Peter-I.-Insel
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Basisdaten | ||
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Land: | von Norwegen beansprucht (Norwegisches Antarktisterritorium) | |
Verwaltung: | -- | |
Forschungsstation: | keine | |
Einwohner: | unbewohnt | |
Geografische Lage: | 68° 52′ 55" S, 90° 34′ 12" W | |
Fläche: | 156 km² | |
höchste Erhebung: | Lars Christensentoppen (1.220 m) | |
Entdeckung: | 10. Januar 1821, durch Admiral Fabian Gottlieb von Bellingshausen |
Peter-I.-Insel |
Die Peter-I.-Insel ist eine Insel im Südpolarmeer, welche von Norwegen beansprucht wird. Dieser Anspruch ist jedoch, wie bei allen Gebieten des norwegischen Antarktisterritoriums Gebieten sowie bei allen übrigen Gebieten südlich des 60° Breitengrades, aufgrund des Antarktisvertrags international nicht anerkannt.
Die Fläche der fast vollständig vom Eis bedeckten Insel beträgt etwa 156 km².
Geschichte
Die Insel wurde am 10. Januar 1821 von Admiral Fabian Gottlieb von Bellingshausen entdeckt und nach Zar Peter I. (dem Großen) benannt. Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte Bellingshausen die Insel jedoch nicht betreten. Erst ein Jahrhundert später, nach zwei weiteren Kontakten, die aber nicht zu einer Landung auf der Insel führten, nahm am 2. Februar 1929 eine norwegische Expedition die Insel durch die Errichtung einer Schutzhütte in Besitz. Die Inbesitznahme wurde 1931 vom norwegischen Parlament bestätigt.
Unter den seltenen Landgängen sind jene unter Kapitän Heinz Aye von 1982 und 1987 (30. Januar, World Discoverer). Hauptproblem eines Landgangs sind die nur kurz währenden Packeislücken und die starke Strömung.
Geographie
Im Westen befindet sich ein kurzes, etwa 3 km langes und 1 km breites, Küstenstück, das im Gegensatz zur restlichen Insel nicht mit Eis bedeckt ist. Am Südende wurde 1929 eine Schutzhütte mit Lebensmitteln und Medikamenten errichtet. Diese konnte jedoch bei den Landgängen von 1982 und 1987 nicht mehr gefunden werden.
- Position: 68°50'S und 90°30'W
- Höchste Erhebung: Lars-Christensen-Spitze, 1220 m
Weblinks
- Bilder und Informationen (englisch)