtung? --Kreuzschnabel 04:36, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
wenn ich mich einlogge, sind meine such-ergebnisse unveraendert (platz 1: belgien). und bei dir (ausgeloggt)? ich hab auch keine einstellungsmoeglichkeiten gefunden, die da was aendern sollten.
mit der originalfrage hat dieser teilthread nix mehr zu tun. ich hab nix dagegen, wenn ihn jemand in einen separaten thread auslagert. es macht aber sinn, ihn immer noch hier in der auskunft zu lassen, da es sich um eine allgemeine frage zu osm handelt, die durchaus hier platz hat.
-- seth 14:02, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für mein OSM auch. --31.212.252.25 16:32, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mein OSM hat Leck in Belgien verortet (luxemburgischer Name). -- Juergen 217.61.203.77 18:26, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Koblenz gibt es übrigens auch mehrfach. --Digamma (Diskussion) 19:31, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
OSM ist keine Alternative zu Google Maps. Google hat weit bessere Suchalgorithmen. OSM ist nur dann interessant, wenn man freie Karten nachnutzen will. OSM wird aus ideologischen Gründen immer wieder genannt, ist aber nicht konkurrenzfähig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:02, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es kommt immer darauf an, wo und wofür man ein derartiges System braucht. Vom Browser aus ist OSM klar gegenüber Google Maps überlegen. Vom Mobilgerät aus ist Google Maps besser, da die Browserversion von OSM megaumständlich zu bedienen ist und OsmAnd sehr lückenhaft ist und deshalb oftmals in die Irre navigiert. Für Ortsnamensuche ist geonames.org am besten geeignet, da es ohne Karte auskommt und auch Fuzzysuche beherrscht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zumindest für iOS gibt es ausgezeichnete OSM-Apps wie zum Beispiel PocketEarth. Das (und damit OSM) benutze ich auf iPad und iPhone fast nur, weil die Karten einfach viel detaillierter und informativer sind. Wie die Suchergebnisse bei OSM zustande kommen, ist allerdings arg undurchsichtig, da stimme ich zu. --Jossi (Diskussion) 01:22, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für Android ist MagicEarth erste Wahl für OSM-basierte Navigation. Hat auch kostenlose Verkehrslage. – Es ist natürlich generell ein bisschen schräg, ein crowdfinanziertes Open-Source-Projekt mit einem kommerziellen Produkt mit Riesenbudget zu vergleichen, das schon deshalb das beste zu sein gezwungen ist, weil es mit den rückgemeldeten Daten seiner Nutzer bares Geld verdient und dazu eine breite Basis braucht. Google ist nie gratis, Google bezahlst du immer mit deinen persönlichen Daten. --Kreuzschnabel 04:42, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Petroleumersatz

Welches Mischungsverhältnis von leichtem Heizöl und Vergaserkraftstoff wäre geeignet, Petroleum für Petroleumkocher, -lampen und -heizungen zu ersetzen? (Früher bekam man hier und da an den Tankstellen durchaus auch Petroleum, aber heutzutage ist das für Verbraucher wahrscheinlich nur noch in der tiefsten Provinz auf dem Lande erhältlich, wenn man es nicht gerade fässerweise ordert, und was man im Handel so als desodoriertes und bunt gefärbtes "Lampenöl" kaufen kann, ist preismäßig einfach nur eine Unverschämtheit - selbst versteuerter Kraftstoff ist da noch eine ganze Ecke billiger. - Wobei ich ohnehin nicht verstehe, warum Abnehmer Mondpreise für Brennstoffe wie beispielsweise Spiritus oder Esbit bezahlen, die auch noch einen deutlich niedrigeren Brennwert als Kohlenwasserstoffe aufweisen.) --95.116.24.52 10:24, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Falls es Dir hilft: Sowohl OBI als auch TOOM bieten Petroleum in einer 1l-Flasche an. Andere Baumärkte vermutlich dann auch. --Windharp (Diskussion) 10:57, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
und bitte nicht selber mischen: Die leichtflüchtigen Anteile im Benzin/Vergaserkraftstoff bleiben auch in der Mischung leichtflüchtig. Sie können zu Explosionen führen in Petroleumkochern und -lampen. Eine Starklichtlampe, die auch mit Benzin betrieben werden kann, ist halt anders konstruiert als eine normale Petroleumlampe. -- Peter LX (Diskussion) 11:10, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Warnung möchte ich mich anschließen. Das kann, im wahrsten Sinne des Wortes, brandgefährlich werden. Es hat schon seinen Sinn, dass die Raffinerien relativ enge Schnitte herstellen und keine wilden Mischungen. --Elrond (Diskussion) 13:10, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Grund ist einfach, daß die im Produktionsprozeß so anfallen. --95.116.24.52 18:21, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hm. Sieht nach einem Problem aus. --95.116.24.52 18:18, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Liter sechs Euro. Was kostet nochmal gleich ein Liter Heizöl mit vergleichbarem Brennwert? Eben! --95.116.24.52 18:13, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Für Druckvergaserlampen (wie z.B. Petromax) kann der Diesel Ultra Kraftstoff verwendet werden. Der würde prinzipiell auch für Dochtlampen funktionieren. Da Dochtlampen aber die Dämpfe nicht restlos verbrennen, kommt es da mitunter zu Geruchsbelästigungen.
Ebenso kannst du flüssigen Grillanzünder verwenden, der hie und da mal im Angebot ist (letztens bei Lidl 1,99/l). Wenn du auch hier auf geruchsarmen Betrieb Wert legst, einfach mal im Laden an der offenen Flasche schnüffeln. Riecht es neutral, kannst du es bedenkenlos verwenden. Riecht es intensiv nach Schuhcreme, musst du mit entsprechenden Gerüchen beim Verbrennen rechnen.
Die Finger solltest du lassen von gefärbtem Lampenöl oder Lampenöl auf pflanzlicher Basis. Diese verrotzen die über kurz oder lang den Docht oder den Brenner. Kleinalrik (Diskussion) 17:15, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieselkraftstoff ist leichtes Heizöl. (Und z. B. Buddy Burner können damit angeblich auch durchaus gefüttert werden. Daß das rußt, qualmt und stinkt, kann ich mir gut vorstellen.) Man sollte sich auch ganz gut Brenner - zum Heizen und Kochen, nicht für Beleuchtung, das ist komplizierter - vorstellen können, die bei einem guten Abgasverhalten mit so ziemlich allen Mineralölprodukten (außer schwerem Heizöl und ähnlichem "Teer", aber dabei ist das Problem auch nicht so sehr die Verbrennung, sondern die Förderung im Brenner) zurechtkommen. Das Problem ist natürlich, daß man mit den vorhandenen Geräten zurechtkommen muß, und die sind ein bißchen wählerisch. (Lampenöl und Co. zum Leuchten ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man mit dem Brennstoff ohnehin auch heizen will, ansonsten gehört der in einen Motor, der dann elektrisches Licht mittels Generator macht - wirkungsgradmäßig um Längen besser.) Flüssigbrennstoff ist für Not- und Campingkocher einfach saubequem - Feststoffbrennstoffe sind aber deutlich billiger, sie liegen auch im Wald und in Abfalltonnen herum. --95.116.24.52 18:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Toter Link?

Funktioniert bei euch der Weblink in Kohlenstoffmonoxid#cite_note-78? Bei mir passiert beim Klicken nichts. --Leyo 12:17, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hallo ,
es wird ein neuer Tab aufgemacht, sonst passiert nichts.
VG --2003:C6:1721:1930:DCC0:7AC7:181E:45AD 12:25, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei mir funktioniert der Link ohne Probleme (Firefox). Das Rufzeichen (Diskussion) 12:26, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Funktioniert, Chrome Ralf Roletschek (Diskussion) 12:39, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Von wget wird erst ausgegeben: "301 Moved Permanently", dann wird versucht, die Datei mit https zu laden. Das funktioniert aber auch nicht, als Meldung wird ausgegeben: "GnuTLS: A TLS fatal alert has been received. Es ist nicht möglich, eine SSL-Verbindung herzustellen." Vielleicht liegt es an der Aktualität der Programme. 91.54.32.26 12:40, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
108.0.1 ist meine Firefox-Version. --2003:C6:1721:1930:DCC0:7AC7:181E:45AD 12:42, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habs nochmal mit einem neueren wget versucht. Es wird viermal auf andere Server weitergeleitet, beim fünften Versuch (https://www.isut.ovgu.de/TV/Download/Kapitel3_VerbrennungSS2003.pdf) kommt dann die Fehlermeldung "404: Not Found." Und Firefox lädt die Datei bei mir auch nicht. 91.54.32.26 12:59, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit Firefox wird ein neuer Tab aufgemacht, ohne weitere Aktion, IE ergibt die Meldung:
Hmmm...diese Seite ist leider nicht erreichbar
Es sieht so aus, als ob die Webseite unter https://www.isut.ovgu.de/TV/Download/Kapitel3_VerbrennungSS2003.pdf Probleme hat oder sie wurde möglicherweise dauerhaft zu einer neuen Webadresse verschoben. --Elrond (Diskussion) 13:16, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Kein IE, sondern Microsoft Edge. --Elrond (Diskussion) 13:19, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es scheint sich um ein Vorlesungsskript aus 2003 zu handeln. Dass Vorlesungsskripte mal verschwinden, halte ich für normal. Aber vielleicht kann der Lehrende weiterhelfen: https://www.ltv.ovgu.de/.--Mhunk (Diskussion) 13:25, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Daß das Skript verschwindet, wundert mich auch nicht. Mich wundert, daß der Link bei zweien funktioniert. 91.54.32.26 13:35, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei dreien ;-P --31.212.252.25 14:56, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei mir erscheint eine zweiseitige Darstellung des Instituts für Strömungsmechanik der Universität Magdeburg, die wahrscheinlich automatisch erstellt wird. Das wird sowieso nicht der gewünschte Inhalt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:12, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vier! Anderer Rechner, anderes Betriebssystem. Bei mir springt der Browser auf den 78. Quellenverweis. Aber mal was anderes: was soll denn das mit 146 Quellen? Das ist ja gruselig und gegen die Regeln! --31.212.252.25 16:29, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
curl -vL $URL zeigt: Nach den genannten vier Weiterleitungen kommt ein Fehler 404 und die Datei als Anhang (per Content-Disposition: attachment). Das verwirrt vermutlich viele Browser. --FGodard (Diskussion) 13:46, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

@Bergdohle: Du hast den Weblink eingefügt. Bitte kümmere dich um Ersatz. --Leyo 15:03, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Meines Erachtens sehen die Regeln für den Umgang mit Quellen vor, dass auch auf nicht mehr verfügbare Quellen verwiesen werden kann. Jedoch hätten beim Einfügen des Einzelnachweises natürlich der Autor und der Titel angegeben werden müssen. Einfach einen Link hineinzukopieren, halte ich für regelwidrig und im Übrigen für ungeeignet. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:12, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das macht der Benutzer leider oft so. --Leyo 15:19, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In Heizwert#Gasförmige Brennstoffe (bei 25 °C) findet man eine Tabelle mit den Werten für CO und Methan, beide referenziert. Man könnte also ersatzweise diese Werte mit Referenzen übernehmen. --2003:D0:2F2A:99DD:2DED:8128:941D:2ADB 16:11, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Danke für den Vorschlag, den ich umgesetzt habe. --Leyo 13:10, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leyo 21:06, 22. Dez. 2022 (CET)

Kalksandlochstein / Hochlochziegel (Mindestwärmeschutz)

Welcher isoliert die Hauswand in der Regel besser, Kalksandlochstein oder Hochlochziegel? (Thema: Mindestwärmeschutz Außenwandflächen) --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 16:50, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Meinst du mit Hochloch Tonziegel? Die dämmen immer besser als Kalksandstein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gibt es da für die in den späteren 1970er Jahren verwendeten Materialien Erfahrungswerte? (R-Wert) --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 17:05, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Werte für KS haben sich nicht geänderrt. Es wird immer eine zusätzliche Dämmung benötigt. Bei HLZ, z.B. Poroton, ist bereits eine Wärmedämmung in den Holräumen des Ziegels vorhanden. Die Wände werden aber entsprechend dick.--ocd→ parlons 19:53, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es geht um Wärmebrückenberechnung: 'begutachtet' wurden dafür Hochlochziegel, jetzt sagt mir jemand, es ist wohl eher Kalksandlochstein (mit schlechteren Wärmeschutzeigenschaften). --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 20:24, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Diese Frage ist ohne weitere Informationen nicht zu beantworten. Ich schrieb schon, dass KS alleine, mit oder ohne Handloch, keinen ausreichenden Wärmeschutz bietet. Alte HLZ, ohne Innendämmung, aber auch nicht. Ich gehe davon aus, dass es sich um Bestand handelt.--ocd→ parlons 20:31, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1 Das kann berechnet werden, auch nach alten Vorschriften. Es ist aber nicht trivial und man bräuchte viele weitere Informationen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich wurde innen und außen noch verputzt (anscheinend Kalkzementputz, ca. 1 und ca. 2 cm). Wie gesagt, ich frage mich, welches neue Rechenergebnis bei einer Wärmebrückenberechnung mit Kalksandlochstein (statt: Hochlochziegel) bei ca. 30 cm Dicke dann wohl zu erwarten wäre. --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 20:49, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hier werden keine kostenlosen Ingenieurleistungen erbracht. Für die Wärmeschutzberechnung wende dich bitte an einen zugelassenen Berater. Nach modernem Standard ist es aber nicht ausreichend. Das eine wie das andere.--ocd→ parlons 20:53, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nachtrag: Eine homogen gemauerte Wand hat kein Kältebrücke, sondern einen Wärmedurchgangskoeffizienten. Über das Hüllflächenverfahren wird dann eine Energiebilanz erstellt, der Energiepass erstellt, der dir dann sagt, wieviel KWH/m²a dein Haus so verbraucht.--ocd→ parlons 21:03, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wärmeschutzberechnungen sind Ingenieursleistungen, das wirst du nicht hier in der Auskunft bekommen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Es geht um die "späteren 1970er Jahre", was das Baujahr betrifft (Mindestwärmeschutz, damals DIN 4108). Ich bin mir nun aber - dank Eurer Hilfe - sicher, dass da wohl doch neu begutachtet werden muss. --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 21:11, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
(Mindestkälteschutz)!...Du hast karm mit walt verwechselt, und wahrscheinlich dann auch noch blot mit rau.--Caramellus (Diskussion) 22:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
War das jetzt ein Witz? (ich kann dem Vorredner nicht folgen) --2001:9E8:6ED4:8B00:8900:D8E3:48D6:ED46 23:24, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, das war ein Witz und bezog sich auf "Thema: Mindestwärmeschutz Außenwandflächen" in der Frage, da eine Wand ja tatsaechlich mehr vor Kaelte schuetzen soll als vor Waerme. -- Juergen 86.111.158.3 01:06, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Grammatikfrage

Ist im Einleitungssatz von ADONA das als Hilfsstoff korrekt oder muss es der als Hilfsstoff lauten? Anders gefragt, bezieht sich der Relativsatz auf Ammoniumsalz oder Emulgator? --Leyo 18:31, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Es müsste „der“ heißen, weil der Emulgator das nächst vorstehende Nomen ist. Man könnte umformulieren: ADONA, das Ammoniumsalz der Perfluor-4,8-dioxa-3H-nonansäure (DONA)[4], das als Hilfsstoff bei der Herstellung von Fluorpolymeren eingesetzt wird, ist ein Emulgator. --2003:D0:2F2A:99DD:2DED:8128:941D:2ADB 18:35, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich stimme zu. Im Deutschen stehen Relativsätze grundsätzlich direkt nach dem Bezugswort. Bei einem relativen Satzanschluss, also einem neuen Hauptsatz, kann man dagegen auch mit das weitermachen, weil sich der relative Satzanschluss auf jedes Satzglied beziehen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:40, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich war dann mal so frei. Das Rufzeichen (Diskussion) 00:23, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Im Deutschen stehen Relativsätze grundsätzlich direkt nach dem Bezugswort. Deine Aussage stimmt aber nicht immer/nicht in dieser Absolutheit. Ein Genitivattribut kann und darf meines Wissens nie durch einen Relativsatz von seinem Bezugswort getrennt werden. Es können manchmal zweideutige Formulierungen wie "das Wasser des Lebens, das ich suche" entstehen. Hier kann man zumindest in der Schriftform nur aus dem Kontext erschließen, ob der Sprecher nun das Wasser (des Lebens) oder das Leben beziehungsweise ein bestimmtes Leben sucht. In gesprochener Form könnte man die beiden Bedeutungen dagegen tendenziell unterscheiden, weil ersteres einen nicht-restriktiven und zweiteres einen restriktiven Relativsatz darstellen würde. Wenn sich dagegen unterschiedliche Relativpronomen auf die beiden Substantive beziehen, kann man sie immer unterscheiden: Der Mann der Frau, die ich kannte oder der Mann der Frau, den ich kannte.
Außerdem können Verbformen und Verbpartikeln nach vorne gezogen werden, die ansonsten relativ zusammenhanglos hinter dem Relativsatz stünden. Das müssen sie aber nicht: Außerdem können Verbformen und Verbpartikeln, die ansonsten relativ zusammenhanglos hinter dem Relativsatz stünden, nach vorne gezogen werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:54, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Wort grundsätzlich ist so ziemlich das Gegenteil von absolut. Es bedeutet in den allermeisten Fällen, mit Ausnahmen. Die von Dir genannten Fälle sind die Ausnahmen, an die ich gedacht habe, die im vorliegenden Fall aber nicht vorliegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:57, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Besten Dank! --Leyo 20:07, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leyo 20:07, 21. Dez. 2022 (CET)

21. Dezember

Bildnachweis/Urheberrecht

Wie kann es sein, dass in Büchern namhafter Verlage Bilder ohne weiteren Nachweis abgedruckt sind? Heißt das in jedem Fall, dass es sich entweder um Werke der Autoren, um gemeinfreies Material oder um Bilder handelt, deren Urheberrechte erworben wurden? Entbinden all diese Punkte davon, einen Bildnachweis (entweder am Bild selbst oder in einem eigenen Abschnitt) angeben zu müssen? --GALTZAILE PPD () 01:18, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bei Fall 1 und 2: ja. Die Urheber können mit ihren eigenen Werken machen, was sie wollen, und sind nicht zu irgendwelchen Nachweisen verpflichtet. Ebenso bei gemeinfreiem Material – das ist ja die Bedeutung von Gemeinfreiheit. In diesen beiden Fällen sind Bildnachweise ein freiwilliger Service für die Leser; in Fall 1 kommt hinzu, dass ein Nachweis natürlich im Interesse der Urheber ist, um unberechtigte Nachnutzungen möglichst zu verhindern. Bei 3 kommt es darauf an, was im Lizenzvertrag steht. --Jossi (Diskussion) 01:30, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das Urheberrecht ist durch den Urheber in Deutschland – anders als in anderen Rechtsordnungen - nicht translativ (auf eine andere Person oder an einen Verlag) übertragbar (kann also nicht erworben werden), sondern kann nur durch Erbschaft übertragen werden. Um seine Werke (z. B. Bilder) durch andere verwerten zu lassen, kann der Urheber einem anderen aber das Recht einräumen, das Werk zu nutzen (z. B. für ein Buch oder ein anderes Druck-Erzeugnis). Der Verlag kann natürlich mit dem Urheber vertraglich vereinbaren, dass kein Bildnachweis erfolgen muss. In der Regel findet man aber Bildnachweise oft am Ende eines Buches. --Blutgretchen (Diskussion) 01:35, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
meistens steht am ende des buches ein sogenannter Bildnachweis oder Quellennachweis --Finn2431 (Diskussion) 18:58, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Antisemitische Codes und Metaphern, Standardwerk

Es gibt jiddische Worte, die bereits zumindest teilweise negativ aufgeladen sind und ohne Not im Alltag abwertend eingesetzt werden, obwohl auch ein Wort aus dem nichtjüdischen Sprachraum die gleiche Aufgabe erfüllen könnte. Als Beispiele vielleicht mauscheln, schachern, Mischpoke, ausbaldowern etc. Konkreter beispielsweise dieser Fall: Ausbaldowern, das aus dem Jiddischen (hebräisch Ba'al-dawar, „Herr einer Sache“) [10] über die Vaganten und fahrenden Scholaren zunächst in das Rotwelsch eingegangen ist. Bereits "im Jiddischen stand das Substantiv »Baldower« auch verächtlich für jemanden, mit dem man nicht gern umgeht." (Christoph Gutknecht: Geschickt ausbaldowert. Wie ein Begriff aus der hebräischen Bibel in die deutsche Unterwelt gelangte. Jüdische Allgemeine, 12. Dezember 2022) Im Rotwelsch wird der Baldower ein „Kundschafter, Anführer bei einem verbrecherischen Vorhaben“ und ausbaldowern wird umgangssprachlich zu: etwas ausbrüten, aushecken. [11] So schreibt bereits Fontane im Stechlin: »Ich sehe, wir müssen uns was Neues ausbaldowern. Das is nämlich ein Wort aus der Diebssprache; so weit sind wir nu schon.« zit.n. Gutknecht 2022) Ich wurde in einem anderen Zusammenhang aufgefordert, ausbaldowern über verstehendes Lesen einzuordnen und nun bin ich deshalb auf der Suche nach einem Standardtext der generell das Phänomen behandelt, dass jiddische Worte unnötig abwertend oder herabsetzend gebraucht werden, wobei sicherlich in vielen Fällen dabei gar kein bewußter Akt dahinter steht und viele es auch empört von sich weisen würden, hier antisemitisch agieren zu wollen. Ich finde beim Umhersuchen zwar immer wieder auch Sichtweisen, dass da etwas mitschwingt [12] und dass Antisemitismus (...) auch in Form von antisemitischen Codes und Metaphern kommuniziert wird [13] aber ich suche eigentlich nach einer seriösen Arbeit, die das Phänomen des bewußten und unbewußten Antisemitismus nicht in der Bildgestaltung (da gibt es ja bereits viel Literatur) sondern im Sprachgebrauch methodisch sauber und gründlich und umfassend untersucht und die gut zitierfähig ist. --88.72.111.240 03:47, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wieso sollte man jiddische/rotwelsche pejorative Begriffe nur nötigenfalls verwenden? Die Wörter existieren und haben eine bekannte Bedeutung und bieten damit die Möglichkeit, sie im intendierten Sinn zu benutzen. Soll ich mich etwa darüber aufregen, daß meine Volkszugehörigkeit in den slawischen Sprachen als die der Stummen bezeichnet wird (was zweifellos im wörtlichen Sinn abwertend ist)? Das ist doch einfach nur albern. Ich wundere mich wirklich, wo Du die Chuzpe für solche Zumutungen hernimmst - bischt goa kei Goj, gelle? --95.112.56.3 07:59, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dass ursprünglich neutrale Wörter eine negative Bewertung/Bedeutung annehmen (können), ist doch nichts ungewöhnliches. Man vergleiche Weib, was heute als abwertend gilt, oder "scheißen", das eher als derbe, ungehobelt, unzivilisiert gilt und eher durch verhüllende Umschreibungen ersetzt wird, obwohl ich jetzt mal vermuten würde, dass es der ursprüngliche Begriff für diesen Sachverhalt ist. --2A0A:A541:8DD7:0:B1E1:B79D:16B5:D41A 09:13, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Knapp vorbei. Es geht um eine zusätzliche Aufladung der Wortwahl, die mit dem eigentlichen Argument nichts zu tun hat, von dem Argument nicht benötigt wird und nur die Funktion der Abwertung hat. Dass also etwas mitschwingt, dass dort nicht hingehört. Das ist eine andere Intention als der rationale sachliche Umgang. Wenn der intendierte Sinn präzise das ist, was ein aus dem jiddischen gekommenes Wort bezeichnet, findet keine Aufladung statt. Bei meinem Beispiel geht es aber um die Charakterisierung der Verhandlung zwischen Vertretern von demokratisch gewählten Parteien als Teil eines üblichen Prozesses der parlamentarischen Kompromissfindung. Es reicht also aus, von verhandeln, Kompromiss suchen und sich einigen zu sprechen. Ausbaldowern rückt diesen Prozess in ein anderes, abwertendes Licht. --88.72.111.240 09:22, 21. Dez. 2022 (CET) Nachsatz: Ehe ich es vergesse: Ich frage nach einem Standardwerk oder einem ähnlichen hochqualitativen Werk. Den Sachverhalt selbst hier zu zerreden ist nicht mein Interesse. --88.72.111.240 09:28, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieselbe Bedeutung kannst du auch mit den rein deutschen Wörtern aushecken, ausbrüten oder im Schilde führen ausdrücken. Also, wo liegt da der Antisemitismus? --2A0A:A541:8DD7:0:B1E1:B79D:16B5:D41A 09:30, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Genau darin, statt diesen deutschen Wörtern das erkennbar jiddische Wort zu nutzen … --91.221.58.26 09:37, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Naja, für antisemitisch würde ich eher das Bestreben halten, die "deutsche" Sprache von "jiddischen" Einfluss "rein" zu halten... --Aph (Diskussion) 09:45, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es wäre wohl an der Zeit, einzusehen, daß der von Dir herbeigeredete "Sachverhalt", also das Benutzen pejorativer Begriffe "jiddischer" Herkunft anstatt inhaltsgleicher "reinrassiger" Begriffe in antisemitischer Absicht, in der Realität nicht existiert, insofern gibt es da gar nichts "zu zerreden". Ein "Standardwerk", das solche Wahnvorstellungen zum Inhalt hätte, wäre keine irgendwie zuverlässige Quelle. --95.112.56.3 11:45, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gegenfrage: wie vielen Durchschnittsprechern ist es klar, dass z.B. mauscheln eine jiddische Herkunft hat? Wahrscheinlich nur einem kleinen Bruchteil. Denen, den das nicht bewusst ist beim Gebrauch des Wortes Antisemitismus zu unterstellen ist schon eine m.E. gewagte Sache. Ich nutze auch diese Worte, bei einigen weiß ich auch um die Etymologie, aber es liegt mir fern, damit Antisemitisches auszudrücken. Diese Worte passen, beschreiben Sachverhalte gut und warum sollte ich sie nicht verwenden? Darf ich demnächst auch nicht mehr fringsen sagen, weil ich so etwas antiklerikales sage? --Elrond (Diskussion) 09:55, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Du mußt ja alt wie Methusalem sein, wenn Du das Wort überhaupt noch kennst. Irgendwie ist mir das nicht so ganz koscher... --95.112.56.3 11:36, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, nur 91.221.58.26 hat es bis jetzt verstanden. Ich betone nochmal, dass es mir vor allem auch um die unbewußte Wortwahl geht. Sehr interessant aber das aufgeregte verzerrte Interpretieren bis zur Unkenntlichkeit. :-) --88.72.111.240 12:14, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dass viele Lehnwörter jiddischen Ursprungs im Deutschen eher abwertende, negative Bezeichnungen sind, erklärt sich ja dadurch, dass die Wörter über das Rotwelsch ins Deutsche kamen, wie es in Liste deutscher Wörter aus dem Hebräischen und Jiddischen beschrieben ist. Und das war eben eine Gaunersprache. --Christian140 (Diskussion) 12:27, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Können wir dann bitte auch gleich damit aufhören, Wörter wie Bumerang, Tattoo oder Matratze zu benutzen? Das sind nämlich Wörter aus anderen Kulturkreisen und damit ist das Kulturelle Aneignung. --Optimum (Diskussion) 13:33, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Sag das doch den Gaunern... -Ani--46.114.153.15 14:01, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Genau! Die sind tabu! --Kreuzschnabel 17:33, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sehr richtig, denn mein Selbstbeweger wird durch einen Viertopfzerknalltreibling angetrieben. --Elrond (Diskussion) 22:50, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eher nicht. Beim ersten Zerknall wäre die Vorrichtung unbrauchbar. Die Bezeichung „Viertopfzerknalltreibling “ ist zwar historisch, aber sachlich falsch. Der Kraftstoff in diesem Treibling verbrennt, ohne zu zerknallen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Es wäre interessant zu wissen, welchen Altersdurchschnitt die hier Mitdiskutierenden haben. Mir sind alle im 1. Edit genannten Wörter ein Begriff, außer „mauscheln“ scheinen mir aber alle außer Gebrauch zu sein. Man frage einmal jüngere Leute (so U30), was sie unter diesen Wörtern verstehen. Ich vermute großes Unverständnis. --2003:D0:2F2A:99FA:514F:A3DE:9F76:E268 13:51, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich bin (noch) Ü20 und kenne alle Wörter, die genannt wurden. Wobei ich allerdings bei "schachern" eher zwei Präfixableitungen als das Grundwort kenne: das Substantiv "Geschacher" (abwertend genutztes Synonym zu "Gefeilsche", "das Feilschen") und das Verb "verschachern" (in unwürdiger oder unehrlicher Weise verkaufen, verhökern, verscherbeln). "Ausbaldowern" könnte allerdings zu jenen Wörtern gehören, deren Gebrauch ich im Laufe meiner Schulzeit teilweise aufgegeben habe. --2A0A:A541:8DD7:0:4917:23F1:8066:B704 15:31, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was ist denn "noch Ü20"? Geht es nach 99 wieder bei 0 los?;) Oder meinst du U30? --109.193.113.4 15:51, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Früher® hieß das Twen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das parse ich problemlos als „Mein Alter ist zweistellig und beginnt noch mit einer Zwei, aber nicht mehr lange“. Mathematisch: --Kreuzschnabel 17:37, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht ist er ja eine Qualle? -Ani--46.114.153.15 18:24, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich liebe diese Worte und benutze sie immer noch gern, weil sie mich an meine Großeltern erinnern. Oma in der Küche die seufzt und sagt "Du machst mich noch ganz meschugge!" Ein Lorbass, der mir das wegnehmen will. --77.8.18.228 18:55, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Meshuggah 217.224.75.71 19:50, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Deine Frage nach einer seriösen Arbeit, die das Phänomen des bewußten und unbewußten Antisemitismus [...] im Sprachgebrauch methodisch sauber und gründlich und umfassend untersucht setzt voraus, dass es besagtes Phänomen tatsächlich gibt. Hast du, außer den von dir genannten anekdotischen Hinweisen (denen sich leicht andere Beispiele, wie die bereits genannte Chuzpe, entgegensetzen ließen) dafür Belege? --Geoz (Diskussion) 19:25, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@GEOZ: Ich habe bereits in meiner Fragestellung unter anderem auf einen sehr differenzierenden Artikel aus der taz verlinkt: Ronen Steinke: Antisemitismus in der Sprache: Da schwingt was mit. taz 6. September 2020 --88.72.111.240 19:59, 21. Dez. 2022 (CET) Oder (oben ebenfalls bereits verlinkt): „Der Münchner Merkur wusste am selben Tag über lokale Politiker zu berichten, dass »die wirklich wichtigen Dinge in ganz kleinen Zirkeln ausbaldowert« würden.“ in Christoph Gutknecht: Geschickt ausbaldowert. Wie ein Begriff aus der hebräischen Bibel in die deutsche Unterwelt gelangte. Jüdische Allgemeine, 12. Dezember 2022. Hier hätte, um bei der Gratwanderung zwischen Demokratiekritik und Demokratiefeindlichkeit den negativen Ruch zu transportieren, auch ausgeheckt benutzt werden können oder ohne den negativen Ruch zu verstärken einfach nur ein in diesem Kontext ebenfalls kritisch zu verstehendes abgesprochen. --88.72.111.240 20:12, 21. Dez. 2022 (CET) Ergänzend: denen sich leicht andere Beispiele, wie die bereits genannte Chuzpe, entgegensetzen ließen - Von meiner Seite stammt der hier öfters benutzte (aber meist nicht klar formulierte) Gedanke nicht, dass der Gebrauch von Formulierungen mit jiddischen Wurzeln generell tendenziell antisemitisch sei. Deshalb schrieb ich von verzerrenden Interpretationen bis zur Unkenntlichkeit. Ich habe im Gegenteil bereits öfters darauf hingewiesen, dass es auch einen breiten und völlig unproblematischen Gebrauch jiddisch konnotierter Worte gibt. Die von mir verlinkten Quellen sehen das ebenso. Weiterhin weise ich nochmals darauf hin, dass es mir weniger um die bewußte antisemitische Aufladung als vor allem um die unbewußten entsprechenden Zuspitzungen geht. Die Vorstellung, es gäbe das angesprochene Phänomen möglicherweise garnicht (von einem Diskutanten mit dem Wort Wahnvorstellungen psychiatrisiert) wirft ja die Frage auf, warum in allen anderen Kulturäußerungen antisemitische Codes und Metaphern - auch oft unbewußt - transportiert werden und dann nur in der Wortwahl merkwürdigerweise nicht. --88.72.111.240 21:09, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

„Antisemitisch“ kann sich nur jemand äußern, wenn ihm klar ist, dass sein Wort oder Ausdruck eben allgemein als antisemitisch konnotiert ist. Wie du (IP 88.…) schon eingangs andeutetest und Elrond noch deutlicher formuliert hat, ist den Anwendern die hebräische Herkunft nicht unbedingt klar, in diesem Fall kann die Verwendung auch nicht antisemitisch sein. Ich möchte IP 91.… widersprechen, diese Ausdrücke „erkennbar jiddisch“ seien. „unbewusst antisemitisch“ ist Unsinn, da „anti“ ein bestimmtes Maß von Bewusstsein erfordert. --2003:D0:2F2A:99A0:61E4:3C58:AF1A:D2FD 21:22, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ganz so einfach sehe ich das nicht. Man kann sich sehr wohl auf eine Art äußern die z.B. als rassistisch aufgefasst werden kann, ohne dass der sich Äußernde dies beabsichtigt. Ein Zigeunerschnitzel bestellt, schon hat man den Salat. Da ist nicht viel mit "nur weil man sich dessen nicht bewußt ist ist es nicht so". -Ani--46.114.153.15 21:58, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich benutze beispielsweise das Wort Mischpoke ohne jede negative Konnotation um meine Verwandtschaft höchstens leicht ironisiert zu beschreiben. Und jetzt?! Bin ich jetzt böse, weil ich das nicht mit rassistischer Absicht nutze?! --Elrond (Diskussion) 22:59, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1 2003:D0:2F2A:xxx kann ich nicht folgen. Er unterscheidet nicht zwischen Intention und Wirkweise. Es gibt sehr wohl eine Ebene des unbewußten Perpetuierens von rassistischen, patriarchalen, autoritären und antisemitischen Narrativen, die im Selbstbild nicht wahrgenommen oder abgestritten wird. Eine Debatte um das berühmte Palmströmsche dass nicht sein kann was nicht sein darf führt hier aber weg von der eigentlichen Fragestellung. --88.72.111.240 21:59, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Jetzt machst du es dir etwas einfach. Wenn du an irgendwen den Vorwurf richtest, du hast dich antisemitisch geäußert, dann wird derjenige das als Angriff (Beleidigung, üble Nachrede etc.etc.) auffassen. Du hast trotzdem recht, wenn er diesen Ausdruck bewusst einsetzt und vermutlich auch den Hintergrund dieses Ausdrucks kennt. Anderenfalls kann er sich aber zu recht als angegriffen fühlen.
Ich möchte das noch mit einem weiteren Aspekt ausführen: Die beiden verlinkten Artikel aus der taz und der Jüdischen Alllgemeinen sind jeweils von Experten geschrieben worden, die kennen sich mit diesen Ausdrücken aus, sie sind aber völlig untypisch für die deutsche Bevölkerung. Man kann doch nicht jeden, der von „ausbaldowern“ spricht, oder „pleite“ oder „malochen“, als antisemitisch bezeichnen. Mein Gott, wie oft habe ich (Nachkriegsgeborener) solche Wörter gehört, und bin keineswegs im rechten, dumpf nationalistischen oder intolerantem Milieu aufgewachsen, im Gegenteil. Lasst doch mal die Kirche im Dorf! Diese ganzen Überlegungen sind total verkopft, und führen zu Verkrampfungen. Ich muss nämlich, um politisch oder sozial „korrekt“ zu sein, jetzt bei allen möglichen, nicht urdeutschen Wörtern überlegen (und welche nicht urdeutsch sind, muss ich dann auch noch wissen, das weiß „man“, nicht automatisch!), ob sie nicht vielleicht eine Konnotation haben könnten, oder ob nicht irgendwo irgendwer Schlaues sitzt, der solche Konnotationsergebnisse aus der Tasche zieht. Denn mit Antisemitismus ist es keineswegs getan Da gibt es noch andere Ethnien, die ebenfalls in der deutschen Sprache ihre Spuren hinterlassen haben könnten. --2003:D0:2F2A:99A0:61E4:3C58:AF1A:D2FD 02:06, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe mir jetzt den TAZ-Artikel durchgelesen. Etwa das erste Drittel des Textes befasst sich damit, dass v.a. heutige Israeli Probleme mit dem Jiddischen haben (wohl weil es die Sprache der Opfer ist, die sich ohne Gegenwehr haben abführen lassen). Dann folgen etliche Beispiele für jiddische Wörter, die problemlos Eingang ins Deutsche gefunden haben. Das erste Beispiel für ein jiddisches Wort, das bei seiner Eindeutschung einen abwertenden Klang erhalten hat, Ische, war mir bis gerade eben unbekannt (Vielleicht ist das eher ein Jugendding, und ich bin nicht mehr so ganz jung?). Da Ische ursprünglich einfach "Person weiblichen Geschlechts" bedeutete, hat das Wort ziemlich genau den selben Werdegang durchlaufen, wie das neuhochdeutsche "Weib", dass abgewertet und durch Frau (ursprünglich "Herrin") verdrängt wurde. Das zweite Beispiel ist Mischpoke, ursprünglich wertfrei "Familie". Das belegt, dass es jiddische Wörter gibt, die eine negative Konnotation erhalten haben, aber es belegt nicht, dass das Wort eine negative Konnotation erhalten hat, weil es ein jiddisches Wort ist. Wenn ich im Zusammenhang mit Italienern von "der Familie" reden höre und dabei an die Maffia denke, dann ja auch nicht, weil das Wort aus dem Französischen stammt. Wenn es diesen unbewussten Trend gäbe, jiddische Worte negativ zu konnotieren, warum ist das dann nicht bei allen Vokabeln jiddischen Ursprings der Fall? --Geoz (Diskussion) 22:27, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dass ein Wort selbst eine negative Konnotation transportiert, weil es eine jiddische Wurzel hat wird von mir garnicht vertreten. Es geht mir um die charakterisierende Zuspitzung durch die (nicht zwingende und nicht inhaltlich geforderte) Wahl eines Wortes mit jiddischen Wurzeln, um die charakterisierten Personen oder Sachverhalte in die Nähe des Judentums zu rücken und dabei einem unterschwelligen und unbewußten gesellschaftlichen Antisemitismus in der eigenen Haltung zu entsprechen. Es geht also um eine nicht ins Bewußtsein gehobene Variante der Methode der Herstellung einer Kontaktschuld, präziser vielleicht der Grundlegung einer Association Fallacy. Unsere Kultur, die seit 2500 Jahren von Antisemitismus durchsetzt ist, kann sich ja nicht von einem Tag auf den anderen von den damit verbundenen Narrativen befreien. Der Fall des Kardinals Gerhard Ludwig Müller, immerhin ehemals Bischof von Regensburg, langjähriger Chef der Glaubenskongregation und Richter am höchsten Gericht des Vatikans ist da nur ein Beispiel [14] Es geht mir nicht primär um das bewußte und gezielte antisemitische Agieren, das in der Regel ja leicht durchschaubar ist. Es geht mir um unterschwellige, unbewußte und oft auch überhaupt nicht gewollte Prozesse, die nach wie vor wirkmächtig sind, wie die Debatten um Querdenker und documenta imho deutlich zeigen. Das kritisierte Bild auf der documenta war ja nicht mit dem Bewußtsein ausgestellt, damit eine gezielte antisemitische Provokation in dem Land inszenieren zu wollen, das den Holocaust erfunden hat. Ich denke, dass in der Antisemitismusforschung (siehe dort auch: Sekundärer Antisemitismus) durchaus auch über die unterschwelligen und niederschwelligen Ebenen von alltäglichem Antisemitismus gearbeitet wird und ich suche schlicht nur einen brauchbaren Text über die in der Frage geschildete Problematik, der mir hilft, wie gefordert ausbaldowern in einem bestimmten Diskussionszusammenhang über verstehendes Lesen einzuordnen. --88.72.111.240 23:24, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe mir jetzt Mal die Liste deutscher Wörter aus dem Hebräischen und Jiddischen und finde bei den Wörtern jiddischer Herkunft nur eine Minderheit an Wörtern, die für mich negativ konnotiert sind, Oder was ist an „schmusen“, „Maloche“, „Kluft“, „kess“, „Hechtsuppe“, „Hals- und Beinbruch“, „geschlaucht“, „dufte“, „betucht“, „blau (sein)“, „schicker,“, „Bammel“, „Tinnef“, „zocken“, und einige mehr negativ? (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 23:18, 21. Dez. 2022 (CET))Beantworten
Lieber Elrond, das mag deine Fragestellung sein, aber es ist nicht meine Fragestellung. Ich denke, du hast noch nicht verstanden, worum es mir geht und ich habe jetzt schon sehr viel dazu geschrieben und mich oft wiederholt und möchte mich nicht dem Vorwurf aussetzen, ich würde hier alle zutexten und nur Bildschirmkilometer produzieren. Lies doch bitte nochmal genauer, was ich so geschrieben habe. --88.72.111.240 23:49, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Naja, vielleicht liegt es auch an der Überschrift und dem ersten Beitrag. Ein Code ist eine bewusste Verschlüsselung einer geheim zu haltenden Absicht, müsste also heutzutage in dieser Verschlüsselungsabsicht genutzt werden. Wenn dann die Überschrift mit "Antisemitische Codes" anfängt, überrascht es schon, dass du in puncto Antisemitismus heutzutage harmlose, aus dem Jiddischen stammende Wörter wie "mauscheln" in diesen Kontext einordnest und dich darüber beschwerst, dass sie unbewusst und "ohne Not im Alltag" abwertend verwendet würden. Seit wann muss Not ausgebrochen sein, damit man für ein als leicht anrüchig empfundenes Verhalten ein Wort verwenden darf? Bei jedem x-beliebigen äquivalenten Wort könnte man ebenfalls waghalsige Theorien aufstellen, warum ausgerechnet dieses und nicht ein anderes benutzt wurde und welche sinistren und finsteren, bewussten und unbewussten Nebenabsichten gegenüber speziellen, nicht explizit erwähnten Gruppen der Sprecher damit verbinde. Überhaupt werden die von dir genannten Wörter mit leicht negativer Konnotation ja nicht speziell zur Abwertung von Juden verwendet, sondern von Menschen jeglicher Art und Glaubensrichtung bzw. deren Handeln. Aus welcher Sprache sie ursprünglich stammen, spielt da gar keine Rolle. Die Benutzung des Wortes "Klüngeln" beinhaltet z.B. auch keinen "antikölschen Code", weder bewusst noch unbewusst. Wie schon andere sinngemäß schrieben, deine Theorie widerspricht wohl der Lebenserfahrung und dem Sprachgefühl der allermeisten von uns, und das vermutlich auch dann noch, wenn du dafür einen Professor findest, der sie in einem Aufsatz vertritt. --109.193.113.4 00:42, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
+1 Frau kommt von „frouwa“, Herrin, leitet sich also aus einem hierarchischen Kontext her, in dem es um Herrschaftsverhältnisse geht. Das ist heute niemandem mehr bewußt. Kann man denen, die „Frau“ sagen, die unbewußte Legitimierung von Herrschaft zuschreiben? ‒ Zur Erinnerung: Der Fragesteller (oder die Fragestellerin) sucht „nach einer seriösen Arbeit, die das Phänomen des bewußten und unbewußten Antisemitismus […] im Sprachgebrauch methodisch sauber und gründlich und umfassend untersucht und die gut zitierfähig ist“ (und hat nicht nach Zigeunerschnitzeln gefragt). O.k. Die Gegenfrage muß allerdings lauten, welchen Sinn die Rede von „unbewußtem Antisemitismus“ macht? Unbewußt = ahnungslos. Richtiger wäre doch vielleicht die Annahme, daß einst gezielt („bewußt“) antisemitische Begriffe ihre ursprüngliche Stoßrichtung verloren haben und damit als antisemitisch weder wahrgenommen, noch verwendet werden. Unter dieser Prämisse erscheint es mir sogar eher politisch kontraproduktiv, auf einer ursprünglichen, aber vergessenen Konnotation zu insistieren, diese gleichsam also wiederzubeleben und gegen das ohne Not evozierte Gift „ein Wort aus dem nichtjüdischen Sprachraum [,das] die gleiche Aufgabe erfüllen könnte“ als Gegengift krampfhaft zu bemühen. Kurz: Mir scheint, da wird etwas zum Problem gemacht, das gar keines sein müßte. (Wobei ich diese Art von Sensibilität eigentlich begrüßenswert finde. Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen {noch so eine problematische Metapher?}) Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:49, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Antwort auf deine Gegenfrage ist in meiner letzten Antwort an Geoz bereits formuliert. --88.72.111.240 01:30, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@109.193.xxx: und dich darüber beschwerst, dass sie unbewusst und "ohne Not im Alltag" abwertend verwendet würden - Nein, das ist nicht meine Beschwerde. --88.72.111.240 01:38, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Na gut, dann ist es meinetwegen nicht deine Beschwerde, sondern nur deine Feststellung. Aber was ich kritisiere, ist, dass du daraus auf die Benutzung "antisemitischer Codes und Metaphern" schließt (was ich wie auch "ohne Not (...) eingesetzt" als Lamento über die Verwendung dieser Worte aufgefasst und deshalb Beschweren genannt habe). Weder sind es Codes, noch sind sie antisemitisch. Die Mehrheit (und übrigens auch die Minderheit) sollte sich ohnehin nicht von von durchgeknallten Antisemiten früherer oder heutiger Zeit direkt oder indirekt (über deren brachiale Gegner) ihre eigene Sprache entstellen und Neubedeutungen und -konnotationen diktieren lassen, die in ihrer bisherigen Sprache gar nicht vorhanden sind. Und bei Baldowern zitierst du sogar selbst, dass es bereits im Jiddischen die negative Konnotation hatte, also wohl kein Antisemit für die heutige abschätzige Bedeutung verantwortlich ist. Da wäre es also noch weniger verständlich, wenn man dieses Wort meiden müsste. Zumal es eh, wie Christian140 oben schon allgemeiner anmerkte, auf dem Umweg über die (negativ besetzte) Gaunersprache Rotwelsch ins Deutsche kam, weswegen eine negative Konnotation gar nichts mit irgendwelchen Glaubensrichtungen zu tun haben müsste. --109.193.113.4 02:46, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es ist auch nicht meine Feststellung. ...deine Theorie widerspricht wohl der Lebenserfahrung und dem Sprachgefühl der allermeisten von uns - wenn man mir eine Theorie aninterpretiert, die ich garnicht vertrete ist es leicht, dann heftig mit dem Kopf zu schütteln und zu erklären, so etwas gäbe es doch garnicht, es sei herbeigeredet und Wahnvorstellung. Ich habe in meiner letzten Antwort an Geoz nicht ohne Grund auf Association Fallacy und den Sekundären Antisemitismus als Begriff der Antisemitismusforschung verwiesen. Es mag ja sein, dass ich nicht gut genug formuliere und bei der Websuche noch nicht die eingängigen Artikel gefunden habe (wobei ich mir nicht sicher bin, wer überhaupt die Verlinkungen anschaut). Aber ist mein wiederholter Hinweis auf verzerrte Interpretationen bis zur Unkenntlichkeit denn noch zu toppen? Es geht nicht um die Worte sondern um die Methoden mit denen Worte eingesetzt werden, um zu Diskreditieren. Mauscheln oder baldowern wird als tendenziell negativ aufgeladener Begriff auch ohne genauere Kenntnis mit jüdisch in Verbindung gebracht. Und Politiker, die mauscheln und baldowern machen damit etwas jüdisches, statt ganz "normal" Absprachen zu treffen und miteinander Verhandlungen zu führen. Weil ein nicht ins Bewußtsein gehobener Antisemitismus sich nicht auf Kardinäle beschränkt sondern Teil unserer gesellschaftlichen Realität ist wird mit der Aufladung von jüdisch unter Ausnutzung des vorhandenen antisemitischen gesellschaftlichen Potenzials ein völlig normales Handeln von Politikern, derern Religionszugehörigkeit garnicht thematisiert wird, über eine möglicherweise berechtigte Kritik hinaus zusätzlich in ein schlechtes Licht gerückt. Das meint die Formulierung: da schwingt etwas mit. Das Ganze kann eine bewußt eingesetzte Methode sein, funktioniert aber eben auch unbewußt auf der Basis der eigenen verschütteten Antisemitismusrelikte und perpetuiert so ein antisemitisches Narrativ. Um Letzteres geht es mir primär. Unbewußt Antisemitismus perpetuieren. Oft möglicherweise entgegen einer bewußten, dem Antisemitismus kritisch gegenüberstehenden Haltung. Ich kann darin keine Wahnvorstellung erkennen. Das ist Teil der Probleme eines nicht einfachen gesellschaftlichen Wandels hin zu Werten, die nicht zuletzt in den Menschenrechten formuliert sind. Ähnliche Problemlagen gibt es bei der Auseinandersetzung mit Rassismus und Antiziganismus oder wenn das Verhalten von Feministinnen als hysterisch psychologisiert und abqualifiziert wird. Wenn ich Politiker etwas ausbaldowern lasse, statt dass sie sich auf einen Kompromiss einigen, dann transportiere ich nicht nur eine antidemokratische sondern eben auch zusätzlich eine antisemitische Tendenz in meine Wertungen und in die Köpfe derer, die das Lesen oder Hören. Und es ist gut möglich, dass mir das garnicht klar ist, was ich da gerade mache. Und dazu suche ich einen brauchbaren Text, mehr nicht. Danach habe ich gefragt. --88.72.111.240 03:31, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich halte das nicht mehr für eine Wissensfrage. Der Threadersteller nutzt einen Artikel der TAZ, um uns darauf hinzuweisen, dass wer jiddische Wörter nutzt vermutlich ein Antisemit ist. Wer dem nicht zustimmt und diese Sichweise ablehnt, nutzt wieder besseren Wissens diese Wörte und ist damit erwiesenermaßen ein Antisemit. Also ändert gefälligst eure Sprache, die ändert sich ja sowieso ganz natürlich und ständig. --95.116.179.35 07:47, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es waren die Antworten, die von der Wissensfrage weggeführt haben. U.a. weil kaum einer die verlinkten Artikel gelesen hat. --Digamma (Diskussion) 11:18, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Es ist auch nicht meine Feststellung." Doch, dein erster Satz ganz oben steht im Indikativ. Und du hast es hier ja nochmal mit anderen Worten wiederholt. Nach deiner Darstellung tragen diese Wörter sozusagen eine unheilbare Erbsünde aus den Jahrhunderten vor dem 20., die sie selbst bei unbewusster, erst recht aber bei bewusster Verwendung zu zu vermeidenden Wörtern macht, die ein "antisemitisches Narrativ" (noch so ein modischer Buzz- und Gummibegriff wie "antisemitische Codes" oder "sekundärer Antisemitismus", der - neben teils legitimer Verwendung - immer wieder dazu missbraucht wird, um auch harmlosen und unbescholtenen Personen unterschwellig Antisemitismus unterstellen zu können) "perpetuieren". Ich glaube nicht an eine solche Erbsünde, weder im religiösen noch im linguistischen Bereich. Entscheidend ist das Jetzt. Als "Wahnvorstellung" habe allerdings nicht ich deine Auffassung bezeichnet, sondern das war 95.112.56.3. "Es geht nicht um die Worte sondern um die Methoden mit denen Worte eingesetzt werden, um zu Diskreditieren." Na also, dann wäre unbewusste, also unmethodische Verwendung im Mainstream etablierter Begriffe ja sowieso unbedenklich. "Mauscheln oder baldowern wird als tendenziell negativ aufgeladener Begriff auch ohne genauere Kenntnis mit jüdisch in Verbindung gebracht." Vom Durchschnittssprecher bestimmt nicht. Deine Grundthese ist schon falsch. Da kannst du hintendran noch so viel draus folgern, es hilft nichts. Zudem wurden dir oben von Elrond mehrere Beispiele von Wörtern mit positiver Konnotation gegeben, die aus dem Jiddischen stammen. Das bedeutet auch nicht, dass diese Wörter heute vom Durchschnittssprecher positiv mit Juden oder Jiddisch verbunden würden. "Das Ganze kann eine bewußt eingesetzte Methode sein, funktioniert aber eben auch unbewußt auf der Basis der eigenen verschütteten Antisemitismusrelikte und perpetuiert so ein antisemitisches Narrativ." Ja, da ist die angebliche Erbsünde in Form der "eigenen verschütteten Antisemitismusrelikte", die anscheinend jeder deutsche (oder sogar jeder nichtisraelische?) Säugling genetisch oder aus dem kollektiven deutschen Geschichtsgedächtnis einprogrammiert bekommen hat. "Wenn ich Politiker etwas ausbaldowern lasse, statt dass sie sich auf einen Kompromiss einigen, dann transportiere ich nicht nur eine antidemokratische sondern eben auch zusätzlich eine antisemitische Tendenz in meine Wertungen und in die Köpfe derer, die das Lesen oder Hören." Ach was, zunächst transportierst du damit (neben der Beschreibung des eigentlichen Sachverhalts, die im Vordergrund steht) eine gewisse negative (oft auch ironisch übertreibende) Konnotation zum Ganovenmilieu (erklärbar durch die etymologische Entwicklung dieses Wortes, Jiddisch -> Rotwelsch -> Deutsch). Ob diese Konnotation berechtigt oder unberechtigt ist, ob sie demokratisch oder antidemokratisch motiviert ist (wenn z.B. Trump und Konsorten etwas Undemokratisches "ausbaldowern"), ob sie philosemitische oder antisemitische Absichten verfolgt, ist damit überhaupt noch nicht festgelegt und geht allenfalls aus dem Kontext hervor. Ich vermute sogar, dass diese Wörter von den wenigen noch in Deutschland lebenden Juden selbst eher häufiger als in der allgemeinen Alltagssprache verwendet werden. (Und ja, das von mir oben benutzte "Ganove" stammt auch aus dem Jiddischen. Aber nein, trotz meiner bewussten Verwendung dieses Wortes wird damit kein "antisemistisches Narrativ", kein "antisemitischer Code" und kein "sekundärer Antisemitismus" bedient/transportiert/gefördert.) --109.193.113.4 09:14, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

So sehr sich auch manche bemühen den Inhalt der These zu diskutieren - das ist hier definitv der falsche Ort um zu versuchen den TO von seiner ihm von euch aufgedrängten "Meining" abzubringen. Die Frage lautete ganz klar ob jemand einen Text dazu kennt. Ganz offensichtlich kennt keiner hier einen solchen, und das war es dann auch. Wer da noch weiter diskutiert hat es nicht verstanden.
Zur, hier eigentlich völlig unangebrachten, Diskussion noch eines: das Argument, dass der Inhalt der These instrumentalisieren soll, ist falsch. Es ist die logische Konsequenz der Durchforstung des Vokabulars einer Gesellschaft die damit überfordert zu sein scheint, selbstständig zu hinterfragen wie sie sich unverfänglich artikulieren kann/könnte. Ich weiß, dass wird von einigen Hilflosen wieder als Aufforderung weiter zu diskutieren verstanden werden, aber damit betreibt ihr Mißbrauch der Auskunftseite, dass zumindest sollte wohl glasklar sein.
Also, ab ins Café mit der Diskussion; und hier kann archiviert werden, sofern niemand eine Antwort auf die Frage geben kann. -Ani--46.114.157.119 09:27, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

So gesehen auch eine Art von Rechthaberei. Eine These aufstellen und sich verbieten diese aufzugreifen und zu diskutieren, bzw. dies als Cafehaus- oder Stammtischgespräch abzutun. Ich werde Dir aber den Gefallen tun, hier nicht weiter auf Deine Behauptungen eingehen. --Elrond (Diskussion) 12:38, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Rechthaberei unterstell aber bitte denen die sie aufgestellt haben, siehe Links im Opener. Der TO greift diese These nur auf und möchte weitere Referenzierungen im Sinne der Auskunft. Alles gut. -Ani--46.114.157.119 12:44, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
So ganz allgemein: Ich hab die Idee hinter der woken Sprache verstanden und versuche, niemanden auf den Schlips zu treten. Ich bin aber überzeugt, dass das pejorative ganz schnell das Wort wechselt, wenn sich eine neues Wort etabliert… manchmal frage ich mich, wo das alles hinführt. Wird z. B. der Zauberer künftig sagen: "Hokuspokus Fidibus, dreimal Kater of colour?" --77.8.175.52 20:30, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. ab ins Cafe. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:45, 22. Dez. 2022 (CET)

Suche den frz. James Fenimore Cooper bzw. Karl May

Ich weiß, ich habe die Frage hier schon mal gestellt, aber ums verr.., mir ist es mit einer Fülle von Schlagwörtern nicht gelungen meine Frage samt der damaligen Antworten wieder zu finden.

Auf jeden Fall, auch angefeuert wegen der Winnetou-Woke-Diskussion, nochmal die Frage: Gibt es ein frz. Pendant? Ein Schriftsteller der seine Geschichten bei den Indianern spielen ließ und den die frz. Jugendlichen und Kinder vor 100 Jahren verschlungen haben?

--Rolz Reus (Diskussion) 17:00, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

In fr:Ouest américain#Littérature steht jedenfalls keiner, und eine französischsprachige Entsprechung zu Wildwestroman gibt es nicht. Das legt für mich nahe, dass es solche Romane von französischen Autoren nicht gegeben hat. Man kann aber auch noch in Kategorie:Westernliteratur nachschauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Karl May -> fr:Karl May -> Article connexe fr:Émile de Wogan. Angaben, wie populär seine Geschichten waren, habe ich nicht gefunden. 91.54.32.26 17:26, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Gabriel Ferry [[15]] --2003:C1:970B:8E00:8CBF:4ADF:7FA5:218F 18:05, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Jules Verne Yotwen (Diskussion) 07:44, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Erbauungsdatum von Warner Brothers studio London

hallo leute, wisst ihr, wann das Warner Brothers studio London gebaut (nicht eröffnet) wurde? V5e3en dan2! --Finn2431 (Diskussion) 18:57, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Im Artikel en:Warner Bros. Studios, Leavesden finden sich ein paar Daten, nicht aber im deutschen Artikel de:Warner Bros. Studios Leavesden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:55, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Kaufzwang?

Als Gegenleistung für die Erlaubnis zur Staatsbeteiligung an Uniper verlangt die EU, dass Uniper verschiedene Tochterfirmen verkauft. Wie schön. Aber zum Verkauf gehört auch ein Käufer. Woher kommt die Sicherheit, dass sich ein Käufer findet, zumal in diesem Geschäft? Wer kauft noch ein in Deutschland stehendes Kohlekraftwerk? Und falls wirklich ein anderer Konzern Interesse hätte, kann immer noch das Kartellamt bremsen. Was also, wenn die Auflage mangels Käufer nicht erfüllt werden kann? --2003:D0:2F2A:99FA:61E4:3C58:AF1A:D2FD 19:36, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ein Kraftwerk mit zwei Großkunden mit langjährigen Stromabnahmeverträgen wird von institutionellen Anlegern bestimmt gerne gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht hast du recht, und das wird ein Anlageknüller. Aber mir geht es um das grundsätzliche Verfahren. Das Unternehmen wird gezwungen, etwas zu verkaufen, ohne dass ein Käufer in Sicht ist. Es wird jeweils die Existenz mindestens eines zukünftigen Kaufinteressenten vorausgesetzt. Das hört sich für mich etwas nach Kaffeesatzlesen an. Könnte nicht auch das andere Szenarium, dass nämlich zugegebener Zeit kein Interessent sein Hut in den Ring wirft, einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit haben? --2003:D0:2F2A:99A0:61E4:3C58:AF1A:D2FD 02:16, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zwei Anmerkungen dazu: 1. Uniper muss die Beihilfen nicht annehmen. Wenn sie der Meinung wären, dass die Auflagen nicht erfüllt werden können, dann sollten sie die Beihilfe ablehnen. 2. Die Beihilfe wird üblicherweise erst ausgezahlt und die Auflagen sind im Anschluss zu erfüllen. Dabei kommt es ggf. nicht darauf an, dass die Beteiligungen tatsächlich verkauft werden. In der Praxis reicht es zum Teil, wenn nachgewiesen werden kann, dass man ernsthaft einen Käufer gesucht hat - also beispielsweise eine Investmentbank mit dem Verkauf beauftragt wurde. Wenn sich dann kein Käufer findet oder der angebotene Kaufpreis weit unter dem Buchwert der Beteiligung liegt (der Verkauf also zu einem hohen Verlust und damit zu einer weiteren Schwächung des Unternehmens führen würde), würde das im Einzelfall von der EU beurteilt werden. Ggf. müsste die Beihilfe zurückgezahlt werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:00, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

OK, danke für die Antworten, Ich glaube, genauer kann man das jetzt nicht klären. Im Falle, dass sich kein wirtschaftlich akzeptabler Käufer findet (also nicht so ein 1-Euro-Bieter), müsste sich ja auch die EU selbst zurechnen lassen, dass sie damals, also 2022, unrealistische Forderungen aufgestellt hat, und damit selbst die Problemverursacherin wäre. --2003:D0:2F2A:99A0:B901:31ED:9776:61D1 15:47, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2003:D0:2F2A:99A0:B901:31ED:9776:61D1 15:47, 22. Dez. 2022 (CET)

22. Dezember

Rechtspflegestudium in der DDR

Wir haben es ja bisher leider nicht geschafft, einen Überblick über die höheren Bildungseinrichtungen in der DDR aufzulisten, von daher wird die Suche etwas schwierig. Der sächsische AfD-MdL Ivo Teichmann will 1988 ein Studium/Ausbildung an einer Fachschule für Verwaltung und Rechtspflege aufgenommen haben, welche dann in die Sächsische Verwaltungsschule übergeleitet wurde. Ich habe bisher nur vage Radebeul als möglichen Justizstandort ergoogelt. Die Frage wäre generell, welche Studien/Ausbildungen es in der DDR unterhalb des Jurastudiums im jur. Bereich überhaupt gab und wo das gelehrt wurde. Für die drei sächsischen Bezirke habe ich da bisher nichts gefunden. --scif (Diskussion) 00:34, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

GBS murmelt, die Fachschule für Verwaltung und Rechtspflege sei durch Umbenennung aus der Fachschule für Staatswissenschaft „Edwin Hoernle“ Weimar hervorgegangen. [16] Die Schule war also im heutigen Thüringen, nicht in Sachsen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es gab in Frankenberg/Sachsen eine Außenstelle der Fachschule für Verwaltung und Rechtspflege [17], die dann wohl in die Sächsische Verwaltungsschule übergeleitet wurde. Danach wurde sie Außenstelle der Justizschule Sachsen des Ausbildungszentrum Bobritzsch.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Tja, da zeigen sich sich wieder enorme Lücken auf. Frankenberg ist natürlich ein heißer Tipp.--scif (Diskussion) 09:12, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das ehemalige königliche Lehrerseminar in Frankenberg wurde nach dem Krieg sächsische Landesverwaltungsschule und bekam 1951 den Namen Dr. Kurt Fischer. 1969 wurde es Außenstelle von der Hörnle in Weimar. Die Hörnle hatte aber noch eine Außenstelle in Schleife, Schleife ist mir als Feuerwehrschule ein Begriff.--scif (Diskussion) 09:24, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Sitzen in Fahrtrichtung

Leider gibt der Artikel nichts dazu her. Die meisten Menschen bevorzugen in Fahrzeugen wohl das Sitzen in Fahrtrichtung, und zwar auch dann, wenn sie als Insassen gar keinen freien Blick nach vorne haben. Gibt es dafür nur psychologische Gründe - falls ja: welche eigentlich? - oder hat es auch irgendetwas mit der Fahrdynamik, also mit mechanischen Einwirkungen auf den Körper und deren sensorischer Wahrnehmung zu tun? Gedankenexperiment: wenn man einen Eisenbahnreisenden in ein fensterlosen Abteil einsteigen ließe und ihm die Fahrtrichtung nicht mitteilen würde, könnte der (ohne aufwendige Meßgeräte) dann überhaupt feststellen, in welche Richtung sich der Zug bewegt? (Den Anfahrruck könnte man ggf. dadurch kaschieren, daß man den Zug vor der endgültigen Abfahrt ein bißchen hin und her ruckeln läßt, wie das beim Rangieren auch häufig der Fall ist (oder zumindest früher, als ich noch häufiger mit der Bahn gefahren bin, der Fall war).) Manchmal - Kopfbahnhöfe - wechseln Züge auch die Fahrtrichtung. Fällt das eigentlich zwangsläufig auf, wenn man nicht gerade aus dem Fenster schaut bzw. das, z. B. nachts, verdunkelt ist? (Bei Flugzeugen ist die Flugrichtung wohl unübersehbar, weil vorne eben dort ist, wo die Nase sich beim Start nach dem Abheben anhebt; die starten halt zwangsläufig "schräg". - Beim Landen merkt man das nicht so, weil sie dabei keinen Sturzflug hinlegen, sondern quasi "auf ebenem Kiel" "durchsacken", wobei der Flug dann aber auch schon fast vollständig vorüber und alsbald beendet ist.) Man muß im übrigen auch konstatieren, daß es auch Menschen gibt, denen die Fahrtrichtung für ihre Sitzposition ziemlich egal ist. --95.112.56.3 03:08, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bei Menschen mit intaktem Gleichgewichtssinn: Nein. Antoert auf die falls-ja-Frage entfällt. Ja. Ja. -- 193.47.104.35 09:38, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das sind alles sehr beachtliche Belege. Die werde ich mir in den nächsten null Sekunden gründlich durchlesen. --77.6.88.251 10:20, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Belege, dass Beschleunigung wahrgenommen werden kann, findest du im verlinkten Artikel, darum wurde er ja auch verlinkt, und in den dort angegebenen Belegen. -- 193.47.104.35 10:45, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich persönlich sitze z.B. im Zug lieber gegen die Fahrtrichtung, weil diese Position bei Unfällen und ausreichen hohen Sitzen sicherer ist. Die meisten Menschen die ich kenne aber lieber nicht, weil sie dann irritiert sind bzgl. Wahrnehmung der Bewegung und Sehen. Damit habe ich keinerlei Probleme. Diese Wahrnehmung wäre in einem geschlossenen, fensterlosen Abteil nur auf die Zeiten der Beschleunigung begrenzt, fährt man mit gleichförmiger Geschwindigkeit, nimmt man diese nicht wahr. Das ist in Zügen, Bussen etc. aber meist nicht gegeben, da sieht man meist die Landschaft an sich vorüberziehen. --Elrond (Diskussion) 09:38, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gleichförmige Bewegung muss meines Erachtens nicht betrachtet werden, aber ein Zug fährt zu keiner Zeit in gleichförmiger Bewegung, weil er ständig Querbeschleunigungen erfährt und zwar erst vorne und dann hinten. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:05, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gibt es auch Asymmetrien für die vertikalen Beschleunigungen? So ein Eisenbahnwaggon schaukelt ja wohl auch immer ein bißchen in der Federung. - Aber gibt es dazu eigentlich keine Studien und empirischen Erhebungen? Ziemlich simpel wäre ein "Idiotentest": Die Probanden werden zunächst nach ihren Fahrtrichtungspräferenzen befragt, dann führt man sie, evtl. mit verbundenen Augen, in das präparierte fensterlose Abteil (möglicherweise schon nach dem Anfahren) - desorientieren kann man sie, indem man sie vor dem Betreten des Anteils ein paarmal herumdreht - und im Abteil sollen sie dann die gefühlte Fahrtrichtung angeben. Damit kann man dann schon einmal feststellen, ob sie die überhaupt signifikant häufig "erfühlen" bzw. identifizieren können. --77.6.88.251 10:32, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bei vertikalen Beschleunigungen (Befahrens eines Hügels oder einer Senke) geht es auch erst vorne los (die Drehachse ist die sich zunächst weiter in der waagrechten Ebene bewegende Hinterachse) und endet hinten (die Drehachse ist die bereits sich in der neuen waagrechten Ebene bewegende Vorderachse). Das kann man sich ja idealisiert einfach vorstellen oder aufzeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:17, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das "Schaukeln in den Federn" dürfte auch aufgrund von Windkräften und Puffer- und Kupplungsschwingungen zwischen den Waggons bei schnurgeradem ebenen Streckenverlauf und konstanter Geschwindigkeit auftreten, und da ist es keineswegs ausgemacht, daß das zeitsymmetrische und räumlich isotrope Schwingungsverläufe sind. (Ok, manche sagen aus, daß Züge auch so ruhig fahren können, daß sie keinen Unterschied dahingehend bemerken, ob der Zug fährt oder steht.) --77.1.136.123 16:12, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zum ersten: Und vor allem kann man in der Rückwärtsposition auch noch als Air- bzw. Fatbag für den oder die gegenübersitzenden Vorwärtsfahrenden fungieren, die einem bei einem Crash dann zugeflogen kommen und weich landen - für die ist das dann auch sicherer. --77.6.88.251 10:17, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mir ist das wurscht, in welche Richtung ich sitze. Jedenfalls merkt man deutlich, in welche Richtung beschleunigt und abgebremst wird. Das kann der Gleichgewichtssinn gut auseinanderhalten. Ein Crash möchte niemand erleben und kommt recht selten vor. Ob die Sitzrichtung dabei einem was nützt oder nicht, ist vom Zufall abhängig. Eine Schnellbremsung reicht nicht, einen aus den Sitz zu heben. --2A02:3030:806:72D5:40C6:8DAE:367:E2BA 10:23, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Autounfälle sind individuell auch recht selten. Trotzdem sind die Rückhaltesysteme vorgeschrieben, und der Gurt wird auch recht häufig aus Überzeugung von seiner Schutzwirkung angelegt, obwohl die meisten ihn kaum selbst praktisch erproben "durften". --77.6.88.251 10:37, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Sterbewahrscheinlichkeit pro Personenkilometer ist im Auto 60 mal so hoch wie im Zug. Im Zug gibt es keine Gurte. --31.212.233.250 12:47, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dass das Verkehrsgeschehen auf der Straße und der Schiene deutlich unterschiedlich ist, ist Dir aber soweit klar?! --Elrond (Diskussion) 13:01, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mir schon, aber IP77.6.88.251 anscheinend nicht --31.212.233.250 13:54, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Erstens ist das Mathe, und darin war Otto Normalverbraucher in der Schule doch eingestandenermaßen immer schlecht, und zweitens richtet sich die Wahrnehmung üblicherweise nicht auf das Risiko pro Strecke, sondern pro Zeit: Was kann denn der Autofahren dafür, daß die Züge immer so an den Staus vor den Autobahnbaustellen vorbeirasen... --77.6.88.251 14:47, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nach BKL: Wie einfach sich die Sinne täuschen lassen, kann jeder auf einem Simulator beobachten. Man sitzt auf einer Sitzbank, die hydraulisch bewegt wird und mit den richtigen Bildern hat man den Eindruck in einer Rakete zu sitzen, zu fliegen oder abzustürzen. Und zumindest die hersteller von Simulatoren haben eine ziemlich genaue Vorstellung von der Sinnesleistung und wie man sie übertölpeln kann. Yotwen (Diskussion) 14:52, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was das Fliegen angeht: Eine Reihe von Flugzeugabstürzen ist auch darauf zurückzuführen, dass Piloten ohne sichtbaren Horizont (nachts oder bei Flug in Wolken) von ihrem Gleichgewichtssinn betrogen werden und fälschlich fest davon überzeugt sind, z.B. geradeaus zu fliegen, obwohl sie im Kurvenflug sind, oder zu steigen, obwohl sie das nicht tun, etc., siehe en:Spatial disorientation. --Proofreader (Diskussion) 16:54, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Was, Ergänzung, mit ganz wenigen Ausnahmen (etwa spontane Nebelbildung oder Whiteout) eindeutig ein grober Pilotenfehler ist. Wer Instrumentenflug nicht gelernt und geübt hat (wo es darum geht, die Instrumentenanzeige über seine Sinneswahrnehmung zu stellen – und das ist in der Situation bei weitem nicht so einfach, wie es hier am Schreibtisch klingt), muss sich an die Sichtflugregeln halten, und da steht drin, dass die Sicht nach außen immer gegeben sein muss und insbesondere nicht in Wolken eingeflogen werden darf. (Wolke = dickster Nebel, nur halt oben.) Diese (und andere) Grenzen des menschlichen Leistungsvermögens sind übrigens Pflichtfach im Theorieunterricht sämtlicher Pilotenlizenzen. --Kreuzschnabel 18:26, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Als ich Zug gefahren bin, konnte ich , wenn es dunkel war, oft nicht unterscheiden, ob der Zug fährt oder hält, da das Abbremsen so unauffällig geschah. Gruß und frohe Festtage. --2003:C6:1721:194C:1D48:ECD7:62A4:2D94 15:25, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Und vermutlich nicht nur ich bin kurzzeitig verwirrt, wenn auf einem direkt anliegenden Nachbargleis ein Zug losfährt, und bestimmt erst nach kurzem Aufblicken, dass nicht der eigene Zug fährt. Das gilt aber nur kurz und bei sanfter Bewegung. -- 79.91.113.116 15:57, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Gilt Neugier auch als psychologischer Grund ? Ich fahre jedenfalls selten mit dem Zug und schaue dann, wenn ich es doch mal mache, interessiert nach draussen. Und dann kann ich bei Vorwaertsfahrt interessante Objekte bereits erblicken, waehrend sie noch auf mich zukommen, und dadurch meine Aufmerksamkeit rechtzeitig darauf richten, bevor sie vorbei sind.
Bei Rueckwaertsfahrt sehe ich interessante Objekte dagegen immer erst, wenn sie gerade neben mir vorbeigezogen sind, und ab dann werden sie schnell kleiner. Eventuelle interessante Details verpasse ich dabei und kann dadurch meine Neugier nicht befriedigen, weshalb ich also lieber vorwaerts sitze. Und falls der Zug wendet, setze ich mich dann nach Moeglichkeit auch um.
Ob das jetzt Psychologie ist oder nur Ausdruck evolutionaer erworbenen Bestrebens, die Umwelt moeglichst genau zu kennen, weiss ich allerdings nicht. -- Juergen 86.111.158.3 01:27, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die beiden Optionen der letzten Frage widersprechen sich nicht: Evolutionäre Psychologie. --L47 (Diskussion) 08:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zur Wahrnehmung der Bewegung mit dem Gleichgewichtssinn: Wenn man auf einem Stuhl sitzt, der auf einem langen Brett befestigt ist, kann man merken, ob das Brett erst vorne oder erst hinten und dann am anderen Ende gehoben oder gesenkt wird? Ich denke, ja. Erst vorne heben ist insbesondere eine andere Bewegung als erst hinten senken. Ich stelle es mir im Übrigen angenehmer vor, wenn das Brett erst vorne gehoben oder gesenkt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:26, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Burma/Birma in Britisch-Indien

Hallo! Eine etwas spezielle Frage. "1923 war Burma noch eine Provinz Indiens und unter britischer Herrschaft." steht im Artikel Myanmar. die Karte [18] zeigt für 1814 jedoch ein Gebiet an, was damit nicht übereinstimmt. Nun kann bis 1885 (Eroberung) viel passiert sein, aber wenn man über burmesische Kultur bzw. Essen schreibt, wäre es wesentlich, das Gebiet nicht nach aktuellen Verwaltungsgrenzen zu bestimmen. Also war Birma/Burma wirklich eine einzelne Provinz Britisch-Indiens, oder gab es gleichrangige "Provinzen" wie z.B. Rangun.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:28, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vielleicht bietet dieses Zitat aus der Britannica (Online) erste Hilfe: "The division between Upper and Lower Burma was accentuated during 1852–85, when Lower Burma (comprising the extreme southern fringes of the country) became British Burma. In 1885 Upper Burma also fell under British domination. Unlike coastal Lower Burma, Upper Burma is considered the heartland of the country and corresponds roughly to Burma's dry zone, lying as it does in the rain shadow of the Arakan Mountain Range." Mithin: eine administrative Zweiteilung des Landes durch die Kolonialherrenmenschen. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 01:33, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

23. Dezember

Grund fuer die Entscheidung der Sowjetunion, Kaliningrad zu annektieren

Unter Ostpreußen steht zwar, dass das nördliche Ostpreußen nach dem 2. Weltkrieg als Oblast Kaliningrad an die Russische Sowjetrepublik fiel, nicht aber, warum die Sowjetunion sich fuer diese Variante der russischen Exklave entschieden hat, statt dieses Gebiet an Litauen oder Polen anzugliedern, die man als Sieger der Krieges damals (als Teil der Sowjetunion bzw. des Ostblocks) ebenso beherrschte. War der Grund vielleicht die Tatsache, dass Kaliningrad die bedeutendste Industriestadt der Gegend war ? Die weise Voraussicht auf das ueber 40 Jahre spaeter folgende Ende der Sobjetunion duerfte es jedenfalls nicht gewesen sein, denn dann haette Stalin damals auch nicht die Krim der Ukraine zugeschlagen ... -- Juergen 86.111.158.3 01:52, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Zugang zur meist eisfreien Ostsee. --2003:E7:BF2A:F7A0:3156:E61C:805E:B4A9 02:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
War es nicht eher ein weitgehend eisfreier Ostseezugang? Hat Russland bei der Mündung der Newa in den Finnischen Meerbusen nahe Sankt Petersburg nicht schon vorher auch ohne das Baltikum einen Ostseezugang besessen? Lustig übrigens, dass ich gerade teilweise einen Film mit Ostpreußenbezeug (Die Flucht (2007)) gesehen und erst vor wenigen Stunden eine Wikipedia-Diskussion über Ostpreußen gelesen habe. (Ich wollte gerade einen Moment lang schreiben "gelesen han")
Das Gebiet sollte natürlich der Sowjetunion zufallen, wer weiß oder wusste schon, ob Polen nicht doch einmal abgefallen wäre? Und innerhalb der Sowjetunion ist die Zuordnung zu Russland/der russischen Republik auch durchaus erklärbar: das Gebiet musste und sollte ohnehin neu besiedelt werden, und das wäre wohl in jedem Falle vorwiegend mit Russen erfolgt. Und ein nach Unabhängigkeit strebendes Litauen würde oder besser hätte ein bereits zu seinem Territorium zählendes Nord-Ostpreußen eher beanspruchen können, als ein russisches. Womit der eisfreie Ostseehafen wieder futsch gewesen wäre. --2A0A:A541:8DD7:0:9D10:352F:B4F1:B8F4 02:52, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
... Der aber auch so noch von der freien Passage durch Litauen und ein weiteres Land bzw. damalige Sowjetrepublik (Lettland oder Belarus) abhängig ist. -- 79.91.113.116 14:44, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Naja. Kaliningrad ist, nicht zuletzt aufgrund seiner exponierten Position, kein Handelshafen, und als Kriegshafen könnte es auch über die See logistisch versorgt bzw. angeflogen werden (mach(t)en die Briten mit Gibraltar schließlich auch so). Die derzeit interessante Frage ist doch, was aus Kaliningrad werden soll, wenn Rußland es nach dem derzeitigen Krieg als Kompensation abtreten muß, was sinnvoll ist, um die maritimen Möglichkeiten der russischen Kriegsflotte zwecks Friedenssicherung zu beschneiden. (Die schärfere Version wäre, Rußland dem Ostseezugang komplett wegzunehmen und St. Petersburg zu annektieren bzw. wie Danzig nach dem 1. WK zu einer unabhängigen entmilitarisierten Stadt zu machen oder es unter internationale Verwaltung zu stellen.) Die Frage wäre, wer dann dort die Verwaltung stellen sollte. Anbieten würden sich natürlicherweise Polen und die baltischen Nachbarstaaten; Deutschland will (hoffentlich) nicht, obwohl u. a. Polen das sicher ganz gerne sehen würde, wenn die "Germans to the front" dort vor ihnen eine Brustwehr gegen den russischen Bären bilden würde. (Aber klar wird das Fell schon einmal verteilt; die Russen glauben doch wohl nicht ernsthaft, daß sie aus der Ukraine-Nummer mit einem "Sorry, diesmal hat's leider nicht geklappt, wir versuchen das dann später nochmal" wieder herauskommen.) --77.1.136.123 16:39, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"denn dann haette Stalin damals auch nicht die Krim der Ukraine zugeschlagen ..." Das war Chruschtschow. --Digamma (Diskussion) 02:56, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der übrigens große Teile seines Lebens in der Ukraine verbracht hatte und damit wohl die alte Politik der Integration und Russifizierung der Ukraine fortzusetzen und zu festigen meinte. --2A0A:A541:8DD7:0:9D10:352F:B4F1:B8F4 03:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auch wenn es Chruschtschow war, der die Krim an die Ukraine veräußert hat, war das doch Fortsetzung der unter Stalin begonnenen Russifizierungspolitik, unter der das Baltikum, Transnistrien, die Krim und andere früher sowjetische Gebiete heute noch leiden. --2003:F7:DF0D:B800:7146:1D01:AEEC:D3D7 08:03, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit der Russifizierung fingen bereits die Zaren an, die Kommunisten haben nur die Traditionen fortgesetzt (und natürlich waren sie alle „Internationalisten“!). --2003:D0:2F2A:9912:28D7:9960:6688:C87F 14:17, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Polizeiliche Ermittlungen zu medizinischer Versorgung in Todesfall - Regelung "nur letzte Ärzte" (Österreich)

Angenommen, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln in Österreich in einem Todesfall, ob der Verstorbene sachgerechte Medikation erhielt, und wenn nein, warum nicht. Es scheint hierzu eine Regel für die Ermittlungen zu geben "nur die letzten ärztlichen Befunde sind zu berücksichtigen". Einerseits ist das auch klar, man kann nicht aus veralteten Befunden und Medikationen, die obsolet sind, eine Schuld konstruieren. Andererseits führt das auch dazu, dass Zusammenhänge gar nicht mehr verstanden werden. Beispiel: Ein dementer Patient hatte Dauermedikation mit Blutverdünnern wegen seiner Herzprobleme. Ein praktischer Arzt wird darüber nicht informiert und selektiv (des-)informiert, der Patient habe die Blutverdünner nur zeitweilig wegen einer Operation erhalten, setzt sie ab, und der Patient stirbt bald. In diesem Fall ist ein "Nur letzter Arzt, nur letzter Arzt ist relevant!" natürlich Unsinn... aber es ist leider trotzdem Realität. Weiß jemand, wo diese entsprechende Regelung steht? --AF (Diskussion) 09:43, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Website wird angezeigt, aber Menü und Icons sind nicht klickbar (nicht aktiv)

Win + FF aktuell, Addon: Ghostery und uBlockOrigin. Unter FF-Einstellungen, "Datenschutz und Sicherheit", habe ich bei "Pop-up-Fenster blockieren" eine Ausnahme angelegt (http+https). Rechner neu gestartet. Fehlerbild: Webiste poppt kurz auf mit weissem Hintergrund, dunkelt aber sofort ab mit grauem Hintergrund und weder Menü, noch Icons sind klickbar, auch scrollen ist nicht möglich. Was könnte ich noch tun? Was könnte die Ursache sein? Dutzende andere Websiten funktionieren problemlos. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:55, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Evtl. wäre es hilfreich, wenn du die Website nennst, bei der besagtes Fehlerbild auftritt. Es grüßt --Sonnesatt Disk. 11:31, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Beispielsweise diese. Aber eine serverseitige Ursacher ist höchst unwahrscheinlich, da mit anderem Gerät alles funktioniert. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:54, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Da kommt bei mir (FF unter Debian) das übliche Cookie-Bestätigungs-Popup, danach läuft die Seite einwandfrei. Leg dir mal ein frisches Profil im FF an und versuch es damit. Sehr wahrscheinlich verschluckt er sich an was. --Kreuzschnabel 12:19, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Browsercache gelöscht? Cookies gelöscht? Das wäre das erste, was ich versuchen würde. --Kreuzschnabel 12:15, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, eines der Block-Addons blockiert das Cookie-Popup, nicht aber das Element, das den Hintergrund währenddessen vollflächig überdeckt und abdunkelt. -- hgzh 13:10, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ok, "Cookies und Website-Daten" erfolgreich gelöscht (0): Website nach Neuladen unverändert.
"Zwischengespeicherte Webinhalte/Cache" ebenfalls erfolgreich gelöscht (0): Website nach Neuladen unverändert.
Jetzt versuche ich mal mit neuem Profil... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:52, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit frischem Profil klappt es, aber mit dem produktiven wieder nicht... Gruss, --Markus (Diskussion) 16:51, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hast du denn die Addons schon sukzessive deaktiviert, wie das hgzh nahelegte? --109.193.113.4 16:55, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sind im frischen Profil die AddOns auch aktiv? Vermutlich nicht. Eventuell wäre es am einfachsten, jetzt das frische Profil durch Umzug der Lesezeichen etc. zum produktiven zu machen und zu schauen, nach welchem Schritt es nicht mehr geht :) --Kreuzschnabel 17:39, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

HAc-003 Akku für meine Nintendo Switch 2017

Hallo Leute! Und zwar habe ich noch eine sehr wichtige Frage und ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Und zwar habe ich da ein kleines Problem. Ich besitze die ältere 2017/2018er Version von der Nintendo Switch, die auf der Rückseite nur mit HAC-001 gekennzeichnet ist und durch dem Recherchieren ist das nicht die neueste Version von der Nintendo Switch. Die neuere Nintendo Switch ist mit HAC-001(-01) gekennzeichnet und sie soll mehr Akkudauer haben. Jetzt habe ich auf meiner älteren 2017er Version von meiner Nintendo Switch ein HAC-003 Akku einbauen lassen und dementsprechend hätte ich bitte gewusst ob der HAC-003 Akku auf meiner älteren Nintendo Switch mindestens genau so lang hält wie der HAC-001 (-01) Akku auf der neueren Nintendo Switch Konsole. Ich möchte euch wirklich bitten, mir diese Frage bis ins Detail zu beantworten. Ich muss mich nämlich auskennen. 2001:871:22:1C8C:E890:9AAB:E13E:9EC5 17:36, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das ist natürlich eine sehr wichtige Frage, die uns alle sehr beschäftig, ob ein bereits eingebauter Ersatzakku nun etwas länger durchhält oder nicht. Oder welche Details wohl gefragt wären? Dazu staune ich, dass wenn man Google nicht erreichen kann man die Wikipedia Auskunft erreicht. -- 2A02:1210:385C:B500:811C:4D1E:60FB:7BAD 17:57, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wasserhärte /Kalk

Hallo zusammen,

die Frage wird sicher in irgendeinem Wiki Artikel beantwortet, aber ich weiß nicht, wo ich suchen soll:

Google bringt das Ergebnis, dass hartes bzw. kalkhaltiges Wasser nicht ungesund ist. Was mich damals schon etwas verwundert hat, ist, dass da nicht steht, dass kalkhaltiges Wasser gesund ist. Nun hat mir eine "Teeexpertin" gesagt, dass Wasser anorganisch ist und dass das Kalk hier im Gegensatz zu Kalzium im organischen Gemüse vom Körper so gut wie gar nicht aufgenommen werden kann. Stimmt das? Das würde die obere Aussagen belegen, dass zwar hartes Wasser nicht ungesund ist, jedoch auch nicht gesund ist. Danke und schöne Weihnachten. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 17:55, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

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