Ethosuximid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Ethosuximid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H11NO2 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 141,17 g·mol−1 | ||||||||||||
Löslichkeit | löslich in Ethanol (100 mg/ml)[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ethosuximid ist ein Arzneistoff mit krampflösender Wirkung, der zur Behandlung von Epilepsien angewendet wird. Seine chemische Struktur ähnelt der des Phenytoins, das ebenfalls zur antiepileptischen Therapie eingesetzt wird.
Wirkmechanismus und Anwendungsgebiet
Ethosuximid verringert die spannungsabhängigen Calciumströme in den Nervenzellen des Thalamus durch Blockade von T-Typ Calciumkanälen. Es wird überwiegend zur Behandlung von generalisierten Absencen insbesondere des Kindesalters eingesetzt und hat hier eine superadditive Wirkung zu Valproinsäure, wenn es mit dieser kombiniert wird.
Nebenwirkungen
Dosisabhängig können Übelkeit, Erbrechen, Schluckauf, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depression, Bewegungsstörungen und Psychosen auftreten. Dosisunabhängig sind unterschiedliche Hautausschläge bis hin zum Stevens-Johnson-Syndrom und Blutbildveränderungen beschrieben.
Chemie
Ethosuximid ist ein chiraler Arzneistoff mit einem Stereozentrum. Therapeutisch wird das Racemat, die 1:1-Mischung des (S)- und des (R)-Isomeren, eingesetzt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Datenblatt Ethosuximide bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b Eintrag ETHOSUXIMIDE CRS beim Europäisches Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln (EDQM)
Handelsnamen
Petinimid (A, CH), Petnidan (D), Suxilep (D), Suxinutin (A)