„Gąbino“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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In älterer Zeit gehörte das Dorf zu einem Rittergut, das sich seit 1403 als Lehen im Besitz der uradeligen Familie von [[Bandemer (Adelsgeschlecht)|Bandemer]] befand. Um das Jahr 1784 gab es in Gambin drei Vorwerke, vier Bauern, einen [[Halbbauer]]n, drei [[Kossäte]]n, einen Schulmeister, auf der Feldmark des Dorfs eine Wassermühle und einen weiteren Kossäten und insgesamt 18 Haushaltungen. Zum damaligen Zeitpunkt war das Gut in zwei Teilgüter unterteilt, ''Gambin A'' und ''Gambin B'', die sich beide im Besitz von Mitgliedern der Familie von Bandemer befanden. Zu Gambin A gehörten zwei Drittel des Gutsbezirks mit zwei Vorwerken, der Wassermühle, zwei Bauern, einem Halbbauern und drei Kossäten. Zu Gambin B gehörte ein Drittel des Gutsbezirks mit einem Vorwerk, zwei Bauern und auf der Feldmark des Dorfs einem Kossäten. Mitte des 18. Jahrhunderts gehört das Gut Gambin der Witwe des Generalmajors [[Joachim Christian von Bandemer]], Charlotta Catharina geborene Gräfin Schlippenbach. Sie besaß auch die anderen Güter der Familie in Pommern, unter anderem Selesen.<ref>{{Literatur |Titel=Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise |Hrsg=Ludewig-Wilhelm Brüggemann |Sammelwerk=Ausführliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Königl. Preussischen Herzogthums Vor=und Hinterpommern |Band=Des zweiten Theils zweiter Band |Nummer=132 |Auflage=Die adelichen Güter des Stolpschen Kreises |Verlag=Gedruckt bey H. G. Essenbart. Königl. Hofbuchdrucker |Ort=Stettin |Datum=1784 |Seiten=1044–1005 |Online=https://www.google.de/books/edition/Ausf%C3%BChrliche_Beschreibung_des_gegenw%C3%A4r/yZRLAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA1004&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref> 1821 leben 121 Einwohner in Gambin. Statistische Aufnahmen bestätigen im Ort eine Wassermühle.<ref>{{Literatur |Autor=F. v. Restorff |Titel=Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Übersicht |Verlag=Nicolaische Buchhandlung |Ort=Berlin und Stettin |Datum=1827 |Seiten=275 |Online=https://www.google.de/books/edition/Topographische_Beschreibung_der_Provinz/rAYBAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA275&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref>
In älterer Zeit gehörte das Dorf zu einem Rittergut, das sich seit 1403 als Lehen im Besitz der uradeligen Familie von [[Bandemer (Adelsgeschlecht)|Bandemer]] befand. Um das Jahr 1784 gab es in Gambin drei Vorwerke, vier Bauern, einen [[Halbbauer]]n, drei [[Kossäte]]n, einen Schulmeister, auf der Feldmark des Dorfs eine Wassermühle und einen weiteren Kossäten und insgesamt 18 Haushaltungen. Zum damaligen Zeitpunkt war das Gut in zwei Teilgüter unterteilt, ''Gambin A'' und ''Gambin B'', die sich beide im Besitz von Mitgliedern der Familie von Bandemer befanden. Zu Gambin A gehörten zwei Drittel des Gutsbezirks mit zwei Vorwerken, der Wassermühle, zwei Bauern, einem Halbbauern und drei Kossäten. Zu Gambin B gehörte ein Drittel des Gutsbezirks mit einem Vorwerk, zwei Bauern und auf der Feldmark des Dorfs einem Kossäten. Mitte des 18. Jahrhunderts gehört das Gut Gambin der Witwe des Generalmajors [[Joachim Christian von Bandemer]], Charlotta Catharina geborene Gräfin Schlippenbach. Sie besaß auch die anderen Güter der Familie in Pommern, unter anderem [[Żelazo (Smołdzino)|Selesen]].<ref>{{Literatur |Titel=Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise |Hrsg=Ludewig-Wilhelm Brüggemann |Sammelwerk=Ausführliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Königl. Preussischen Herzogthums Vor=und Hinterpommern |Band=Des zweiten Theils zweiter Band |Nummer=132 |Auflage=Die adelichen Güter des Stolpschen Kreises |Verlag=Gedruckt bey H. G. Essenbart. Königl. Hofbuchdrucker |Ort=Stettin |Datum=1784 |Seiten=1044–1005 |Online=https://www.google.de/books/edition/Ausf%C3%BChrliche_Beschreibung_des_gegenw%C3%A4r/yZRLAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA1004&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref> 1821 leben 121 Einwohner in Gambin. Statistische Aufnahmen bestätigen im Ort eine Wassermühle.<ref>{{Literatur |Autor=F. v. Restorff |Titel=Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Übersicht |Verlag=Nicolaische Buchhandlung |Ort=Berlin und Stettin |Datum=1827 |Seiten=275 |Online=https://www.google.de/books/edition/Topographische_Beschreibung_der_Provinz/rAYBAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA275&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref>


Ende des 19. Jahrhunderts wird der Ort und das Gut durch das Mitglied des Preußischen Herrenhauses und Johanniterorden-Ritters [[Werner von Bandemer|Werner von Bandemer-Gambin]] geprägt.<ref>{{Literatur |Titel=Wochenblatt der Johanniter=Ordens Balley Brandenburg |Hrsg=Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem |Nummer=10 |Verlag=C. Herrlich |Ort=Berlin |Datum=1868-03-04 |Seiten=35 |Online=https://www.google.de/books/edition/Wochenblatt_der_Johanniter_Ordens_Balley/juVDAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA55&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref> Er vererbt seine Besitzungen an den gleichnamigen Neffen.<ref>{{Literatur |Titel=Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1903. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel) |Sammelwerk="Der Gotha". Letzte Ausgabe 1942 |Band=Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung |Auflage=Vierter Jahrgang |Verlag=[[Justus Perthes]] |Ort=Gotha |Datum=1902-11-10 |Seiten=80 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/8305440 |Abruf=2021-11-01}}</ref> Werner von Bandemer (1864–1929) aus der Linie Weitenhagen stammend ist Gutsherr auf Gambin und Wendisch Buckow sowie ebenso Mitglied im [[Johanniterorden]]. Rittergut Gambin galt als Lehngut.<ref>{{Literatur |Titel=Niekammer`s Güter-Adressbücher. Band I. Pommersches Güter-Adressbuch. 1905. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen |Hrsg=Handbuch der königlichen Behörden. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet |Sammelwerk=Standardwerk für Land-und Forstwirtschaft |Auflage=2 |Verlag=Paul Niekammer GmbH |Ort=Stettin |Datum=1904-10-22 |Seiten=168–169 |Online=https://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0427417-2-1905#lg=1&slide=221 |Abruf=2021-11-01}}</ref>
Ende des 19. Jahrhunderts wird der Ort und das Gut durch das Mitglied des Preußischen Herrenhauses und Johanniterorden-Ritters [[Werner von Bandemer|Werner von Bandemer-Gambin]] geprägt.<ref>{{Literatur |Titel=Wochenblatt der Johanniter=Ordens Balley Brandenburg |Hrsg=Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem |Nummer=10 |Verlag=C. Herrlich |Ort=Berlin |Datum=1868-03-04 |Seiten=35 |Online=https://www.google.de/books/edition/Wochenblatt_der_Johanniter_Ordens_Balley/juVDAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gambin+Pommern&pg=PA55&printsec=frontcover |Abruf=2021-11-01}}</ref> Er vererbt seine Besitzungen an den gleichnamigen Neffen.<ref>{{Literatur |Titel=Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1903. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel) |Sammelwerk="Der Gotha". Letzte Ausgabe 1942 |Band=Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung |Auflage=Vierter Jahrgang |Verlag=[[Justus Perthes]] |Ort=Gotha |Datum=1902-11-10 |Seiten=80 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/8305440 |Abruf=2021-11-01}}</ref> Werner von Bandemer (1864–1929) aus der Linie Weitenhagen stammend ist Gutsherr auf Gambin und Wendisch Buckow sowie ebenso Mitglied im [[Johanniterorden]]. Rittergut Gambin galt als Lehngut.<ref>{{Literatur |Titel=Niekammer`s Güter-Adressbücher. Band I. Pommersches Güter-Adressbuch. 1905. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen |Hrsg=Handbuch der königlichen Behörden. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet |Sammelwerk=Standardwerk für Land-und Forstwirtschaft |Auflage=2 |Verlag=Paul Niekammer GmbH |Ort=Stettin |Datum=1904-10-22 |Seiten=168–169 |Online=https://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0427417-2-1905#lg=1&slide=221 |Abruf=2021-11-01}}</ref>

Version vom 21. Juni 2024, 18:13 Uhr

Gąbino (deutsch Gambin, slowinzisch[1] Gŏu̯bjinɵ[2]) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Es gehört zur Gmina Ustka (Gemeinde Stolpmünde) im Powiat Słupski (Stolper Kreis).

Geographische Lage

Das Kirchdorf liegt in Hinterpommern, etwa 16 Kilometer nordöstlich von Stolp, 15 Kilometer ostsüdösUlich von Ustka (Stolpmünde) und 3 ½ Kilometer südlich des Garder Sees, an den das Wussekener Moor angrenzt. Das Dorf liegt in einer Talmulde.

Geschichte

Ehemaliges Gutshaus der Familie Bandemer (2023)

In älterer Zeit gehörte das Dorf zu einem Rittergut, das sich seit 1403 als Lehen im Besitz der uradeligen Familie von Bandemer befand. Um das Jahr 1784 gab es in Gambin drei Vorwerke, vier Bauern, einen Halbbauern, drei Kossäten, einen Schulmeister, auf der Feldmark des Dorfs eine Wassermühle und einen weiteren Kossäten und insgesamt 18 Haushaltungen. Zum damaligen Zeitpunkt war das Gut in zwei Teilgüter unterteilt, Gambin A und Gambin B, die sich beide im Besitz von Mitgliedern der Familie von Bandemer befanden. Zu Gambin A gehörten zwei Drittel des Gutsbezirks mit zwei Vorwerken, der Wassermühle, zwei Bauern, einem Halbbauern und drei Kossäten. Zu Gambin B gehörte ein Drittel des Gutsbezirks mit einem Vorwerk, zwei Bauern und auf der Feldmark des Dorfs einem Kossäten. Mitte des 18. Jahrhunderts gehört das Gut Gambin der Witwe des Generalmajors Joachim Christian von Bandemer, Charlotta Catharina geborene Gräfin Schlippenbach. Sie besaß auch die anderen Güter der Familie in Pommern, unter anderem Selesen.[3] 1821 leben 121 Einwohner in Gambin. Statistische Aufnahmen bestätigen im Ort eine Wassermühle.[4]

Ende des 19. Jahrhunderts wird der Ort und das Gut durch das Mitglied des Preußischen Herrenhauses und Johanniterorden-Ritters Werner von Bandemer-Gambin geprägt.[5] Er vererbt seine Besitzungen an den gleichnamigen Neffen.[6] Werner von Bandemer (1864–1929) aus der Linie Weitenhagen stammend ist Gutsherr auf Gambin und Wendisch Buckow sowie ebenso Mitglied im Johanniterorden. Rittergut Gambin galt als Lehngut.[7]

1925 standen auf der 1971 Hektar großen Gemeindefläche 85 Wohnhäuser. 1939 wurden in Gambin 579 Einwohner gezählt, die in 149 Haushaltungen lebten. Nach dem im gleichen Jahr letztmals amtlich publizierten Pommerschen Güteradressbuch umfasste das Rittergut Gambin zeitgleich 706 ha Land, davon 200 ha Wald.[8] Eigentümer waren schon die Söhne des Rittmeisters[9] Jürgen-Werner von Bandemer (1899–1939), Werner und Bodo. Während Werner jun. (1926–1944) wie sein Vater im Krieg starb wird das Haus Gambin der von Bandemer und damit ein Teil der Ortshistorie von Gambin von der Nachfahren des Bodo und seiner Frau Monica von Carlowitz weitergeführt.[10]

Am 1. April 1927 hatte das Gut Gambin eine Flächengröße von 690 Hektar, und am 16. Juni 1925 hatte der Gutsbezirk 184 Einwohner.[11] Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Gambin in die Landgemeinde Gambin eingegliedert.[12]

Anfang der 1930er Jahre hatte die Landgemeinde Gambin eine Flächengröße von 19,7 km². Innerhalb der Gemeindegrenzen standen insgesamt 85 bewohnte Wohnhäuser an fünf verschiedenen Wohnstätten:[13]

  1. Bahnhof Gabel
  2. Dominke
  3. Gambin
  4. Groond
  5. Wusseken

Vor 1945 bildete Gambin eine Landgemeinde im Landkreis Stolp, Regierungsbezirk Köslin, der preußischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs. Gambin war Amtssitz des Amtsbezirks Gambin.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region am 8. März 1945 von der Roten Armee besetzt. und bald danach unter polnische Verwaltung gestellt. Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region anschließend zusammen mit ganz Hinterpommern seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. Gambin wurde unter der polonisierten Ortsbezeichnung ‚Gąbino‘ verwaltet. Das Gut wurde in einen polnischen Staatsbetrieb umgewandelt. Die einheimischen Dorfbewohner wurden von der polnischen Administration vertrieben.

Religion

Dorfkirche (2007), bis 1945 Gotteshaus der evangelischen Gemeinde Gambin

Die bis 1945 hier ansässigen Dorfbewohner waren mit seltenen Ausnahmen evangelischer Konfession. Die evangelischen Bewohner der Gemeinde Gambin gehörten zum Kirchspiel Groß Garde.

Das katholische Kirchspiel war in Stolp.

Die bis dahin evangelische Dorfkirche wurde 1945 von der polnischen Administration zugunsten der polnischen katholischen Kirche zwangsenteignet und vom polnischen katholischen Klerus ‚neu geweiht‘.

Die seit 1945 und Vertreibung der einheimischen Dorfbewohner anwesende polnische Einwohnerschaft ist überwiegend katholisch.

Persönlichkeiten

  • Werner von Bandemer (1817–1895), Besitzer des Rittergutes Gambin und Mitglied des Preußischen Herrenhauses

Literatur

  • Gambin, Dorf und Rittergut, Kreis Stolp, Provinz Pommern. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Gambin (meyersgaz.org).
  • Pommersches Güter-Adressbuch, Friedrich Nagel (Paul Niekammer), Stettin 1892, S. 156–157 (Google Books).
  • P. Ellerholz: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche, Band 2: Provinz Pommern, 2. Auflage, Nicolai (Stricker), Berlin 1884, S. 86–87 (Google Books).
  • Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 2, Stettin 1784, S. 963, Ziffer 44 (Google Books).
  • Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Lübeck 1989, S. 471–475 (Ortsbeschreibung Gambin; PDF)
Commons: Gąbino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Im Jahr 1867 gab es unter den Einwohnern des Kreises Stolp noch 188 Kaschuben in einigen Dörfern in der Nähe der Küstenseen und im Südosten (Groß Rakitt); vergleiche Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, S. 127–128, Ziffer 4 (Google Books).
  2. Eintrag im „Slowinzischen Wörterbuch“ von Friedrich Lorentz, bitte Scan Nr. 749 (links) wählen. Zum System der Slowinzisch-Lautschrift von Lorentz, vgl. „Slowinzische Grammatik“, S. 13–16 (scan 40–43), anschließend die Lautlehre.
  3. Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. In: Ludewig-Wilhelm Brüggemann (Hrsg.): Ausführliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Königl. Preussischen Herzogthums Vor=und Hinterpommern. Die adelichen Güter des Stolpschen Kreises Auflage. Des zweiten Theils zweiter Band, Nr. 132. Gedruckt bey H. G. Essenbart. Königl. Hofbuchdrucker, Stettin 1784, S. 1044–1005 (google.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  4. F. v. Restorff: Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Übersicht. Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin 1827, S. 275 (google.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  5. Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Hrsg.): Wochenblatt der Johanniter=Ordens Balley Brandenburg. Nr. 10. C. Herrlich, Berlin 4. März 1868, S. 35 (google.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  6. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1903. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). In: "Der Gotha". Letzte Ausgabe 1942. Vierter Jahrgang Auflage. Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung. Justus Perthes, Gotha 10. November 1902, S. 80 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  7. Niekammer`s Güter-Adressbücher. Band I. Pommersches Güter-Adressbuch. 1905. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen. In: Handbuch der königlichen Behörden. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet (Hrsg.): Standardwerk für Land-und Forstwirtschaft. 2. Auflage. Paul Niekammer GmbH, Stettin 22. Oktober 1904, S. 168–169 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  8. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Provinz Pommern 1939. Verzeichnis von ca. 20000 landwirtschaftlichen Betrieben von 20 ha aufwärts mit Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Gesamtgröße des Betriebes und Flächeninhalt der einzelnen Kulturen; nach amtlichen Quellen. In: H. Seeliger (Hrsg.): Letzte Ausgabe Niekammer. 9. Auflage. Verlag von Niekammer’s Adreßbüchern G.m.b.H., Leipzig 1939, S. 293 (d-nb.info [abgerufen am 1. November 2021]).
  9. Siegfried von Boehn, Wolfgang von Loebell, Karl von Oppen, Otto Graf Lambsdorff: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg an der Havel. Teil: Fortsetzung und Ergänzung 2., 1914 - 1945 : Mit einer Gedenktafel der Opfer des 2. Weltkrieges. In: Verein Ehemaliger Zöglinge d. Ritterakademie zu Brandenburg a. H (Hrsg.): Zöglingsverzeichnis III von IV. Druck Gerhard Heinrigs, Köln, Brandenburg (Havel) 1971, S. 57 (d-nb.info [abgerufen am 1. November 2021]).
  10. Hans Friedrich v. Ehrenkrook, Otto Reichert, Friedrich Wilhelm Freiherr v. Lyncker u. Ehrenkrook, Wilhelm v. Blaschek, Carola v. Ehrenkrook geb. v. Hagen, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A (Uradel/ vor 1400 nobilitiert) 1960. In: Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.): GHdA von 1951 bis 2014. Band IV, Nr. 22. C. A. Starke Verlag, 1960, ISSN 0435-2408, S. 2–3 (d-nb.info [abgerufen am 1. November 2021]).
  11. Kurt Albrecht: Die preußischen Gutsbezirke, in: Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts, 67. Jahrgang, Berlin 1927, S. 344–477, insbesondere S. 400 (Google Books).
  12. Amtsbezirk Gambin (Territorial.de)
  13. Die Gemeinde Gambin im ehemaligen Kreis Stolp in Pommern (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011)

Koordinaten: 54° 36′ N, 17° 6′ O