Kruger-Nationalpark
Kruger Nationalpark
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Lage | Südafrika |
Fläche | 19.633 km² |
WDPA-ID | 873 |
Geographische Lage | 24° 1′ S, 31° 29′ O region-Parameter fehlt |
Einrichtungsdatum | 1898 |
Verwaltung | National Park Service |
Der Kruger-Nationalpark (korrekte englische Bezeichnung Kruger National Park) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes im Lowveld in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Er erstreckt sich vom Krokodilfluss im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Mosambik, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park ungefähr 60 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 km². Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika.
In dem Park wurden 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ gefunden, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten.
Geschichte
Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 von Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. Es war das erste in Afrika. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. 1961 wurde der Park eingezäunt. Heute ist er das größte zusammenhängende Schutzgebiet für wilde Tiere in Südafrika.
Seit Beginn der 2000er Jahre wird der Park nach Mosambik und Simbabwe erweitert. Zum Great Limpopo Transfrontier Park gehören neben dem Kruger-Nationalpark und dem Limpopo-Nationalpark in Mosambik und der Gonarezhou-Nationalpark in Simbabwe. Die Zäune zwischen Südafrika und Mosambik wurden in den letzten Jahren abgerissen. Um Touristen den Wechsel nach Mosambik zu ermöglichen, wurde zwischen den Park-Teilen der neue Grenzübergang Giriyondo gebaut.
Zahlreiche Großwildumsiedlungen – unter anderem von Elefanten, Giraffen, Zebras und Kaffernbüffeln – fanden statt, und nicht alle verliefen erfolgreich. Teile der umgesiedelten Elefantenherden sind wieder nach Südafrika zurückgelaufen. Es könnte noch Jahre dauern, den Wildbestand auf der Mosambik-Seite zu erhöhen. Nun will man die Population durch gezielte Tötung von Elefanten, sowie die Manipulation der Fortpflanzung reduzieren.[1]
Der Park
Eingänge
Der Park kann über zahlreiche Eingänge erreicht werden. Im Süden sind dies Crocodile Bridge, Malelane, im Südwesten sind es der Numbi, Phabeni und Paul Kruger. Im Westen kommt man über Orpen oder Phalaborwa und im Norden über Punda Maria und Pafuri in den Park
Camps
Verteilt im Park befinden sich eine Reihe von Camps und Rastplätzen, an denen man sich erholen und etwas essen kann oder in denen man gleich übernachtet. Insgesamt existieren 21 so genannte Rest Camps mit Übernachtungsmöglichkeiten sowie 11 Privat-Lodges der gehobenen Klasse im Park. Des weiteren wurden 7 Gebiete als Konzession an Privatunternehmen vergeben, die dort ebenfalls Lodges betreiben
Rest Camps
- Balule: An dem Südufer des Olifants River
- Bateleur
- Berg-en-Dal: Diese moderne Camp wurde am 24.02.1984 am Ufer des Flusses Matjulu Spruit in der Nähe einer prähistorischen Siedlung eröffnet. Es ist das einzige Camp des Parkes in einer felsigen Region.
- Biyamiti Bushveld Camp
- Crocodile Bridge: Wurde ca. 1930 am Ufer des Crocodile River in der Südost-Ecke des Parkes eröffnet.
- Letaba: Am Ufer des Letaba River
- Lower Sabie: An einem Damm, der den Sabie River staut
- Malelane: Ennes der kleinsten Rest Camps
- Maroela: Ein kleines Camp am Timbavati River
- Mopani: Wurde 1989 an dem östlichen Ufer eines Stausees eröffnet.
- Olifants: Eines der schönsten Camps, im Norden des Parks etwa zweihundert Meter oberhalb des Olifants Fluss mit herrlichem Panoramablick gelegen
- Orpen
- Pretoriuskop: An der Wagenroute von dem Lydenburg-Goldfeld zur Küste gelegen. Wurde nach dem Sohn von Andries Pretorius, Willem Pretorius benannt. E sist das westlichste, höchste, kühlste und regnerischste Camp des Parkes.
- Punda Maria: Wurde 1919 als Station für die Wildhüter in der nördlichen Ecke des Parkes gebaut und 1933 in ein Rest Camp umfunktioniert.
- Satara: Vor der Gründung des Parkes wurde die Gegend um Satara von Siedlern der Republik Transvaal bewohnt. Einer der indischen Landvermesser markierte das heutige Satara mit dem Hindi-Wort "Satra", welches 17 bedeutet.
- Sirheni: Ein kleines Camp in einem Galeriewald am Sirheni Damm, der den Mphongolo River staut.
- Shimuwini Bushveld Camp
- Shingwedzi: In dieser Gegend wurde Gold gefunden
- Skukuza: Das Haupt-Camp des Parkes am Südufer des Sabie River bietet mehr als 1.000 Besuchern eine Übernachtungsmöglichkeit. Sogar ein 9-Loch Golfplatz ist hier zu finden. Das Camp hieß bei seiner Eröffnung 1902 "Sabie Bridge", wurde aber 1936 , nach dem Namen von Stevenson-Hamilton in der Shangaan-Sprache in "Skukuza" umbenannt.
- Talamati
- Tamboti Tented Camp: Ein kleines Zelt-Camp in einem Waldgebiet an einer Schleife des Timbavati river
- Tsendze Rustic camp: Ein kleiner Camping-Platz, der 2006 etwa 7km von Mopani neben dem Mooiplaas Rastplatz eröffnet wurde
Privat-Lodges
- Boulders Bush Lodge
- Roodewal Bush Lodge
- The Outpost Lodge: In der Crook's Corner gelegen.
Privat-Konzessionen
- Imbali: Ein 100 km² großes Konzessionsgebiet mit den beiden Lodgen Imbali Safari Lodge am Ufer des Nwatswitswonto River gelegen sowie der Hoyo Hoyo Tsonga Lodge, die im Stil eines traditionellen Tsonga-Dorfes am Ufer des Mluwati River erbaut wurde.
- Hamilton's Tented Camp
- Jock Safari Lodge: Ein 60 km² großes Konzessionsgebiet zwischen Pretoriuskop und Lower Sabie. Die Lodge mit ihren 12 Duiten war die erste Privat-Lodge im Park.
- Lukimbi: Ein 150 km² großes Konzessionsgebiet im südlichen Teil des Parks. Die Lodge liegt am Ufer des Lwakahle River in der Nähe von Malelane
- Mutale
- Ngala Tented Safari Camp: Ein Zeltcamp in einem 147 km² großes Konzessionsgebiet
- Rhino Walking Safaris: Die einzige Konzession mit der Genehmigung, geführte Wanderungen in dem 120 km² großen Konzessionsgebiet anzubieten. Die Rhino Post Safari Lodge bietet 5-Sterne Luxus.
- Singita Lebombo Lodge: Ein 100 km² großes Konzessionsgebiet im Osten des Parkes. Die Lodge liegt am Südufer des Nwanetsi River östlich von Satara in der Nähe der Lebombo Berge.
- Tinga: Ein 50 km² großes Konzessionsgebiet mit dem beiden Lodgen Narina Lodge und Legends Lodge.
Wilderness trails
Sieben 3-tägige Wanderrouten bieten die Möglichkeit, zu Fuß die entlegeneren Regionen des Parks zu erforschen und die Wildnis unmittelbar zu erleben. Für die Routen wurde keine Wege angelegt, die Wanderer nutzen Wildwechsel oder gehen querfeldein.
- Bushman: In der Nähe von Berg-en-Dal
- Metsi-Metsi: In der Nähe vom Orpen Damm und den N'wamuriwa Bergen
- Napi: Zwischen Skukuza und Pretoriuskop
- Nyalaland: Nördich Punda Maria in der Nähe des Luvuvhu River
- Olifants: In der Nähe vom Olifants Rest Camp, entlang des Olifants River
- Sweni: In der Nähe von N'wanetsi
- Wolhuter: Zwischen Berg-en-Dal und Pretoriuskop
Fauna und Flora
Gräser
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Bäume
Akazien
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Euphorbien
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Feigen
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Büsche
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Säugetiere
Vögel
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Reptilien
Insekten
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sonstige Kleintiere
Spinnentiere
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Fische
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Einzelnachweise
- ↑ Südafrika macht Jagd auf Elefanten in Süddeutsche Zeitung, 2. März 2007
Weblinks
- Website des Krüger-Nationalparks
- Website des Great Limpopo Transfrontier Park
- Offizielle Seite derNationalparks in Südafrika