Georg von Groeling-Müller (* 15. April 1927 in Karolinenhof in Ostpreußen; † 22. Mai 2023)^[1] ist ein deutscher Politiker der FDP.

Nach der Vertreibung aus Ostpreußen kam Groeling-Müller 1945 mit seiner Familie nach Bremen-Nord. Er war Diplomhandelslehrer von Beruf und arbeitete als Studienrat an einer berufsbildenden Schule in Bremen-Nord und danach als Schulleiter im Berufsbildungswerk des Reichsbundes in Bremen.

Groeling-Müller war verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

Groeling-Müller war als Jugendlicher Mitglied der NSDAP und später der RSF.^[2] Seit 1957 war er Mitglied der FDP. Von 1968 bis 1970 war er Kreisvorsitzender der FDP Bremen-Nord.

Er gehörte von 1967 bis 1971, von 1975 bis 1979 und von November 1982, als er für Karl Holl nachrückte, bis 1983 der Bremischen Bürgerschaft an und war in verschiedenen Deputationen und Ausschüssen der Bürgerschaft tätig. Von 1975 bis 1979 war er Stellvertretender Vorsitzender des nichtständigen Ausschusses für das Bremische Hochschulgesetz.

• Von 1987 bis 1991 gehörte er dem Landesbeirat Kunst im öffentlichen Raum des Landes Bremen an.
• Er war Vorsitzender der Liberalen Gesellschaft Bremen.
• Er war Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes des Sozialverbandes Deutschland in Bremen-Nord.
• Zudem war er Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Atelierhauses Rösler Kröhnke.

• Vom Hitlerjungen zum Liberalen – von Ostpreußen nach Bremen. Georg v. Groeling-Müller im Gespräch mit Claus Jäger und Carsten Jäger. Books on Demand, Norderstedt 2021, ISBN 978-3-7534-8714-4.
• Groeling-Müller, Georg F. von. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Gaa bis Gymnich] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 402, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 297 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]). 

1. ↑ Julia Assmann: 65 Jahre für den Liberalismus. In: Weser-Kurier. 26. Mai 2023 (weser-kurier.de [abgerufen am 27. Mai 2023]). 
2. ↑ Anne-Christin Klare: Bremer Liberale zur Krise der FDP (Teil 1). In: Weser-Kurier. 19. September 2011, S. 1, abgerufen am 28. Oktober 2012.